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Н.П. Селькова – старший преподаватель кафедры иностранных языков КГПИ.



ГЛАГОЛ В НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ

Учебное пособие

Сыктывкар 2010



Рецензенты:

Н.А. Вуттке – канд. филол. наук, доцент, зав. кафедрой иностранных языков ествественно-научных специальностей СыктГУ;

Н.П. Селькова – старший преподаватель кафедры иностранных языков КГПИ.

Канева Л.К.

Глагол в немецком языке: Учебное пособие. Сыктывкар: Изд-во СыктГУ, 2010. 96 с.

© Канева Л.К., 2010

© ГОУ ВПО «Сыктывкарский государственный университет», 2010

Введение

     Предлагаемое учебное пособие характеризуется практической направленностью и рассматривает достаточно подробно такой объемный, но интересный раздел грамматики немецкого языка, как глагол. В него вошли упражнения, цель которых заключается в закреплении таких важных грамматических тем, как образование и употребление различных временных форм немецкого глагола в активном и пассивном залогах, в том числе спряжение и употребление модальных глаголов и глаголов с предложным управлением, oбразование и употребление форм повелительного наклонения, функции и особенности употребления инфинитива и инфинитивных оборотов.

     Предлагаемые упражнения позволяют не только закрепить приобретенные грамматические знания, но и значительно расширить словарный запас обучаемых и получить дополнительную информацию страноведческого характера. Они способствуют развитию как монологической, так и диалогической речи. Упражнения расположены по принципу нарастания трудности. При их составлении были использованы главным образом новейшие издания по немецкому языку. Достаточно большое количество упражнений и их различный уровень сложности дает возможность добиться хороших результатов при прохождении предлагаемых в данном пособии грамматических тем.

Пособие рекомендовано студентам и аспирантам, изучающим немецкий язык как иностранный, а также ученикам старших классов. Оно может быть использовано на практических занятиях по немецкому языку в вузе для аудиторной и внеаудиторной работы, на курсах немецкого языка, а также при подготовке к сдаче Единого государственного экзамена. Заниматься по данному пособию следует под руководством преподавателя вуза или школьного учителя.

 

ZEITFORMEN DES AKTIVS

PRÄSENS

schwache, starke, unregelmäßige Verben

1. „Sein“ oder „heißen“?

bin/heiße Sind heißen     bin     heißt sind ist bin bist heiße ist

 

1)  • Wie_________ Sie?              4)  • ___________ Sie Frau Sauer?

  ■  Ich___________ Paul Röder.     ■ Ja, das ___________ ich.

2)  •  Wie_________ du?               5)  •  Wer ___________ du?

  Mein Name_____ Sabine.         ■ Ich ___________ Christoph.

3)  •  Wer________ Herr Lüders?      6)  •  Wer ___________ Sie?

  ■  Das ________ ich.                      ■ Ich ___________ Paul Lüders.

 

2.  Ergänzen Sie.

 

1)  • Wer ______________ das?    3)  •  Wer ______________ das?

  ■ Sie heiß___________ Sauer.        ■ Das ______________ Imre.

  •  Und wie ________ ihr Vorname?_____        •   __________ das sein Familienname?

■  Sabine.                                        ■  Nein, er heiß________ Imre Varga.

•  Wo wohn__________ sie?          •   Arbeit_____________ er?

    ■  In Köln.                                        ■  Nein, er lern_________ hier Deutsch.

•   Studier____________ sie?                •   Was _______________ sein Hobby?

  ■  Nein, sie ______ Reiseleiterin.        ■  Er reis__________ gern.

•  Was ___________ ihr Hobby?

 ■  Sie spiel______ gern Tennis.    4)  •   Wer _____________ Sie?

                                                            ■  Ich heiß__________ Christoph Biro.

2) •   Wer ___________ das?              •   Komm________ Sie aus Frankreich?

■ Das _______ Manuel und Luiza._____________ ____        ■ Ja, aber ich arbeit______in Freiburg.

•   Komm___ sie aus Spanien?        •  Was ___________ Ihr Beruf?

■  Nein, sie ______ aus Portugal.      ■  Ich ___________ Lehrer.

•   Wo wohn____________ sie?

■  In Bochum.

3. „Haben“ oder „sein“?

Solingen, 6.8.09

Liebe Helga,

endlich ________ ich Zeit für eine Karte. Wir ________  sehr glücklich: seit 6 Wochen ________ wir ein Haus! Endlich ________ wir genug Platz. Das Haus ________  5 Zimmer. Besonders die Kinder ________ sehr glücklich. Beide ________ jetzt ein Zimmer und sie können im Garten spielen. Auch wir ________ zufrieden. Das Haus liegt  fantastisch, und es ________ auch nicht zu teuer.

Komm doch bald mal nach Solingen. Wir ________ jetzt auch ein Gästezimmer.

Herzliche Grüße

Claudia und Richard

 

4.  Ergänzen Sie.

trinken  sein  schmecken  nehmen  essen      mögen

1)  •              Was           nimmst           du denn?

2)  ■                Ich ________________  einen Fisch.

3) •       Fisch? Der ________________  aber nicht billig.

4) ■      Na ja, aber er ________________ gut.

5)                Was ________________  du denn?

6) •                     Ich _______________  ein Hähnchen.

7) ■  Hähnchen?  Das ________________ du doch nicht.

8)                               ________________  doch lieber ein Kotelett!

9) •                         Das ________________ Schweinefleisch, und

10       Schweinefleisch ________________  ich nie.

11) ■         Und was ________________ du?

12) •                  Ich ________________ ein Bier.

13) ■          Und ich ________________ einen Orangensaft.

 

5.  Ergänzen Sie.

1) Wolfgang (schlafen) _____________ noch.

2) Frau Keller (lesen) _____________ eine Zeitung.

3) (sehen)____________ du das Schild nicht? Hier darf man nicht rauchen.

4)  (fernsehen) _____________ du noch__________ , oder möchtest du lesen?

5) Er (sprechen) _____________ sehr gut Deutsch.

6) (sprechen)____________ du Spanisch?

7) Sie (fahren)___________ gerne Ski.

8) (schlafen)____________ du schon?

9) Frau Abel (fahren) _____________ heute nach Leipzig.

10) (essen)____________du das Steak oder (nehmen)____________du das Kotelett?

 

6.  Akkusativ oder Dativ? Ergänzen Sie die Reflexivpronomen.

 

Ich interessiere mich (1) nicht für Sport im Fernsehen. Ich denke _______ (2), da geht es nur ums Geld. Aber mein Bruder interessiert _______ (3) dafür. Er sieht _______ (4) viele Sportsendungen an. Und er merkt _______ (5) fast alle Ergebnisse. Meine Schwester ist auch sehr sportlich. Sie hat _______ (6) vorgenommen, jeden Tag mindestens eine Stunde zu trainieren. Und sie kann _______ (7) dabei richtig quälen. Ich mag das nicht. Ein bisschen Sport finde ich gut, aber es muss _______ (8) Spaß machen. Ich kann _______ (9) auch nicht vorstellen, dass ich bei jedem Wetter im Freien bin. Wenn es regnet oder kalt ist, mache ich es _______ (10) lieber bequem.

 

Welche Verbformen passen?

1)  Herr Höpke erzählt:

Wir (suchen) eine Wohnung in Frankfurt. Wir (haben) eine in Steinheim, aber die (haben) nur drei Zimmer, ein Bad und eine Küche. Das (sein) zu wenig. Die Kinder (mögen) beide ein Zimmer haben. Die Wohnung (sein) nicht schlecht, und sie (kosten) nur 398 Euro. Aber ich (arbeiten) in Frankfurt, und die Verkehrsverbin­dungen von Steinheim nach Frankfurt (sein) sehr schlecht. Morgens und nachmittags (müssen) ich über eine Stunde fahren. Unter 750 Euro (bekommen) man in Frankfurt keine 4-Zimmer-Wohnung. Das (können) wir nicht bezahlen. Trotzdem - wir (suchen) weiter. Vielleicht (haben) wir ja Glück.

 

2)  Herr Wiegand erzählt:

Wir (wohnen) in Frankfurt, in Bockenheim. Unsere Wohnung (sein) nicht schlecht. Sie (haben) vier Zimmer, eine Küche, ein Bad und eine Gästetoilette. Sie (liegen) sehr günstig. Leider (sein) die Wohnung sehr laut und sie (haben) keinen Balkon. Wir (bezahlen) 865 Euro kalt. Ein Haus mit Garten (sein) unser Traum. Es (geben) aber leider nur wenige Häuser. Und die (sein) fast immer sehr teuer und (liegen) auch meistens außerhalb. Mein Mann und ich, wir (arbeiten) beide in Frankfurt, und wir (wollen) hier auch wohnen. Eigentlich (mögen) wir gerne bauen, aber das (gehen) nicht. In Frankfurt (können) das niemand bezahlen.

13.  Ergänzen Sie die Verben.

Schichtarbeit

 

Viele Deutsche mach___ Schichtarbeit. Ihre Arbeitszeit wechsel___ ständig. Sie tu___ es, weil ihr Beruf es verlang___ (wie bei Ärzten, Schwestern, Polizisten und Feuerwehrleuten) oder weil sie mehr Geld verdienen woll___. Schichtarbeiter und ihre Familien leb___ anders. Wie, das les___ Sie in unserem Bericht.

 

Franziska März, 33, aus Hannover i___ verheiratet und ha___ eine zwölf Jahre alte Tochter und einen kleinen Sohn von vier Jahren. Sie arbeit___ als Verkäuferin in einem Bahnhofskiosk, jeden Tag von 17 bis 22 Uhr. Seit sechs Jahren mach___ sie diesen Job.

Ihr Mann, Jürgen, 37, i___ Facharbeiter und arbeit___ seit elf Jahren bei einer Autoreifenfabrik. Er arbeit___ Frühschicht von 6 Uhr morgens bis 14.30 Uhr oder Nachtschicht von 23 Uhr bis 6 Uhr. Einen gemeinsamen Feierabend kenn___ die Eheleute nicht. Wenn seine Frau arbeit___, ha___ er frei. Dann sorg___ er für die Kinder und mach___ das Abendessen.

„In der Woche seh___ wir uns immer nur vormittags oder nachmittags für ein paar Stunden. Da bleib___ wenig Zeit für Gespräche und für Freunde“, sag___ Franziska März. Jürgen März muss___ alle vier Wochen sogar am Wochenende arbeiten. „Er schläf___ nicht sehr gut und i___ oft ziemlich nervös. Unsere Arbeit i___ nicht gut für das Familienleben, das wiss___ wir“, sag___ seine Frau.

Trotzdem woll___ beide noch ein paar Jahre so weitermachen, denn als Schichtarbeiter verdien___ sie mehr. Und sie brauch___ das Geld, weil sie sich ein Reihenhaus gekauft hab___. „Mit meinem Gehalt bi___ ich zufrieden. Ich bekomm___ 11,15 Euro pro Stunde plus 60% extra für die Nachtarbeit, für Überstunden bekomm___ ich 25% und für Sonntagsarbeit sogar 100% extra. Pro Jahr hab___ ich 30 Arbeitstage Urlaub und zwischen den Schichten immer drei Tage frei. Das i___ besonders gut, denn dann kann___ ich am Haus und im Garten arbeiten.“

Franziska März verdien___ weniger, 7,30 Euro pro Stunde. „Obwohl ich keinen Schichtzuschlag bekomm___ wie Jürgen, b___ ich zufrieden. Als Verkäuferin in einem Kaufhaus würd___ ich weniger verdienen.“ Die Familie März ha___ zusammen 3200 Euro brutto pro Monat. Außerdem bekomm___ beide noch ein 13. Monatsgehalt und Jürgen auch Urlaubsgeld. Dafür könn___ sie sich ein eigenes Haus leisten, ein Auto, schöne Möbel und auch eine kleine Urlaubsreise pro Jahr.

Aber sie bezahl___ dafür ihren privaten Preis: weniger Zeit für Freunde und die Familie, Nervosität und Schlafstörungen. Arbeitspsychologen und Mediziner kenn___ diese Probleme und warn___ deshalb vor langjähriger Schichtarbeit.

 

Modalverben

1 . „Müssen“, „dürfen“, „können“, oder „möchten“`? Ergänzen Sie.

  1) • Mama, ___________ ich noch fernsehen?   ■ Nein, das geht nicht. Es ist schon sehr    spät. Du ___________ jetzt schlafen. 2) •  Papa, wir ___________ ein Eis essen. ■ Nein, jetzt nicht. Wir essen gleich. 3) •  Mama, ___________ wir jetzt spielen?  ■ Nein, ihr___________ erst das Geschirr              spülen, dann ___________ ihr spielen. 4) • Mama, ich___________ fotografieren.              ___________ ich? ■ Aber du___________ doch gar nicht       fotografieren!     5) •  Papa, ___________ ich Klavier     spielen? ■ Ja, aber du ___________ leise    spielen. Mama schläft.

2 . Was muss, kann, darf, möchte Eva hier (nicht)? Welche Sätze passen?

Eva muss hier warten.       Eva darf hier nicht fotografieren.    Hier darf Eva rauchen.        Hier darf Eva kein Eis essen.             Hier darf Eva nicht rauchen. Eva möchte fotografieren.       Eva muss aufstehen.          Eva kann hier ein Eis essen.                    Eva möchte nicht rauchen.

 


3. „Wollen“, „dürfen“, „müssen“ oder „können“?

 

•   Ich __________ jetzt endlich ein neues Fahrrad! Ich warte schon ein halbes Jahr!

■ Wir __________ kein Fahrrad kaufen, wir haben im Moment kein Geld.

•  Wie lange __________ ich denn noch warten? Ich habe keine Lust mehr.

■ Warte noch einen Moment. Du __________ nicht so ungeduldig sein.

 

4. „Wollen“, „dürfen“ oder „müssen“?

 

•   Du, Vati, __________ ich heute Abend ins Konzert?

■ Ins Konzert? __________ du keine Hausaufgaben machen?

•   Es ist doch schon alles fertig.

■ _________ allein gehen?

•   Nein, Klaus __________ auch mitgehen.

■ Klaus? Dann __________ du nicht gehen.

•   Aber warum denn nicht? Klaus ist doch schon 18!

■ Keine Diskussion. Du bleibst hier!

5.  „Können“ oder „müssen“?  Was passt?

 

1) Herr Werner _________ morgens nach Frankfurt fahren, denn er arbeitet in   

Frankfurt und wohnt in Hanau.

2) Frau Herbst _________ heute leider nicht mit ins Kino gehen. Sie hat Gäste und  

__________ kochen.

3)  Petra __________ die Wohnung nicht nehmen. Denn 360 Euro _________ sie

nicht bezahlen.

4) Willi Rose ist Kellner. Er __________ schon um sechs Uhr aufstehen.

5) Gerd hat heute frei. Er __________ nicht um sieben Uhr aufstehen. Er _________

bis zehn Uhr schlafen.

6) Frau Herbst __________ nur abends einkaufen gehen, denn morgens _________  

sie arbeiten.

7)  Im Gasthof Niehoff __________ man bis 22 Uhr abends essen.

6.  Welches Modalverb passt? Ergänzen Sie „können“, „möchten“, „müssen“.

 

• Sie __________ doch jetzt nicht mehr feiern! ■ Und warum nicht? Ich__________ morgen   nicht arbeiten und ________ lange schlafen. •  Aber es ist 22 Uhr. Wir ________ schlafen, wir __________ um sechs Uhr aufstehen. ■ Und wann __________ ich dann feiern? Vielleicht mittags um zwölf? Da hat doch   niemand Zeit, da  _________doch niemand kommen. • Das ist Ihr Problem. Jetzt _________Sie    leise sein, sonst holen wir die Polizei.  

 


Wie war es?

1)                            Sie wurde nur vom Kindermädchen erzogen.

