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Lesen Sie den Fragebogen. Markieren Sie sechs Fragen, die Ihnen gut gefallen. 1) Ihre Haarfarbe? 2) Ihre Augenfarbe? 3) Ihr Lieblingsfilm? 4) Was essen Sie gern? 5) Ihre Lieblingsmusik? 6) Was macht Sie wü tend? 7) Wie wichtig ist fü r Sie der Kontakt mit Ihren Wohnungsnachbarn? 8) Wo mö chten Sie leben? 9) Auf welche Ihrer Eigenschaften sind Sie stolz? 10) Worü ber kö nnen Sie (Trä nen) lachen? 11) Welchen Traum mö chten Sie unbedingt erfü llen? 12) Ein Jahr auf einer einsamen Insel – welche drei Bü cher nehmen Sie mit? 13) Wie wichtig ist fü r Sie der Kontakt mit Ihren Wohnungsnachbarn?
2. Stellen Sie einer Gesprä chspartnerin/ einem Gesprä chspartner die ausgewä hlten sechs Fragen. Notieren Sie sich die Antworten. Stellen Sie anschließ end Ihre Partnerin/ Ihren Partner der Gruppe vor.
II TEXT 1
Aktiver Wortschatz zum Text 1
Vorü bungenzum Text 1
1. Beachten Sie die Bedeutung der folgenden Vokabeln:
Beachten Sie die Rektion der folgenden Verben. sich bü cken nach + Dat. etw. anfangen mit + Dat. kratzen mit + Dat. sich erinnern an + Akk. stü tzen auf + Akk. schielen auf + Akk.
3. Finden Sie russische Ä quivalente zu den deutschen Vokabeln und Ausdrü cken.
4. Ü bersetzen Sie die folgenden Sä tze. Bestimmen Sie den Typ der Nebensä tze. 1) Sie bü ckt sich nach einem Teil, einem Haarschmuck, etwas, das verloren neben der Bank am Boden liegt. 2) Sehr kleines Gesicht, dü nne, mondbleiche Haut, sodass an der Schlä fe die Ader blau hervorschimmert. 3) Steckkamm. Die einfachsten Dinger, die man immer vergisst, verliert. 4) Er sagt irgendetwas, irgendetwas Missverstä ndliches, das sie in Wut versetzt. 5) Wer kü mmert sich auβ erdem um eine Zwanzigjä hrige, die ihre beste Zeit hinter sich hat, herumhä ngt und mit niemandem zurechtkommt?
Mä dchen mit Zierkamm (Botho Strauß ) Es ist Mittag, und sie sonnt sich in der kleinen Anlage vor der U-Bahn-Station. Sie bü ckt sich nach einem Teil, einem Haarschmuck, etwas, das verloren neben der Bank am Boden liegt. Sie selbst trä gt ein stakig kurzes Punkhaar, steife Strä hnen, wie in einer Alb-Nacht gezaust und zu Berge stehen geblieben. Vanilleton mit schneeweiß en Streifen. Dazu ein violetter Pulli mit schlappem Schalkragen, ein sehr knapper Lederrock, schwarze Strumpfhose, schwarze abgelaufene Stiefeletten, auch die Augen in schwarz ausgemalten Hö hlen. Sehr kleines Gesicht, dü nne, mondbleiche Haut, sodass an der Schlä fe die Ader blau hervorschimmert. Zierliche, glatte Nase, bleigrü n gestrichene Lippen, ein etwas zu breiter Mund, abfallendes Kinn. Was also anfangen mit der kleinen Schildpattharke? Sie betrachtet sie, sie wendet sie, kratzt mit dem Daumennagel am Lack. Echt oder nicht? Sie lehnt sich zurü ck, nimmt das hü bsche Fundstü ck zwischen die spuchtigen Finger, spielt damit, als riefe es irgendeine Erinnerung herauf, an eine Freundin, eine Schwester vielleicht oder auch an die eigene Frisur, wie sie vor Jahren war... Dann werden die Ellbogen hochgezogen und auf die Banklehne gestü tzt, die Beine ü ber Kreuz, der rechte Fuß wippt angeregt. Die lasch herabhä ngende Hand schaukelt das Ding, zwischen Zeige- und Ringfinger geklemmt, immer noch schielt sie hin mit leicht geneigtem Kopf, hä lt es anhä nglich im Blick. Ein denkwü rdiges, ein willkommenes Ding, eine kleine Freude offenbar. Das Ding ist keine Spange. Wie heiß t es? Haarklemme. Wie sagt man genauer? Steckkamm. Die einfachsten Dinger, die man immer vergisst, verliert. Das Mä dchen ist bisher schlecht und recht mit den Menschen ausgekommen. Ihrer Meinung nach haben sie alle zu viel von ihr verlangt. Sie hat sich