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Antworten Sie auf die Fragen.



1. Haben Sie einen Heim-PC? 2. Haben Sie den Zugang zum Internet? 3. Bekommen Sie Informationen per Brief, per Telefax oder per E-Mail? 4. Wie lange brauchen gewö hnliche Briefe und wie lange E-Mails von Moskau nach Berlin? 5. Versenden Sie oft E-Mails? Wann? An wen? 6. Was kö nnen Sie auß er dem Text noch per E-Mail schicken? 7. Finden Sie gewö hnliche Briefe altmodisch? 8. Unter welcher Adresse sind Sie mit einer E-Mail zu erreichen? 9. Wann lesen Sie die angekommenen E-Mails?

 

Text 3. Zeitvergeudung mit E-Mail

Weltweit werden E-Mail und Internet als die groß en technischen Errungenschaften unserer Zeit gefeiert. Mitteilungen werden ü ber groß e Entfernungen geschickt und kommen schon Sekunden spä ter an. Informationen jeder Art stehen fast unbegrenzt zur Verfü gung.

Eine Umfrage unter den Chefs von 1.000 britischen Industrieunternehmen hat nun Folgendes ergeben: Die Mitarbeiter der Firmen vergeuden durchschnittlich zwei Stunden ihrer tä glichen Arbeitszeit mit elektronischer Post und mit dem Internet. Die Zeitvergeudung durch den unnü tzen Einsatz der neuen Medien kostet Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern ungefä hr 6 Millionen Euro jä hrlich. 85 Prozent der befragten Mitarbeiter hielten viele Mitteilungen fü r gefä hrlich, fü r rassistisch und fü r unmoralisch.

Auch wenn die Gefahr groß ist, dass man mit E-Mail Zeit vergeudet, bietet es doch die Mö glichkeit, Zeit zu sparen.

E-Mails sind auf Kü rze angelegt, d.h. man verzichtet auf umstä ndliche Anreden und noch umstä ndlichere Gruß formeln. Oft beginnt eine E-Mail mit „Hallo“ und endet mit „Tschü ss“, „Ciao“, „Alles Gute“ oder „Schö ne Grü ß e“. Weil man ja mit einer schnellen Datenü bermittlung rechnet, formuliert man Sachverhalte oft einfacher und verzichtet auf komplizierte Erklä rungen. Wenn der Empfä nger etwas nicht versteht, kann er ja schnell nachfragen.

Vor allem im modernen Geschä ftsleben sollen E-Mails kurz und informativ sein, auf die Form und Hö flichkeitsfloskeln wird offenbar nicht mehr so viel Wert gelegt. Worauf es ankommt ist die Beschleunigung der Kommunikation. Anders als auf Papier geschriebene Briefe, werden E-Mails meist sehr schnell, oft sogar sofort beantwortet. Dabei kommen oft richtige Dialoge zustande: Kommst du heute Abend? Gruß H. – Na klar! Du auch? – Ja, um acht.- OK, um acht. – Bis dann. – Bis dann. Ciao.

 

Textaufgabe

Erzä hlen Sie den Text nach.

 

18. Ergä nzen Sie ‘seit’, ‘bis’. ‘wä hrend’ oder ‘bevor’.

Sie sich einen neuen Computer kaufen, finden Sie heraus, ob es in Ihrem Bekanntenkreis jemanden gibt, der sich in Computern auskennt und Ihnen bei Problemen weiterhelfen kann.

2. Warten Sie nicht, _____ die Preise fü r ein bestimmtes Modell fallen, denn dann ist es schon wieder veraltet.

3. Haben Sie Geduld, wenn mal etwas nicht sofort funktioniert. Versuchen Sie es so lange allein, _____ Sie wirklich nicht mehr weiterwissen. _____ Sie dann aber Ihren neuen Computer aus dem Fenster schmeiß en, sollten Sie Ihren Bekannten um Hilfe bitten.

4. Essen oder trinken Sie nicht, _____ Sie am Computer arbeiten. Kaffee auf der Tastatur und Brotreste im Diskettenlaufwerk kö nnen fü r die Gerä te und fü r Ihre Daten gefä hrlich sein.

5. Ü berprü fen Sie fremde Diskette oder Dateien aus dem Internet immer mit einem Virusprogramm, _____ Sie die Dateien auf Ihrer Festplatte speichern.

6. Achtung: _____ immer mehr Menschen im Internet surfen, ist die Zahl der Internetsü chtigen rapide gestiegen. Surfen Sie also nicht lä nger als zwei Stunden pro Tag.

7. Beachten Sie: Wenn Sie nur einen Anschluss fü r Telefon und Internet haben, kö nnen Sie nicht telefonieren oder angerufen werden, _____ Sie im Internet surfen.