 

Adele 1.__________ als Kind in einem gutbürgerlichen El­ternhaus. Wirtschaftliche Sorgen 2.__________ die Familie nicht. Nicht die Eltern, sondern ein Kindermädchen 3.__________ die Kinder. Sie 4.__________ auch einen Privatlehrer. Mit ihren Eltern 5.__________ sich Adele nie richtig unterhalten; sie 6.__________ ihr immer etwas fremd. Was sie 7.__________, 8.__________ die Kinder unbedingt tun. Wenn zum Beispiel die Mutter nachmittags 9.__________, 10.__________ die Kinder nicht laut sein und spielen.

Manchmal 11.__________ es auch Ohrfeigen. Als sie 15 Jahre alt 12.__________, 13.__________ Adele in eine Mädchenschule. Dort 14.__________ sie bis zur mittleren Reife. Dann 15.__________ sie Kinderschwester, 16.__________ jedoch die Ausbildung wegen des Krieges abbrechen. Aber eigentlich 17.__________ sie es nicht so wichtig, einen Beruf zu lernen, denn sie 18.__________ auf jeden Fall lieber heiraten und eine Familie haben. Auf Kinder 19.__________ sie sich besonders. Die 20.__________ sie dann aber freier erziehen, als sie selbst erzogen worden war, denn an ihre eigene Kindheit 21.__________ sie schon damals nicht so gern zurück.

1.  leben                         8.  müssen             15.  lernen

2.  kennen                       9.  schlafen            16.  müssen

3.  erziehen                10.  dürfen               17.  finden

4.  haben                   11.  geben                         18.  wollen

5.  können                     12.  sein                  19.  freuen

6.  sein                      13.  kommen          20.  wollen

7.  sagen                   14.  bleiben           21.  denken

2)                         Der erste Rebell in der Familie.

 

  Ulrike 1.__________ schon früh anders leben als ihre El­tern. Für sie 2.__________ es nicht mehr normal, immer nur das zu tun, was die Eltern 3.__________. Noch während der Schulzeit 4.__________ sie deshalb zu Hause.     Ihre Eltern 5.__________ das am Anfang nur schwer verstehen. Mit 21 6.__________ sie ein Kind, aber den Mann 7.__________ sie nicht heiraten. Trotzdem 8.__________ sie mit dem Kind nicht allein. Ihre Mutter, aber auch ihre Großmutter 9.__________ ihr. Beide 10.__________ Ulrike sehr gut verstehen. Denn auch sie 11. __________ in ihrer Jugend eigentlich anders leben als ihre El­tern, 12.__________ es aber nicht.

 

1.  wollen                      5.  können            9.   helfen

2.  sein                          6.  bekommen       10.  können

3.  sagen                     7.  wollen         11.  wollen

4.  ausziehen               8.  bleiben            12.  können

 

8.  Ergänzen Sie die Verben im Präteritum.

Des Wanderers Nachtlied

 

Goethe 1.__________ es sehr, nach Ilmenau* zu fahren, um sich dort ein wenig zu erholen. Die schöne Natur des Thüringer Waldes 2.__________ ihn sehr. Gern 3.__________ er hier die Zeit. Auf der Bergeshöhe Kickelhahn** 4.__________ ein Sommerhäuschen, wo der Dichter 5.__________. Im Herbst 1783 6.__________ er hier acht Tage lang. Er 7.__________ damals 34 Jahre alt.

Einmal 8.__________ Goethe viele Stunden spazieren und 9.__________ erst spät abends auf den Berg hinauf zu seinem Haus. Da 10.__________ er zurück. Vor ihm 11.__________ dunkle Wälder, grüne Wiesen und Täler. Die Vögel 12.__________ nicht mehr. Es 13.__________ ein stiller Sommerabend.   

Goethe 14.__________ einen Bleistift und 15.__________ ein Gedicht an die hölzerne Wand des Häuschens. So 16.__________ sein bekanntes Gedicht „Des Wanderers Nachtlied“. Hier ist es mit der russischen Nachdichtung von Michail Lermontow:

 

    Über allen Gipfeln     ist Ruh,     in allen Wipfeln     spürest du     kaum einen Hauch;     die Vögelein schweigen im                   Walde.                                  Warte nur, balde     ruhest du auch.               Горные вершины             Спят во тьме ночной,             Тихие долины             Полны свежей мглой,             Не пылит дорога,             Не дрожат листы ...             Подожди немного,             Отдохнешь и ты.

                                                                                                  

1831, ein Jahr vor seinem Tode, 17.__________ Goethe zum letzten Mal das Sommerhäuschen. Er 18.__________ schon 82 Jahre alt. Viele Jahre waren also seither vergangen. Da 19.__________ er zu seinen Begleitern: „Hier habe ich in frü­heren Zeiten einmal ein kleines Gedicht geschrieben.“

Gleich 20.__________ man ihn an die Wand, wo er das Gedicht mit dem Datum - 7. September 1783 - lesen 21.__________. Diesmal 22.__________ das Gedicht für ihn eine neue, ganz andere Bedeutung.

______________________________________________________________

* Ilmenau - Ильменау (небольшой город в Тюрингии)

** Kickelhahn - гора Кикельхан (в горном массиве Тюрингский лес)

 

1.  lieben                   8.  gehen                15.  schreiben

2.  begeistern             9.  kommen              16.  entstehen

3.  verbringen            10.  blicken                17.  besuchen

4.  stehen                   11.  liegen                 18.  sein

5.  wohnen                12.  singen                 19.  sagen

6.  bleiben                 13.  sein                    20.  führen

7.  sein                      14.  nehmen                       21.  können

                                                                         22.  haben

9.  Erzählen Sie eine Volkssage. (Im Text gibt es drei Präsensformen.)

Vineta

 

Auf der Insel Usedom _________ (stehen) vor vielen hundert Jahren eine große
Stadt. Sie _________ (heißen) Vineta. Heute _________ (liegen) sie auf dem Grunde des Meeres. Was _________  (erzählen) uns die Volkssage von dieser Stadt?

Vineta _________ (sein) eine große, schöne und sehr reiche Stadt. Hohe Dämme und starke Türme _________ (schützen) die Stadt vor dem Meer. Ihre Tore________          (sein) aus Gold und Silber gebaut. In Vineta _________ (essen) die Menschen von goldenen Tellern mit goldenen Löffeln und Gabeln.

Die Stadtbewohner __________ (sein) Seeleute, sie __________ (bringen) viele Waren  aus  fernen  Ländern und __________  (werden)  immer  reicher und reicher.   Sie __________  (wollen)  Herren  des  Meeres  sein. Aber   mit   der   Zeit

                 (werden)  sie  immer fauler und   fauler.    Die  Dämme  und   Türme um die Stadt herum __________  (werden) alt, man __________  (müssen) sie erneuern,  aber  niemand __________  (wollen) arbeiten. Eines Tages ___________  (beginnen) ein schrecklicher Sturm. Von Minute  zu  Minute __________ (werden)  der Sturm stärker.  Hohe  Wellen ___________  (schlagen) gegen die Dämme. Bald __________  (stürzen) sie ein. Das Wasser ___________  (kommen) in die Straßen der Stadt und __________ (steigen) immer höher. Eine Rettung __________ (sein) unmöglich.

Am nächsten Tag hatte sich der Sturm gelegt, aber Vineta __________ (sein) nicht mehr zu sehen. Auf der Insel Usedom __________  (sein) keine Stadt mehr.

Viele Seeleute __________  (sagen), dass man heute noch bei ruhiger See die Stadt auf dem Meeresgrund sehen kann.

10. Erzählen Sie eine Sage.

Der Mäuseturm in Bingen

  Bei Bingen am Rhein steht mitten im Fluss ein Turm. Er wurde um das Jahr 1000 als Zollstation errichtet. Von diesem Turm gibt es eine Sage, eine sehr grausame Geschichte: In Deutschland __________ (herrschen) damals große Not. In dieser schweren Zeit __________ (leben) der Bischof Hatto von Mainz. Er __________ (sein) geizig, __________ (denken) nur an sich selbst und __________ (beachten) nicht die Not der Armen.

Eines Tages, als sich die Hungernden das Brot mit Gewalt nehmen __________ (wollen), __________ (rufen) er sie in eine Scheune vor der Stadt. Nachdem alle versammelt waren, __________ (lassen) er Feuer legen, so dass die Menschen mit der Scheune __________ (verbrennen).

Die Strafe __________ (bekommen) der Bischof bald. Alle Mäuse der Stadt __________ (laufen) zu seinem Haus, und er __________ (haben) keine ruhige Minute mehr. Da __________ (lassen) er mitten im Rhein auf einer klei­nen Insel einen Turm bauen und __________ (glauben), dort vor den Mäusen sicher zu sein. Sie aber __________ (schwimmen) durch das Wasser und __________ (fressen) den geizigen und grausamen Bischof bei lebendigem Leibe auf. Seitdem hat Bingen seinen „Mäuseturm“.

Er wurde übrigens 1855 neu gestaltet und dient als Signalturm für die Schiffe, die bei ihrer Rheinfahrt dort eine gefährliche Stelle passieren müssen.

11. Erzählen Sie eine Sage.


Geschichte

1) Am Mittelmeer __________ es im Altertum große Reiche. Dort __________ die Ägypter, die Griechen und die Römer.

2) Vor 2000 Jahren __________ die Römer über die Alpen bis nach Germanien. Deutschland __________ es damals noch nicht! Im 1. Jahrhundert __________ die Römer die ersten deutschen Städte und __________ einen hohen Zaun mit Graben. Er ________ Limes und __________ die Römer vor den wilden Germanen schützen.

3) Im 5. Jahrhundert __________ in Europa eine große Völkerwanderung. Viele Germanenvölker __________ ihre Heimat und __________ das Reich der Römer.

4) Karl der Große, der erste deutsche Kaiser (768 - 814) __________ das fränkische Reich – „imperium christianum“. Später __________ man dieses Reich "Das heilige Römische Reich Deutscher Nation“. 

5) Nach dem Tod Kaiser Karls __________ man sein Reich in zwei Teile. Daraus __________ später Frankreich und Deutschland.

6) Im 9. und 10. Jahrhundert __________ im Land zwischen Main und Rhein viele Burgen. Die Menschen __________ vom Land in die Nähe von Burgen. Dort __________ sie _________ sicher vor Feinden. Aus diesen Siedlungen __________ die ersten Städte.

7) Auf den Burgen __________ Adlige. Darum __________ sich viele Adels­familien seit dem 12. und 13. Jahrhundert nach ihrer Stammburg.

8) Im 12. Jahrhundert __________ Kaiser Friedrich I. seine Macht im Reich durch Gründung von Burgen. Sie __________ jetzt nicht nur Verteidigung und Verwaltung, sondern __________ sichtbare Symbole der Macht.

 

1)  leben, geben

2)  geben, heißen,  bauen,  kommen,  gründen,  sollen

3)  verlassen,  erobern,  beginnen

4)  gründen,  nennen

5)  entstehen,  teilen

6)  sich fühlen , entstehen (2),  ziehen

7)  nennen, leben

8)  dienen,  sein,  befestigen

13.  Erzählen Sie im Präteritum! Beginnen Sie mit:

„Jetzt erzähle ich eine Geschichte.“ 1. Herr Breuer will in die Beethovenstraße fah­ren, aber er weiß den Weg nicht. 2. Er fragt einen Mann nach dem Weg. 3. Der gibt ihm freundlich Auskunft. 4. Zuerst fährt Herr Breuer mit der Straßenbahn. 5. Am Marienplatz muss er in die U-Bahn umsteigen. 6. Er geht zum Bahnsteig. 7. Viele Leute warten dort. 8. Da kommt der Zug. 9. Herr Breuer sieht nur den Zug und steigt ein. 10. Aber er kommt nicht zur Beethovenstraße, denn die Richtung ist falsch.

14.  Erzählen Sie auch diese Geschichte im Präteritum.

 

„Vor ein paar Tagen ……..“ 1. Ich denke wieder einmal an meinen Freund. 2. Er wohnt in der Gartenstraße. 3. Ich besuche ihn oft. 4. Seine Wohnung gefällt mir. 5. Das Wohnzimmer ist ziemlich groß. 6. In der Ecke steht eine Couch. 7. Sie ist sehr bequem, und wir sitzen gern dort. 8. Wir trinken Kaffee oder wir essen etwas. 9. Die Frau meines Freundes kocht sehr gut. 10. Sie bringt immer wieder etwas aus der Küche und bietet es uns an. 11. Ich finde das sehr schön, denn als Student esse ich sonst nicht so gut. 12. Leider bleibt mein Freund nicht lange in München. (Er wohnt jetzt in Köln.)

 

15.  Wie war es jeden Abend? Verwenden Sie Präteritumformen.

  Bei uns ist es abends immer sehr gemütlich. Meine Mutter macht ein schönes Abendessen, und mein Vater und ich gehen mit dem Hund spazieren. Nach dem Essen darf ich noch eine halbe Stunde aufbleiben. Petra, 9 Jahre
Im Sommer ist es schön, weil wir dann abends in den Garten gehen. Dann grillen wir immer, und mein Vater macht ganz tolle Salate und Soßen. Nicola, 9 Jahre Meine Mutter möchte abends manchmal weggehen, ins Kino oder so, aber mein Vater ist immer müde. Oft weint meine Mutter dann, und mein Vater sagt: „Habe ich bei der Arbeit nicht genug Ärger?“ Frank, 10 Jahre  
Bei uns gibt es abends immer Streit. Mein Vater kontrolliert meine Hausaufgaben und regt sich über meine Fehler auf. Meine Mutter schimpft über die Unordnung im Kinderzimmer. Dann gibt es Streit über das Fernsehprogramm. Mein Vater will Politik sehen und meine Mutter einen Spielfilm. So ist das jeden Abend. Heike, 11 Jahre. Wenn mein Vater abends um sieben Uhr nach Hause kommt, ist er ganz kaputt. Nach dem Essen holt er sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und setzt sich vor den Fernseher. Meine Mutter sagt dann immer: „Warum habe ich dich eigentlich geheiratet?“ Brigitte, 10 Jahre
Mein Vater will abends immer nur seine Ruhe haben. Wenn wir im Kin­derzimmer zu laut sind, sagt er immer: „Entweder ihr seid still oder ihr geht gleich ins Bett!“ Susi, 8 Jahre

 

PERFEKT

1. Ergänzen Sie.

Infinitiv     Partizip II anfangen__ ____ angefangen ____________ angerufen ____________ geantwortet ____________ gearbeitet ____________ aufgehört ____________ aufgemacht ____________ aufgeräumt ____________aufgestanden* ____________ ausgegeben ____________ ausgesehen ____________ gebadet ____________ gebaut ____________ beantwortet ____________ bedeutet ____________ bekommen ____________ beschrieben ____________ bestellt ____________ besucht ____________ bezahlt ____________ geblieben* ____________ gebraucht ____________ gebracht ____________ diskutiert ____________ geduscht ____________ eingekauft ____________ eingeladen ____________eingeschlafen* ____________ entschieden ____________ erzählt ____________ gegessen ____________ gefahren* ____________ gefeiert ____________ ferngesehen ____________ gefunden ____________ fotografiert ____________ gefragt ____________ gefrühstückt Infinitiv     Partizip II ____________ funktioniert ____________ gegeben ____________ gegangen* ____________ geglaubt ____________ geguckt ____________ gehabt ____________ geheißen ____________ geholfen ____________ hergestellt ____________ geholt ____________ gehört ____________ informiert ____________ gekauft ____________ gekannt ____________ geklingelt ____________ gekocht ____________ gekommen* ____________ kontrolliert ____________ korrigiert ____________ gekostet ____________ gelebt ____________ geliehen ____________ gelernt ____________ gelesen ____________ gelegen ____________ gemacht ____________ gemeint ____________ gemessen ____________ mitgebracht ____________ genommen ____________ gepasst ____________ passiert* ____________ geraucht ____________ gesagt ____________ geschaut ____________ geschlafen ____________ geschmeckt   Infinitiv     Partizip II ____________ geschnitten ____________ geschrieben ____________ geschwommen* ____________ gesehen ____________ gewesen* ____________ gespielt ____________ gesprochen ____________ gespült ____________ stattgefunden ____________ gestanden ____________ gestimmt ____________ gestört ____________ studiert ____________ gesucht ____________ getanzt ____________ telefoniert ____________ getroffen ____________ getrunken ____________ getan ____________ umgezogen* ____________ verboten ____________ verdient ____________ vergessen ____________ verglichen ____________ verkauft ____________ verstanden ____________ vorbereitet ____________ vorgehabt ____________ gewartet ____________ gewaschen ____________ weitergesucht ____________ gewusst ____________ gewohnt ____________ gezeichnet ____________ zugehört

* Perfekt mit „sein“

2.  Ergänzen Sie die Übersicht.

 Sie finden Beispiele in Übung 1.

