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Aufgabe 11. Vergleichen Sie die Jugend in Deutschland und in Ihrem Land. Gibt es irgendwelche Unterschiede?



Aufgabe 12. Stellen Sie ein Thema zusammen „Jugend in Deutschland“.

 

THEMA 5

 DIE WELT DER MASSENMEDIEN

Aufgabe 1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

Text 1

Massenmedien in Deutschland

Die Massenmedien gehören zu den wichtigen Kommunikationsmitteln, die auf breite Kreise der Bevölkerung einwirken. Die Massenmedien übernehmen eine wichtige Aufgabe in der modernen Gesellschaft. Sie beleuchten komplizierte Entwicklungsprozesse auf den verschiedenen Lebensgebieten: Politik, Wirtschaft, Kultur. Zu den Massenmedien gehören vor allem Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen.

Die Bürger der BRD haben die Möglichkeit, sich aus vielen Medien zu informieren. Hier existieren über 2000 Verlage. Täglich werden über 100 neue Titel veröffentlicht. Deutschland gilt als das Ursprungsland der Zeitung. Nach Funden, gelten als die ältesten Nachrichtenblätter der „Aviso“ und die Straßburger „Relation“. Täglich erscheinen in der BRD 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Die verkaufte Gesamtauflage liegt bei rund 32,9 Mio Exemplaren. Die bekanntesten Zeitungen sind: „Bild-Zeitung“, „Die Zeit“, „Spiegel“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Es gibt auch eine Reihe der Zeitungen, die nur am Wochenende erscheinen: „Bild am Sonntag“, „Welt am Sonntag“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. In den letzten Jahren sind mehr und mehr Zeitungen dazu übergegangen, sieben Mal wöchentlich zu erscheinen, so z.B. die „Berliner Zeitung“.

Die Zahl der Hörfunk- und Fernsehprogramme nimmt weiterhin zu. In der Bundesrepublik gibt es 11 Landesrundfunkanstalten, eine Anstalt des Bundesrechts, die Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen. Der größte Sender ist der Westdeutsche Rundfunk mit rund 4400 Mitarbeitern, der kleinste Radio Bremen mit rund 650 Beschäftigten.

Was Fernsehen betrifft, hat ein Deutscher die Auswahl zwischen bis 33 Programmen – sofern er in einem verkabelten Haushalt lebt. Verfügt er über eine private Antenne für den Satellitendirektempfang, so kann er allein über 100 Programme aus ganz Europa empfangen.

Einige Fernsehprogramme im deutschen Fernsehen: ARD – das erste Programm, ZDF – das Zweite Deutsche Fernsehen mit Sitz in Mainz ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, Pro7 – Fernsehen aus München zielt auf ein junges, intelligentes Publikum, RTL – ist die beliebteste TV-Sender der Deutschen. Besonders beliebt ist das Programm aus Köln bei der umworbenen Zielgruppe der 14- bis 49järigen. TM3 –für Frauen.

Aufgabe 2. Schreiben Sie aus dem Text alle Wörter heraus, die mit der Welt der Massenmedien zusammenhängen.

Aufgabe 3. Lesen Sie den Text und machen Sie ein Assoziogramm „Aufgaben der Massenmedien“.

Text 2

Aufgaben der Massenmedien

Aufgaben der Massenmedien sind:

Sie sollen vollständig und objektiv über Ereignisse informieren.

Meinungsbildung

Massenmedien sollen zur politischen Meinungs- und Urteilsbildung beitragen, indem sie entweder selbst Stellung beziehen oder anderen Akteuren eine Plattform hierzu bieten.

Kontrolle

Journalisten sollen die Vorgänge der Politik und Wirtschaft beobachten, sorgfältig und kritisch recherchieren und ihre Ergebnisse veröffentlichen. Sie dienen als zusätzliche Kontrollfunktion für die Parlamente.

Funktionen

Informationsfunktion

Die Informationsfunktion ist die wichtigste Funktion der Massenmedien: Die Medien vermitteln Wissen und Erfahrungen, die wir nicht persönlich machen können, z. B. weil wir nicht vor Ort sein können.

So sorgen die Massenmedien dafür, dass die Menschen die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und politischen Zusammenhänge begreifen.

Aus der Informationsfunktion leiten sich verschiedene Forderungen an die Massenmedien ab. Sie sollen sich um Vollständigkeit bemühen: Alle Interessengruppen innerhalb der Gesellschaft sollen zu Wort kommen. Zudem müssen sie objektiv und verständlich berichten.

Funktionen für die Gesellschaft

Massenmedien vermitteln Handlungsmuster, Rollenverhalten, Normen und gesellschaftliche Werte. Man spricht hier von einer Sozialisationsfunktion. Während sich früher ein Sohn alle Rollen (Vater, Bauer, Krieger, Handwerker usw.) von seinem Vater abschauen konnte, muss das Kind heute auf die Medien zurückgreifen.

Die Medien ermöglichen außerdem den Menschen, sich zu erholen und von der Arbeit abzulenken (Rekreationsfunktion). Durch Unterhaltung und Entspannung sind wir wieder in der Lage, unsere Arbeit zu leisten, mit unseren Problemen fertig zu werden und unser Leben zu bewältigen. Die Medien bieten also Lebenshilfe im weitesten Sinne. Sie erfüllen darüber hinaus das Bedürfnis nach Abenteuer, erotisch-sinnlichem Vergnügen oder auch Angst und Schrecken. Darüber hinaus kann der Nutzer durch Medienkonsum vorübergehend aus der Realität flüchten.