8. Seien Sie beruhigt: _____ die Menschheit mit Computern arbeitet, hat sie auch regelmä ß ig Probleme damit und ä rgert sich. Sie stehen also mit Ihrem Computer-Frust nicht allein da.

19. Lesen Sie diese drei Geschichten und berichten Sie ü ber Ihr ‘besonderes’ Erlebnis mit einem Computer.

1. Neulich schalte ich meinen Computer ein, aber es passiert nichts. Der Bildschirm bleibt schwarz und stellt mir die Frage: ‘Podaj haslo? ’ Ich versuche zu antworten aber der Computer sagt mir nur ‘Blad’. Ich probiere es immer wieder, bis er nach einer Weile ü berhaupt nicht mehr reagiert – ein hoffnungsloser Fall. Zum Glü ck arbeite ich mit einem sehr pfiffigen Kollegen, der diverse Sprachen kann – vor allem slawische, denn er ist Tscheche. Von ihm erfahre ich, dass es sich bei der neuen Sprache meines Computers um einen nordostpolnischen Dialekt handeln muss. Die polnische Kollegin aus der Marketingabteilung ü bersetzt mir die Meldung. Mein PC fragt mich zunä chst nach einem Kennwort und lehnt dann meine Eingaben ab (‘Fehler’). Bevor ich es vö llig genervt ein letztes Mal versuche, lasse ich mir von der Kollegin einige bö se polnische Schimpfworte beibringen, um sie meinem Computer anstelle irgendwelcher Kennwö rter an den Kopf oder besser gesagt an den Bildschirm zu hauen. Rachedurstig schalte ich am Abend die Kiste ein – und was passiert? Er spricht wieder Deutsch mit mir, als sei nichts geschehen. Aus dieser Geschichte habe ich einiges gelernt: 1) installiere unbedingt ein Virusprogramm, bevor du im Internet herumsurfst; 2) keine Panik, wenn dein Computer Polnisch spricht: innerhalb von 24 Stunden erholt er sich wieder davon; 3) ich kann jetzt auf Polnisch fluchen. Wer weiß, wofü r man es noch mal braucht.

 

2. Der Abgabetermin meiner Diplomarbeit rü ckt immer nä her. Ich schalte meinen Computer ein, aber der Bildschirm bleibt schwarz. Ich sage mir: bevor du jetzt in Panik aufbrichst, rufst du lieber erst mal eine Notruf-Hotline an! Besetzt! Es dauert ewig, bis ich mal jemanden an der Strippe habe. Nach zwei Stunden Warteschleife und Gesprä chen mit unzä hligen Mitarbeitern irgendwelcher Firmen und Notdienste bin ich schlauer. Mein Bildschirm ist kaputt, einen Monat nach Ablauf der Garantiezeit natü rlich, eine Reparatur lohnt sich nicht, die Lieferung des neuen Monitors wird ca. drei Wochen dauern und 250 Euro kosten. Wä hrend ich erst mal tief durchatme nach diesen Horrornachrichten, blicke ich gedankenverloren in eine Richtung … Was hä ngt da eigentlich fü r ein Kabel? Na ja, vielleicht sollte ich das nä chste Mal, wenn ich ü ber mein Monitorkabel stolpere, doch erst mal schauen, ob alle Stecker noch da sind, wo sie hingehö ren! Seit mir das passiert ist, ü berprü fe ich bei jedem Problem zuerst mal alle Kabel. So was Peinliches soll mir nie wieder passieren!

 

3. Es riecht nach Frü hling. Alle Leute im Bus sind gut gelaunt. Frö hlich und voller Motivation ö ffne ich die Bü rotü r, drü cke mit einer genialen Idee im Kopf den Startknopf des Computers und – nichts passiert. Immer noch gut gelaunt wiederhole ich das Ganze. Nichts. Bevor ich weitermache, ü berprü fe ich erst einmal die Kabelverbindungen – alles in Ordnung. Wä hrend ich alles Mö gliche ausprobiere und merke, wie sich meine gute Laune langsam verabschiedet, habe ich plö tzlich die Idee. Wie war das noch? Ein Computer ist auch nur ein Mensch? Also versuche ich es auf die nette Tour. Rede mit dem Teil. Glü cklicherweise hö ren das meine Kollegen nicht! Aber es passiert nichts! Bis diese doofe Kiste wieder funktioniert, das dauert wahrscheinlich noch Stunden. Vö llig verzweifelt und ohne irgendeine klare Vorstellung im Kopf berü hre ich mit beiden Hä nden gleichzeitig den Monitor und flü stere leise: «Ach bitte, lieber Compi, mach es mir doch nicht so schwer, sei doch lieb». Plö tzlich beginnt die Festplatte zu arbeiten, der Rechner fä hrt hoch, meine gute Laune und die Ideen sind wieder da. Es kann losgehen. Fazit: Mein Computer ist sehr menschlich. Seit ich nett mit ihm rede, macht er alles, was ich will.


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