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Die Schwerpunkte der deutschen Landwirtschaft



Wortschatz: das Getreide, ü berwiegen, der Weizen, der Roggen, die Gerste, der Hafer, die Ernä hrung, die Art, die Bedeutung, zunehmen, zurü ckgehen, der Rü ckgang, der Bestand, das Huhn, die Legehenne

 

Getreideanbau.

Dem Getreide kommt in Deutschland eine Schlü sselfunktion. Als Brotgetreide ist es wichtig fü r die menschliche Ernä hrung, als Futtergetreide ist es eine bedeutende Komponente bei der Produktion von Viehfutter. So waren 2009 in der BRD 6, 5Mio. ha mit Getreide bestellt, was einem Anteil von rund 58% des Ackerlandes entspricht.

Die wichtigste Getreideart in Deutschland ist der Winterweizen. Sein Anteil an der gesamten Getreideflä che ist auf 50% (rund 3 Millionen ha) angestiegen. Erst danach folgen Gerste, Roggen und Hafer. Gerste wird auf knapp 2 Millionen Hektar angebaut und dient ü berwiegend als Futtermittel. Die Anbauflä chen von Roggen und Hafer gingen in letzten Jahren zurü ck. Und zunehmende Bedeutung gewinnt die Getreideart Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Sie wird ausschließ lich als Viehfutter verwendet. Schwerpunkte des Getreideanbaus sind der Sü dwesten und Westen Deutschlands.

 

Zuckerrü benanbau.

Ü ber 48 100 Agrarbetriebe bauen in der BRD Zuckerrü ben an. Die Zuckerrü benanbauflä che nahm mit 443 500 ha knapp 4% der gesamten Ackerflä che ein. Die Zuckerrü be stellt hohe Ansprü che an Boden, Klima und Pflege. Der ideale Standort ist ein tiefgrü ndiger, steinarmer und humusreicher Lehmboden, der locker ist. Wichtige Standorte sind das sü dliche Niedersachsen, das Rheinland zwischen Bonn und Krefeld, die Gebiete am Main, an der Donau, am Oberrhein, in Wü rttemberg, die Magdeburger Bü rde, die Leipziger Tieflandbucht und das Erfurter Becken. Aufgrund dieser hohen Ansprü che und der groß en wirtschaftlichen Bedeutung wird die Zuckerrü be als „Kö nigin der Kulturpflanzen“ bezeichnet. Die in der BRD angebauten und geernteten Rü ben werden in 27 Zuckerfabriken zu Zucker weiterverarbeitet.

Rapsanbau.

Mit einer Anbauflä che von 1, 5 Millionen Hektar nimmt der Raps eine bedeutende Stellung ein und ist die wichtigste Ö lpflanze. Seit Jahrzehnten wird Raps zur Gewinnung von Ö l angebaut. Gleichzeitig gewinnt man daraus Rapsmethylester (Biodiesel) als „grü ner Treibstoff“. Schwerpunkte des Rapsanbaus sind Sachsen-Anhalt und Thü ringen sowie Kü stenregionen Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns.

 

Rinderhaltung.

Die Haltung von Milchkü hen und Fleischrindern besitzt fü r die deutschen Landwirte eine groß e Bedeutung. der Wert dieser beiden Produktionsrichtungen entspricht einem Anteil von 30% am gesamten landwirtschaftlichen Produktionswert. Der Rinderbestand der BRD beträ gt zurzeit 13, 64 Millionen Tiere, Davon Milchkü he – 4, 37 Mio., Kä lber – 2, 13 Mio. Die grö ß te Anzahl an Rindern wird in Bayern und Niedersachsen gehalten. In den traditionellen Grü nlandgebieten (Allgä u, Alpenvorland, Bayerischer Wald und Marschgebiete an der Kü ste) konzentriert sich die Milchviehhaltung.

 

Schweinehaltung.

In Deutschland werden 2003 rund 26, 5 Millionen Schweine gehalten. Davon entfielen 14% auf die Neuen Lä nder und 86% auf die Alten Bundeslä nder. In der Region Weser-Ems befindet sich die Konzentration der Schweinehaltung; dort in neun Landkreisen hä lt man ca. sieben Millionen Schweine, also ein Viertel des gesamten deutschen Schweinebestandes. Seit 1950 hat sich die Anzahl der Schweine in der BRD mehr als verdoppelt, wä hrend die Zahl der Schweinehalter von 2, 4 Mio. auf 115 000 zurü ckging. Dies bedeutet einen Rü ckgang um 95%. Die Zahl der Tiere je Halter ist somit deutlich angestiegen. 1950 lag die durchschnittliche Bestandgrö ß e bei 5 Tieren, heute beträ gt sie 243 Tiere. Im Vergleich zu anderen EU-Staaten liegt die BRD damit nur etwa in der Mitte. Spitzenreiter hier sind die Niederlande (1 100 Tiere je Halter) und Irland (mehr als 1 300 Tiere je Halter).

