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HERVORRAGENDE MENSCHEN VON BELARUS



 

Unser Heimatland hat der Welt viele hervorragende Menschen gegeben, unter ihnen sind politische und gesellschaftliche Persö nlich­keiten, Intellektuelle und Wissenschaftler, Schriftsteller und Kü nstler, Schauspieler und Sportler.

Vor allem mö chte ich aber solche groß en Namen nennen wie unsere Dichter Janka Kupala und Jakub Kolas. Sie schufen die neue belarussische Literatur und ihre Sprache und sind zu Klassikern der Nationalkultur geworden. Neben diese Namen kommen auch viele andere wie Maxim Bogdanowitsch, Kusma Tschorny, Maxim Gorez-ki, Kondrat Krapiwa, Petrus Browka, Arkadi Kuleschow, Maxim Tank, Wladimir Karatkewitsch, Wassil Bykaw. Ihre Namen sind nicht nur in Belarus gut bekannt, ihre Werke sind in viele Fremd­sprachen Ü bersetzt worden.

1990 feierte das belarussische Volk das 500jä hrige Jubilä um seines hervorragenden Sohnes, Humanisten und Erstdruckers Franzisk Skaryna (1490-1551).

Franzisk Skaryna wurde in der Familie eines wohlhabenden Kaufmanns in der alten belarussischen Stadt Polozk geboren. Nach dem Besuch einer Kirchenschule studierte er weiter in Wilno, spä ter an den Universitä ten in Krakau (Polen) und Padua (Italien) Philosophie und Medizin. Wä hrend des Studiums beherrschte er mehrere Sprachen wie Latein, Altgriechisch, Polnisch, Deutsch, Tschechisch, Altslawisch.

In Prag und Wilno grü ndete er Druckereien und verö ffentlichte mehrere Bibelbü cher. Seine Tä tigkeit spielte eine sehr wichtige Rolle in Verbreitung der gedruckten Bü cher in Weiß russland, Litauen, Russland und in der Ukraine. Seine Tä tigkeit fö rderte die Entwick­lung der Kultur und der Nationalsprachen der slawischen Vö lker;

Franzisk Skaryna war ein richtiger Renaissance-Mensch, viel­seitig begabt und gelehrt. Sein Interessenkreis war sehr breit: Theologie, Literatur, Sprachen, Dichtung, Kunst, Recht, Medizin, Botanik... Das Jahr 1990 erklä rte die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen fü r Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zum Skaryna-Jahr. Damit trug sie diesen Namen in die Liste der bekann­testen Kulturschaffenden der Welt ein.

 

DIE STÄ DTE DER REPUBLIK BELARUS

Die ä lteste Stadt in Belarus ist Polozk. Als befestigter Ort, Zentrum von Handwerk und Handel, entstand sie im Jahre 862 an der Westlichen Dwina. Die zweite Stadt war Witebsk, das Jahr ihrer Geburt ist 974. Dann entstanden Turow im Polessje (980) und Isjaslawl, das heutige Saslawl. Spä ter entstanden Brest 1019, Braslaw 1065, Minsk 1067, Orscha 1067, Pinsk 1097, Sluzk 1116, Grodno 1128, Gomel 1142, Neswish.1223, Nowogrudok 1235 und Mogiljow 1267.

Minsk

 

Vö llig zerstö rt in den Kriegsjahren, wurde die Hauptstadt Minsk in kurzer Zeit aus Schutt und Asche wiederaufgebaut. Vor dem Krieg zä hlte Minsk 240 000 Einwohner, gegenwä rtig sind es mehr als 1, 7 Millionen.

Minsk ist ein bedeutendes politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum unseres Landes. Seine Betriebe liefern mehr als ein Viertel der Industrieproduktion Belarus. In der Industrie der Stadt nimmt der Maschinenbau mit zahheichen Zweigen den 1. Platz ein. Ebenso entwickelt sind Leicht- und Lebensmittelinduslrie, Holzverarbeitung, Chemie, Baumaterialien- und polygraphische Industrie. Auß erdem ist Minsk ein wichtiger Knotenpunkt fü r Eisenbahnlinien, Fernverkehrsstraß en und Fluglinien.

In der Stadt gibt es 14 Hochschulen und Universitä ten; die Akademie der Wissenschaften und mehr als 50 Forschungsinstitute haben auch hier ihren Sitz.

Gomel

 

Die zweitgrö ß te Stadt Belaruslands ist Gomel. Gomel ist eines der schö nsten Gebietszentren der Republik, Hafen am Dneprnebenfluß Sosh, wichtiger Eisenbahnknoten und bedeutendes Industriezentrum. In Gomel arbeiten 18 Maschinenbaubetriebe, darunter eine Werkzeugmaschinenfabrik, Werke fü r Landmaschinen, Wä lzlager. Meß tgerä te, Elektroapparaturen u.a.

Neben einem dichten Netz von allgemeinbildenden Schulen hat die Stadt eine Uni, eine Ingenieuerhochschule fü r Eisenbahntransport, und eine Polytechnische Hochschule.

In Gomel gibt es 2 Theater, ein Zirkus, eine Philharmonie, Kinos, Kulturpalä ste und ein schö ner Kultur- und Erholungspark, der im vorigen Jahrhundert angelegt wurde und wo sich der Palast des Fü rsten Paskewitsch und die Peter-Pauls-Kathedrale befinden.