Funktionen für das Individuum

Der einzelne Mensch erwartet von den Massenmedien Rat in praktischen Fragen, er will seine Neugier befriedigen und indirekt seine Unsicherheit durch Wissen verringern.

Subsidiär erfüllen die Medien auch das Bedürfnis nach persönlicher Identität. Das dient einerseits dem reinen Vergnügen, hilft aber andererseits, den Alltag zu bewältigen, indem die Medien Erfolg versprechende Handlungsmuster vermitteln. Darüber hinaus zeigen Medien den Nutzern, welche Themen sozial und gesellschaftlich relevant sind, und liefern so Gesprächsstoff.

 

Texterläuterungen

recherchieren vt вести следствие

Vollständigkeit f полнота, точность, законченность

abschauen vt j-m подсмотреть, увидеть

zur ü ckgreifen прибегать к чему-либо

Entspannung f расслабление, разрядка

ablenken vt отвлекать, развлекать

bew ä ltigen vt преодолевать, справляться, осиливать

Bed ü rfnis n –ses, -se потребность, нужда, запросы

Vergn ü gen n –s, = радость, увлечение, забава

Neugier befriedigen удовлетворять любопытство

relevant важный, существенный, актуальный

liefern vt поставлять, доставлять, выпускать

Aufgabe 4. Lesen Sie den Text, stellen Sie eine Gliederung zusammen und erzählen Sie diesen Text nach.

Text 3

Was heißt es, Journalist zu sein?

Journalist [ʒʊrnalɪst] war ursprünglich, im 17. und 18. Jahrhundert, ein Herausgeber, wenn nicht sogar der alleinige Autor eines Journals – im Falle des literarischen Journals mit der Rezension neuester wissenschaftlicher Publikationen befasst, im Falle des historischen oder politischen Journals der Kommentator von Zeitungsnachrichten, die zu diesem Zeitpunkt in der Regel ohne Kommentar und anonym in den Zeitungen abgedruckt wurden.

Mit der Einführung eines stabileren Presserechts im 19. und 20. Jahrhundert löste sich der Journalismus vom Journal. Der Journalist selbst wurde beruflich flexibel, er ist nicht länger auf das Journal beschränkt. Seine Arbeit besteht seit diesen Umschichtungen primär in der Recherche, der Aufarbeitung und dem Angebot von Information in den tagesaktuellen Medien des Drucksektors, des Radios, des Fernsehens und zunehmend des Internets.

Voraussetzung für den Beruf des Journalisten ist in erster Linie die handwerkliche Beherrschung von Kommunikation, sei es Sprache, Foto oder Film. Darüber hinaus werden von einem Journalisten soziales und gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewusstsein, logisches und analytisches Denken, Kreativität sowie Kontaktfähigkeit verlangt. Abgesehen vom Lokaljournalisten, der ein Allrounder sein sollte, sind bei den Printmedien sowie Hörfunk und Fernsehen zunehmend Fachleute gefragt.

Journalisten arbeiten in Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften und Anzeigenblättern, aber auch im Hörfunk und Fernsehen sowie Nachrichtenagenturen oder Pressebüros.

Im Bereich der Tageszeitungen arbeitet ein großer Teil als Lokaljournalist. Bei überregionalen Tageszeitungen, bei Zeitschriften und in den Bereichen Rundfunk und Fernsehen findet eine Spezialisierung auf bestimmte Ressorts statt, z. B. Nachrichten, Sport, Wirtschaft, Kultur, Musik, Wissenschaft, aber auch für Seitengestaltung und Überschriftenformulierung, Recherche, Koordination.

Wer bei Presse, Hörfunk oder Nachrichtenagenturen Nachrichten innerhalb einer Redaktion bearbeitet, also redigiert, gilt als Redakteur. Dabei werden Bild- und Text-Redakteur unterschieden. Im Gegensatz dazu arbeitet der Reporter vor Ort, etwa bei einem großen Unglück oder einer Naturkatastrophe, recherchiert also die Fakten einer Geschichte. Ein Korrespondent ist für seine Heimatredaktion (Zeitung, Hörfunk, Fernsehen, Nachrichtenagentur) in der Bundes- oder Landeshauptstadt oder im Ausland tätig.

Neben den angestellten Journalisten gibt es auch freiberufliche Journalisten. Diese arbeiten auf Honorar-Basis oder handeln Pauschalverträge aus. Viele Moderatoren im Fernsehen sind freie Journalisten. Neben denjenigen, die sich freiwillig gegen eine Festanstellung entschieden haben und gut verdienen, nimmt das Heer der auftragsknappen oder -losen Journalisten mit Nebenjobs ständig zu. Selbst große Medien haben Festangestellte und freie Mitarbeiter entlassen.

In seiner Arbeit benutzt der Journalist unterschiedliche Darstellungsformen. Neben der reinen Vermittlung von Fakten (Nachricht, Bericht, Fotografie, Film und Interview) fließen in den anderen Darstellungsformen auch persönliche Wertungen ein: Reportage und Feature. Eine ausschließlich persönliche Wertung eines Sachverhaltes findet sich im Kommentar und in der Glosse.

Texterl ä uterungen

Herausgeber m ответственный редактор издания

Presserecht n законодательство о печати (о прессе)

Aufarbeitung f доделка (работы)

flexibel гибкий

Verantwortungsbewusstsein n чувство ответственности

Allrounder m всесторонне одаренный (развитый) человек

Anzeigenblatt n бюллетень (с объявлением)

Ressort n компетенция

Pauschalvertr ä ge Pauschalbetrag m общая (паушальная) сумма


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