 

Hü hnerhaltung.

Von den 41, 3 Millionen Legehennen, waren knapp 30 Mio. Stü ck (71% des Gesamtbestandes) in den Alten Bundeslä ndern aufgestallt. Schwerpunkte sind Niedersachsen mit 13, 7 Mio. Tieren, gefolgt von Bayern (4, 2 Mio.) und Nordrhein-Westfalen (4, 1 Mio.). In diesen drei Bundeslä ndern allein werden somit rund 56% aller deutschen Legehennen gehalten. Der ü berwiegende Teil der Hü hner wird in Kä figen gehalten, nur rund 16% leben in Boden- oder Freilandhaltung.

 

Ö ko-Betriebe.

Ende des Jahres 2003 wirtschafteten in Deutschland 16 476 landwirtschaftliche Betriebe auf 734 027 Hektar Flä che nach den Bestimmungen der EU- weiten Ö ko-Verordnung. Das sind 4% der Betriebe auf etwa 4, 3% der gesamten Nutzflä che. Damit vergrö ß erte sich die Zahl der Betriebe gegenü ber 2002 um 5, 4%. Die meisten Ö ko-Betriebe in Deutschland sind in Verbä nden organisiert. Hierzu gehö ren z.B. Bioland, Demeter, Gä a, Ö kosiegel, Biopark und andere. Die Produkte, die mindestens nach der Richtlinien der EU-Verordnung erzeugt werden, dü rfen mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet werden. Im Herbst 2003 hatten bereits knapp 19 000 dieses Siegel. An der Spitze stehen dabei Brot- und Backwaren (2 216 Produkte), Fleisch- und Wurstwaren (1 901) und Trockenfertigprodukte (1 411). Schwerpunkte des ö kologischen Landbaus in Deutschland sind das bayerische Voralpenland, Baden-Wü rttemberg, Hessen und die Neuen Bundeslä nder.

 

7. На основе прочитанного заполните таблицу:

Produktionsrichtung Flä che/ Bestand Anteil Standort
       

Thema 2: Die Agrarbetriebe

 

Распределите слова по указанным направлениям.

Getreide Vieh Obst Gemü se Geflü gel
         

 

Weizen, Sau, Mais, Gans, Huhn, Rü be, Hafer, Pute, Bulle, Kartoffel, Apfel, Ente, Kuh, Birne, Ferkel, Roggen, Radieschen, Weintrauben, Gurke, Erdbeere, Kirsche, Schaf, Tomaten, Gerste.

Переведите предложения.

1) Die Bauern halten Vieh, Hü hner, Enten auf den Bauernhö fen. 2) Die Viehhaltung bringt ein gutes Einkommen. 3) Der Hafer, Roggen, Weizen, Mais und die Gerste gehö ren zum Getreide. 4) Rü ben, Kartoffeln und Kohl sind Hackfrü chte. 5) Die spezialisierten Betriebe erzeugen Getreide, Milch, Fleisch, Eier. 6) Auf dem Betrieb baut man Getreide, Obst, Gemü se, Wein an. 7) Der Boden im Grü nland ist zu feucht fü r den Ackerbau.

3. Дополните предложения:

1) Unser Bauernhof ist …

2) Wir halten …

3) Meine Familie baut … an.

4) … bringt gutes Einkommen.

5) Der Agrarbetrieb spezialisiert sich auf …

6) Wir besitzen …

7) Unsere Familie erzeugt folgende Agrarprodukte wie …

 

Прочитайте и переведите в группах минитексты о фермерах в Германии и выпишите незнакомые слова.

Text 5

Bei Bauern in Deutschland

In Deutschland gibt es eine halbe Million landwirtschaftliche Betriebe. Frü her waren einzelne Bauernhö fe sehr vielseitig, so genannte Gemischtbetriebe. Sie bekamen ihr Einkommen aus verschiedenen Betriebszweigen (Ackerbau, Viehhaltung, Waldnutzung). Sie versorgten sich selbst mit Getreide, Milch, Fleisch, Gemü se und Obst.

Die spezialisierten Betriebe erzeugen z.B. hauptsä chlich Getreide. Zum Getreide gehö ren Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais. Zu den Hackfrü chten – Kartoffeln, Rü ben. Andere Betriebe erzeugen Milch, Fleisch und Eier – ihr Schwerpunkt ist die Viehwirtschaft. Auf anderen baut man Gemü se, Obst oder Wein an.