 

-t -en
                              ge …….. t hat                       gekauft _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________   hat                       gearbeitet _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________                               ….ge ….. t hat                       aufgeräumt _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________                                ……….. t hat                       verkauft _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________                                 ge …….  en hat                       getroffen _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________   ist                        gegangen _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________                                ….. ge …. en hat                       ferngesehen _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________   ist                        eingeschlafen _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________                                ………. en hat                       bekommen _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________ _____________  _________________  

 

3. Welche Form passt nicht in die Gruppe?

 

1) A angefangen   B eingeschlafen C eingekauft D mitgekommen   2) A geschrieben B umgezogen   C gegangen D geblieben 3) A gefragt B geschlafen C gehabt D gefrühstückt   4) A geholfen B genommen C gesprochen D gekauft 5) A aufgehängt B hergestellt C mitgenommen  D aufgeräumt   6) A passiert B fotografiert C ferngesehen D studiert 7) A gebraucht B gearbeitet C gewartet D geantwortet   8) A geschwommen B gefunden C getrunken D gesucht

Kennen Sie das auch?

1)  Habt ihr eure Hände gewaschen?

  Habt ihr …?

  • die Zähne putzen                       • eure Zimmer aufräumen

 • eure Milch trinken                     • die Blumen gießen

 • euer Brot essen                          • Schulhefte kaufen

  • eure Schularbeiten machen                      • eure Katze füttern

 

2)  Hast du die Lehrerin angerufen?

 Hast du …?

 • Cola mitbringen                             • die Waschmaschine abstellen

  • den Knopf annähen                                 • den Pullover waschen

  • das Licht in der Garage ausmachen • das Essen kochen

 • die Schuhe putzen                          • den Keller aufräumen

 

14. Ergänzen Sie passende Verben.

 

Was hast du heute gemacht?

 

1)  Was hast du denn heute gemacht, Rita?“ „Heute Morgen ________ ich die Wohnung ________,  dann  _______ ich meine Freundin ________.Wir ________ zusammen zu Mittag ________ und ________ sehr gut ________. Ich _________ bis 3 Uhr bei ihr ________ und erst um halb vier wieder ________.“    

besuchen

bleiben

sich unterhalten

heimkommen

aufräumen

essen

machen

2)  Klaus  sitzt im Café Meran und sieht Erika. Sie kommt gerade in das Café.        

„Guten Tag, Fräulein Erika! Wir ________ uns lange nicht ________! Setzen Sie sich doch zu mir! Darf ich Sie zu einer Tasse Kaffee einladen?"

„Danke, ich ________ schon Kaffee ________.“

 

 

     trinken  sehen  

3)  Peter ________ Inge bei einer Party ________. Sie ________

ihm gut ________, und er ________ ________ mit ihr ________. Um 8 Uhr wollten sie sich gestern vor dem Palastkino treffen. Peter ________  ________ sehr auf den Abend ________. Er ________ ein paar Blumen ________und ________ pünktlich 

vor dem Kino ________.

Aber sie  ________    nicht ________.                                         

 

 

sich verabreden  kaufen  gefallen  sein  kennen lernen  kommen  sich freuen  

4)  Herr Müller kommt zu spät und entschuldigt sich:

„Entschuldigen Sie, ich ________ ________  ________.

________ Sie schon lange ________?

Ich konnte wirklich nicht früher kommen. Zuerst ________ ich

 im Verkehr ________ ________, und dann ________ ich nicht  gleich einen Parkplatz ________.“

 

   warten  finden  sich verspäten  stecken bleiben  
       

15.  Setzen Sie die Sätze ins Perfekt.

1) Ich schreibe einen Brief. - Wir bleiben lange bei euch. - Er steigt in München aus. -  

Sie bleiben leider nicht hier. - Steigen Sie in Köln aus? - Er schreibt die Rechnung

sofort. - Georg bleibt noch stehen.

2) Wir schließen die Fenster. - Er bietet Walter eine Zigarette an. - Wir ziehen die  

Mäntel an. - Schließen Sie immer die Tür zu? - Er zieht sich aus.

3) Er findet den Weg nicht. - Sie trinken gern Kaffee. - Gisela findet Peter sehr nett. –

Ich trinke nicht gern Milch. - Trinken Sie Wein?

4) Wir treffen uns am Sonntag. - Der Film beginnt um 8 Uhr. - Er nimmt das Buch

aus dem Regal. - Die Kinder sprechen mit dem Briefträger. - Der Dieb stiehlt das

Geld. - Der Zug kommt um 6 Uhr an. - Der Schaffner hilft der Frau. - Ich werfe

einen Brief ein. - Er kommt am Montag. Dann bekommt er das Geld. - Wir

sprechen von gestern Abend. - Er kommt oft zu mir und hilft mir.

5) Er liest die Zeitung. - Wir bitten um Entschuldigung. - Er liegt im Bett. - Sie isst

viel Obst. - In diesem Sessel sitzt man bequem. - Er gibt mir einen Rat. - Jetzt sieht

er Inge. - Frau Krüger gibt den Kindern einen Apfel mit. - Wir sitzen immer auf  

  der Couch. - Sie gibt zu viel Geld aus.

6) Peter lädt Fritz ein. - Waschen Sie heute Ihr Auto? - Wir fahren nach Berlin. - Er

trägt die Koffer zum Wagen. - Du fährst zu schnell! - Wir laden gern Freunde ein

und fahren mit ihnen spazieren.

7) Der Zug hält nicht in Heimhausen. - Der Tag fängt heute nicht gut an. - Ich rufe

das Kind, aber es läuft doch auf die Straße. - Wie heißt der Mann? - Peter ruft Inge

an.  - Wir schlafen zu lange. - „Halt!“ ruft der Polizist, und der Wagen hält. - Der

Dieb läuft schnell weg. - Bei diesem Film schläfst du!

8) Ich habe leider keine Zeit. - Ich gehe zum Bahnhof. - Es ist schon 8 Uhr. - In (!)

zehn Minuten geht mein Zug. - Frau-Schmidts Geld ist weg. - Sie steht auf dem

Marktplatz. - Wer ist der Dieb? Ich weiß es nicht. - Ich kenne diesen Mann nicht. –

Peter bringt Inge nicht nach Hause. - Wir denken oft an euch und eure Reise. –

Hoffentlich geht alles gut. - Die Reise wird sicher sehr schön. - Was bringt ihr uns        

denn von der Reise mit?

PLUSQUAMPERFEKT

1.  Erklären Sie den Gebrauch der Zeitformen.

 

1) Nachdem Carl Benz 1886 das erste Auto gebaut hatte, machte seine Frau Berta im  

August 1888 mit ihren beiden Söhnen Richard (13) und Eugen (15) die erste

„Fernreise“.  Sie fuhren von Mannheim zur Großmutter nach Pforzheim.

2) Anfang Mai 1945 zog die sowjetische Armee in Berlin ein. Der 2. Weltkrieg, den

Deutschland 1939 mit dem Angriff auf Polen begonnen hatte, war zu Ende:

Deutschland und halb Europa waren zerstört.

3) Mit dem Wirtschaftswunder  kamen die „Gastarbeiter“. Als erste waren ab 1955

Italiener gekommen.  Ihnen folgten Griechen, Spanier, Türken, Portugiesen und

Jugoslawen.

4) Am 9. November 1989, um 19 Uhr 7 erklärte die SED völlig überraschend, dass

DDR-Bürger ab sofort in die Bundesrepublik und nach West-Berlin ausreisen

durften. Nachdem die Radio- und Fernsehsender diese Nachricht verbreitet hatten,

liefen Tausende zu den Grenzübergängen. Im Laufe der Nacht trafen Deutsche aus

Ost und West zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder ohne Kontrolle zusammen.

 

Brand in der Markthalle

 

     Gestern Abend meldete man der Feuerwehr einen leichten Brandgeruch in der Nähe der Großmarkthalle. Sofort schickte man drei Feuerwehrwagen an den Ort, aber man konnte zunächst den Brandherd nicht feststellen, weil die Geschäftsleute den Eingang zur Großmarkthalle mit zahllosen Kisten und Handwagen versperrt hatten. Als man die Sachen endlich weggeräumt hatte, musste man das eiserne Gitter vor dem Hallentor aufsägen, denn man hatte in der Eile vergessen, die Schlüssel rechtzeitig zu besorgen. Immer wieder mussten die Polizeibeamten die neugierigen Zuschauer zurückdrengen. Nachdem man endlich die Türen aufgebrochen hatte, richteten die Feuerwehrleute die Löschschläuche in das Innere der Halle. Erst nach etwa zwei Stunden konnten die Männer das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Polizei gab bekannt, dass das Feuer etwa die Hälfte aller Waren in der Markthalle vernichtet hat. Erst spät in der Nacht rief man die letzten Brandwachen von dem Unglücksort ab.

 

FUTUR

Stellen Sie Fragen.

1) Ich denke oft an meinen Aufenthalt in Berlin.  →  Worandenkst du oft?

2) Der Geschäftsleiter fährt morgen mit seiner Frau nach Japan.

3) Der Mann hat nach der Adresse des Altersheims gefragt.

4) Der neue Programmierer kommt aus Hamburg.

5) Das alte Ehepaar hat sich über das laute Hotelzimmer beschwert.

6) Die meisten Leute hoffen  auf ein besseres Leben.

7) Die Studenten müssen in der Prüfung auf zusätzliche Fragen antworten.

8) Junge Leute werden immer von einer glücklichen Liebe träumen.

9) Louis Pasteur hat viel zur Erforschung der Bakterien beigetragen.

10) Ihre Aufgabe besteht in der Überprüfung der Rechtschreibfehler.

11) Seine Frau zweifelte am Erfolg seiner Bemühungen.

12) Von Kindheit an interessierte sich Heinrich Schliemann für Geschichte, Antike

und Ausgrabungen.

13) Alexander von Humboldt beschäftigte sich als Student mit Naturwissenschaften

und Sprachen, Bergbau und Wirtschaft.

14) Sein Leben bestand in der Aufopferung und Pflichterfüllung.

 

Stellen Sie Fragen.

1) Die Großeltern passen auf die Kinder auf, wenn die Eltern abends weggehen.

 →  Auf wen  passen die Großeltern auf,  wenn die Eltern abends weggehen?

2) Der alte Gärtner beschwert sich bei den Nachbarn über den Lärm.

3) Wir haben uns bei dem Fahrdienstleiter nach der Ankunft des Zuges erkundigt.

4) Die Oma hat in jeder Lebenssituation immer nur auf den Opa gehofft.

5) Die Baufirma sucht nach einer Sekretärin, die Englisch und Deutsch spricht.

6) Auf meinen Freund konnte man sich immer verlassen.

7) Mit 15 Jahren habe ich mich in einen Jungen aus dem Nachbardorf verliebt.

8) Unsere Nachbarin schimpft ziemlich oft mit ihrer Tochter.

9) Ich möchte mit dem Chef über meine Lohnerhöhung sprechen.

Test zum Aktivgebrauch

1) Diese Frau _______ einen Mann aus einem fremden Land _______.

a) haben … geheiratet             c) habe … geheiraten

b) hat … geheiratet                  d) ist … geheiratet

 

2) Die Deutschen _______ immer noch fleißige Zeitungsleser.

a) ist          b) sein        c) sind          d) haben

3) In Vereinen  _______   _______  nicht nur Sportler,  sondern  auch  Sänger,

Briefmarkensammler, Karnevalisten … und Computer-Freunde.

a) organisiert sich                   c) organisieren uns

b) organisieren sich                d) organisiert euch

 

4) Vielen älteren Menschen _______ des Vereinsleben das Familienleben.

a) ersetze   b) ersetzen  c) ersetzt       d) ersetztet

 

5) Der Bodensee und die bayerischen Seen _______ zum Wassersport _______.

a) stehen … auf                                c) laden … ein

b) treten … ein                        d) steigen … ein

 

6) Reisen in „exotische“ Länder _______ sehr populär geworden.

a) sind       b) seid        c) haben        d) werden

 

7) Früher _______ man hauptsächlich Sonnenbaden und Faulenzen.

a) will        b) kann       c) sollte         d) wollte

 

8)  Die durchschnittliche jährliche Arbeitszeit in Deutschland _______ nur 1600

Stunden.

a) betragt          b) betritt            c) beträgt      d) betreten

 

9) Die Deutschen sind sehr tierlieb und _______viel Geld für ihre Lieblinge

_______.

  a) strahlen … aus                  c) wachsen … auf

  b) zählen … auf                d) geben … aus

 

10) Unser Nachbar _______ in der Badewanne ein Krokodil.

  a) halte     b) haltet     c) hält           d) halten

 

11) Wir _______   _______ sehr gern um Haustiere.

  a) kümmert sich                      c) kümmerst dich

    b) kümmert euch                    d) kümmern uns

 

12) In den letzten Jahren _______ die Kinder- und Jugendkriminalität stark _______.

  a) hat … gestiegen                 c) ist … gestiegen

  b) ist … gesteigen                   d) sind … gestiegen

 

13) Der Einfluss der Kirche _______in den letzten Jahren schwächer _______.

  a) wird … werden                  c) hat … geworden

  b) sind … geworden                         d) ist … geworden

 

14) Heutzutage _______ viele Frauen nach der Kindererziehung zurück in ihren 

  erlernten Beruf.

  a) muss              b) wollen    c) könnt        d) dürfen

15) Man _______ viel über die Diskriminierung von Frauen im Arbeitsleben.

  a) diskutierte b) diskutieren c) erzähltet     d) erzähle

 

16) Am nächsten Computerkurs _______ viel mehr Frauen als Männer _______.

  a) wird … teilnehmen            c) werden … teilnehmen

  b) werdet … teilnehmen        d) hat … teilgenommen

 

17) Ich _______ immer mit dem Fahrrad zur Schule _______.

  a) seid … gefahren                c) werden … fahren

  b) bin … gefahren                 d) sind … gefahren

 

18) Meistens _______ wir in Italien immer am gleichen Ort.

  a) waren     b) seid      c) haben      d) wart

 

19) In der dritten Klasse _______ wir einen Ausflug in den Zoo _______.

  a) hat … gemacht                  c) werdet … machen

  b) wird … machen                d) haben … gemacht

 

20) Natascha _______ von Kasachstan nach Deutschland aus.

  a) wandern   b) wanderte c) wanderten d) wandertet

 

21) Nachdem Karina in der Hauptstadt _______ _______, suchte sie das

  Touristenbüro.

  a) angekommen wart                      c) ankommen wird

  b) angekommen sind                       d) angekommen war

 

22)  Bei den Berufswünschen der jungen Leute _______ das persönliche Interesse

  selten der Realität der Berufswelt.

  a) entsprechen   b) entsprecht    c) entsprachen     d) entspricht

 

23) Die Nachricht vom Konzert des Stars hat _______ unter den Jugendlichen wie

  ein Lauffeuer verbreitet.

  a) uns          b) sich              c) mich      d) euch

 

24) Wo _______ ihr in nächster Zeit ein richtiges Erholungs-Wochenende machen?

  a) habt               b) wirst            c) werdet   d) wird

 

25) Nachdem mein Mann in Rente _______ _______, wurde er Chef im Haus.

  a) gegangen war                      c) gegangen sein

  b) gegangen ist                      d) ist gegangen 

 

26) Deutschland _______ viele große Wissenschaftler _______.

  a) habe ... gebracht                         c) hat ... hervorgebracht

  b) ist ...hervorgebracht                   d) werde ... hervorbringen

 

27) Ich _______ jedes Jahr auf den ersten Schnee.

  a) freuen uns b) freue mich c) freuten sich d) freut euch

 

28) In einer Wohngemeinschaft _______ fast immer jemand da.

  a) sind      b) hat            c) ist          d) habt

 

29) Schöne deutsche Landschaften _______ viele Touristen _______.

  a) geben … aus                     c) steigen ... ein

  b) ziehen … an                      d) kommen … an

 

30) Ich _______ keine Pilze.

  a) mag      b) kann         c) darf        d) soll

 

 



ZEITFORMEN DES PASSIVS

VORGANGSPASSIV

PRÄSENS

 

Sagen Sie es anders.

