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Welche Rolle spielt die Mode im Leben der Jugend?



 

Nun, gibt es auch noch die Jugendmode. Alterstypische, zweckmäßige, farbenfrohe, vielfältig kombinierbare Kleidung verbirgt sich dahinter, die sich überdies noch ergänzen lässt durch entsprechende Kosmetika und passenden Schmuck. Wer bestimmt, was Jugendmode ist? Viele?

L e n a . Sag mal, Carolin, welche Rolle spielt eigentlich Mode in deinem Leben?

C a r o l i n . Keine besonders große. Ich trage nur das, was mir gefällt, nicht unbedingt das, was „man“ trägt. Und selbst wenn der ganze Schrank voll wäre – man trägt doch nur die Lieblingsstücke.

L e n a . Und nach welchem Prinzip suchst du Kleidung aus? Wer berät dich?

C a r o l i n . Ich weiß eigentlich selbst, was mir steht und gefällt, aber ich nehme trotzdem meist eine Freundin mit. Und dann überlege ich, zu welcher Gelegenheit ich dieses oder jenes Kleidungsstück tragen möchte. Es kommt darauf an, wohin man geht: In der Schule tragen wir meistens Jeans, T-Shirts, Sweatshirts* oder Pullover. Wenn ich aber in die Tanzschule gehe, muss es schon etwas feiner sein – ein Hosenanzug oder ein langer Rock mit einer hübschen Bluse zum Beispiel. In die Disco zieht man meist Jeans und eine Bluse an, etwas, worin man sich wohl fühlt. Zu ganz besonderen Gelegenheiten, zum Beispiel für die Oper, muss es schon richtig festlich sein; und zum Abi-Ball werde ich mein Ballkleid anziehen.

L e n a . Aha, ihr unterscheidet also zwischen lässiger und offizieller Kleidung. Und spielt der praktische Aspekt auch eine Rolle?

C a r o l i n . Also – Langlebigkeit ist kein Aspekt, aber Bequemlichkeit schon. In die Schule zieht man am liebsten Jeans und bequeme Pullis an und dazu flache Schuhe aus Leder oder Leinenturnschuhe, und bei schlechtem oder kaltem Wetter kurze geschnürte Stiefel. Hohe Absätze trägt man in der Schule normalerweise nicht, sondern nur zum Ausgehen.

L e n a . Gehst du oft in Modegeschäfte?

C a r o l i n . Ja, manchmal auch nur zum Spaß, um mich umzusehen.

L e n a . Wieviel Geld gibst du für die Kleidung aus, und wer bezahlt sie?

C a r o l i n . Ich selbst gebe nicht besonders viel dafür aus, meine Eltern kaufen mir, was ich brauche. Aber auch wenn meine Mutter mitgeht, lasse ich mir nichts von ihr andrehen. Ich entscheide nach meinem eigenen Geschmack. Und wenn ich etwas besonders Schickes sehe und meine, das muss ich unbedingt haben, dann jobbe ich schon mal extra, um es mir leisten zu können – sogar dann, wenn meine Mutter es nicht leiden mag. Außerdem tausche ich mit meiner Schwester, die hat die gleiche Figur und denselben Geschmack – da haben wir die doppelte Auswahl.

L e n a . Und was meinst du ganz allgemein: Ist Mode Diktat oder Spaß?

C a r o l i n . Für mich ist sie eher Spaß, aber für manche ist sie ein richtiges Diktat – die meinen, sie müssten wahnsinnig viel Geld für Markenklamotten ausgeben, um dazuzugehören. Du weißt schon, ich meine solche Kleidungsstücke mit Firmen-Logos* drauf, Marken, die gerade Mode sind.

L e n a . Wie wird denn etwas zur Mode?

C a r o l i n . Schwer zu sagen – einerseits hängt es wesentlich davon ab, was in einer Saison von den Geschäften angeboten wird. Aber es gibt auch immer Leute, die Vorbildfunktion haben und bestimmen, was gerade „in“ ist.

L e n a . Gibt es denn überhaupt etwas, was man als „Jugendmode“ bezeichnen könnte?

C a r o l i n . Es gibt sogar viele Jugendmoden – verschiedene Jugendgruppen haben auch ihre eigene Mode oder Stilrichtung, je nach politischen Interessen, der Musikrichtung, je nachdem, wo man hingeht. Jede Gruppe hat ihre bevorzugten Kneipen*, Discos, Partys und Konzerte – die Linken gehen natürlich nicht dahin, wo die Skinheads* hingehen, und die Punks wollen mit den Poppern* nichts zu tun haben. Deshalb kann man von „der“ Jugendmode eigentlich nicht sprechen.

L e n a . Und zuletzt noch eine Frage: Wie ist es mit Frisur, Make-up, Schmuck?

C a r o l i n . Also, man schminkt sich sehr wenig, meistens nur die Augen – es sollte nicht auffallen. Pfundweise dickes Make-up auftragen, das macht man nicht mehr. Das Make-up muss unauffällig sein. Schmuck wird viel getragen, viel Modeschmuck oder dicker Silberschmuck mit auffälligen Steinen drauf – sogar die Jungen tragen Silberringe.

L e n a . Und die Haare?

C a r o l i n . Die meisten Mädchen haben im Moment lange Haare, damit kann man viel machen und ist nicht vom Friseur abhängig. Der Trend zu langen Haaren bei Jungen ist eher rückläufig – na ja, in der Schule haben wir noch alle Freiheiten, aber beim Bewerbungsgespräch hört der Spaß auf. In Büro und Beruf gelten ganz andere Regeln. Dann gewöhnen sie sich sogar an Jackett und Krawatte, in die sie sich sonst nur zu besonderen Gelegenheiten hineinquälen.

 


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