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Herr Kesselhuth schwieg. Er konnte es nicht fassen.



«Na, gehen wir wieder! » meinte Hagedorn.

«Ich komme nach», sagte der andere. «Das Zimmer interessiert mich.»

 

122. Als der junge Mann gegangen war, begann Herr Kesselhuth aufzurä umen (когда молодой человек ушел, господин Кессельгут приступил к уборке; das Zimmer aufrä umen – убирать комнату). Der Spankorb stand aufgeklappt auf dem Fuß boden (открытая корзина стояла на полу; der Fuß boden). Die Wä sche war durchgewü hlt (белье было перерыто; wü hlen – копать; копаться; рыть; рыться). Der Mantel lag auf dem Bett (пальто лежало на кровати). Schlipse, Rö llchen und Socken hä uften sich auf dem Tisch (галстуки, манжетки и носки валялись на столе). Im Krug und im Waschbecken war kein frisches Wasser (в графине и умывальнике не было свежей воды; der Krug). Johann hatte Trä nen in den Augen (у Иоганна навернулись слезы на глаза).

Nach zwanzig Minuten war Ordnung (через двадцать минут был порядок)! Der Diener holte aus seinem eleganten Jackett ein Etui hervor und legte drei Zigarren und eine Schachtel Streichhö lzer auf den Tisch (слуга вынул из своего элегантного пиджака портсигар и положил на стол три сигары и коробок спичек).

Dann eilte er treppab, durchstö berte seine Koffer und Schrä nke und kehrte, ü ber die Dienstbotentreppe schleichend, in die Dachkammer zurü ck (затем он поспешил вниз по лестнице /к себе в номер/, перерыл свои чемоданы и шкафы и вернулся крадучись по служебной лестнице в чердачную каморку; der Dienstbote – слуга, посыльный). Er brachte ein Frottierhandtuch, einen Aschenbecher, eine Kamelhaardecke, eine Vase mit Tannengrü n, eine Gummiwä rmflasche und drei Ä pfel angeschleppt (он притащил с собой мохнатое полотенце, пепельницу, одеяло из верблюжьей шерсти, вазу с еловой веткой, резиновую грелку и три яблока; das Frottierhandtuch; frottieren – растирать /полотенцем/; массировать; der Aschenbecher; die Asche – пепел, зола; die Kamelhaardecke; das Kamelhaar – верблюжья шерсть, верблюжий волос; das Kamé l – верблюд; die Vase; das Tannengrü n; der Gummi – резина; der Apfel). Nachdem er die verschiedenen Gaben aufgestellt und hingelegt hatte, blickte er sich noch einmal prü fend um (расставив и разложив разнообразные дары, он еще раз пристально оглядел все; die Gabe – дар; pr ü fen – проверять, испытывать), notierte einiges in seinem Notizbuch und ging, wieder ü ber die Hintertreppe, in sein vornehm eingerichtetes Zimmer zurü ck (сделал пометки в своем блокноте и возвратился, снова по задней лестнице, в свой прекрасно обустроенный = аристократический номер; vornehm – знатный, аристократический; фешенебельный). Er war niemandem begegnet (он никого не встретил /по дороге/).

 

122. Als der junge Mann gegangen war, begann Herr Kesselhuth aufzurä umen. Der Spankorb stand aufgeklappt auf dem Fuß boden. Die Wä sche war durchgewü hlt. Der Mantel lag auf dem Bett. Schlipse, Rö llchen und Socken hä uften sich auf dem Tisch. Im Krug und im Waschbecken war kein frisches Wasser. Johann hatte Trä nen in den Augen.

Nach zwanzig Minuten war Ordnung! Der Diener holte aus seinem eleganten Jackett ein Etui hervor und legte drei Zigarren und eine Schachtel Streichhö lzer auf den Tisch.

Dann eilte er treppab, durchstö berte seine Koffer und Schrä nke und kehrte, ü ber die Dienstbotentreppe schleichend, in die Dachkammer zurü ck. Er brachte ein Frottierhandtuch, einen Aschenbecher, eine Kamelhaardecke, eine Vase mit Tannengrü n, eine Gummiwä rmflasche und drei Ä pfel angeschleppt. Nachdem er die verschiedenen Gaben aufgestellt und hingelegt hatte, blickte er sich noch einmal prü fend um, notierte einiges in seinem Notizbuch und ging, wieder ü ber die Hintertreppe, in sein vornehm eingerichtetes Zimmer zurü ck. Er war niemandem begegnet.

 

123. Hagedorn, der im Schreibsalon, im Spielzimmer, in der Bar, in der Bibliothek und sogar auf der Kegelbahn gesucht hatte, wusste sich keinen Rat mehr (Хагедорн, который искал в кабинете, в игорном салоне, в баре, в библиотеке и даже в кегельбане, не знал, что и делать: «не знал больше совета»; die Bibliothé k; die Kegelbahn; der Rat – совет). Das Hotel lag wie ausgestorben (отель словно вымер: «лежал, словно вымерший»; aussterben – вымирать). Die Gä ste waren noch in den Bergen (постояльцы были еще в горах).

Er ging in die Halle und fragte den Portier, ob er eine Ahnung habe, wo Herr Schulze stecke (он направился в холл и спросил швейцара, не знает ли тот, где находится господин Шульце).

