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Greenpeace in Deutschland



Der Verein Greenpeace e. V. ist in Hamburg ansässig. Bekannt wurde die Organisation in Deutschland auch durch ihre Proteste gegen die Dünnsäureverklappung in der Nordsee und gegen den Chemiekonzern Boehringer.

Im Vergleich zu vielen anderen Umweltschutzorganisationen ist Greenpeace eher handlungsorientiert. Ein zentrales Element der Greenpeace-Arbeit ist die Aktion: Hierbei begeben sich Aktivisten an einen Ort, der symbolisch für Umweltzerstörung steht und protestieren dort – meistens mit Transparenten. Mittels oft spektakulärer Auftritte direkt am Ort des Geschehens versucht die Organisation die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, um den Gegner (meist große Industriekonzerne oder Regierungen) durch öffentlichen Druck zum Einlenken zu bewegen. Diese Art des zivilen Ungehorsams machte die Organisation in den achtziger Jahren berühmt. Die Idee der „Aktion“ wurde vom „Bearing Wittness“ (Zeugnis ablegen) der Quäker abgeleitet. Dabei geht es darum, in der Öffentlichkeit Zeugnis abzulegen über Unrecht, das geschieht. So positioniert man sich beispielsweise zwischen die Harpune der Walfänger und deren Beute oder dringt in Atomkraftwerke ein. Wie andere Umweltschutzorganisationen beauftragt die Organisation aber auch viele Studien, um ihre Standpunkte wissenschaftlich belegen zu können beziehungsweise neue Standpunkte entwickeln zu können. Außerdem ist Greenpeace in vielen internationalen Gremien beratend tätig.

Neben eher konventionellen Methoden von Umweltorganisationen wie Beeinflussung von Politikern und Anwesenheit bei internationalen Organisationen verfolgt Greenpeace noch die ausdrückliche Methodik direkter Aktionen ohne Gewaltanwendung.

Aufgrund der Vielfalt der Umweltprobleme und um sich nicht zu verrennen, arbeitet Greenpeace nur zu bestimmten Themengebieten (Atomkraft, Klimawandel, Biodiversität und Artenschutz, Grüne Gentechnik und Chemie, globale Erwärmung), nicht aber zum Beispiel zu Themen wie Verkehr oder Hausmüll.

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Greenpeace-Produkte

Im Laufe der Jahre versuchte die Organisation immer mehr, Alternativen aufzuzeigen und Antworten auf Umweltfragen vorzustellen:

  • Im Jahr 1993 brachte Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Foron den weltweit ersten Kühlschrank auf den Markt, der ohne Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) oder Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) als Kühlmittel auskam. Vorher ist behauptet worden, ein Ersatz dieser Stoffe zu günstigen Preisen wäre nicht möglich.
  • Greenpeace hat bereits 1996 ein Auto vorgestellt, das bei 90 km/h auf deutlich unter drei Liter Benzinverbrauch kommt. Mit einem Kredit von Greenpeace baute die Schweizer Firma Wenko einen serienmäßigen Renault Twingo mit Benzinmotor um, den Twingo Smile, und widerlegte damit die Argumente, ein Drei-Liter-Auto sei nur als Diesel und selbst dann nur technisch aufwendig mit einer Aluminium-Karosserie möglich.
  • Greenpeace gründete 1999 die Genossenschaft Greenpeace energy, die mittlerweile 12.000 Mitglieder hat. Greenpeace energy verkauft Strom aus regenerativen Stromquellen an etwa 58.000 Kunden. Die Genossenschaftsform macht Greenpeace energy unabhängig von Banken.

 

Texterläuterungen

Kernwaffentest m испытания ядерного оружия

Ü berfischung f перелов рыбы

Gentechnik f генная инженерия

Förderer m меценат, покровитель

Spende f пожертвование, взнос, дар

Stellungnahme f высказывание своего мнения

sich begeben отправляться, идти

einlenken идти на уступки

konventionell традиционный, общепринятый, обычный

Fluorchlorkohlenwasserstoffe pl фторхлоруглеводороды

Fluorkohlenwasserstoffe pl фторуглеводороды

Karosserie f кузов автомобиля

regerativ восстановительный

 

Verkehrsclub Deutschland

VCD
(Verkehrsclub Deutschland)

   

 


Vereinsdaten

Zweck: Verkehrsclub mit ökologischem Schwerpunkt
Vorsitz: Michael Gehrmann
Gründungsdatum: 19. Juli 1986
Mitgliederzahl: 63.000 (2006)
Sitz: Berlin

Kontakt

Anschrift: Kochstr. 27 10969 Berlin
Website: www.vcd.org
E-Mail: [email protected]

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. ist ein Verkehrsclub mit ökologischem Schwerpunkt. Derzeit (2006) unterstützen 63.000 Mitglieder und Förderer den VCD.

Texterläuterungen

Schwerpunkt m основная задача, направление

ADAC = Allgemeiner Deutscher Automobilklub всеобщий германский автоклуб

Bergwaldprojekt

Das Bergwaldprojekt führt einwöchige Arbeitseinsätze für forstliche Laien in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland durch. Die Einsatzorte reichen vom Bergwald der Alpen über den Harz bis zum Inselwald von Amrum.
Die Arbeit während einer Projektwoche ist vielfältig: Aufforsten von Schutzwald, Bau von Begehungswegen, Wildschutzmassnahmen, Zaunbau, Waldpflege, Bau von Dreibeinböcken, Moorrenaturierung.
Neben der Arbeit wird viel Wissenswertes über das Ökosystem Wald vermittelt, zu jeder Projektwoche gehört eine Abschlusswanderung.
Bisher haben bis Ende 2005 über 14.000 Freiwillige im Bergwald gearbeitet und dabei eine Urlaubswoche in der Natur erlebt.
Die Teilnehmer aus allen Alters- und Berufsgruppen zahlen die An- und Abreise zum Projektort selber, für die Arbeit bekommen sie eine einfache Unterkunft und Verpflegung.
Das Projekt ist auf Spenden angewiesen.

Texterläuterungen

Laie m неспециалист любитель

Aufforsten n проведение лесонасаждения

 


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