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Gesetzlicher Tierschutz in Deutschland



Der Tierschutz, der das Leiden von Tieren verhindern will, wurde erst 1933 in das Strafrecht eingeführt: Der am 26. Mai eingefügte § 145b StGB bestrafte nun generell das rohe Misshandeln sowie das absichtliche Quälen von Tieren als Vergehen. Am 26. Juli 2002 wurde im Plenum des Bundestages das Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz verankert, nachdem dies 2000 noch abgelehnt worden war. Der Art. 20a des Grundgesetzes lautet nun:

„Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Tierschutzorganisationen

Pierce Brosnan, prominentestes Mitglies des International Fund for Animal Welfare

1837 gründete der Pfarrer Albert Knapp in Stuttgart den ersten deutschen Tierschutzverein, dem überall in Deutschland weitere folgten. Sie schlossen sich 1881 zum Deutschen Tierschutzbund zusammen. Die Tierschutzorganisationen der Europäischen Gemeinschaft arbeiten in der Eurogroup for Animal Welfare zusammen. Prominentestes Mitglied ist der James Bond-Darsteller und Schauspieler Pierce Brosnan. Am 1. Januar 1981 wurde die World Society for the Protection of Animals (WSPA) gegründet.

Mit dem Aufkommen der Tierrechtsbewegung in Deutschland haben sich seit den 1980er Jahren zahlreiche neue Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen gebildet. Die Ziele und Arbeitsweisen sind unterschiedlich. Viele haben sich auf eine Thematik spezialisiert, um wirksame Arbeit leisten zu können. So kämpft der Verein PROVIEH gegen die industrielle Tierhaltung, die Animals Angels setzen sich aktiv gegen Tiertransporte ein, das Komitee gegen den Vogelmord kämpft gegen Vogelfang und Wilderei und Animal Public hat sich auf den Schutz von Wildtieren spezialisiert.

Methoden der Organisationen

Die Methoden, mit denen die Organisationen versuchen, ihre Ziele zu erreichen, sind unterschiedlich.

Sie reichen von Infoständen auf der Straße bis hin zu spektakulären Aktionen wie der Blockade von Walfängern. Auch Demonstrationen werden veranstaltet.

Im Bereich Walfang und Fischerei sind auch viele Naturschutzorganisationen aktiv, für die Umweltschutz im weitesten Sinne programmatisch von Bedeutung ist. Als international tätige Organisation ist hier z. B. Greenpeace sehr aktiv. Extreme Gruppierungen (beispielsweise Tierbefreier) gehen auch mit Gewalt gegen Sachen gegen die von ihnen wahrgenommenen Missstände vor. Sie brechen teilweise sogar in Ställe ein, um die Tiere zu befreien.

Pelztiere

Tierschützer sind sich im Allgemeinen über die Ablehnung der Pelztierhaltung einig. Ein beliebter Slogan in diesem Zusammenhang ist „ Lieber nackt als im Pelz! “, den insbesondere die Tierrechtsorganisation PeTA verwendet.

Ihre Ablehnung gegenüber der Pelztierhaltung begründen Tierschützer damit, dass sie im Gegensatz zur sonstigen landwirtschaftlichen Tiernutzung ausschließlich der Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Luxusartikeln diene. Sämtliche als Pelztiere gehaltenen Tierarten (überwiegend Nerze, Füchse, Chinchillas, Waschbären und Nutrias) seien Wildtiere und für die in Pelztierfarmen praktizierte Käfighaltung ungeeignet. Außerdem leiden sie unter diesen Bedingungen an Verhaltensstörungen und körperlichen Schäden.

Um die Pelze bei der sogenannten Ernte nicht zu beschädigen, werden die Tiere unter erheblichen Leiden überwiegend durch Stromstöße, Giftinjektionen oder Gas getötet. Nach der deutschen Schlachtverordnung ist nur die Tötung durch Kohlendioxid zulässig, unter bestimmten Umständen auch durch Injektion [5].

In Asien und Osteuropa herrscht die Form der Betäubung und lebendigen Häutung vor. Dabei werden die Tiere solange mit Eisenstäben malträtiert, bis sie das Bewusstsein verloren haben. Lebendig werden sie dann gehäutet. Nach dieser Form der Ernte werden die Tiere auf einen Haufen geworfen, wo sie ihres Fells beraubt qualvoll verenden. Aus Asien (vor allem Thailand, Korea und China) kommen auch Pelze von Hunden und Katzen auf den deutschen Markt. Häufig findet man sie unter Fantasienamen wie Gaewolf, Asian Wolf oder Asiatischer Waschbär (Hund) bzw. Genotte, Goyangi oder Housecat (Katze) oder auch - ohne Herkunftskennzeichnung - als Besatz an preiswerter Bekleidung, wie auch zu Billigleder-Produkten verarbeitet.

Aus Russland, Afghanistan und Afrika kommen die Karakul-Felle. Die Gewinnung dieser Pelzart unterliegt massiver Kritik von Seiten des Tierschutzes.

Texterläuterungen

Abzielen стремиться


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