1) Man wäscht die leeren Flaschen und füllt sie dann wieder. →

Die leeren Flaschen werden gewaschen und dann wieder gefüllt.

2) Jedes Jahr wirft man in Deutschland 30 Millionen Tonnen Abfall auf den Müll.

3) In vielen Städten sortiert man den Müll im Haushalt.

4) Durch gefährlichen Müll vergiftet man den Boden und das Grundwasser.

5) Ein Drittel des Mülls verbrennt man in Müllverbrennungsanlagen.

6) Altglas, Altpapier und Altkleider sammelt man in öffentlichen Containern.

7) Nur den Restmüll wirft man noch in die normale Mülltonne.

8) In vielen Regionen kontrolliert man den Inhalt der Mülltonnen.

9) Auf öffentlichen Feiern benutzt man kein Plastikgeschirr.

10) Vielleicht verbietet man bald alle Getränke in Dosen und Plastikflaschen.

PERFEKT

Beantworten Sie die Fragen.

1)  Warum kommen Sie nicht zur Party?  (einladen)  →   Ich  bin  nicht  zur  Party  

eingeladen worden.

2) Warum tanzt du nicht? (auffordern)

3) Warum gehst du nicht mit? (rufen)

4) Warum bist du so lustig? (loben)

5) Woher hast du diesen Ring? (schenken)

6) Warum stehst du immer noch hier? (abholen)

7) Warum senden Sie den Brief nicht? (schreiben)

8) Warum reisen Sie mit Ihrem Auto nicht? (reparieren)

9) Warum geht ihr ins chinesische Restaurant? (empfehlen)

10) Warum bestellst du eine Pizza mit Pilzen und Zwiebeln? (anbieten)

11) Warum legst du die Prüfung in Deutsch nicht ab? (verschieben)

12) Wo ist das alte Schulgebäude? (abreißen)

13) Wo sind die Fehler? (korrigieren)

14) Warum hast du das kaputte Auto gekauft? (warnen)

15) Warum gehst du nicht zu dem Vortrag? (informieren)

16) Warum bist du so enttäuscht? (befördern)

 

Beantworten Sie die Fragen.

1) Wer hat das Gedicht ins Russische übertragen? (ein bekannter Dichter) → 

Das Gedicht ist von einem bekannten Dichter ins Russische übertragen worden.

2) Hat jemand die Flugtickets schon bestellt? (ich)

3) Wer hat die alte Wanduhr repariert? (mein Großvater)

4) Hat jemand deine Schulfreundin im Krankenhaus besucht? (ihr Bruder)

5) Wer hat die geheimnisvolle Geschichte erzählt? (ein Student aus unserer Gruppe)

6) Wer hat dir diese Tropfen empfohlen? (unser Hausarzt)

7) Wer hat dir diese Stelle angeboten? (der Arbeitsamt)

8) Wer hat das Projekt dieses wunderschönen Stadions entworfen? (ein bekannter

Architekt)

9) Wer hat diese tolle Idee vorgeschlagen? ( unsere Klassenleiterin)

 

PLUSQUAMPERFEKT

1. Ergänzen Sie die Sätze im Plusquamperfekt.

1)  Wir bewunderten das schöne Gebäude der Stadtoper.  Es ____________ im 19.

Jahrhundert   _____________ _____________ . (errichten

2) Die ganze Gruppe besuchte die Ausstellung in der Nationalgalerie.  Sie ________

vor  einigen Tagen  _____________ ______________ . (eröffnen) 

3) Endlich begann unsere schöne Seereise. Sie ______­____ uns von den Eltern noch 

im Winter _____________   _____________ . (versprechen)

4) Im Schulkonzert trug ich ein Gedicht von H. Heine vor.  Es __________ von  dem

berühmten Dichter während seiner Italienreise _____________ _____________ .

(schaffen)

5)  Im 17. Jahrhundert erforschten Seeleute fremde Meere und Länder. Der Seeweg

nach Amerika _____________ schon im 15. Jahrhundert _____________

_____________ . (entdecken)    

6) Ich hörte mir vor kurzem die Oper „Aida“ an. Sie ____________ 1870 von dem

großen Verdi  _____________   _____________ . (komponieren)

FUTUR

ZUSTANDSPASSIV

Deutschlands Umweltsorgen

Die Umweltverschmutzung ist mittlerweile ein Problem, auf das man weltweit aufmerksam geworden ist. Ein Land wie Deutschland ist von diesem Problem besonders betroffen. Es hat viel Industrie, ist dicht besiedelt und außerdem von anderen Industrieländern umgeben. Der Begriff Umweltschutz ist jedoch erst seit 1970 in der Bundesrepublik gebräuchlich. Die Probleme der zunehmenden Umwelt­verschmutzung waren nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst durch den Wiederaufbau und die Probleme bei der Versorgung der Bevölkerung sowie später durch die Befriedigung steigender Konsumbedürfnisse verdrängt worden. Eine grundlegende Wende zeichnete sich erst Ende der 60er Jahre ab. Vermehrt wurde Kritik an den rein auf Gewinn ausgerichteten Zielvorstellungen der Wirtschaft geübt. Die Notwendigkeit des Baus immer neuer Industriekomplexe und Straßen wurde zunehmend in Frage gestellt. Die Unzufriedenheit der Bürger mit der Umweltpolitik der Regierung führte zur Gründung von so genannten Bürgerinitiativen für den Umweltschutz. Aus diesen entwickelte sich die Partei der Grünen. Sie wurde Anfang 1980 gegründet und hat seitdem einen maßgeblichen Einfluss auf die Umweltpolitik. Doch erst als 1986 der Reaktorunfall in Tschernobyl die Gefahren der Kernkraftnutzung deutlich machte, reagierte die damalige Bundesregierung mit der Einrichtung eines Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

2.  Setzen Sie Passiv-Sätze ins Aktiv. Beachten Sie verschiedene Zeitformen.

1)  Die Ermitage wird täglich von vielen Kunstliebhabern besucht.

2)  Der Zahn ist von der Zahnärztin blitzschnell ausgezogen worden.

3) Der Brief ist von mir schon vor einer Woche geschrieben und abgeschickt worden.

4)  Du wirst morgen in der Deutschstunde zum Thema „Passiv“ abgefragt werden.

5)  Der kranke Wolfgang wird von seinen Freunden und Verwandten im Krankenhaus

jeden Tag besucht.

6)  Vor der Kontrollarbeit müssen alle Regeln und Ausnahmen gründlich wiederholt

werden.

7)  Im Frühling wird im Schulgarten wie gewöhnlich viel gearbeitet.

8)  Dieser Artikel muss von euch unbedingt gelesen werden.

9)  Alle Hindernisse wurden von uns mühelos überwunden.

10) Wie kann dieses Problem möglichst schnell gelöst werden?

11) Das Werk Johann Sebastian Bachs wird vom Thomanerchor in ungebrochener

  Tradition gepflegt.

12) Die Ostereier sind im Garten versteckt worden.

13) Die alten Anlagen werden zweifellos modernisiert werden.

14) Bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle waren von mir viele Anzeigen  

durchgelesen worden.

15) Das ganze Vermögen des Malers ist unserem Museum übergeben worden.

 

3. Setzen Sie Aktiv- Sätze ins Passiv. Beachten Sie verschiedene Zeitformen.

 

1)  Jeden Tag bespricht man im Radio und Fernsehen die letzten Nachrichten.

2)  In diesem Restaurant kocht man immer gut.

3)  Die Studenten müssen alle Vorlesungen regelmäßig besuchen.

4) Man verschrieb mir Aspirin und Tropfen gegen Schnupfen.

5)  Das Wasser im Fluss ist sehr schmutzig, man badet hier nicht.

6)  Nächste Woche werden einige Studenten die Prüfung in Deutsch wiederholen.

7)  Nach dem letzten Vortag diskutierte man noch lange über den Umweltzustand in

 Deutschland.

8)  Ein Bekannter von mir möchte sehr gern nach Neuseeland auswandern. Kann man

seinen Traum verwirklichen?

9)  Der Sohn meiner Kollegin musste das Bett hüten. Man hatte ihn bei einem Unfall

verletzt.

10) Im Herbst sammelt man gewöhnlich das Laub ein.

11) Zum Geburtstag schenkte man ihm ganz tolle Sachen.

12) In der Nacht bestrahlt man die schönsten Gebäude in der Stadt.

13) Über den neuen Nachbarn redete man zu viel.

14) Man hat den neuen Laden geschmackvoll eingerichtet.

 

Test zum Passivgebrauch

1)  Im vorigen Jahr _______ viele neue Häuser und Wohnungen gebaut.

a) werden   b) wurden  c) wird        d) war

 

2)  Für die Kinder _______ auch Spielplätze eingerichtet werden.

a) kann       b) soll        c) müssen         d) wollen

 

3)  Die Meinung eines Kindes soll von Erwachsenen _______ werden.

a) besucht   b) bestellt         c) beschwert d) berücksichtigt

 

4)  Was _______ von anderen Menschen gesagt und gemeint?

a) wirst       b) wird      c) wurden   d) wurdet

 

5)  Dieser Computer ist kaputt. Er _______ nicht benutzt werden.

a) sollt        b) will        c) kann       d) darfst

 

6) Der Druck guter Kinderzeitschriften und Kinderbücher ______ gefördert werden.

 a) will         b) dürft      c) müsst      d) soll

 

7) In den letzten Jahren _______ überall in den Städten und entlang der Landstraßen

 Fahrradwege _______.

 a) wird … anlegen                   c) werden … anlegen

 b) wurden … angelegt                       d) wurde … angelegt

 

8) Hunde müssen täglich spazieren _______ _______.

 a) geführt werden                   c) geführt worden

 b) führen werden                    d) geführt wurden

 

9) Der Kurs „Schulprobleme bei Kindern“ _______ vor allem von Frauen im

mittleren Alter _______.

a) werden … besucht              c) werde … besuchen

 b) wird … besuchen                d) wurde … besucht

 

10) Adele wollte ihre Kinder freier erziehen, als sie selbst _______ worden war.

 a) erzog           b) erzogen c) erziehen d) erzogt

 

 

11) Der Apfelkuchen _______ schon gebacken.

  a) sind        b) haben   c) ist          d) hat

 

12) Für Prüfungen _______ viel _______.

  a) wurde … gearbeitet           c) werden … arbeiten

     b) wird … arbeiten                d) werde … arbeiten

 

13) Klassische Musik wird leider nicht von allen Menschen _______ und _______.

  a) verstehen … hören            c) verstanden … gehört

  b) verstehen … gehören        d) verstehen … gehört

 

14) Vor zwei Jahren _______ von Frau Heidenreich ein Verein für Leihgroßmütter

  gegründet worden.

  a) sind         b) ist          c) hat        d) wird

 

15) Die Luft _______ durch viele Autos _______.

  a) werden … verpesten           c) wird … verpesten

  b) wurden … verpestet           d) wird … verpestet

 

16) Diese technisch sehr komplizierte Brücke ist drei Jahre lang _______ worden.

  a) benutzt    b) gebaut   c) zerstört d) gebracht

 

17) In Deutschland _______ sehr gerne Fußball _______.

a) werden … spielen                c) werdet … spielen

b) wird … gespielt                   d) wurden … gespielt

 

18) Ein Stück Wald _______ _______.

  a) wird verlieren.                     c) ist verloren.

  b) werden verlieren                  d) hat verloren

 

19) Gott sei Dank _______ unser Familienleben nicht _______.

  a) werde … zerstören              c) ist … zerstört

  b) wird … zerstören                          d) waren … zerstört

 

20) Ich bin heute auf eine Party _______.

  a) eingegangen                         c) eingeschlafen

  b) eingeladen                           d) eingegriffen

 

21) Nachdem alle Formalitäten erledigt worden _______, besorgte ich Flugtickets.

  a) sind         b) haben    c) werden  d) waren

 

22) Die erste Liebe kann nicht _______ _______.

  a) vergessen wurden                         c) vergesst werden

  b) vergessen werden                         d) vergessen worden

 

23) In diesem lustigen Kochbuch mit vielen fantastischen Fotos _______ auch

  schwierige Rezepte einfach und witzig _______.

  a) werden … erklären              c) werden … erklärt

  b) wird … erklärt                    d) ist … erklärt

 

24) Auch Fische _______ wie Haustiere geliebt werden.

  a) sollen      b) können          c) dürfen   d) wollen

 

25) An den vier Sonntagen in der Adventszeit _______ je eine Kerze _______.

  a) wurden … angezündet        c) werde … anzünden

  b) wird … angezündet             d) werden … anzünden

 

26) St. Nikolaus _______ von Krampus _______.

  a) wird … begleiten                         c) wurden … begleitet

  b) werdet … begleiten             d) wird … begleitet

 

27) Der Wehrdienst kann durch den Zivildienst _______ _______.

  a) ersetzt werden                     c) ersetzen werden

  b) ersetzt worden                    d) ersetzen wird

 

28) Fast alle wertvollen Baudenkmäler in Dresden _______ _______ worden.

  a) war wiederhergestellt        c) sind wiederhergestellt

  b) wird wiederhergestellt       d) werden wiederherstellen

 

29) _______ alle Geschenke schon verpackt?

  a) Ist           b) Haben    c) Sind      d) Habt

 

30) Das Schlafzimmer _______ praktisch und zweckmäßig _______.

  a) hat … eingerichtet                        c) wird … einrichten

  b) werden … einrichten           d) ist … eingerichtet

 

IMPERATIV

1.  Bilden Sie Imperativ-Formen von den Verben.

1) singen:  Sing(e)! - Singt! - Singen Sie!

 1. arbeiten, 2. baden, 3. sagen, 4. fahren, 5. beginnen, 6. bitten, 7. bringen, 8.      

 halten, 9. kommen, 10. rechnen, 11. schlafen, 12. laufen, 13. nennen, 14. schreiben, 15. bleiben, 16. denken, 17. finden, 18. gehen,  19. sitzen, 20. tragen.

2)  geben: Gib! - Gebt! - Geben Sie!

 1. helfen, 2. lesen, 3. nehmen, 4. sprechen, 5, essen, 6. sehen, 7. vergessen,   

 8. empfehlen, 9. treffen, 10. werfen.

 

3)  aufstehen: Steh auf! - Steht auf! - Stehen Sie auf!

 1. aufmachen, 2. aufschlagen, 3.aussteigen, 4. eintreten, 5. einsteigen,   

 6. abwischen, 7. zuhören, 8. zumachen, 9. weggehen.