immer in der Lage befunden, irgendjemand anblaffen zu mü ssen. Sie hat ein loses Mundwerk, sagte man frü her. Aber das ist es nicht. Ihr Mund hat sich zu einer kleinen schnell feuernden Schallwaffe entwickelt. Sie lä sst sich nichts gefallen, aber ihr gefä llt auch von vornherein nie etwas. Alle wollen irgendwas von ihr, das sie absolut nicht will. Weil einfach nichts von ihr gewollt werden soll. Was sie aber will, versteht sowieso keiner. Meistens ist sie allein am Vormittag. Aber irgendwer findet sich im Laufe des Tages, in der Spielhalle, im Cafe oder in den Anlagen. Irgendwer, bei dem sie dann haltlos zu quasseln beginnt. Wie eine verrü ckte Alte. „Ansichtssache", ihr Tickwort; es schiebt sich wie das Leerklicken im Magazin zwischen die Salven gepfefferter Ansichten. Sie besitzt jede Menge Munition von diesem aufsä ssigen Unsinn. Zuerst muss sie sich Luft verschaffen und mit dem Mund wie wild in der Gegend herumballern. Aber damit ist es noch nicht vorbei. Jetzt zieht sie scharf und beginnt das gezielte Anblaffen. Die Flappe, der vorgestreckte Hals, die ausgefahrenen Lippen richten sich auf einen zufä llig quer stehenden Mitmenschen. So ü berhaupt nur, im Angriff, nimmt sie ihn wahr. Irgendetwas wird er schon gesagt haben, irgendetwas Missverstä ndliches, das sie in Wut versetzt. Und wenn nicht, der Wechsel von Ballern zu scharfem Schnauzen vollzieht sich von selbst, braucht keinen ä uß eren Anlass. „Unheimlich aggressiv" nennt sich das. Tatsä chlich kann man wenig dagegen tun. Man beruhigt sie mit nichts, man kann nicht auf sie einreden. Das Beste ist, man sucht schnell das Weite. Dann tut sie nichts, sie springt einem nicht in den Rü cken. Wenn man auß er Sicht ist, beruhigt sie sich. Frü her schwer, jetzt zu gar nichts mehr erziehbar. Weiß alles, weiß auch, warum. Wer kü mmert sich auß erdem um eine Zwanzigjä hrige, die ihre beste Zeit hinter sich hat, herumhä ngt und mit niemandem zurechtkommt? Vor vier, fü nf Jahren, da waren noch eine Menge Leute wie sie. Oder sahen wenigstens so aus. Auf der Straß e war noch viel los, und die Menschen waren ü berhaupt viel ansprechbarer. Aber es stellte sich heraus, das war auch bloß Getue, nur Modezirkus. Von denen ist keiner ü brig geblieben. Kaum einer. Schildpattkamm, Ansichtssache. Aufgaben zum Text 1 1. Lesen und ü bersetzen Sie den zweiten und den vierten Absatz aus dem Text A. 2. Beschreiben Sie das Ä uß ere des Mä dchens. 3. Was fü r einen Eindruck macht auf Sie dieses Mä dchen? Welche von ihren Charaktereigenschaften halten Sie fü r positiv, welche fü r negativ? Begrü nden Sie Ihre Meinung. Betiteln Sie den Text 1. 5. Ü bersetzen Sie ins Deutsche. 1) Она загорает, сидя на скамейке в парке. 2) Девушка носит фиолетовый легкий джемпер, тесную кожаную юбку, черные колготки и черные стоптанные полусапожки. 3) У нее маленькое лицо, изящный нос, немного широковатый рот и покатый подбородок. 4) Что же ей делать с гребешком из панциря черепахи? 5) Красивая находка вызывает в ней разные воспоминания. 6) Этот гребень, вероятно, из настоящего панциря черепахи. 7) Самые простые вещицы часто забывают или теряют. 8) На самом деле с этим ничего не поделаешь. TEXT 2 Text 2 Mä dchen mit Zierkamm (Botho Strauß ) (Fortsetzung)
