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Aufgabe 3. Beantworten Sie die Fragen.



1. Was versteht man unter dem Wort „Fest“?

2. Welchen Unsprungs sind die meisten Feiertage in Deutschland?

3. Welche personenbezogene Feste kennen Sie?

4. Worin lassen sich Feste unterscheiden?

Aufgabe 4. In Deutschland gibt es sehr viele Feste und Bräuche. Jede Region hat ihre eigenen Bräuche und es ist unmöglich auf jeden Brauch und jedes Fest einzugehen. Wir wollen uns daher besonders auf die großen Feste in Deutschland konzentrieren und sie Ihnen vorstellen. Auch historische Hintergründe und Geschichten bieten wir Ihnen teilweise an. Wir hoffen, daß Sie dadurch Deutschland und seine Traditionen noch besser kennlernen.

Text 1

WINTERFESTE

Feste im Dezember

Dezember – Klöpfelnächte

Früher glaubten die Menschen, dass sich in den dunklen Nächten im Spätherbst viele Dämonen und Geister herumtrieben, die besänftigt werden müssen. Von daher kommt der noch heute gepflegte der Brauch des "Klöpfelns". An den Donnerstagen vor Weihnachten gehen Kinder durch den Ort und "klöpfeln" an die Fensterscheiben der Häuser, indem sie Erbsen, Linsen oder Bohnen dagegen werfen, denn alle galten schon immer als Lieblingsspeise der Götter. Bei Menschen, die die Kinder nicht mögen, werfen sie Sandkörner ans Fenster. Alle bauen sich vorher einen Klöpfelstock: Eine leere Metalldose wird mit Bohnen und Linsen gefüllt und mit Draht fest an einen Stock gebunden. Den Deckel sollte man am besten mit Klebeband zukleben. Nun kann man den Stock auch vor den höhergelegenen Fenstern schütteln und laut klöpfeln! Manchmal bekommen die Kinder auch etwas Kleines fürs Klöpfeln geschenkt, so wie es in Schwaben Brauch ist.

Dezember - Barbara-Tag

Am 4. Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara. Über sie wird in einer Legende erzählt, dass sie im 4. Jahrhundert in Catania gelebt hat. Ihr Vater wollte unbedingt, dass sie ihr Leben lang unverheiratet bliebe und sperrte sie deshalb in einen Turm. Origines aber kam aus Alexandrien zu ihr, als Arzt, und er erzählte ihr vom Christentum. Schließlich ließ sie sich von ihm taufen. Als ihr Vater erfuhr, dass sie Christin geworden war, geriet er außer sich und brachte sie um. Später wurde sie von der Kirche heilig gesprochen, weil sie für das Christentum gestorben war. Seit dem 14. Jahrhundert gilt sie als Schutzpatronin für die Dachdecker, Bauarbeiter, Bergleute und Soldaten. Meistens findet man sie auf Abbildungen mit einem Turm dargestellt.

Dezember – Nikolaustag

Am 6. Dezember ist Nikolaustag, das wisst ihr alle! Der Heilige Nikolaus war ein Bischof, der im 11. Jahrhundert in Myra lebte, das ist in der heutigen Türkei. Von ihm wird erzählt, dass er ein besonders gütiger Mensch war, der vielen Leuten geholfen hat. Einmal soll er drei Töchtern eines sehr armen Mannes geholfen haben: Der Vater wollte die Töchter verstoßen, denn er konnte ihnen keine Mitgift für eine Hochzeit geben. Da warf der Heilige Nikolaus in drei aufeinander folgenden Nächten jeweils einen Goldklumpen in die Stube der Familie und befreite sie so von ihrer Not. So heißt es in der Legende des Heiligen Nikolaus. Außerdem galt er als besonders kinderfreundlich. Früher bekamen die Kinder am Nikolaustag Geschenke - zu Weihnachten wurde damals noch nicht beschert. In den Niederlanden ist Nikolaus auch heute noch der Geschenkbote. Bei uns zieht in vielen Gegenden ein verkleideter Nikolaus durch die Dörfer und bringt Nüsse und Süßigkeiten für die Kinder. Kinder stellen am Nikolausabend einen blank geputzten Stiefel vor die Tür. Sie hoffen, dass der Nikolaus ihn mit leckeren Sachen füllt.

Nikolausholen

In einem Dorf in der Nähe von Tübingen, in Hirrlingen, wird der Nikolaus von den Kindern aus dem Wald abgeholt. Er erscheint auf einem Pferd am Waldrand, wo ein großes Feuer entzündet wurde. Mit Fackeln begleiten die Kinder ihn ins Dorf. Dort wird gemeinsam ein Nikolauslied gesungen.

Knecht Ruprecht

Der Nikolaus ist in vielen Gegenden in Begleitung unterwegs. Sehr bekannt ist sein Knecht Ruprecht, dem nachgesagt wird, dass er ziemlich böse ist und eine Rute für "unartige" Kinder dabei hat. Oft sind aber auch noch finsterere Gestalten dabei. So findet man in Österreich den Krampuss oder die Buttnmandln. Der Rupelz in Süddeutschland stößt grausige Laute aus, er trägt eine schwarze Maske aus Stoff und ein Pelzgewand.

Die Frau vom Nikolaus

Auch im Berchtesgardener Land ist der Nikolaus nicht alleine unterwegs. In der Gemeinde Loipl hat er das Nikoloweibl an seiner Seite. Sie ist in die Tracht der Berchtesgardener Frauen gekleidet. In einem Korb trägt sie Äpfel, Feigen, Nüsse und Früchtebrot für die "braven" Kinder. Der Nikolaus sagt dem Nikoloweibl, wenn die Kinder etwas aus dem Korb bekommen sollen.


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