Machen wir die Bekanntschaft mit einigen Bauernhö fen!

 

1. Der Bauernhof von Herr Gromm ist ein Einzelhof, liegt ganz allein, mehr als ein Kilometer vom Dorf entfernt. Da gibt es viel Grü nland, denn der Boden fü r den Ackerbau zu feucht* ist. Man nutzt das Grü nland als Wiese. Im Sommer schneidet man das Gras zweimal und lagert als Heu* oder Silofutter fü r den Winter. Der Hof hat insgesamt 30 ha Flä che. Davon sind 15 ha Ackerland und 15 ha Grü nland. Auß erdem hat Herr Gromm noch 1 ha Wald. Der Verkauf* der Ferkel aus der Schweinezucht und der Milch bringt ein gutes Einkommen. Insgesamt hä lt Herr Gromm 25 Sauen, 29 Milchkü he und 40 Hü hner. die Viehwirtschaft macht aber viel Kosten*. Hohe Ausgaben entstehen fü r den Einkauf* von Kraftfutter, fü r die Anschaffung* und Reparatur* der modernen Maschinen, fü r Dieselö l und Strom.

2. Der Halbinsel Eiderstedt liegt im Bundesland Schleswig - Holstein. Hier herrscht die Viehwirtschaft. Herr Ivens betreibt Bullenmast*. Sein Land von insgesamt 51 ha besteht nur aus Grü nland. Herr Ivens kann auf seinem Hof 100 Bullen gleichzeitig halten. Zusä tzlich wollte er noch Schafe halten und in diesem Jahr hat er 90 Schafe gekauft. Bullen und Schafe sind meist auf einer Weide, denn die Schafe kö nnen das Gras noch tiefer abfressen. Im Herbst kauft er einjä hrige Bullen. Den Winter ü ber hä lt er die Tiere im Stall. Seit dem Spä tfrü hling beginnt die Weidezeit. Sie dauert von Mai bis Ende Oktober. Einige Teile der Grü nlandflä chen nutzt Herr Ivens als Wiesen. Auf ihnen mä ht er Gras zur Heugewinnung*. Im Spä tsommer beobachtet er die Fleischpreise und bringt seine Bullen zum Schlachthof* oder zur Fleischfabrik. An sie verkauft er seine Bullen.

3. Das Allgä u liegt ganz im Sü den der Bundesrepublik. Der Hof des Bauern Maier ist ein typischer Viehwirtschaftsbetrieb. Er hä lt 35 Milchkü he in Stallhaltung in einem modernen Boxenlaufstall*. In diesem Stall gibt es einen Fressplatz*, Liegeboxen zum Wiederkä uen* und Schlafen der Kü he, eine Melkstand*. Zweimal fä hrt Herr Maier zum Grasholen mit seiner Mä hmaschine* auf die Wiese. Inzwischen melkt seine Frau die Kü he. Frü her hielten sie die Kü he von Mai bis Oktober im Freien. Sie machten einen Elektrozaun*. Alle vier bis fü nf Tage machten sie eine andere Koppel*. Sie mü ssten zweimal die Tiere zum Melken in den Stall treiben.

4. In Welver, 8 km westlich von Soest, steht der groß e Hof des reichen Bauern Seifert. Der Boden ist hier sehr fruchtbar, locker* und porö s*. Er enthä lt viele gute Mineralstoffe und Kalk*. Hauptanbauprodukte des Bauern Seifert sind deshalb Weizen, Zuckerrü ben. Diese Pflanzen sind ertragsreicher als andere. Beim Ackerbau sind heute die meisten Arbeiten mechanisiert. Moderne Maschinen haben die vielen Arbeitskrä fte und die Pferde ersetzt. Auch Herr Seifert besitzt einen groß en Maschinenpark: drei Traktoren, einen Pflug, einen Grubber*, eine Sä maschine und Mä hdrescher.

 

5. Ответьте на вопросы:

1) Worauf spezialisieren sich die Agrarbetriebe?

2) Was betreiben die Bauern?

3) Worü ber verfü gen sie?

4) Wo liegen ihre Betriebe?

6. Напишите сочинение „Mein Bauernhof“. Используйте следующие слова и фразы:

die Nebenwirtschaft (die Hautwirtschaft), wir besitzen, wir betreiben, die Landflä che beträ gt, wir halten, wir bauen … an, wir fü ttern … mit…, unser Boden ist …, wir weiden, unser Haus (Stall, Garage), reparieren.

 


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