«Er ist auf der Eisbahn, Herr Doktor (он на катке, господин доктор; die Eisbahn; das Eis – лед)», sagte Onkel Folter. «Hinterm Haus (за домом).» Der junge Mann verließ das Hotel (молодой человек покинул отель). Die Sonne ging unter (солнце садилось; untergehen – заходить, садиться /о светилах/). Es schimmerten nur noch die hö chsten Gipfel (еще светились только самые высокие макушки). – Die Eisbahn befand sich auf dem Tennisgelä nde (каток находился на теннисных кортах; das Gelä nde – местность; участок земли). Aber es lief niemand Schlittschuh (но на коньках никто не катался). Die Eisflä che war hoch mit Schnee bedeckt (поверхность катка была покрыта высоким снегом). Am anderen Ende der Bahn schippten zwei Mä nner (на другом конце катка двое мужчин работали лопатами = сгребали лопатами снег; die Schippe – лопата). Hagedorn hö rte sie reden und lachen (Хагедорн слышал, как они разговаривают и смеются). Er ging an dem hohen Drahtgitter entlang, um den Platz herum (он пошел вдоль высокой проволочной сетки вокруг площадки; das Gitter – решетка; der Draht – проволока). Als er nahe genug war, rief er (подойдя достаточно близко, он крикнул): «Entschuldigen Sie, haben Sie einen groß en ä lteren Herrn gesehen, der Schlittschuh laufen wollte (извините, Вы не видели высокого пожилого господина, который хотел кататься на коньках)? » Einer der beiden Arbeiter rief laut zurü ck (один из рабочих крикнул в ответ): «Jawohl, mein Lieber (видели, мой дорогой)! Der groß e ä ltere Herr schippt Schnee (высокий пожилой господин сгребает снег)! »

 

123. Hagedorn, der im Schreibsalon, im Spielzimmer, in der Bar, in der Bibliothek und sogar auf der Kegelbahn gesucht hatte, wusste sich keinen Rat mehr. Das Hotel lag wie ausgestorben. Die Gä ste waren noch in den Bergen. Er ging in die Halle und fragte den Portier, ob er eine Ahnung habe, wo Herr Schulze stecke.

«Er ist auf der Eisbahn, Herr Doktor», sagte Onkel Folter. «Hinterm Haus.» Der junge Mann verließ das Hotel. Die Sonne ging unter. Es schimmerten nur noch die hö chsten Gipfel. – Die Eisbahn befand sich auf dem Tennisgelä nde. Aber es lief niemand Schlittschuh. Die Eisflä che war hoch mit Schnee bedeckt. Am anderen Ende der Bahn schippten zwei Mä nner. Hagedorn hö rte sie reden und lachen. Er ging an dem hohen Drahtgitter entlang, um den Platz herum. Als er nahe genug war, rief er: «Entschuldigen Sie, haben Sie einen groß en ä lteren Herrn gesehen, der Schlittschuh laufen wollte? » Einer der beiden Arbeiter rief laut zurü ck: «Jawohl, mein Lieber! Der groß e ä ltere Herr schippt Schnee! »

 

124. «Schulze? » fragte Hagedorn. «Sind Sie's wirklich (это действительно Вы)? Ihnen ist wohl die Sicherung durchgebrannt (у Вас что, перегорел предохранитель)? »

«Keineswegs (вовсе нет)! » antwortete Schulze heiter (весело ответил Шульце). «Ich treibe Ausgleichsgymnastik (я занимаюсь производственной гимнастикой; die Ausgleichsgymnastik; der Ausgleich – компенсация, выравнивание; ausgleichen – выравнивать; gleich – ровный, равный)! » Er hatte die rote Pudelmü tze auf dem Kopf sitzen, trug die schwarzen Ohrenklappen, die dicken Strickhandschuhe und zwei Paar Pulswä rmer (на голове у него была красная вязаная шапка, черные наушники, на руках толстые черные перчатки и две пары напульсников). «Der Portier hat mich als technische Nothilfe eingesetzt (швейцар использовал меня в качестве аварийной технической службы; die Nothilfe; die Not – нужда; die Hilfe – помощь; einsetzen – вводить в действие, задействовать).»

Hagedorn betrat, tastenden Schritts, die gekehrte Eisflä che und lief vorsichtig zu den beiden Mä nnern hinü ber (Хагедорн, прощупывая шагами = предварительно прощупывая ногами путь, ступил на очищенный лед и осторожно пошел к рабочим; tasten – ощупывать; der Schritt – шаг; schreiten – шагать). Schulze schü ttelte ihm die Hand (Шульце пожал ему руку).

«Aber das gibt's doch gar nicht (но это же немыслимо: «такого же вовсе не бывает»)», meinte der junge Mann verstö rt (растерянно сказал молодой человек).

«So eine Unverschä mtheit (какая наглость; die Unverschä mtheit; die Scham – стыд, стыдливость; sich schä men – стыдиться; unverschä mt – бесстыдный, наглый, беззастенчивый)! Das Hotel hat doch Angestellte genug (в отеле достаточно служащих)! »

Sepp, der Gä rtner und Skihallenwä chter, spuckte in die Hä nde, schippte weiter und sagte (Зепп, садовник и сторож лыжного склада, поплевал на ладони, продолжил работать лопатой и сказал): «Freilich hat es das (конечно, есть). Es dü rfte eine Schikane sein (это должно быть какая-то каверза /подстроена/; die Schiká ne).»

«Ich kann das nicht finden (я не вижу здесь этого /каверзы/)», erklä rte Schulze.

«Der Portier ist um meine Gesundheit besorgt (швейцар озабочен моим здоровьем = заботится о моем здоровье).»

«Kommen Sie sofort hier weg (немедленно уйдемте отсюда)! » sagte Hagedorn.

«Ich werde den Kerl ohrfeigen, bis er weiß e Mä use sieht (я надаю этому типу таких пощечин, что: «пока» он увидит белых мышей = что у него появятся чертики в глазах; die Ohrfeige – пощечина, оплеуха; die Maus)! »

 


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