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Ihre berufliche Zukunft beginnt mit dem Bewerben



 

Ein neuer Traumjob, eine neue Profession, das erste Gehalt nach dem Studium, mehr Gehalt: Die Jobsuche endet und berufliche Zukunft beginnt fast immer mit Ihrer Bewerbung. Sie ist im Bewerbungsprozess zugleich Ihre erste Arbeitsprobe, die erste (wenn auch schriftliche) Selbstprä sentation, den Ihr Wunschunternehmen und mö glicher Arbeitgeber in spe von Ihnen bekommt. Die erfolgreiche Bewerbung ist der wichtigste Schritt vor dem Vorstellungsgesprä ch (und natü rlich der spä teren Karriere).

Eine erfolgreiche Bewerbung ist jedoch ein komplexes Gebilde, das aus mehreren Puzzlesteinen besteht, die es gilt richtig zusammen zu setzen und zu kombinieren. Folgende drei Bausteine sind dabei essenziell:

Das Anschreiben oder auch Bewerbungsschreiben genannt.

Der Lebenslauf.

Die Anlagen (Zeugnisse, Zertifikate, Referenzen).

Das zusammengefü gte Ergebnis nennt sich dann Bewerbungsmappe beziehungsweise vollstä ndige Bewerbungsunterlagen.

Wenn Sie sich bewerben, sind diese drei Unterlagenarten bei einer klassischen Bewerbung (Ausnahme: Kurzbewerbung und Online Bewerbungsmappe) ein absolutes MUSS. Weglassen dü rfen Sie nichts davon.

Zu den KANN-Beilagen hingegen gehö ren:

· Deckblatt (als Ü bersicht)

· Bewerbungsfoto (im Lebenslauf)

· Nachweise ü ber Fortbildungen (nur falls fü r den Job relevant)

· Kopie des Fü hrerscheins (falls verlangt)

· Kopie des Fü hrungszeugnisses (falls verlangt).

 

  

Aufgabe 3. Lesen Sie den Text. Was ist wichtig beim Bewerben?

 

Bewerbung: Das Anschreiben

Personaler widmen der Bewerbung im Schnitt nur 5 Minuten. In dieser kurzen Zeit achten sie vor allem auf: formale Kriterien (Adresse, Ansprechpartner, Rechtschreibung, Muss-Qualifikationen, Luecken im Lebenslauf, Gesamteindruck) und Keywords (Jobtitel, Berufserfahrungen, Abschluesse, Soft Skills).

Papier ist geduldig, Personaler sind es nicht. Viele der Entscheider ü berfliegen erst einmal den Lebenslauf, um zu sehen, ob der Bewerber ü berhaupt die erforderlichen Muss-Qualifikationen mitbringt, also etwa den geforderten Hochschulabschluss oder spezielle Berufserfahrungen. Das dient meist einer ersten groß en Vorauswahl.

Dann aber widmen Sie sich dem Bewerbungsanschreiben. Darum ranken sich inzwischen zahlreiche Mythen: Angefangen bei ausgefeilten Deckblä ttern ü ber dritte Seiten bis hin zu gestalterischen Do’s und Don’ts. Vergessen Sie das. Ihr Anschreiben steht und fä llt mit dem Text darin.

Im Gegensatz zum Lebenslauf, der das Profil des Bewerbers schä rft, spiegelt das Bewerbungsanschreiben seine Motivation. Deshalb wird es manchmal auch mit dem Motivationsschreiben verwechselt, das allerdings etwas anders und weniger formal aufgebaut ist.

Die wichtigste Regel fü r das Anschreiben lautet: Wiederholen Sie hier nie nur die Hö hepunkte Ihrer Biografie oder das, was schon im Lebenslauf steht. Das wä re redundant und verschwendet die Zeit des Personalers. Zeigen Sie dem Adressaten vielmehr, warum Sie sich auf die Stelle bewerben und warum Sie der beste Kandidat sind, den er dafü r bekommen kann. Kondensieren Sie Ihre Leistungen, Erfahrungen und Erfolge zu einem flammenden Plä doyer fü r sich selbst.