 

4)  sich waschen: Wasch dich! - Wascht euch! - Waschen Sie sich!

 1. sich freuen, 2. sich kämmen, 3. sich beeilen, 4. sich verstecken.

 

5)  sich anziehen: Zieh dich an! - Zieht euch an! - Ziehen Sie sich an!

  1. sich abhärten, 2. sich umziehen, 3. sich vorbereiten.

 

6) sein (ruhig): Sei ruhig! - Seid ruhig! - Seien Sie ruhig!

  1. freundlich sein, 2. nicht nervös sein, 3. mutig sein.

 

7)  haben (keine Angst): Hab keine Angst! - Habt keine Angst! - Haben Sie keine

Angst!

  1. Geduld haben.

2.  Ergänzen Sie die Tabelle.

Infinitiv Imperativ 2. Person Sg. Imperativ 2. Person Pl.
schlafen schreib liegt

liegt, schlafen, schreib, ruft, seid, sein, häng(e), bade, lest, schwimme, nehmt, gib, zählt, rechne, geh, hört zu, trag(e), ladet ein, halt, anziehen, fragt, beginnt, ratet, mach(e), schreibt, übersetzt, ruf(e), habt, fallen, trink(e), steigen, gebt, bitten.

Bilden Sie den Imperativ.

• Was soll ich denn machen?

1) schwimmen gehen

Geh doch schwimmen!

 

  2)  eine Freundin besuchen 3) Freunde einladen 4) spazieren gehen 5) etwas lesen 6) eine Stunde schlafen 7)  das Kinderzimmer aufräumen 8)  einen Brief schreiben 9)  einkaufen gehen 10) das Geschirr spülen 11) das Abendessen vorbereiten 12) fernsehen 13) endlich zufrieden sein


Bilden Sie den Imperativ.

 1) schwimmen gehen →                          • Was sollen wir denn machen?

                                                                      ■  Geht doch schwimmen!

        2)  Musik hören 3)  Freunde besuchen 4)  Freunde einladen 5)  Fußball spielen 6)  einkaufen gehen 7) für die Schule arbeiten 8) fernsehen 9)  ein bisschen aufräumen 10) ein Buch lesen 11) spazieren gehen 12) Musik machen  

5.  Bilden den Imperativ in der Du-Form mit „i“.

 

1) (essen) ______________doch noch ein paar Kartoffeln!

2) (vergessen)  ______________ deinen Termin heute nicht!

3) (geben) ______________ mir bitte mal die Butter!

4) (helfen) ______________ mir bitte die Wohnung aufzuräumen!

5) (nehmen) ______________ dir ein Stück Kuchen, wenn du Hunger hast!

6) (versprechen) ______________ mir, dass du pünktlich nach Hause kommst!

7) (lesen) ______________ nicht mehr so lange; du sollst schlafen!

8) (sprechen) ______________ nicht mit vollem Mund!

9) (sehen) _____________ mal nach, wer gerade an der Tür geklingelt hat!

10) (treffen) _____________ deine Entscheidung erst, wenn du nachgedacht hast!

 

6.  Schreiben Sie die Imperativsätze in die Du-Form und die Ihr-Form um.

1) Achten Sie genauer auf Ihre Mitmenschen. Achte genauer auf deine Mitmenschen. Achtet genauer auf eure Mitmenschen.   2) Zeigen Sie nicht jedem gleich Ihre Gefühle. ____________________________________ ____________________________________   3) Machen Sie ein freundliches Gesicht. ____________________________________ ____________________________________   4) Seien Sie immer natürlich. ____________________________________ ____________________________________   5) Stellen Sie anderen Menschen keine persönlichen Fragen. ______________________________ ______________________________   6) Finden Sie Ihren persönlichen Stil. ______________________________ ______________________________   7) Lernen Sie aus Ihren Fehlern.   ______________________________ ______________________________ 8) Machen Sie das Licht aus, bitte. Ich will schlafen. ___________________ ______________________________

7.  Schreiben Sie Imperativsätze.

a)  Er (der Portier) bestellt dem Gast ein Taxi. → Die Bitte des Gastes: Bestellen Sie

mirbitte ein Taxi!

1. Er weckt den Gast um sieben Uhr. 2. Er schickt dem Gast das Frühstück aufs Zimmer. 3. Er besorgt dem Gast eine Tageszeitung. 4. Er bringt den Anzug des Gastes zur Reinigung. 5. Er verbindet den Gast mit der Telefonauskunft. 6. Er lässt den Gast mittags schlafen und stört ihn nicht durch Telefonanrufe. 7. Er besorgt dem Gast ein paar Kopfschmerztabletten. 8. Er lässt die Koffer zum Auto bringen. 9. Er schreibt die Rechnung.

 

b)  Hans spricht zu laut. →  Sprich nicht so laut!

1. Günther schreibt zu undeutlich. 2. Heidi isst zu langsam. 3. Uwe raucht zuviel. 4. Otto fehlt zu oft. 5. Edgar macht zu viele Fehler. 6. Angelika spricht zu leise. 7. Else kommt immer zu spät. 8. Ruth ist zu unkonzentriert. 9. Maria ist zu nervös. 10. Willi macht zuviel Unsinn.

 

c) Udo hat seine Schultasche nicht mitgenommen. → Nimm bitte deine Schultasche!

1. Gisela hat ihre Arbeit nicht abgegeben. 2. Heinz hat sein Busgeld nicht bezahlt. 3. Irmgard hat ihren Antrag nicht ausgefüllt. 4. Alex hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. 5. Monika hat das Theatergeld eingesammelt. 6. Didi hat seine Vokabeln nicht gelernt. 7. Uschi hat die Unterschrift des Vaters nicht mitgebracht. 8. Wolfgang ist nicht zum Direktor gegangen.

 

8. Ergänzen Sie den Imperativ.

1. __________ (essen) das Frühstück selbst, __________ (teilen) das Mittagessen mit dem Freund, __________ (geben) das Abendbrot dem Feind! 2. __________ (lernen)  was,  so kannst  du was, _________ (schaffen) was, so hast du  was.

3. __________ (sagen) nicht alles, was du weißt, aber __________    (wissen) immer, was du sagst. 4. __________ (essen) mit deinem Freund, aber __________ (machen) keine Geschäfte mit ihm. 5. __________ (sagen) mir, was du liest, und ich sage dir, was du bist. 6. Willst du Frieden, so __________ (geben) Frieden. 7. __________ (sparen) in der Zeit, so hast du in der Not. 8. __________ (eilen) mit Weile. 9. Was du heute kannst besorgen, das__________ (verschieben) nicht auf morgen. 10. __________ (sagen), was du weißt, und __________ (tun), was du kannst. 11. __________ (lassen) jeden sein, der er ist, so bleibst auch du, der du bist.

 

9.  Was kann man gegen Schlafstörungen empfehlen?

Tipps für eine ruhige Nacht

1) abends spazieren gehen   →    ihr: Geht abends spazieren.

                                 du: Geh abends spazieren.

2)  ein heißes Bad nehmen

3)  das Schlafzimmer lüften

4)  keine Medikamente nehmen

5)  lieber einen Schlaftee oder ein Glas Milch mit Honig trinken

6)  Probleme aufschreiben, damit sie dann auf dem Papier stehen und den Schlaf

nicht stören

7)  leise Musik hören

8)  Meditationsübungen oder Joga machen

9)  und dann: gut schlafen

10. Ratschläge und Empfehlungen. Sagen Sie es anders.

              Sie                                                         Du

1) regelmäßig Sport machen

Ich rate Ihnen, regelmäßig Sport zu machen. Ich rate dir, regelmäßig Sport zu machen.

Machen Sie regelmäßig Sport.                    Mach regelmäßig Sport.

Sie sollten regelmäßig Sport machen.            Du solltest regelmäßig Sport machen.

Sie müssen regelmäßig Sport machen.       Du musst regelmäßig Sport machen.

2)  ins Fitness-Studio gehen

3) auf die Gesundheit achten

4) nicht zu viel Krafttraining machen

5) die Sportarten wechseln

 

11.  Wie kann man Sonne ohne Risiko tanken? Welche Ratschläge würden Sie

  geben?

1) Beachten Sie einige wichtige Regeln, damit Sie Ihr nächstes Sonnenbad genießen können. → •   Beachtet einige wichtige Regeln, damit ihr nächstes Sonnenbad genießen könnt. •   Beachte einige wichtige Regeln, damit du dein nächstes Sonnenbad genießen kannst.  

2)  Setzen Sie sich am ersten Urlaubstag nur kurz der direkten Sonnenstrahlung aus.

3)  Halten Sie sich,  wenn  Sie  empfindliche  Haut  haben,  in  den  ersten Tagen

bevorzugt im Schatten auf.

4)  Cremen Sie sorgfältig alle Stellen ein, mindestens 1 Stunde vor dem Sonnenbad.

5)  Wählen Sie einen hohen Lichtschutzfaktor, im Süden mindestens LSF 15.

6)  Meiden Sie in südlichen  Ländern  die Mittagssonne, da hier  die  Strahlung  am

intensivsten ist.

7)  Verwenden Sie für empfindliche oder allergische Haut speziell abgestimmte   

Sonnenpflege.

Geschützte Haut bräunt langsamer, dafür hält diese gesunde Bräune länger.



INFINITIV

Modalverb + Infinitiv

Verwenden Sie Modalverben.

sollen:

1)  Dein Vater hat angerufen. Du  ____________ zurückrufen.

2)  Der Arzt meint, dass ich mich ein bisschen ausruhen ____________.

3)  Ich ___________ ihn vereinbarungsgemäß um fünf Uhr vom Hotel abholen.

4) Ich habe meine Kollegin gefragt, ob ich das Fenster aufmachen ____________.

5)  Das fünfte Gebot lautet: „Du ____________ nicht töten“.

6)  Es geht das Geruch, dass dieser Mann sehr reich sein ___________.

7)  Der Finanzminister  sagt, dass  nächstes  Jahr  die  Steuern  erhöht  werden

___________.

8)  Ab und zu stellt meine Frau eine rethorische Frage:  „___________ ich´s denn

alleine machen“? oder „Wie oft ___________ ich dir das noch sagen?“

9)  Ich bin mir absolut sicher, dass meine Kinder alles bekommen ________, was sie

  brauchen. Dafür sorge ich.

10) Was ___________ ich nur tun? Niemand weiß eine Antwort.

 

  können:

1) Sein Sohn __________ schon mit 15 Monaten sprechen.

2)  Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen ____________.

3)  Ihr __________ mit meinem Auto fahren.

4) Es __________ sein,  dass Markus in der fünften Klasse sitzen bleibt.

5) Man __________ nie wissen, was heute oder morgen passiert.

6) __________ ich mir auch mal die Fotos anschauen?

7) Meine Studenten __________ schon fließend und fehlerlos Deutsch sprechen.

8) __________ ich noch ein Stück Kuchen haben?

 

wollen:

1) Im Sommer __________ du Australien besuchen. Ist dein Wunsch realisierbar?

2) Unsere Kinder __________zu Hause sowohl eine Katze als auch einen Hund

haben.

3)  Einer der Gäste stand auf und sagte: „Wir __________nun auf das Wohl des

Geburtstagskindes trinken“.

4)  Der Nachbar fragte höflich: „Ich __________ (Präteritum) Sie bitten, ob Sie mir

vielleicht einen Rat geben könnten.“

5) • Du __________ Redakteur sein? Du hast doch keine Ahnung von diesem Beruf!

■ Du irrst dich. Ich besitze schon welche Fähigkeiten. Das reicht schon.

6)  Es ist schon die ganze Woche heiß. Ich vertrage Hitze nur schwer, und es

__________ einfach nicht regnen. Das ist unmöglich.

 

7) Skifahren _________ gelernt sein. Auch Geld _________ verdient sein.  In  jedem 

Fall muss man sich Mühe geben.

8)  Das ist doch unwahrscheinlich.  Trotz der Dunkelheit _________ er die

Autonummer erkannt haben.

 

    müssen:

1)  So ein begabtes Kind _________ man einfach fördern!

2)  Ich _________ mich bei dir entschuldigen.

3)  Dietrich __________ um 11 Uhr gehen, sonst verpasst er seinen Zug.

4)  Ich glaube, Sie __________ sehr stolz auf Ihre Tochter sein.

5)  Ich habe den Schlüssel verloren und _________ jetzt auf die Mutter warten, bis

sie von der Arbeit kommt.

6)  Paris bei Nacht __________ man einfach erlebt haben.

7)   __________ es denn ausgerechnet jetzt regnen?

8)  Das __________du ihm nicht glauben.

 

 dürfen:

1)  __________ man den Verletzten im Krankenhaus besuchen?

2)  So böse Schimpfwörter __________ du nicht sagen.

3) Du __________ nicht alles so ernst nehmen.

4)  Ihr __________ froh sein, dass alles so gut ausgegangen ist.

5)   __________ ich Ihr Gespräch kurz unterbrechen?

6)  Du __________ mir nicht mehr böse sein!

7)  __________ ich Sie bitten, dieses Formular auszufüllen?

 

  mögen:

1)  Die Brüder __________ nicht mit dem Rauchen aufhören.

2)  Es __________ schon sein, dass der Angeklagte unschuldig ist.

3)  Wie __________ das Schiff nur so schnell gesunken sein?

4)  Was __________ Sie mehr: Rot- oder Weißwein?

5) Der Mann __________ weit über 60 sein.

6)  Ich möchte mir einen schnellen Sportwagen kaufen.

7)  __________ du ins Fitnesscenter mitgehen?

8)  Wir __________ sehr für unseren Sohn ein Zimmer mieten, aber es ist momentan

unmöglich.

9)  _______ ihr einen schönen Urlaub erleben, dann schließt euch unserer Gruppe an.

10) Die meisten Berufssportler __________ die besten Sportleistungen erzielen.

 

Sagen Sie anders.

1) Diese Aufgabe  lässt sich einfach lösen.

→  Diese Aufgabe kann einfach gelöst werden.

   → Mankann diese Aufgabe einfach lösen.

2) Diese These lässt sich nur im Experiment überprüfen.

3) Seine Artikel lassen sich einfach nicht lesen.

4) Hier lässt es sich gut leben.

5) Darüber lässt sich reden.

6) Das neue Übungsbuch lässt sich auch im Ausland gut verkaufen.

7) Das Wahlergebnis lässt sich in vier Jahren korrigieren.

8) Die Lebensbedingungen lassen sich verbessern.

9) Ihr alter Wecker lässt sich kaum reparieren.

10) Das Phänomen ließ sich lange nicht erklären.

11) Meine Geschäftsreise ließ sich nicht verlegen.

12) Alle Hindernisse ließen sich überwinden.

13) Der Computer lässt sich auch im Fremdsprachenunterricht einsetzen.

14) Dieser Fachtext lässt sich nur schwer übersetzen.

 

5. Verwenden Sie „lassen“ oder „sich lassen“.

1) Der Lehrer ________________ die Schüler Beispiele bilden, weil sie sich die

Regeln einprägen sollen.  

2) Meine Kunden ________________ gerne von mir frisieren.

3)  Nicht nur mit dem Zug oder mit dem Auto, sondern auch mit dem Rad

_________________ Deutschland gut kennen lernen.

4)  Herr Busch _______________ seine Frau das Geschirr spülen, weil er zu bequem

dazu ist.

5)  Meistens ________________ wir die Kinder das spielen, was sie gern möchten.

6)  Er _____________ einfach nicht (davon) überzeugen, dass Rauchen schädlich ist.

7)  Man _______________ mich meistens selbständig arbeiten.

8)  Das Zimmer _______________ nicht öffnen.

9)  Nach sieben Uhr abends _____________ mich die Eltern fast nie spazieren gehen.

10) Man ___________ uns sogar eine Uniform tragen! Ich sehe darin unmöglich aus.