Es gä be die Mö glichkeit, wirklich die Frisur zu wechseln. Die Haare wachsen lassen, einfach ein anderer Typ sein. Sie beugt sich vor, hebt die Hand, sieht sich das Stü ck von nahem an. Schildkrö tenpanzer. Braungelb geflecktes Horn. Drecksding. Schildkrö tenmö rder. Sie stellt sich vor: Wenn die Schildkrö ten hierzulande heilige Tiere wä ren wie die Kü he in Indien... Eine Schildkrö te sein in ihrem uralten Panzer und ganz langsam die Fahrbahn ü berqueren, bis der sinnlose Verkehr zusammenbricht. Sie stellt sich vor: Ihre Mutter hä tte so ein Ding im Haar getragen. Warum eigentlich nicht? Schö n war sie ja. Es fä llt ihr dauernd aus der Frisur, wenn sie im Kiosk bedient, und ich muss es dann aufheben. „Tritt nicht drauf! ", brü llt sie. Hej, es gibt auch welche aus Plastik, die sind bedeutend billiger, du! Das Mä dchen blinzelt durch die Kammzä hne in die Sonne. Es trä umt nicht. Es weiß Bescheid. Die Lage kann sich stü ndlich verbessern. Es hä ngt immer alles von irgendeinem entscheidenden Knackpunkt ab. Die Welt an sich macht alles mit. Es kommt bloß darauf an, wie du dich selber fü hlst. An sich: jede Menge Erleichterungen. Man kann sich nicht beklagen. Die Mö glichkeiten sind immer ihr Schö nstes gewesen. Sobald jemand da ist, gibt's keine Mö glichkeiten mehr. Gibt's meistens Krach. Menschenfreundlichkeit hä ngt stark vom Wetter ab. Ob man drauß en allein auf einer Bank sitzen kann und von allen in Ruhe gelassen wird - dann sind die Leute Mö glichkeiten, mit denen man umgehen kann. Der Mund hä ngt halb geö ffnet, schussbereit. Herumreden ist genauso schä dlich wie Rauschgift, Suff und Tabletten. Aber eben: Man kann's nur schwer lassen. Schö ne Haare, groß e Mä hne. Da braucht man nicht mehr viel sagen, das wirkt von selbst. Die Leute halten Abstand. Obwohl es wahrscheinlich zu mir nicht besonders passen wü rde. Da muss man schon den ganzen Typ verä ndern. Reden ist Suff. Hü bsche Knie. Hü bsche Ohren. Was noch? Vielleicht ganz hü bsches Oberteil. Jedenfalls mü ssten die Ohren frei bleiben. Man kann sich ja auch mit dem Ding die Haare bloß an der Seite hochstecken. Aber ich habe ein viel zu kleines Gesicht fü r lange Haare. Frü her ja. Aber fü r Sommer ist es die Hö lle. Das Mä dchen nimmt, was es zuerst eine Haarklemme, dann einen Steckkamm genannt hat, zwischen die Ballen der rechten und der linken Hand. Sie spreizt die Ellbogen und drü ckt zu. Das Horn zerbricht, sie lä sst die beiden Teile zwischen ihren Beinen zu Boden fallen. Sie lehnt sich zurü ck, steckt den Mittelfinger in die Nase, kramt, lutscht die Kuppe ab, reibt den Finger kreuzweise auf der Strumpfhose ü ber dem Knie, blickt sich um. Was kommt jetzt? Dies wä re der geeignete Moment fü r etwas Neues. Alles nur kurz. Und das immer wieder. Immer dasselbe, aber nur kurz. Es wird Frü hjahr. Die ersten warmen Tage. Die Leute fangen an, sich drauß en auf die Bä nke zu pflanzen. Die Schmunzelkontakte breiten sich aus. Hö chste Zeit, sich anderswo umzusehen. Das Mä dchen zieht den Saum seines Minirocks vor - weit entfernt, damit die Knie zu bedecken. Uralter, zweckloser Anstandsreflex. Man sieht ohnehin der Strumpfhose bis in den Zwickel. Das Mä dchen steht auf. Es schlurft in den knautschigen Stiefeletten ü ber den gepflasterten Anlagenweg. Dü rre, nach innen verdrehte Beine. Kein Tag ohne Erleichterungen. Wer weiß, weshalb einer seine Stimme erhebt. Ob es noch einen anderen Grund gibt, als sich in ein allgemeines, beruhigendes Getuschel einzumischen? Es sind die vertrauten Stimmen von nebenan, die dich ruhig schlafen lassen. Sei du fü r einen anderen die Stimme von nebenan, undeutlich, lebendig, nimmermü d.
Aufgaben zum Text 2 Betiteln Sie den Text 2. Die Figur Sind Sie groß, mittelgroß oder klein? Es gibt hagere, aber auch korpulente Menschen. Ü ber eine Frau sagt man nicht, dass sie korpulent ist. Sie ist vollschlank oder mollig, wenn sie nicht schlank ist. Der heutige Trend bei meisten jungen Leuten ist schlanke Figur und sportliche Haltung. Dazu muss man Sport treiben und sich kalorienbewusst ernä hren.