Das geht schon beim ersten Satz los. Hier bitte nur kein Standardsatz à la Hiermit bewerbe ich mich... Der versetzt Personaler sofort ins Koma und belegt, dass Sie keine Phantasie haben. Stattdessen kö nnte der Einleitungssatz etwa so lauten:

Sehr geehrter Herr XX,

schon seit einiger Zeit beschä ftige ich mich mit _____________. Als ich dann Ihre Stellenanzeige vom _____________ las, wusste ich sofort: Das passt! Die Herausforderungen sowie die Perspektiven, die diese Position bieten, haben mich sofort begeistert...

So wecken Sie bereits im Auftakt Interesse und heben Sie sich von anderen Bewerbern positiv ab. Entsprechend ü bersichtlich und prä gnant muss das Anschreiben sein – und natü rlich frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern.

Auf keinen Fall sollten Sie das Anschreiben ü brigens damit beginnen, warum Sie den alten Job nicht mehr wollen. Mag sein, dass Sie so ein subtiles Kompliment an den neuen Arbeitgeber senden wollen, aber das ist es nicht. Tatsä chlich fokussieren Sie Ihre Aussagen so nur darauf, was Sie wollen - wecken damit aber kein Interesse an den Vorzü gen fü r Ihren Arbeitgeber in spe.

Deshalb, daher und darum:

· Absolventen sollten bei ihrer Argumentation vor allem auf Studienschwerpunkte abzielen. Wenn man aus der Uni kommt, ist man Generalist. Eingestellt (und befö rdert) werden aber meist Spezialisten. Fokussieren Sie Ihre Bewerbung daher auf die gefragten Anforderungen des Jobs, auf den Sie sich bewerben. Und legen Sie dazu unbedingt die Ich-bin-doch-nur-ein-Student-Attitü de ab. Wer sich nach einem Jobangebot umsieht, sollte nie wie ein Bittsteller wirken. Sie sind gut ausgebildet, haben Talent und bringen Ihre Stä rken mit. Das hat Wert!

· Berufserfahrene hingegen konzentrieren sich auf die aktuelle Position und erfolgreich absolvierte Projekte.

Lassen Sie dabei subtil einfließ en, dass Sie sich mit dem Unternehmen, seinen Produkten, seiner Kultur beschä ftigt haben, indem Sie etwa ein paar aktuelle Zahlen zitieren oder auf ein kü rzlich publiziertes Interview des CEO oder das Produkt eingehen. Die Betonung hierbei liegt auf subtil: Es muss klarwerden, warum Sie sich fü r die ausgeschriebene Stelle interessieren, warum fü r dieses Unternehmen und warum Sie den Anforderungen des Jobs gewachsen sind.

Lassen Sie sich zum Formulieren ruhig ein paar Tage Zeit. Schnellschü sse gelingen selten. Ihr Anschreiben muss aber beim Leser Interesse wecken. Da sollte jeder Satz sitzen.

Die Faustregeln beim Bewerben:

· Das Anschreiben sollte nie lä nger als maximal 2 Seiten sein.

· Das Bewerbungsschreiben muss jedes Mal individuell formuliert und auf den jeweiligen Arbeitgeber zugeschnitten werden. Keine Massensendungen!

· Schreiben Sie mö glichst aktiv, also wenige Substantive. Kleiden Sie Ihre Motivation stattdessen in Verben, kreieren Sie etwas Kurzprosa, Fakten finden sich genug im Lebenslauf.

· Beschreiben Sie was Sie an diesem Job fasziniert - aber nehmen Sie dazu die Perspektive des Einstellers ein: Was hat der davon, wenn er oder sie Sie einstellt? Je eher dieser das Gefü hl hat, es lohnt sich fü r ihn und Sie sind Ihr Geld mehr als wert, desto hö her Ihre Einstellungschancen.

 


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