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Ein Brief aus Deutschland



 

Liebe Natascha,

vielen Dank fü r deinen Brief. Du schreibst, du mö chtest mehr ü ber meine Familie

erfahren. Du wartest schon sicher auf meine Antwort.

Ich schicke dir unser Familienbild. Wir sind fü nf. Ich habe noch zwei Geschwister:

eine Schwester und einen Bruder. Meine ä ltere Schwester heiß t Petra. Sie ist schon

erwachsen, 21 Jahre alt. Sie lernt Bankkauffrau.Wir verstehen einander gut und erzä hlen einander alles. Mein Bruder Lutz, er ist 10, kommt dieses Jahr auf das Gymnasium. Er hat gute Leistungen in der Schule, besonders stark ist er in Mathematik. Die Lehrer sagen, er ist begabt. Meine Mutti sorgt fü r uns alle. Sie arbeitet nur halbtags. Zu Hause hat sie sehr viel zu tun: sie fü hrt den Haushalt, kocht fü r uns, wä scht die Wä sche. Wir helfen so gut wie mö glich1. Ich spü le immer das Geschirr, Petra rä umt die Wohnung auf, Lutz geht mit Rex spazieren, Rex ist unser Hund und unser Liebling. Der Vater hat auch seine Pflichten: er repariert alles selbst, wä scht unser Auto und fä hrt manchmal einkaufen. Wir sind gern zusammen. Wir kö nnen mit einander offen sprechen. Unsere Eltern sind prima. Mutti ist eine gute Hausfrau und findet Zeit fü r viele andere Dinge, fü r die

Freundinnen, Sport und Musik. Sie geht nie ohne Buch ins Bett. Der Vater ist Elektroingenieur bei Volkswagen. Er verdient nicht schlecht und arbeitet dafü r2 nicht wenig. Manchmal kommt er ganz kaputt nach Hause. Wir stö ren ihn dann nicht. Aber er ist meistens lustig. Streng ist er auch, wenn es nö tig ist3.

Ich habe auch andere Verwandte. Ich sehe sie alle zu Weihnachten. Vaters Eltern, d.h.4 meine Groß eltern wohnen auf dem Lande. Sie sind natü rlich schon Rentner, aber sehr lebensaktiv. Sie machen immer zu Weihnachten ein Familienfest.Vaters Schwester und ihre Familie kommen immer auch. Tante Emma, Onkel Rudi, mein Cousin Walter und meine Cousine Britta. Alle haben Geschenke fü r einander. Um den Tisch herum sitzen elf Personen. Es gibt ein Festessen: Gans mit Ä pfeln5.

 

Jetzt mache ich Schluss.

 

Ich grü ß e dich und deine Familie ganz herzlich6.

 

Deine Martina

 

Texterlä uterungen

1. Wir helfen so gut wie mö glich. 2. dafü r 3...., wenn es nö tig ist. 4. d. h. – das heiß t 5. Gans mit Ä pfeln 6. Ich grü ß e dich und... herzlich. – Мы помогаем по возможности. – здесь: зато –..., когда это необходимо – это значит... – гусь с яблоками – С сердечным приветом... (заключительная формула в письме)

 

Ü bung 87. Richtig oder falsch?

Der Vater

– Der Vater arbeitet als Elektriker bei Bosch.

– Er verdient nicht schlecht.

– Er ist immer streng und fast nie lustig.

– Er verdient Geld fü r die Familie und das ist alles, er macht nichts mehr fü r den

Haushalt.

Die Mutter

– Sie arbeitet von frü h bis spä t.

– Sie sorgt fü r die ganze Familie.

– Sie arbeitet, fü hrt den Haushalt. Fü r andere Interessen hat sie keine Zeit.

– Sie liest gern.

 

Die Geschwister

– Martina hat zwei Schwestern.

– Ihre Schwester Petra ist ganz klein.

– Petra ist Bankkauffrau und arbeitet in einer Bank.

– Die Schwestern haben einander gern.

– Petra hat auch ihre Pflichten zu Hause.

– Lutz hat Probleme in der Schule, besonders mit Mathematik.

– Er ist noch ein Kind und hilft nicht zu Hause.

 

die Groß eltern und andere Verwandte

– Vaters Eltern wohnen auf dem Lande, aber Martina besucht sie nie.

– Onkel Rudi ist der Mann von Vaters Schwester.

– Zu Weihnachten bekommen alle Geschenke.

– Gans mit Ä pfeln ist ein Alltagsessen.

 

Ü bung 88. Wer macht was in Martinas Familie?

den Haushalt fü hren, fü r alle kochen, das Auto waschen, gut verdienen,

halbtags arbeiten, die Wohnung aufrä umen, viel zu tun haben, einkaufen fahren,

fü r den Hund sorgen, das Geschirr spü len, offen sprechen, Zeit fü r viele Dinge

finden, Weihnachten feiern, manchmal streng sein, begabt sein, alles reparieren,

gute Leistungen haben, Bankkaufmann lernen, die Wä sche waschen, gern lesen

der Vater die Mutter Petra Lutz Martina alle
wä scht das Auto … … … … … … … … … … … … … … … … fü hrt den Haushalt … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … ist begabt … … … … … … … … … … … … …

 

Ü bung 89. Ergä nzen Sie die Sä tze.