11) Das Restaurant ist immer voll. Wir müssen einen Tisch reservieren

  _______________.

12) Ich _______________ meine Katze im Bett schlafen.

 

6. Verwenden Sie „lassen“ oder „sich lassen“.

1)  Die Eltern _______________ die Kinder nicht ins Kino gehen.

2) Das neue Computerprogramm _______________ leicht lernen.

3) Diese Szene ________________ sehr schwer beschreiben.

4) Er ________________ seinen Bruder nie ungestört arbeiten.

5) Das Fenster klemmt – es ________________ nur schwer öffnen.

6) Ich ________________ von dir nicht herumkommandieren!

7) Es ________________ schwer sagen, was er vorhat.

8) Es ist schon spät - ________________ uns doch nach Hause gehen.

9) Die Eltern ________________ ihren Sohn immer den Rasen mähen.

10) Herr Müller ________________ Sie und Ihre ganze Familie grüßen.

11) Ich möchte einen neuen Anzug machen ________________.

12) Der Richter ________________ den Angeklagten über seine Tatmotive sprechen.

 

Empfindungsverb + Objekt (Akk) + Infinitiv

1. Bilden Sie Sätze.

1) Ich sehe: Mein Opa gießt Blumen im Garten. → Ich sehe meinen Opa Blumen im

Garten gießen.

2) Wir sehen:  Unsere Jungen spielen in der Sporthalle Tischtennis.

3) Das Kind sieht:  Ein bunter Schmetterling flattert von Blume zu Blume.

4) Die Schüler sahen:  Auf dem Flugplatz landeten viele Flugzeuge.

5) Man hörte:  Draußen bellte ein Hund.

6) Ich hörte:  Jemand klopfte dreimal leise an das Fenster.

7) Hörst du:  Der Bruder telefoniert schon wieder mit seiner Freundin.

8) Wir hörten:  In der Nacht rollte der Donner und peitschte der Regen.

9) Ich fühlte:  Meine Hände zitterten vor Aufregung.

10) Er fühlt:  Seine Füße werden kalt.

11) Sie fühlte:  Ihr Hals wurde steif.

12) Spürst du:  Das Wetter wechselt.

13) Alle spürten:  Ein Gewitter zog heran.

14) Man spürt:  Der Wind kommt von Norden.

 

2. Bilden Sie Sätze. 

 

1)  Er hörte im Walde Vögel.  Sie zwitscherten lustig.  → Er hörte im Walde die  

Vögel lustig zwitschern.

2) Ich sehe Herrn Schnabel. Er geht mit seiner Enkelin in die Bäckerei.

3) Die Fußgänger sehen einen Luftballon. Er gleitet langsam durch die Luft.

4) Wir hören unsere Professorin. Sie spricht perfekt Deutsch.

5) Ich spürte eine Mücke. Sie stach mich.

6) Die Fans sehen die besten Sportler. Sie schwimmen um die Wette.

7) Hörst du unsere Gäste? Sie singen ihre Lieblingslieder aus ihrer Jugendzeit.

Bewegungsverb / lernen / lehren / bleiben … + Infinitiv

1. Setzen Sie die Sätze ins Präteritum.

1)  Im Winter fahren wir oft in die Berge Ski fahren. → Im Winter fuhren wir oft in

die Berge Ski fahren.

2) Ich bleibe bei der Firma als Autoschlosser arbeiten.

3) Mein Mann und ich gehen unsere alten Bekannten besuchen.

4) Der Vater lehrt mich meine neue Kamera bedienen.

5) Bei schönem Wetter gehen die Kinder gern zum Fluss baden.

6) Manchmal bleibt sie in der Ballettschule eine Stunde üben.

7)  Abends lerne ich ein Bild sticken.

 

2.  Bilden Sie Sätze im Perfekt.

1)  Ich / zweimal in der Woche  / schwimmen  / gehen.  →  Ich bin zweimal in der

   Woche schwimmen gegangen.

2) In Deutschland  / fließend Deutsch sprechen  / lernen  / er.

3) Im Sommer / die jüngere Tochter  / lernen  / Rad fahren.

4) Wer  / lehren  / dich  / Klavier spielen.

5) Die beiden Freundinnen / im Lesesaal  / bleiben  / arbeiten.

6) Wo  / tanzen  / du  / lernen  / so schön.

7) Die Eltern / nach Italien  / arbeiten  / fahren / am Goethe-Institut.

Verb … zu  +  Infinitiv

1.  Ergänzen Sie.

1)  Ich habe vergessen, dich um 6 Uhr _____________ (anrufen). → Ich habe

vergessen, dich um 6 Uhr anzurufen.

2)  Der Arzt hat mir empfohlen, _______ möglichst mehr _____________. (sich

bewegen)

3) Wir haben dir angeboten, deinen Freund vom Bahnhof _____________. (abholen)

4)  Die Frau hat ihren Mann gebeten, _______ mehr um seine Familie

______________. (sich kümmern)

5)  Christa hat vor einer Stunde angefangen, ihr Zimmer _____________.

(aufräumen)

6)  Ich hoffe sehr  Sie bald persönlich ______________. (kennen lernen)

7)  Mein Bruder hat sich entschlossen, ab morgen nicht mehr ____________.

(rauchen)

8) Mein Freund hat mir geraten, mir einen neuen Wagen ____________.

(anschaffen)

9)  Herr Berger hat um 5 Uhr begonnen, von seiner Reise nach Afrika

_____________. (erzählen)

Was passt zusammen?

1) Ich empfehle Ihnen … 2) Meine Eltern verbieten mir … 3) Unsere Familienmitglieder ziehen vor, … 4) Die Söhne schlagen vor, … 5) Wir haben uns bemüht, … 6) Petra hat vor … 7) Die Oma hat mir versprochen, …   a) … vegetarisch zu leben. b) … alle Prüfungen sehr gut abzulegen. c) … wenig Fleisch und viel Obst und       Gemüse zu essen. d) … wöchentlich Taschengeld zu geben. e) … alkoholische Getränke zu kaufen.  i) ... in dieser Woche Berlin näher kennen     zu lernen.  j) … ihre neuen Bekannten zur Party      einzuladen.

 

Lösungen:   1 -     , 2 -      , 3 -     , 4 -      , 5 -      , 6 -      , 7 -    .

 

brauchen … zu + Infinitiv

1.  Schreiben Sie Sätze.

 

1) Heute habe ich frei, ich muss nicht arbeiten gehen.  →  Heute habe ich frei, ich

brauche nicht arbeiten zu gehen.

2) Tina hat ihre Sommerferien, sie muss nicht früh aufstehen.

3) Du kannst mit mir fahren, du musst nicht zu Fuß gehen.

4) Ich gebe dir meine CD, du musst sie nicht kaufen.

5) Peter ist schon fertig mit der Arbeit, du musst ihm nicht helfen.

6) Irene weiß schon, dass du morgen nicht kommst. Du musst sie nicht extra anrufen.

7) Es gibt genug Platz im Restaurant, Sie müssen nicht reservieren.

8) Das Studium ist abgeschlossen, ich muss jetzt nicht in die Universität gehen.

9) Morgen haben die Kinder keine Schule, ich muss sie nicht morgen früh wecken.

10) Petra geht weiter zur Schule, sie muss nicht an eine Lehrstelle denken.

 

2. Ergänzen Sie die Sätze. Verwenden Sie passende Verben.


1)  Die Oma braucht keine Schlafmittel einzunehmen. 2)  Ihr brach___  kein Geld _____________________ 3)  Du brauch___ keine Angst ___________________ 4)  Wir brauch___ kein Taxi ___________________ 5)  Ich brauch___ kein Zimmer _________________ 6)  Man brauch___ keinen Fragebogen ___________ 7)  Er brauch___ keine Begründung ______________ 8)  Frau Krüger brauch___ kein Essen ____________ 9)  Mein Freund brauch___ mir keine Vorwürfe ____ 10) Die Gruppe brauch___ kein Seminar __________       haben      bestellen    mieten    einnehmen   mitnehmen  schreiben     vorbereiten    ausfüllen   nachholen    machen

3. Bilden Sie Sätze.

1) Er verzichtet  auf die Party.  →  Er braucht nicht auf die Party zu verzichten.

2) Du  achtest auf das Äußere.

3) Sie  passt sich an die anderen an.

4) Der Student  hört mit wissenschaftlichen Untersuchungen auf.

5) Ich  bitte um einen Rat.

6) Herr Walz  fürchtet  sich vor der Auseinandersetzung.

7) Wir  gewöhnen  uns an das Tropenklima.

8) Ihr  rechnet   auf mich.

9) Man  streitet  mit den Erben über das Vermögen.

10) Einige von uns  bereiten  sich auf die Prüfung vor.

 

pflegen … zu + Infinitiv

1. Bilden Sie Sätze.

1) Ich plane meinen Urlaub nicht lange voraus. → Ich pflege meinen Urlaub nicht

lange vorauszuplanen.

2) Christian fährt gerne mit seinem Rad auf einsamen Landstraßen und durch Wälder.

3) In jeder Stadt besuchen wir Schlösser und andere historische Stätten.

4) Er nimmt die Dinge mit, die er auf dem Fahrrad transportieren kann.

5) Die Familie spricht auch zu Hause Hochdeutsch.

6) Seine 80jährige Frau kocht immer noch jeden Tag Essen.

7) Nach dem Mittagessen bäckt sie noch einen Kuchen und räumt die Küche auf.

8) Einmal in der Woche unterhält sich Herr Preuß im Altenclub mit alten Leuten.

9) Die beiden Mädchen machen im Urlaub alle möglichen Freizeitaktivitäten mit.

10) Meine Zimmerkollegin verbringt ihre Freizeit sinnvoll.

 

2. Ergänzen Sie die Sätze. Verwenden Sie passende Verben.

1)  Viele Leute pflegen zu Hause entweder eine Katze oder einen   Hund zu halten. 2)  Mein Vetter pfleg___ morgens eine Stunde _______________. 3) Die meisten Studenten pfleg___ zur Universität zu Fuß ______. 4)  Die Deutschen pfleg___ zu Weihnachten einen knusprigen Gänse – oder Putenbraten __________________. 5)  Der Herbst pfleg___ regnerisch ___________________. 6)  Ich pfleg___ am Wochenende meine Eltern _______________. 7)  In Deutschland pfleg___ man Verpackungen mit dem grünen    Punkt  meist in so genannten gelben Säcken________________. 8)  Zu Hause pfleg___ wir unsere Möbel jährlich _____________. 9)  Er pfleg___ die Übersetzung seiner Romane selbst _________. 10) Die Münchener pfleg___ zum Skifahren in die bayerischen Berge ________________.     gehen  vorbereiten  halten  anrufen  joggen  sammeln  sein  besorgen  fahren  umstellen

scheinen … zu + Infinitiv

1.  Bilden Sie Sätze.

1)  Das Geburtstagskind ist sehr glücklich.  →  Das Geburtstagskind scheint sehr

glücklich zu sein.

2) Du verstehst wohl meine Frage nicht.

3) Das Reisen macht den Jugendlichen viel Spaß.

4) Seit der Renovierung gilt unser Haus als das schönste (Haus) im Viertel.

5) Heinz bekommt sowohl kein Arbeitslosengeld als auch keine Stellenangebote.

6) Die Mieten für ein Zimmer in München haben Manhattan-Niveau.

7) Das Mädchen träumt von einem Ölmilliardär.

8) Manche Leute kennen die eigene Kultur am wenigsten.

9)  Du hast deinen Beruf selbst bestimmt.  →  Du scheinst deinen Beruf selbst


Bestimmt zu haben.

10)  Der Möbelpacker hat nach dem Unfall nicht mehr gearbeitet.

11) Seine Frau hat eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester gemacht.

12) Die Arbeitskollegen haben Alex das Leben schwer gemacht.

13) Die Schüler haben den Physiklehrer immer geärgert.

14) Deshalb hat er gekündigt.

15) Bis jetzt hat er keine neue Stelle gefunden.

16) Die ausländische Studentin hat ihren Stundenplan selbst zusammengestellt.

17)  Das  Mädchen  aus  Brasilien  ist  nach  dem  Studium  in  ihre  Heimat

  zurückgegangen.

18) Der Reisebus ist schon vor einer halben Stunde abgefahren.

2.  Wie würden Sie antworten?

1)  • Hat es in der Nacht geregnet?

■ Es / scheinen / regnen / in der Nacht.  →  Es scheint in der Nacht geregnet zu

  haben.

2) • Wie fühlen sich die Studenten in München?

■ Diese Stadt / scheinen / ihr zweites Zuhause / sein.

3) • Welche Partei haben unsere Bekannten unterstützt?

■ Sie / die Partei der Grünen / unterstützen / scheinen.

4) • Wie geht es den meisten Leuten in der Bundesrepublik?

■ Es / den meisten Bürgern / gehen / scheinen / nicht schlecht.

5) • Wie ist Ihr Verhältnis zu Stadtteilvereinen und Straßenfesten?

■ Sowohl Stadtteilvereine als auch Straßenfeste / kaum / ersetzen / die dörfliche

    Wärme / scheinen / können.

6) • Wie kann Manfred immer neue Freunde gewinnen? Wie findest du ihn?

■ Er / scheinen / selbst / sein / ein guter Freund.

 

verstehen / wissen / behaupten … zu + Infinitiv

1. Ergänzen Sie.

erklären    -    sein    -    sprechen     -     gestalten   -   einsetzen    -    umgehen   -  organisieren      -    ausdenken     -      treffen

 

1)  Die Klassenleiterin versteht (oder: weiß) es wirklich, die Freizeit der Kinder

sinnvoll zu gestalten.

2)  Dieser Manager versteht es wirklich, internationale Wettkämpfe sehr gut ______.

3)  Man muss es wirklich verstehen, richtige Entscheidungen _________________.

4)  Der Sportler versteht es wirklich, über positive und negative Seiten des

Leistungssports _______________.

5) Marion versteht es wirklich, nett zu ihrem Pferd _______________ und lieb mit

ihm _______________.

6)  Der Gruppenleiter versteht es wirklich, Spiele oder gemeinsame Unternehmungen

_______________.

7)  Der ideale Lehrer versteht es wirklich, den Lehrstoff hervorragend ___________.

8)  Manche Leute verstehen es wirklich, sich für den Umweltschutz ____________.

Beantworten Sie Fragen.

1)  • Hat Martin am Wochenende eine Radtour gemacht?

Er behauptet jedenfalls am Wochenende eine Radtour gemacht zu haben.

2) Haben die Krauses im Glücksspiel viel Geld gewonnen?

3) Hat Herr Klein mit seinem Mobiltelefon Polizei angerufen?

4) Hat die Frau laut um Hilfe geschrieen?

5) Ist Alex das Auto in die Garage gefahren?

6) Haben die Urlauber während des Ausflugs Picknick gemacht?

7) Hat Frau Kaminski den Job als Verkäuferin in einer Boutique angenommen?

8) Hat Anna ihrem Freund täglich E-Mails geschrieben?

9) Hat die Chefin in Berlin in einem Vier-Sterne-Hotel gewohnt?

 

haben / sein … zu + Infinitiv

Sagen Sie anders.

1)  Der Herr Doktor hat noch einen Patienten zubehandeln, bevor er für Sie Zeit hat.

  → Der Herr Doktor muss noch einen Patienten behandeln, bevor er für Sie   

Zeit hat.

2) Sie hat noch einen weiten Weg zurückzulegen.

3) Zum Einkaufen haben die Leute immer eine Einkaufstasche mitzunehmen.

4) Bis Ende Oktober habe ich 2 Kilo abzunehmen.

5) Alle haben weniger Müll zu produzieren.

6)  Jeder Bürger hat gefährlichen Müll zu einer Sammelstelle für Problemmüll zu

bringen.

7) Ich habe noch den Wetterbericht für die Schweiz zu hören.

8) In diesem Jahr hast du das Abitur zu machen.