- Wie schä tzen Sie sich ein? Haben Sie eine sportliche Haltung? Warum? Treiben Sie Sport? Essen Sie viel und gern nahrhafte (fette) Kost?
Das Gesicht Der Gesichtsausdruck kann den inneren Zustand des Menschen widerspiegeln. Das Gesicht kann freundlich und frö hlich, auch bö se und traurig sein. Angeboren ist die Form des Gesichts: schmal, oval, rund oder voll. Bei der Gesichtsbeschreibung spricht man auch von regelmä ß igen und unregelmä ß igen Gesichtszü gen.
- Was fü r ein Gesicht haben Sie? Merkt man Ihrem Gesicht immer an, was Sie fü hlen?
Die Augen Klug, ernst, lachend, strahlend, glä nzend, ausdrucksvoll, ehrlich und lustig. Das sind alles Charakteristiken unserer Augen. Wie bekannt, widerspiegeln die Augen die Seele des Menschen. Man kann die Stimmung des Menschen nach seinen Augen erkennen. Augen kö nnen dunkel, braun, blau, grau, grü n sein. Lange, dichte Wimpern, dü nne, geschwungene Augenbrauen schmü cken alle Augen.
- Beschreiben Sie die Form und die Farbe Ihrer Augen, Ihre Wimpern und Augenbrauen. Von wem haben Sie Ihre Augenfarbe geerbt?
Das Haar Der natü rliche Schmuck jedes Menschen ist sein Haar. Einige haben dichtes, andere dü nnes Haar. Es kann gewellt, lockig oder kraus sein. Was die Haarfarbe betrifft, so ist sie ganz verschieden: dunkel, braun, rot, blond, grau. Man kann die Haarfarbe wechseln, wenn man es fä rben lasst. Haarlä nge ist auch eine Geschmack- oder Modesache. Man hat langes oder kurzes (kurzgeschnittenes) oder auch schulterlanges Haar. - Beschreiben Sie Ihr Haar. Wollen Sie Ihre Frisur ä ndern: das Haar schneiden oder wachsen lassen? Welche Frisur ist jetzt Mode?
Die Nase Es gibt verschiedene Formen der Nasen: kurze und lange, spitze und stumpfe, gerade und gebuckelte (gebogene). Die Stumpfnase ist die kurze Nase, deren Spitze nach oben sieht.
- Was fü r eine Nase haben Sie? Hat jemand von Ihren Bekannten eine Stupsnase?
Die Lippen Die Lippen, volle und schmale, verleihen dem Gesicht einen bestimmten Ausdruck. Beim Lachen zeigen sich weiß e, feste, gesunde Zä hne.
- Beschreiben Sie Ihre Lippen. Haben Sie die Lippenform von dem Vater oder von der Mutter?
Die Haut Jeder Mensch wü nscht sich glatte, frische Haut. Deshalb muss sie gepflegt werden. Die Falten auf der Stirn, um die Augen und den Mund bringen viel Ä rger mit sich. Sehr nett sind zarte rosa Wangen mit Grü bchen. Einen netten Ausdruck verleihen dem Gesicht die Sommersprossen, aber sie machen den jungen Mä dchen viele Schwierigkeiten.
- Haben Sie rosa oder blasse Wangen? Haben Sie Grü bchen in den Wangen oder im Kinn? Hat jemand von Ihren Bekannten Sommersprossen? Hat Ihr Vater (Bruder, Freund) einen Bart, einen Schnurrbart?
2. Stellen Sie sich vor: Ihre Bekannte/ Ihr Bekannter aus Deutschland kommt heute mit dem Flugzeug an. Sie kö nnen sie/ihn nicht abholen. Sie bitten Ihre Freundin das zu tun und beschreiben das Aussehen der/des Bekannten. Sprechen Sie mit ihr.
3. Beschreiben Sie das Ä uß ere einer Person, die alle in der Gruppe kennen. Die anderen sollen diese Person nennen.
4. Lesen Sie die folgenden vier Personenbeschreibungen. Klä ren Sie unbekannte Wö rter mit Hilfe des Wö rterbuches. Meine beste Schulfreundin Ich kenne sie schon seit meinem ersten Schuljahr. Heute sehen wir uns nur noch selten, aber wenn wir uns treffen, ist es immer total lustig. Meistens gehen wir dann zusammen ins Kino und hinterher noch Kaffee trinken. Sie hat ein sehr lebendiges und offenes Wesen und kann sich gut in andere hineindenken. Das macht sie zu einer angenehmen Gesprä chspartnerin. Da sie auβ erdem auch sehr hü bsch ist, laufen ihr die Mä nner hinterher.