1. Stö re ich … nicht? du, Sie, ihr, der Kunde
2. Ich mö chte etwas ü ber … erfahren. Ihr Hotel, Ihre Firma, deine Familie, dein Freund, deine Urlaubsplä ne
3. Wer sorgt fü r …? der Gast, Ihr Garten, die Ordnung,
4. Wir warten alle auf …. das Familienfest, der Urlaub, die Ferien, der Brief aus Berlin, Ihre Antwort
5. Mein Freund denkt an …. sein Job, die Karriere, das Geschenk fü r die Freundin, ein Deutschkurs

 

Ü bung 90. Finden Sie im Text die deutschen Ä quivalente fü r die folgenden

              Wö rter und Ausdrü cke.

Нас пять человек, моя старшая сестра, хорошие результаты, он силён в математике, взрослый, мы помогаем по возможности, у каждого свои обязанности, когда это необходимо, на рождество, чаще всего, строгий, весёлый.

 

Ü bung 91. Sie kennen jetzt Martinas Familie. Sammeln Sie die Stichwö rter

             und erzä hlen Sie ü ber:

 

    Elektroingenieur        

       … … …            

                             

…         Vater         …  

                                             

      … … …            

 

           Haushalt

       … … …

 

…       Mutter         …

 

      … … …

 

 

                     ä ltere Schwester

       … …   

 

…         Petra         …

 

      … … …

 

 

          … … …

 

…          Lutz         …begabt

 

      … … …

 

 

                … … …

 

Groß eltern ----Familienfest ---- zu Weihnachten

 

               …  …  …

 
       

Ü bung 92. Lernen Sie noch einige Wö rter und Ausdrü cke zum Thema

              «das Familienleben».

1. die Generation, -en – поколение

2. unter einem Dach      – под одной крышей

Da leben zwei Generationen unter einem Dach.

3. der Konflikt, e – конфликт

Konflikte gibt es in jeder Familie.

4. das Taschengeld – деньги на карманные расходы

Jede Woche bekommt Christian etwas Taschengeld.

5. zu – слишком

Diese Ü bung ist zu schwer.

6. das Spiel, e – игра

Wir kö nnen Paul ein Computerspiel schenken.

7. die Bekleidung –  одежда

Die Mä dchen brauchen viel Geld fü r moderne Bekleidung.

8. der Streit, e – спор, ссора

Es gibt manchmal Streit ü ber das Taschengeld.

9. hoffen - надеяться

Wir hoffen, wir lö sen schnell dieses Problem.

10. wegbbleiben – отсутствовать, не приходить

Petra ist schon 21 und kann abends lange wegbleiben.

11. selten – редко

Ü bung 93. Die Kinder – Eltern – Kontakte.

Die Kinder und die Eltern sind zwei Generationen. Sie wohnen unter einem Dach. Gibt es da Probleme, Schwierigkeiten, Konflikte?

 

Lesen Sie Interviews

I

Reporter – R:

Manfred, 18, Student – M:

R: Kann ich Sie etwas fragen?

M: Ja, bitte.

R: Haben Sie Schwierigkeiten in der Familie?

M: Ja, manchmal.

R: Was ist das Problem?

M: Das Problem ist das Taschengeld.

R: Bekommen Sie kein Taschengeld?

M: Doch, aber zu wenig.

R: Wozu (для чего) brauchen Sie mehr Taschengeld?

M: Fü r viele Dinge: fü r Diskobesuche, Computerspiele, CDs, moderne

Bekleidung.

R: Aber Sie kö nnen selbst etwas verdienen. Sie kö nnen z. B. Werbemittel

verteilen.

M: Das stimmt. Ich suche schon einen Job.

R: Viel Erfolg!

M: Danke.

II

Petra, 17, lernt Bankkauffrau – P:

R: Entschuldigen Sie. Kann ich Sie kurz sprechen?

P: Ja, natü rlich.

R: Haben Sie Konflikte mit Ihren Eltern?

P: Nein. Meine Eltern sind sehr nett. Sie lieben und verstehen mich.

R: Und gibt es gar keine Probleme?

P: Sehr selten. Ich bleibe zum Beispiel zu lange weg und die Eltern sind dann

unzufrieden. Ich erklä re alles und das Problem ist weg.

R: Vielen Dank fü r das Gesprä ch.

P: Bitte sehr.

III

Thomas, 16, Oberschü ler ( старшеклассник ) – Th:

R: Kann ich Sie etwas fragen?

Th: Was denn?

R: Unser Thema ist " die Kinder – Eltern – Konflikte".

Th: Und was mö chten Sie wissen?

R: Haben Sie Probleme in der Familie?

Th: Leider ja.

R: Zum Beispiel?