9) Die Bergsteiger haben alle Hindernisse zu überwinden.

Sagen Sie anders.

 

1)  Folgende Umweltschutzmaßnahmen sind zu treffen.  → Man muss / kann folgende Umweltschutzmaßnahmen  treffen. 2) Küchen- und Gartenabfälle (fast 50 Prozent des Mülls) sind auf dem eigenen Grundstück zu kompostieren. 3) Bei der Müllverbrennung sind Gifte und gefährliche Stoffe zurückzuhalten.
 

                                                                                                        

4) Die chemischen Reaktionen des Müllcocktails  (Batterien, Plastik, Kunststoff,

Dosen mit Lack und Farben, Medikamente, Pflanzengift, Putzmittel …)  sind nicht

zu kontrollieren.

5) Müll ist in den Müllverbrennungsanlagen zu verbrennen.

6)  Altglas, Altpapier, Biomüll, Sondermüll und Altkleider sind gesondert zu

sammeln.

7) Verpackungen mit dem grünen Punkt (außer Glas und Pappe) sind in sogenannten

gelben Säcken oder Mülltonnen zu sammeln.

 

3. „Haben … zu + Infinitiv“ oder „sein … zu + Infinitiv“?

 abreisen      -     beneiden       -     verzichten     -      beachten      -     lesen       glauben      -     verwirklichen      -       reparieren      -      tun

 

1)  Du _________ einfach ________________.

2) Diese Uhr  __________ leider nicht mehr  ________________.

3) Ihr __________ alle Verkehrsregeln ________________.

4)  Alle alten Häuser in der Stadt _______ in den nächsten zehn Jahren __________.

5) Mein Kindertraum __________ kaum ________________.

6) Wir __________ heute noch sehr viel ________________.

7) Es __________ wirklich kaum ________________, aber es ist wahr.

8)  Schau mal, nicht das erste, sondern das zweite Kapitel _______ _____________.

9) Die Balletttänzerin __________ auf manchen Genuss ________________.

 

Substantiv … zu + Infinitiv

1. Ergänzen Sie.

1)  Ich habe die Absich t, …

 → im nächsten Jahr in die Schweiz fahren

 →  an einem Sommersprachkurs teilnehmen

 →  die Prüfung in Philosophie vorfristig ablegen

2) Die Studenten haben eine Möglichkeit,

 →  das Studium an einer deutschen Universität fortsetzen

 →  die Sommerferien am Schwarzen Meer verbringen

 →  alle möglichen Freizeitaktivitäten mitmachen

3) Hast du Zeit, …?

 →  mindestens einmal pro Woche die Universitätsschwimmhalle besuchen

 →  abends im Clubraum fernsehen

 →  mich morgen um halb sechs vom Bahnhof abholen

4) Haben Sie Angst, …?

 →  in der nächsten Prüfung durchfallen

 →  sich mit der Grippe anstecken

 →  Ihren besten Freund verlieren

5) Im Moment habe ich keine Lust,

 →  mit dir Schach spielen, da ich Kopfschmerzen habe

 →  bei diesem nicht sehr warmen Wetter schwimmen gehen

 →  die vorhandenen Probleme besprechen

6) Bist du in der Lage, …?

 →  mir bis Ende April 500 Euro leihen

 →  sowohl kurze als auch lange Strecken schnell laufen

 →  alle Hindernisse überwinden

7) Die meisten Leute haben den Wunsch, …

 →  einen gut bezahlten Job finden

 →  sich im Urlaub richtig entspannen

 →  sich nach der Arbeit ungestört erholen

 


Sagen Sie es anders.

1) Die Aussprache dieses Wortes ist schwer.  →  Es ist schwer, dieses Wort

auszusprechen.

2) Eine intensive Vorbereitung eines Sportlers auf einen Wettkampf ist nicht leicht.

3) Die Arbeit in einem Forschungsinstitut ist hochinteressant.

4) Das Studium an einer technischen Hochschule ist schwer.

5) Ein Spaziergang durch den Park bei schönem Wetter ist zweifellos gesund.

6) Das Lesen eines Liebesromans ist immer angenehm.

7) Das regelmäßige Lernen aller grammatischen Regeln ist sehr wichtig.

8) Die Teilnahme am Autorennen ist ohne Zweifel gefährlich.

9) Die Lösung einiger Probleme ist manchmal ganz einfach.

10) Der Informationsaustausch auf jedem Gebiet ist notwendig.

11) Regelmäßiges Sporttreiben ist auf jeden Fall wichtig.

12) Das Leben ohne Liebe ist für mich sinnlos.

13) Das Auswandern nach Kanada ist in diesem Jahr kaum möglich.

 

3.  Ergänzen Sie die Sätze.

 

1)  Sie sollen diesen Text durcharbeiten.  →  Es  ist  nötig, diesen  Text

durchzuarbeiten.

2)  Man muss eine oder sogar mehrere Fremdsprachen sprechen können. - Es ist

wichtig,  …

3)  Er hat diese Mathematikaufgabe selbständig gelöst.  -  Es war nicht leicht, ...

4)  In diesem Seminar soll die Sprache vor allem praktisch geübt werden.  -  Es ist  

notwendig, ... 

5)  Wir haben alle Schwierigkeiten mit großer Mühe überwunden. - Es war sehr

schwer, …

6) Er hat die Prüfung in Deutsch mit Auszeichnung bestanden. - Es ist möglich, ...

7)  Man muss mit elektrischen Geräten vorsichtig umgehen. - Es ist wichtig,   ... 

8)  Nach der Operation kann er weder Lang- noch Mittelstrecken laufen.  -  Nach der

Operation ist er nicht fähig, ... 

9)  Er trinkt zuviel Alkohol.  –  Es ist ungesund, ... 

10) Zu seinem 12. Geburtstag hat er ein neues Spielzeug bekommen. - Er war froh, ... 

11) Er  verstand  alles von dem, was  in englischer Sprache geäußert wurde. - Er war

   fähig, ...   

12) Wir haben einen Kampf gegen das Bummelantentum in unserer Gruppe geführt.

-  Wir waren einverstanden, ...

13) Ich habe mich auch mit Weltliteratur beschäftigt. - Es war interessant, ... 

14) Unsere Singgruppe übt täglich. - Für unsere Singgruppe ist е s wichtig, ...

15) Alten Leuten soll man immer helfen. - Es ist notwendig, ...

 

um … zu + Infinitiv

1. Verändern Sie den Satz, indem Sie „um ... zu“ verwenden.

 

1) Wir pflegen früh aufzustehen, damit wir in Ruhe frühstücken können.

Wir pflegen früh aufzustehen,  um in Ruhe frühstücken zu können.

2) Er macht Komplimente, damit er seine Ziele erreichen kann.

Er macht Komplimente, ____________________________________________.

3) Er ist arrogant, damit er sich wichtig fühlen kann.

Er ist arrogant, ____________________________________________________.

4) Sie streitet mit ihren Eltern, damit sie ins Kino gehen darf.

Sie streitet mit ihren Eltern, __________________________________________.

5) Der kleine Junge weint, damit er nicht ins Bett gehen muss.

Der kleine Junge weint, _____________________________________________.

6) Die Sekretärin arbeitet schneller, damit sie früher nach Hause fahren darf.

Die Sekretärin arbeitet schneller, ______________________________________.

7) Er trinkt ein Glas Milch mit Honig, damit er besser schlafen kann.

Er trinkt ein Glas Milch mit Honig, _____________________________________.

 

2. Bilden Sie Sätze mit „um … zu“.

1)  Ich fahre für ein Jahr nach Deutschland. Ich will dort die deutsche Sprache lernen.   

Ich fahre für ein Jahr nach Deutschland, um dort die deutsche Sprache zu lernen.

2)  Meine alten Bekannten sind ausgewandert. Sie wollten neue Erfahrungen machen.

3) Unsere Nachbarn leben jetzt am Meer.  Sie wollen täglich baden können.

4)  Wir sind durch Österreich gereist.  Wir wollten dieses Land und dessen Leute

kennen lernen.

5) Manche Studenten fahren in den Ferien zu ihren Großeltern aufs Land. Sie wollen

sich nach allen Prüfungen erholen.

6) Ich gehe morgen zu meiner Freundin.  Ich will ihr zum Geburtstag gratulieren.

7) Mein Mann und ich lesen alle Zeitungsanzeigen.  Wir wollen eine billigere

Wohnung mieten.

8) Wir müssen uns beeilen.  Wir wollen den Zug erreichen.

9) Man muss viel lesen.  Man will seine Kenntnisse erweitern.

10) Wir besuchen regelmäßig den Videoclub. Wir wollen dort gemeinsam

   interessante Filme sehen und anschließend darüber diskutieren.

11) Manche Leute wollen zuerst Karriere machen und Geld verdienen.  Sie wollen

sich ein eigenes Haus, schöne Möbel und ein neues Auto kaufen können.

 

ohne … zu + Infinitiv

1.  Bilden Sie Sätze mit „ohne...zu“.

1) Der Junge lief über die Straße. Er achtete nicht auf den Verkehr.  →

 Der Junge lief  über die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten.

2) Der Sohn gehorcht seiner Mutter. Er widerspricht ihr nicht.

3) Die alte Frau saß am Fenster. Sie nahm am Gespräch nicht teil.

4) Ein Bekannter von mir ging an mir vorbei. Er bemerkte mich nicht.

5) Eine Kundin betrat den Laden. Sie grüßte nicht.

6) Der Redner sprach frei. Er stockte nicht einmal.

7) Mein Freund ist weggefahren. Er hat sich nicht von uns verabschiedet.

8) An der Küste tobte ein Sturm. Er richtete keinen größeren Schaden an.

9) Man darf sich nicht ans Steuer setzen. Man besitzt keinen Führerschein.

10) Ich habe fünf Kilo zugenommen. Ich habe keine kalorienreichen Speisen

gegessen.

2. Bilden Sie Sätze mit „ohne...zu“.

1) Das Mädchen gibt das Buch in die Bibliothek zurück. Sie hat es nicht gelesen.  →

  Das Mädchen gibt das Buch in die Bibliothek zurück, ohne es gelesen zu haben.   

2) Der Ladeninhaber kündigt einem der Verkäufer. Er hat ihn davon rechtzeitig nicht

informiert.

3) Meine ältere Schwester heiratet nächsten Monat ihren Freund. Sie hat die
Einwilligung der Eltern nicht bekommen.

4) Ich schreibe heute eine Klausur. Ich habe den Lehrstoff nicht wiederholt.

5) Der Bruder hilft der Mutter bei der Hausarbeit. Er hat keinen Ferienjob gefunden.

6) Meine Schulfreundin fängt an zu arbeiten. Sie hat das Abitur nicht gemacht.

7) Viktorias Freund Dieter zieht von Bremen nach Hamburg um.  Er hat in seiner
Stadt seinen Traum nicht realisiert.

8) Er orientiert sich in der deutschen Hauptstadt nicht so gut. Er hat an der
 Stadtführung nicht teilgenommen.

(an)statt … zu + Infinitiv

1. Ergänzen Sie.

1)  Statt dem Kranken eine Arznei zu verschreiben,  hat der Arzt ihm Spaziergänge

empfohlen.

2)  Statt sich gründlich mit der Diplomarbeit _______________, sieht Hans zu Hause

Videofilme, besucht Discos und Nachtbars.

3)  Anstatt die Aufgaben noch einmal _____________, gab der Schüler dieArbeit ab.

4)  Anstatt dem Verletzten _____________, flüchtete der Fahrer mit seinem Wagen.

5)  Anstatt den Fernseher in die Reparaturwerkstatt _____________, hat der Nachbar

ihn selbst zu reparieren versucht.

6)  Der Junge hat zuerst ferngesehen und dann Eishockey gespielt, statt Brot und

andere Lebensmittel _______________.

7) Einige von uns sind im Ferienlager geblieben, statt die Seheswürdigkeiten der

Stadt in Ruhe ________________.

8) Statt im Urlaub eine Reise nach Österreich ______________, haben wir unsere

Wohnung renoviert.

9)  Ich musste leider weiter arbeiten, statt in der Eifel romantische Dörfer und viel

Natur ________________.

____________________________________________________________________

helfen - einkaufen - genießen - verschreiben - besichtigen - bringen -

beschäftigen - unternehmen - nachrechnen


2.  Bilden Sie Sätze mit „(an)statt ... zu“.

1)  Der Bruder ist immer am Telefon. Er soll aber die Küche aufräumen. → Der

Bruder ist  immer am Telefon, statt die Küche aufzuräumen.

2) Warum fährst du mit dem Bus zur Universität? Bei diesem schönen Wetter solltest

du zu Fuß gehen.

3) Ihr geht heute zu einer Party. Ihr sollt euch aber auf die nächste Prüfung gründlich

vorbereiten.

4)  Julia hat sich neue schicke Schuhe gekauft. Sie sollte aber die alten reparieren

lassen.

5)  Nach der Arbeit ist mein Mann ins Stadion gegangen. Er sollte aber seine Eltern

besuchen.

6)  Der Sohn hat lange am Computer gearbeitet.  Er sollte aber mit dem Hund

spazieren gehen.

7)  Die Klasse hat die Königsschlösser in Bayern besucht. Sie sollte aber dem

Reiseplan nach in den Alpen wandern.

8)  Du trainierst fast jeden Tag bis zu drei Stunden. Du sollst aber der Mutter beim

Haushalt helfen.

9) Laura hat das ganze Geld für ihr Hobby ausgegeben. Sie sollte aber ihre

Monatskarte für die Straßenbahn und die Schulsachen bezahlen.

Gesamtübungen zum Infinitivgebrauch

1. „Um … zu“,  „(an)statt … zu“  oder  „ohne … zu “?

1)  Ich liebe es, wenn Leute zuhören können, _____ dauernd selbst ______________.

(reden)

2) Wir haben die Entscheidung schnell getroffen, _____ lange darüber ___________.

(nachdenken)

3)  _______ die chemische Verbindung ____________,  braucht man eine hohe

Temperatur. (herstellen)

4) _______ sich ins Bett _____________,  ging die Kranke zur Arbeit. (legen)

5)  Ich habe diese schönen Blumen gekauft, _____ sie meiner Mutter ____________.

(schenken)

6)  Die Frau zerriss den Brief und warf ihn weg, ______ ihn _____________. (lesen)

7)  Es lohnt sich, ins Ausland zu fahren, _______ verschiedene Kulturen

_____________.  (kennen lernen)

8)  ______ den kaputten Motor durch einen neuen _____________, kaufte er sich

einen neuen Wagen. (ersetzen)

9) Hans ruft seine Freundin an, ______ sie ins Restaurant ____________ (einladen)

10) Die Schüler der neunten Klassen können in einen Betrieb ihrer Wahl gehen,

______ dort  ihren Wunschberuf ______________. (ausprobieren)

11) Er wollte alles tun, was ihm möglich war, _______ ihr ______________. (helfen)

2. „Um … zu“, „(an)statt … zu“ oder „ohne … zu“?

 

1) Drei Bankräuber überfielen eine Bank.  Sie wollten schnell reich werden.

2)  Sie zählten das Geld nicht.  Sie packten es in zwei Aktentaschen.

3) Die Bankräuber wechselten zweimal das Auto.  Sie wollten schnell unerkannt

verschwinden.

4)  Sie nahmen nicht die beiden Taschen mit. Sie ließen eine Tasche im ersten Wagen

liegen.

5)  Sie kamen nicht noch einmal zurück.  Die vergesslichen Gangster rasten mit dem

zweiten Auto davon.

6) Sie fuhren zum Flughafen. Sie wollten nach Amerika entkommen.

7)  Sie zahlten nicht mit einem Scheck.  Sie kauften die Flugtickets mit dem

gestohlenen Geld.