Ein Freund von mir Neben ihm habe ich die letzten Jahre bis zum Abitur in der Schule gesessen. Er ist eher verschlossener Typ. Das Einzige, wofü r er sich wirklich begeistern kann, sind Tiere. Seit ich ihn kenne, hä lt er sich irgendein Haustier. Wir gehen oft zusammen im Wald spazieren. Da taut er dann regelrecht auf und erklä rt mir allerhand, was es zu sehen gibt. Bei Menschen, die er nicht kennt, ist er meistens furchtbar schü chtern.
Tante Mathilde Tante Mathilde ist die Schwester meiner Mutter. Sie ist Mitte fü nfzig und fü r ihr Alter sieht sie noch sehr jugendlich aus. Sie hat zwei Sö hne, die schon erwachsen sind. Sie ist eine sehr aktive Frau. Fü r Hausarbeit interessiert sie sich ü berhaupt nicht. Trotz ihres Alters legt sie sehr viel Wert auf ihr Aussehen. Sie hat schon einige Falten, doch ich finde, sie ist immer noch recht attraktiv. Sie ist ausgesprochen gesellig und geht gerne mal in die Kneipe einen trinken. Abends ist sie erst richtig munter.
Mein Lieblingsonkel Von all meinen Verwandten ist mir mein Onkel Rudolf der Liebste. Er ist der jü ngste Bruder meiner Mutter. Er hat nie geheiratet und lebt ziemlich zurü ckgezogen in einem kleinen Dorf. Er ist ein enorm belesener Mensch. In jeder freien Minute hat er ein Buch vor der Nase. Deshalb kennt er sich auch in vielen Wissensgebieten ä uβ erst gut aus. Zudem ist er ausgesprochen hilfsbereit. Das ist fü r mich sehr angenehm, denn er hat auf alle Fragen eine Antwort. Leider ist er nur manchmal etwas unpraktisch, wenn es z.B. darum geht, einen Nagel in die Wand zu schlagen.
5. Wä hlen Sie aus der Ü bung 4 Informationen ü ber: a) Gesicht und Kö rper b) Charaktereigenschaften c) Vorlieben und Schwä chen
6. Klä ren Sie im Wö rterbuch die Bedeutung von folgenden Charaktereigenschaften und behalten Sie diese Vokabeln. Ordnen Sie sie unter Zeichen + (positiv) oder – (negativ).
7. Welche Adjektive dienen fü r die Charakteristik folgender Menschentype?
1) der Hitzkopf 2) das Muttersö hnchen 3) der Wichtigtuer 4) der Streithammel
8. Geben Sie ausfü hrliche Antworten auf folgende Fragen. Wä hlen Sie dabei sinngemä ß passende Bezeichnungen unter den angegebenen Adjektiven. Wie ist der Mensch, ... 1)... der sowohl im Beruf, als auch in der Familie oder Freundeskreis die erste Geige spielen will? 2)... der nie auffallen will, der niemanls mehr, eher weniger scheint, als er ist? 3)... der den Menschen Schmeicheleien sagt, die ihnen angenehm sein kö nnten, ihnen nach dem Mund redet? 4)... der peinlich darauf sieht, sich selbst keine Bloß e zu geben, nichts wagt und ewig schwankt, immer andere die Kastanien aus dem Feuer holen lä sst? 5)... der immer seinen Willen durchsetzen und anerkannt werden will, keine Widerrede duldet, keine Kritik liebt? 6)... bei dem man nie vor Ü berraschungen sicher ist, der plö tzlich zu poltern anfä ngt, obwohl er noch kurze Zeit zuvor ein liebenswü rdiger Gesellschafter war? 7)... der sich durch mangelhafte Beherrschung auszeichnet, seinen besten Freund plö tzlich schelten kann? 8)... der immer schwankt, die kleinsten Arbeiten jahrelang liegen lä sst, fü r Erledigung irgendeiner Sache unbeschreibliche Vorbereitungen trifft? 9)... der keinen eigenen Standpunkt besitzt, sich in seiner Meinung nach denjenigen richtet, die ihm Vorteile bringen kö nnten? 10)... der meint, dass ohne ihn alles aus den Fugen gerä t, wenn sein Verstand und seine Tatkraft nicht wä ren.