Th: Fü r meine Eltern bin ich immer noch ein Kind. Ich kann abends erst (только)

bis 2200 Uhr wegbleiben, ich kann die Freunde nicht einladen, ich kann nicht

laut Musik hö ren, ich rä ume mein Zimmer nicht auf und so weiter. Es gibt zu

viel Streit.

R: Ich glaube, Sie und Ihre Eltern kö nnen diese Probleme lö sen. Sie mü ssen nur

  alles ruhig besprechen, die Argumente von einander verstehen und vielleicht

  anders werden.

Th: Vielleicht.

Ü bung 94. Machen Sie die Notizen und sprechen Sie dann ü ber die

              Kinder – Eltern – Probleme.

 

Wer spricht? Was ist das Problem? Wie lö st er/sie das Problem? (Oder wie kann er/sie das Problem lö sen? )
1.    
2.    
3.Thomas, 16 Jahre, Oberschü ler.   Er kann... Er muss...

 

Ü bung 95. Schreiben Sie und spielen Sie ä hnliche Interviews.

– Kann ich dich etwas fragen?

–.........

– Hast du Probleme / Schwierigkeiten in der Familie?

–.........

– Was ist dein Problem?

–.........

– Gibt es viel Streit?

–.........

– Ich glaube, du kannst... (Я думаю, ты можешь... )

–.........

– Vielen Dank fü r deine Antworten.

–.........

 

Ü bung 96. Unterhaltung. (Fragen Sie einander.)

– Wie groß ist deine Familie?

– Sind deine Eltern berufstä tig? Was sind sie von Beruf?

– Hast du Geschwister?

– Wer fü hrt den Haushalt? Helfen andere Familienmitglieder (члены семьи) mit?

Was machst du?

– Verbringt ihr gern Freizeit zusammen? Wie?

– Reist ihr alle zusammen?

– Besprichst du deine Probleme mit den Eltern?

– Kannst du offen mit den Eltern sprechen?

– Versteht ihr einander gut?

– Hast du Probleme mit den Eltern?

– Hast du Groß eltern? Wo wohnen sie? Arbeiten sie oder sind sie Rentner?

Besuchst du sie oft? Rufst du sie oft an? Brauchst du deine Groß eltern?

– Hast du andere Verwandte?

– Macht deine Familie Familienfeste? Wer kommt zum Fest? Wie feiert ihr?

Gehst du gern zum Familienfest?

– Habt ihr einen Hund / eine Katze? Wer sorgt fü r ihn /sie?

– Ist deine Familie wichtig fü r dich?

– Gehst du gern nach Hause?

 

Ü bung 97. Ergä nzen Sie den Dialog.

–............?

– Ich arbeite hier in Moskau.

–............?

– In einer Transportfirma.

–............?

– Ich bin Fahrer.

–............?

– Ich bin hier gegen ein Jahr.

–............?

– Ja, ich bin verheiratet.

–............?

– Ja, ich habe zwei Kinder: einen Sohn und eine Tochter.

–............?

– Nein, meine Familie ist nicht hier, sondern in Deutschland.

–............?

– Ja, meine Frau ist berufstä tig, sie arbeitet aber nur halbtags.

–............?

– Mein Sohn ist 12 und meine Tochter ist 10.

–............?

– Bis Ende Oktober. Dann fahre ich nach Hause.

–............?

– Ich glaube, ich kenne schon die Stadt gut.

–............?

– Ich finde Moskau toll.

–.............

– Bitte schon.

 

Ü bung 98. Ü bersetzen Sie.

Москва, 01.12.201...

Дорогая Эрика!

 

Большое спасибо за твоё письмо. Ты уже долго ждёшь моего ответа. Извини!

Скоро новогодний праздник (das Neujahrsfest). Я приглашаю тебя в Москву.

У нас большая квартира в самом центре города и у нас всегда есть место для гостей. Сегодня я расскажу тебе немного о своей семье. Я посылаю тебе нашу семейную фотографию. У меня есть брат и сестра. Брату 24 года, он женат и живёт отдельно. Его жена студентка. У них есть сын, ему 1 год. Я уже тётя. Моей сестре 22 года, она изучает языки и станет переводчиком. Я и сестра хорошо понимаем друг друга. Мой отец очень много работает. У него своя фирма. Он приходит домой только (erst) к вечеру. Моя мама –преподаватель английского языка. Она много читает, любит театр и любит ходить в музеи. Она хорошо знает Москву и проведёт для тебя экскурсию по городу (eine Fü hrung durch die Stadt machen). А ещё моя мама хорошо готовит и заботится о нас.

Приезжай! Мы вместе отпразднуем Новый год. Как ты находишь мою идею?

С сердечным приветом 

твоя Наташа

Ü bung 99. Schreiben Sie deutsch.

A. Finden Sie die Familie wichtig? Warum? Schreiben Sie einige Sä tze.

 

B. Schreiben Sie ü ber Ihre Familie:

– die Eltern

– die Geschwister

– die Groß eltern

– Ihre Familienfeste



Урок 3

Freizeit und Urlaub


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