8)  Sie wollten in der Großstadt untertauchen. Sie verließen in Buenos Aires das  

Flugzeug, wurden aber sofort verhaftet.

9)  Sie ließen sich festnehmen. Sie leisteten keinen Widerstand.

10) Sie wurden nach Deutschland zurückgeflogen. Sie sollten vor Gericht gestellt

werden.                                                                                                                               11) Sie nahmen das Urteil entgegen. Sie zeigten keinerlei Gemütsbewegung, (ohne  

irgendeine . . .).

 

3.  Ergänzen Sie.

1)  Man ___________  den Nachbarn oft im Garten im Schatten der Bäume in einem  

Sessel ___________ und Bücher ___________. (sehen / sitzen / lesen)

2)  Man __________ über das kulterelle Leben in Deutschland ___________.

(können / sprechen)

3) ___________ du mir ausführlich ___________, wie der Computer funktioniert?

(können / erklären)

4) Im Winter __________ er oft mit seinen Freunden in die Berge ____________.

(fahren / Ski fahren)

5) Die Familie __________, das meiste Geld für Miete, Heizung und Strom _______.

(gezwungen sein / ausgeben)

6) Peter ist schon fertig mit der Arbeit, du ____________ ihm nicht _____________.

(brauchen / helfen)

7)  Er ___________ eine ähnliche Situation ___________. (scheinen / erleben)

8) Ich ___________, am Tournier ___________. (sich vorbereiten / teilnehmen)

9) Es ___________,  jeden Tag eine halbe Stunde _____________.  (gut tun /   

spazieren gehen)

8) Die Deutschen ____________, um ein besseres Leben __________         

(auswandern / finden)

11) Die Eltern ___________ in der alten Wohnung ___________. (bleiben / wohnen)

12) Der Sport  ___________ in Deutschland  überhaupt  eine  sehr  beliebte

 Freizeitbeschäftigung ______, nicht nur als Fernsehübertragung. (scheinen / sein)

13) Es __________, auf die eigene Gesundheit ___________. (wichtig sein / achten)

14) Der Kollege _______, den Arbeitsplatz  ___________. (Angst haben / verlieren)

 

4. Ergänzen Sie.

Ab morgen macht Herr Franz alles anders:

1) weniger arbeiten – Herr Franz hat beschlossen, …→ Herr Franz hat beschlossen

weniger zu arbeiten.

2) früher aufstehen  –  Am nächsten Tag fängt er an, …

3) eine halbe Stunde laufen  –  Es tut ihm gut, …

4) in Ruhe frühstücken  –  Er versucht auch …

5) in der Firma anrufen  –  Er darf nicht vergessen, …

6) mit dem Fahrrad fahren  –  Es ist auch gesünder, …

7) gleich anfangen  –  Am Morgen regnet es. Deshalb hat er keine Lust, …  

 

5. Entscheiden Sie, welche Wörter aus  a)  und  b)  in die Lücken passen.

 

 a) dazu (1) / darauf (3) / darin (1) / daran (2)

 b) kommen - bestehen - machen - lesen - achten - fahren - aufgeben

 

1)  Die Aufgabe besteht _______, auf die richtige Ernährung der Kinder __________.

2) Anja und Petra haben sich __________ entschlossen, nach Kuba _____________.

3) Im Flugzeug hatte mein Mann Lust __________, eine Zeitschrift _____________,   

aber es war unmöglich, da eine Gruppe von Touristen zu laut war.

4)  Die Fußballmannschaft hofft __________, endlich ins Finale _____________.

5)  Die meisten Studenten sind __________ interessiert, alle Prüfungen gut und sehr

gut _____________.

6)  Ich zweifle __________, meine Karriere _____________.

7)  Rolf freute sich __________, zwei Wochen Urlaub am Meer _____________.

 

6. Lesen Sie den Text vor und erklären Sie den Infinitivgebrauch.

 

Johann Friedrich Böttger (1682-1719) war Apotheker in Berlin. Wie auch viele andere Apotheker jener Zeit hoffte er durch Mischung verschiedener Stoffe Gold zu bekommen. Bei seinen Experimenten vermischte er einmal Kaolin, Feldspat und Quarz, um das gewünschte Gold herzustellen, erfand aber, ohne das zu wissen, einen unbekannten Stoff. Statt diesen neuen Stoff genauer zu erforschen, machte Böttger seine Experimente mit anderen Stoffen weiter. Erst nach einiger Zeit begann man diesen Stoff zur Herstellung von Porzellan zu verwenden. Die Erfindung Böttgers führte zur Gründung der Porzellanmanufaktur in der deutschen Stadt Meißen. Berühmte Künstler kamen aus verschiedenen Städten, um wunderschöne Kannen, Teller, Tassen, Vasen und Figuren zu schaffen, die sie dann mit Blumen, Vögeln und Landschaften bemalten. Jetzt sind die feinen Porzellanarbeiten aus Meißen in der ganzen Welt berühmt.  






Was passt zusammen ?

1) Ein Norddeutscher hat in  Süddeutschland   Schwierigkeiten, .. 2) Um die Rolle der Frau in der Familie als Hausfrau und Mutter aufzuwerfen und um     die Familie zu fördern, ... 3) Der Arbeitsplatz des Elternteils,  der den Erziehungsurlaub in Anspruch nimmt, muss .. 4) Durch den Massentourismus haben Millionen   von Deutschen südeuropäische und asiatische   ... 5) Fast-Food-Restaurants sind sogar ... 6) Die Zahl der Hunde und Katzen in   Deutschland ... 7) Auf vielen Dächern und Balkonen sind ... 8) Natürlich treiben auch Millionen Menschen Sport, ... 9) Nicht zu vergessen ist ... 10) In Zukunft will man den Import exotischer Tierarten ...   a) gibt es Erziehungsgeld und Erziehungsurlaub. b)  in deutschen Kleinstädten zu finden. c) ist nur schwer zu schätzen. d) sich mit einem „echten“ Bayern oder Schwaben zu verständigen.   e) sozusagen freigehalten werden. f) noch strenger kontrollieren. g) Kochkunst kennen und    schätzen gelernt. h)  Parabolantennen zu  sehen. i) das reiche Kursangebot der    Volkshochschulen. j) ohne einem Sportverein anzugehören.

Lösungen:  1 - , 2 - , 3 - , 4 - , 5 - ,  6 - , 7 -  ,  8 -  , 9 - , 10 -  

 

 

Test zum Infinitivgebrauch

1) Wir haben wieder eine Einladung bekommen, Deutschland __________.

a) besuchen        b) zu besuchen     c) suchen          d) zu versuchen     

 

2) Von Kindheit an träumt er davon, Marineoffizier __________. 

a) zu werden       b) erfüllen           c) aufzugeben   d) übergeben

 

3) Frau Müller geht es gut,  sie lässt Sie __________.

a) begrüßen        b) grüßen             c) zu gießen     d) zu umarmen

 

4) Wie sind Meerschweinchen im Heim am besten __________?

a) erhalten          b) behalten         c) verpflegen    d) zu pflegen

 

5) Die Delphine sind in der Lage, bei relativ geringem Energieverbrauch hohe     

Sprünge __________.

a) verführen        b) auszuführen    c) anführen       d) zu führen

 

6) Man muss diese Diagramme, Tabellen und Abbildungen __________ verstehen.

a) erlesen            b)  zu lesen           c) vorlesen       d) lesen

 

7) Manche Leute __________ im Urlaub unbedingt ans Meer zu fahren.

a) lassen              b) pflegen            c) verlassen     d) entlassen

 

8) Der Astronom behauptet jedenfalls, einen neuen Stern _________ zu haben.

a) entdeckt          b) bedeckt            c) gedeckt        d) zugedeckt

 

9) Am Freitagabend gehen wir in die Bibliothek _________.

a) schlafen          b) arbeiten            c) zu lesen       d) zu stören    

 

10) Wir hören die Kinder im Nebenklassenzimmer ein deutsches Lied _________.

a) zu lernen        b) vorzutragen     c) singen             d) schreiben

 

11) Der alte Computer __________ immer noch reparieren.

a) lassen sich      b) ließ sich          c) verlässt sich     d) verließen

 

12) Die wichtigste Ursache für das Waldsterben _________ die Luftverschmutzung  

zu sein.

a) scheint             b) erscheint          c) scheinen          d) erschien

 

13) Wenn die Apfelbäume anfangen _________ , dann ist der Frühling wirklich da.

a) zu wachsen     b) pflanzen           c) lassen          d) zu blühen

 

14) Unsere Kinder haben den Wunsch, am Wochenende einen Ausflug _________.

a) zu unternehmen b) zu unterhalten  c) organisieren d) machen

15) Für viele Menschen ist es wichtig, das künftige Wetter _________.

a) wissen              b) erkennen          c) vergessen   d) zu kennen

 

16) Er behauptet jedenfalls, die Lufttemperatur gemessen _________.

a) zu sein              b) wird                 c) zu haben     d) hat

 

17) In Sachsen _________ man Landschaften von romantischer Schönheit sehen.

a) darf                   b) kann                c) willst           d) sollt

 

18) Zu Hause brauche ich kein warmes Essen _________.

a) zu kochen         b) zubereiten        c) vorbereiten d) machen

 

19) Ist es leicht, Friseuse oder Stilistin _________ ?

a) werden              b) zu arbeiten       c) zu sein        d) lernen  

 

20) Man kann zum Beispiel nicht in der Badewanne baden, sondern duschen ,

_________ etwas für die Umwelt _________ tun.

a) ohne ... zu         b) statt ... zu          c) - ... zu          d) um ... zu

 

21) Unser Reisebus scheint leider abgefahren _________.

a) sein                   b) gewesen            c) zu sein        d) haben

22) Am kommenden Wochenende fährt die ganze Gruppe nach Hamburg, um diese

bekannte Hafenstadt näher _________.

a) kennen zu lernen b) besuchen           c) fotografieren d) zu joggen

 

23) Ich finde es langweilig, mich für ökonomische Probleme _________.

   a) zu lesen          b) investieren         c) erkundigen  d) zu interessieren

 

24) Ich habe leider keine Zeit, auf die Kinder _________.

a) zu sorgen         b) aufzupassen       c) zu kümmern d) freuen

 

25) Immer mehr Deutsche kommen in die ausländischen Konsulate, weil sie 

_________ wollen.   

a) ausgeben          b) ausruhen            c) auswandern d) ausleihen 

 

26) Ich finde es _________, mich zur Musik zu bewegen.

a) gemütlich         b) fleißig                c) höflich         d) schön

 

27) Was _________ du trinken: Apfel- oder Orangensaft?

a) darfst                b) will                    c) möchtest      d) kannst

 

28) Ich gehe morgen zum Tierarzt und _________ den Hund untersuchen.

a) lässt                  b) ließ mich            c) ließ              d) lasse

 


29) Diese moderne und komfortable Wohnung muss man auch bezahlen _________.

Verdienst du so viel Geld?

a) dürfen               b) können               c) sollen           d) mögen

 

30) __________ ins Ausland auswandern __________ können, muss man einen 

Beruf haben, der dort gebraucht wird.  

a) Anstatt ...zu     b) Ohne ... zu         c) Um ... zu      d) - ... zu

 




Literaturverzeichnis

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4. Themen aktuell 1. Arbeitsbuch von Heiko Bock. Karl-Heinz Eisfeld u.a. Deutsch als Fremdsprache. Niveaustute A1. Ismaning: Max Hueber Verlag, 2003. 

5. Themen aktuell 2. Kursbuch von Hartmut Aufderstraße, Heiko Bock u.a. Deutsch als Fremdsprache. Niveaustufe A2. Ismaning: Max Hueber Verlag, 2003.

6. Themen aktuell 2. Arbeitsbuch von Hartmut Aufderstraße, Heiko Bock u.a. Deutsch als Fremdsprache. Niveaustufe A2. Ismaning: Max Heuber Verlag, 2003.

7. Themen aktuell 3“. Kursbuch von Michaela Perlman - Balme, Andreas Tamaszewski und Dörte Weers. Deutsch als Fremdsprache. Niveaustute B1. Ismaning: Max Hueber Verlag, 2004.

8. Themen aktuell 3. Arbeitsbuch von Heiko Bock und Jutta Müller. Deutsch als Fremdsprache. Niveaustute B1.  Ismaning: Max Hueber Verlag, 2004.

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10. Gabriel Richter, Manfred Richter. Interessantes, Kurioses, Wissenswertes. Ein landeskundliches Lese - und Übungsbuch. Ismaning: Verlag für Deutsch, 2004.

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20. Овчинникова А.В., Овчинников А.Ф. Новые 500 упражнений по грамматике немецкого языка. -3-е издание, испр. u доп. М.: Лист Нью, 2005.

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32. Susanne Kirschmeyer. Blick auf Deutschland. Erlesene Landeskunde. Stuttgart: Ernst Klett International GmbH, 2002.

 

Inhaltsverzeichnis

Введение …………………………………………………………………….         3

Zeitformen des Aktivs ............................................................................................. 4

Präsens ....................................................................................................................... 4

schwache, starke, unregelmäßige Verben ................................................................. 4

Modalverben .............................................................................................................. 9

Präteritum ................................................................................................................... 16

Perfekt ........................................................................................................................ 25

Plusquamperfekt ........................................................................................................ 32

Futur .......................................................................................................................... 36

Verben mit präpositionalem Objekt .......................................................................... 40

Test zum Aktivgebrauch ............................................................................................ 42

Zeitformen des Passivs ............................................................................................. 46

Vorgangspassiv .......................................................................................................... 46

Präsens ....................................................................................................................... 46

Präteritum ................................................................................................................... 51

Perfekt ........................................................................................................................ 53

Plusquamperfekt ......................................................................................................... 54

Futur ........................................................................................................................... 55

Modalverb + Infinitiv Passiv ...................................................................................... 55

Zustandspassiv ........................................................................................................... 58

Gesamtübungen zum Passivgebrauch ........................................................................ 59

Test zum Passivgebrauch ........................................................................................... 62

Imperativ ................................................................................................................... 64

Infinitiv ...................................................................................................................... 69

Modalverb + Infininiv .............................................................................................. 69

lassen / sich lassen ... + Infinitiv .............................................................................. 72

Empfindungsverb + Objekt (Akk) + Infinitiv ........................................................ 74

Bewegungsverb / lehren / lernen / bleiben ... + Infinitiv ........................................... 75

Verb ... + zu + Infinitiv ............................................................................................ 76

brauchen ... + zu + Infinitiv .................................................................................... 76

pflegen ... + zu + Infinitiv ....................................................................................... 77

scheinen ... + zu + Infinitiv ..................................................................................... 78

verstehen / wissen / behaupten ... zu + Infinitiv ....................................................... 79

haben / sein ... zu + Infinitiv ..................................................................................... 80

Substantiv ... zu + Infinitiv ....................................................................................... 81

Adjektiv ... zu + Infinitiv .......................................................................................... 82

um ... zu + Infinitiv ................................................................................................... 83

ohne ... zu + Infinitiv ................................................................................................ 84

(an)statt ... zu + Infinitiv .......................................................................................... 85

Gesamtübungen zum Infinitivgebrauch ..................................................................... 86

Test zum Infinitivgebrauch ........................................................................................ 90

Literaturverzeichnis .................................................................................................... 93

Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................... 95

ГЛАГОЛ В НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ

Учебное пособие

 

Редактор Л.В. Гудырева

Компьютерная верстка Е.Б. Кокшарова

 

Усл. п. л. 6,0.

Заказ № 13.

 

ИПО СыктГУ. Морозова, 25

ГЛАГОЛ В НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ

Учебное пособие

Сыктывкар 2010



Рецензенты:

Н.А. Вуттке – канд. филол. наук, доцент, зав. кафедрой иностранных языков ествественно-научных специальностей СыктГУ;

Н.П. Селькова – старший преподаватель кафедры иностранных языков КГПИ.

Канева Л.К.


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