schmeichlerisch, ehrgeizig, herrschsü chtig, unberechenbar (launisch), unzuverlä ssig, jä hzornig, unentschlossen, ü bervorsichtig, eingebildet, bescheiden. 10. Nehmen Sie Stellung zu den Fragen im nachstehenden Beitrag. Veranstalten Sie eine Diskussion in Ihrer Studiengruppe zu folgenden Themen: „Ist Charakter ein Erbstü ck? “, „Welche Voraussetzungen fü hren zur Charakterbildung? “
Was verstehen wir unter dem Begriff „Charakter“ Wö rtlich ü bersetzt bedeutet das aus dem Altgriechischen abgeleitete Wort „Charakter“ soviel wie Prä gung, Merkmal, Kennzeichen. Der „Charakter“ ist also die individuelle Eigenart eines Menschen und stellt die Gesamtheit der physischen und psychischen Eigenschaften eines Menschen dar, die sein Verhalten und sein Handeln beeinflussen. Der gesamte Charakter spiegelt sich in Charaktereigenschaften oder Charakterzü gen wider. Charakterzü ge sind die Eigenschaften, von denen es abhä ngt, wie ein Mensch in bestimmten Situationen handelt und reagiert. Die Entwicklung des Charakters geht keinesfalls im Selbstlauf vor sich. In der Einheit Erziehung und Selbsterziehung kö nnen systematisch bestimmte Charaktereigenschaften ausgebildet werden. Es ist vor allem aber die gesellschaftliche Umwelt, die den Menschen und seinen Charakter formt. Selbstverstä ndlich spielt auch das Vorbild eine Rolle. Die Ausbildung des Charakters wird im Laufe des Lebens immer vollstä ndiger, aber niemals abgeschlossen sein. Der Charakter oder die Charakterzü ge sind nichts Feststehendes oder Angeborenes bzw. „Erbteil“ der Eltern, sondern grö ß tenteils unter ganz bestimmten Umstä nden erworbene Eigenschaften, die sich auf den anlagemä ß igen oder erworbenen Grundlagen der Typs der hö heren Nerventä tigkeit bzw. des Temperaments entwickeln.
11. Erweitern Sie jede Aussage mit einem Adjektiv nach dem Muster. Gebrauchen Sie dabei die untengegebenen Wö rter. Muster: Er arbeitet wie ein Pferd – er ist fleiβ ig.
1) Ihm muss man alles vielmal wiederholen. 2) Er lä sst dich nicht im Stich. 3) Sie lä sst ihren Mann nicht aus den Augen 4) Gewö hnlich nimmt er wenig Rü cksicht auf die anderen. 5) Sie gibt mit vollen Hä nden. 6) Sie hat immer eine sehr hohe Meinung von sich. 7) Immer sagt sie, was sie denkt. 8) Von frü h bis spä t ist er mit seiner Arbeit beschä ftigt. ------------------------------------------------------------------------------------------ eifersü chtig, zuverlä ssig, stolz, groß zü gig, egoistisch, fleiß ig, trä ge, offen
12. Wä hlen Sie eines der folgenden Sprichwö rter und kommentieren Sie es. Die Leute unterscheiden sich nicht nur nach dem Aussehen, sondern auch nach dem Charakter. Im Volksmund sagt man dazu: - “Kein Zaun ohne Stecken, kein Mensch ohne Flecken” - “Jeder Mensch hat seine Fehler” - “Die Menschen sind keine Engel” - “Kein Mensch ist ohne Aber”.
13. Lesen Sie den folgenden Dialog. Fü llen Sie die Lü cken mit unten gegebenen Wö rtern und Redewendungen aus. a) Hallo, Helga! Ich habe dich die ganze Ewigkeit nicht gesehen. Wo warst du denn? Warst du etwa verreist? b) Ach, nein. Tagsü ber bin ich in meiner Redaktion und abends.... c) Dein neuer Freund? Erzä hl mir mal von ihm. Ich … … … …! Wie sieht er denn aus? So... und... wie Max? d) Ganz im Gegenteil. Richard ist... und hat graue Augen. Wie bekannt... die Augen... des Menschen, ü ber seine Augen kann ich sagen – sie sind wunderschö n. e) Du sprichst von ihm so begeistert. Ich stelle mir schon einen jungen Mann mit...... und... Gesichtsausdruck vor. f) Du hast recht. Fü ge noch... Nase und... Lippen hinzu und da hast du sein Portrait. g) Ist sein Charakter auch so gut wie sein..., oder ist er..., ... und... wie viele junge Mä nner? h) Nichts im Geringsten. Richard ist Artzt von Beruf. Er ist unglaublich..., sehr... und ä uβ erst.... i) Sparsam? Hä ltst du diese... fü r positiv? j) Aber natü rlich. Ich mag... Menschen nicht. k) Ist er nicht... wie mein Verlobter Heinz? l) Um Gottes willen! Er ist sehr... und.... Auβ erdem ist er ein... Gesprä chspartner und dabei... zu den Schwä chen der anderen. m) Ich sehe, du bist total verliebt in Richard und wü nsche euch viel Glü ck. _________________________________________________________________ blauä ugig, freundlich, vor Neugier brennen, widerspiegeln, launisch, blond, schwarzhaarig, gerade, regelmä ß ige Gesichtszü ge, Eigenschaft, volle, gesellig, die Seele, Ä uß eres, misstrauisch, tolerant, faul, arbeitsam, zielstrebig, sparsam, verschwenderisch, eifersü chtig, verstä ndnisvoll, nachsichtig, hü bsch
14. Ü bersetzen Sie ins Deutsche: Брат моей мамы – мужчина средних лет. У него несколько полноватая фигура. Он сильный, высокого роста. У дяди круглое лицо, высокий лоб, большой нос, карие глаза и густые брови. У него большой рот и полные губы, причем верхняя губа тоньше, чем нижняя. На подбородке у него ямочка, что придает ему мужественное выражение. У него довольно густые волнистые волосы. Лицо его смуглое, руки сильные, но ухоженные. Мне нравится характер моего дяди. Он – серьезный, целеустремленный человек, который добился многого в жизни, благодаря трудолюбию и умению концентрироваться в сложных ситуациях. Мой дядя очень общительный и остроумный. С ним можно говорить на любые темы, потому что он очень начитанный человек. Иногда он вспыльчив, особенно если речь идет о нечестности или нарушении дисциплины на работе.
15. Sprechen Sie ü ber die Charaktereigenschaften, die Sie anziehen und ü ber die, welche Sie abstoß en. 16. Sprechen Sie ü ber bedeutende Persö nlichkeiten, die Sie sich zum Vorbild nehmen mö chten. Gehen Sie auf deren Charaktereigenschaften ein. TEXT 3 Aufgaben zum Text 3 1. Lesen Sie den Artikel aus dem Jugendjournal „Vitamin.de“ und sprechen Sie ü ber folgende Themen: 1) Wie und warum haben sich die Vorstellungen der Menschen von Schö nheit im Laufe der Geschichte geä ndert? 2) Was gilt heute als Schö nheitsideal in Europa und in Russland? 3) Welche Rolle spielen Werbung und Medien bei der Bildung der Vorstellungen ü ber Schö nheit? Schö nheitsideal in Deutschland Sie hat eine Wespentaille, einen ü ppigen Busen und Beine bis zum Himmel. Er ist stark, durchtrainiert, hat volles Haar und ein makelloses Gesicht: Die weltbekannten Puppen Barbie und Ken sind nur zwei Beispiele dafü r, wie die Vorstellungen von Schö nheit bereits in der Kindheit geprä gt werden kö nnen. Schö n ist ein schlanker und jungendlicher Kö rper, straffe und reine Haut sowie ebenmä ß ige Gesichtszü ge. Das ist in den meisten Teilen der Welt Konsens. Und in Deutschland?
Gibt es so etwas wie ein „deutsches" Schö nheitsideal? Stehen die Deutschen besonders auf blonde Haare und blaue Augen? Diese Vorstellung tauchte bereits in den mittelalterlichen Heldensagen auf und wurde zuletzt als angeblicher „Idealtyp der nordischen Rasse" von den Nazionalsozialisten verherrlicht.
Das Schö nheitsidealhat sich ü ber die Jahrhunderte oft gewandelt Das Schö nheitsideal der Deutschen ist heute das aller westlichen Industrienationen. Deutsche Frauen sollten demnach schlank, sportlich und weiblich sein, Mä nner dagegen krä ftig, dabei aber ebenfalls schlank und sportlich. So flimmert es zumindest jeden Tag ü ber die Fernsehbildschirme. Nach einer Umfrage der Harvard University unter 3.500 Frauen beklagen 68 Prozent von ihnen, dass „Werbung und Medien einen unrealistischen Maß stab setzen, den die meisten Frauen nie erreichen kö nnen." Wie die Mehrzahl der Deutschen tatsä chlich aussieht, liegt vom Ideal oft weit entfernt. Und auch die individuelle Vorstellung von Schö nheit ist oft facettenreicher, als die engen Vorgaben der Kosmetik- und Werbeindustrie. Vielleicht kein Wunder, denn das Schö nheitsideal hat sich ü ber die Jahrhunderte so oft gewandelt, dass man es besser nicht allzu ernst nehmen sollte. So dü rften die Modelle des Malers Peter Paul Rubens heute wohl schwerlich einen Vertrag fü r den Laufsteg bekommen. Doch zu Zeiten Rubens galten volle Hü ften und sogar ein Doppelkinn als sexy. Dann kam das Korsett und damit die „Sanduhrfigur" nach Deutschland, das heiß t schmale Taille und viel Busen. Nach den Entbehrungen des zweiten Weltkrieges durfte es in den 1950er und 1960er Jahren bei Mä nnern wie Frauen ruhig wieder etwas mehr sein. Aus heutiger Sicht war Sexsymbol Marilyn Monroe mit Kleidergrö ß e 44 keineswegs schlank. Mit der Emanzipationsbewegung der 1970er Jahre wurde fü r die deutschen Frauen das Kinderkriegen zur Nebensache, folglich kamen auch weibliche Formen aus der Mode. Die Englä nderin „Twiggy" steht exemplarisch fü r den Typ dieser Zeit - mager und knabenhaft. Sie wurde mit dieser Figur das erste Supermodel ü berhaupt. Spä ter wurde wieder auf mehr Brust Wert gelegt. Schlank zu sein, ist in Deutschland weiterhin im Trend, weil damit generell positive Eigenschaften wie Gesundheit und Leistungsfä higkeit assoziiert werden. 2. Lesen Sie die Aussagen folgender Personen darü ber, was fü r sie eigentlich „schö n“ ist. Kommentieren Sie diese Aussagen, teilen Sie Ihre Meinung dazu mit.
Roman Gruhn (23, Mü nchen) Schö n ist fü r mich das, was besonders ist. Das kann eine Bewegung sein, die Art etwas zu tun, ein Lachen. Das kann das Gefü hl sein, das mir jemand gibt. Ein Kö rper an sich ist fü r mich noch nicht schö n, auch wenn er noch so makellos ist. Er muss etwas besonderes sein, nicht wie aus irgendwelchen Zeitschriften oder aus dem Fernsehen.
Maja Salichowa (28, Mü nster) Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal eine afrikanische Frau sah. Sie war in eine bunte Tracht gehü llt und an ihren Armen hingen schwere Ringe aus Gold und Holz. In unserer provinziellen Stadt wirkte sie wie ein rosa Albatros, absolut unvorstellbar, und so glotzten sie alle an und tuschelten ü ber sie. Sie ging jedoch so wü rdevoll und ruhig, als ob sie es nicht bemerkt hä tte. Ich hatte noch nie so einen schö nen Menschen gesehen. Sie entsprach nicht dem gä ngigen Ideal, denn sie war nicht dü nn, ihre Gesichtszü ge waren nicht symmetrisch, ihre Nä gel nicht lackiert. Nichtsdestotrotz, wenn man mich heute nach der menschlichen Schö nheit fragt, taucht diese mä rchenhafte Gestalt in meiner Erinnerung auf.
Michael Wallraf (31, Potsdam) Wahre Schö nheit kommt von innen. Der Satz erscheint zwar vielen als abgedroschen, ist fü r mich jedoch weiterhin ein wichtiges Kriterium. Natü rlich spielt ä uß erliche Schö nheit eine groß e Rolle, aber nicht immer kann sie ü ber den Moment hinaus fesseln. Wenn schö ne Menschen nichts mehr wollen als schö n sein, fangen sie an zu langweilen. Leider ist das gesellschaftliche Schö nheitsideal fü r viele eine Richtlinie. Insofern ist es sehr zu begrü ß en, dass bei Miss-Wahlen nicht nur nach Kö rpermaß en, sondern auch nach Intellekt ausgewä hlt wird.
3. Schreiben Sie einen Aufsatz ü ber Ihr Schö nheitsideal.
Lesen Sie den Fragebogen. Markieren Sie sechs Fragen, die Ihnen gut gefallen. 1) Ihre Haarfarbe? 2) Ihre Augenfarbe? 3) Ihr Lieblingsfilm? 4) Was essen Sie gern? 5) Ihre Lieblingsmusik? 6) Was macht Sie wü tend? 7) Wie wichtig ist fü r Sie der Kontakt mit Ihren Wohnungsnachbarn? 8) Wo mö chten Sie leben? 9) Auf welche Ihrer Eigenschaften sind Sie stolz? 10) Worü ber kö nnen Sie (Trä nen) lachen? 11) Welchen Traum mö chten Sie unbedingt erfü llen? 12) Ein Jahr auf einer einsamen Insel – welche drei Bü cher nehmen Sie mit? 13) Wie wichtig ist fü r Sie der Kontakt mit Ihren Wohnungsnachbarn?
2. Stellen Sie einer Gesprä chspartnerin/ einem Gesprä chspartner die ausgewä hlten sechs Fragen. Notieren Sie sich die Antworten. Stellen Sie anschließ end Ihre Partnerin/ Ihren Partner der Gruppe vor.
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