Witebsk

 

Diese Stadt an der Westlichen Dwina wurde 974 gegrü ndet als ein Handelszentrum auf dem Weg " von den Warä gern zu den Griechen". An fü hrender Stelle in der Wirtschaft der Stadt stehen heute die Textil- und Bekleidungsindustrie. Witebsk hat 4 Hochschulen, die medizinische, technologische Universitä t, staatliche Universitä t, die Akademie fü r Veterinä rmedizin. In der Stadt gibt es viele Sehenswü rdigkeiten: z.B. das Schmyrew-Museum, Botanischer Garten, das dramatische nationale " Jakub Kolas" Theater. Von den Bauwerken der Vergangenheit blieben in Witebsk nur das Rathaus (18. Jh) und der 1712 nach klassizistischen Traditionen erbaute Gouvemeurpalast erhalten. Das architektonische Stadtbild bestimmen heute vö llig neue Zü ge.

 

Mogiljow

 

Mogiljow ist unter den Gebietszentren das jü ngste und wurde im 13Jh. gegrü ndet. Das im Krieg bis auf die Grundmauern zerstö rte Mogiljow wurde in Friedenszeiten wieder aufgebaut und wuchs zu einem bedeutenden Industriezentrum Belarus heran. Heute ist es vor allem eine Stadt der Groß chemie. Hier befindet sich die grö ß te Vereinigung " Chimwolokno" (Chemiefaser). In der Stadt gibt es 3 Hochschulen: die Padagogische, die Technologische und die Hochschule fü r Maschinenbau.

 

Grodno

 

Grodno liegt im Westen Belaruslands am Fluß Neman. Die Stadt zä hlt heute ü ber 50 Betriebe der Leichtindustrie mil Textil-, Bekleidungs- und Lederwarenfabriken. Die chemische Industrie stellt Mineraldü nger und Kunstfasern her. In der Stadt werden Fachleute an 8 Fach- und 3 Hochschulen ausgebildet.

Denkmä ler der Geschichte und Kultur sind in Grodno zahlreicher als in anderen Stä dten erhalten geblieben. Zu ihnen gehö ren das im 11.Jahrhundert erbaute Alte und das Neue Schloß (18. Jh), die Bernhardiger, die Brigitten- und die Franziskanerkirche (17.Jh).

 

Deutschland

I.Wortschatz

a) Vokabeln

1. entstehen (entstand, entstanden) - возникать

2. die Mauer - стена

3. abtragen (trug ab, abgetragen) - сносить

4. der Gipfel - вершина

5. sich vereinigen - объединяться

6. die Nordsee - Северное море

7. die Ostsee - Балтийское море

8. die Insel – остров

9. die Tiefebene – низменность

10. sich erheben – возвышаться

11. ü bergehen – переходить

12. wasserreich - полноводный

13. der FluB, die Flü sse - река, реки

14. flieBen (floB, geflossen) - течь, протекать

15. gehö ren zu (Dat.) - относиться к чему-либо

16. die Bodenschä tze - полезные ископаемые

17. die Stein- und Braunkohle – каменный и бурый уголь

18. das Steinsalz - каменная соль

19. das Vorkommen - месторождение (полезных ископаемых)

20. das Blei - свинец

21. das Zinn - олово

22. das Eisenerz - железная руда

23. der Zweig - отрасль

24. die Hauptkulturpflanze - основная с\х культура

25. der Weizen - пшеница

26. die Gerste - ячмень

27. die Zuckerrü be - сахарная свекла

28. das Gemü se - овощи

29. das Obst - фрукты

30. das Staatsoberhaupt - глава государства

31. der Regierungschef - глава правительства

32. die Kammer - палата

33. der Bundesrat - бундесрат, орган представительства земель

34. der Bundestag - бундестаг, федеральный парламент

35. das Machtorgan - орган власти

36. der Steinkohlenbergbau – каменноугольная промышленность

37. Der Schiffbau – судостроение

38. Die Luft- und Raumfahrtindustrie – авиационная промышленность и космонавтика

b)Texterlä uterungen

bilden die natü rlichen Grenzen – образуют естественные грани-

des Landes цы страны

an der Nordsee- und Ostseekü ste – на побережье Северного и Балтийского моря

die Norddeutsche Tiefebene liegt – Северо-Германская низменность

von Sü den nach Osten – с юга на восток

die grö ß ten Steinvorkommen – крупнейшие месторождения каменного угля

die nationale Minderheiten der Sorben – национальное меньшинство сорбы

NATO – Nord-Atlantikpakt-Organisation – Организация Североатлантического договора, НАТО

an der Spitze des Staates – во главе государства

die deutsche Staatsangehö rigkeit – немецкое гражданство

die wichtigsten Anbauprodukte in der Landwirtschaft – die Hauptkulturpflanzen – главные сельскохозяйственные культуры

 

Bundeslä nder der Bundesrepublik Deutschland

1.Baden-Wü rttemberg (Stuttgart) - Баден-Вюртемберг (Штутгарт)

2.Bayern (Mü nchen) - Бавария (Мюнхен)

3.Berlin (Berlin) - Берлин

4.Brandenburg (Potsdam) - Бранденбург (Потсдам)

5.Bremen (Bremen) - Бремен

6.Hamburg (Hamburg) - Гамбург

7.Hessen (Wiesbaden) - Гессен (Висбаден)

8.Mecklenburg-Vorpommern - Мекленбург-Передняя Померания (Schwerin) (Шверин)

9.Niedersachsen (Hannover) - Нижняя Саксония (Ганновер)

10.Nordrhein-Westfalen - Северный Рейн-Вестфалия

(Dü sseldorf) (Дюссельдорф)

11.Rheinland-Pfalz (Mainz) - Рейнланд-Пфальц (Майнц)

12.Saarland (Saarbrü cken) - Саар (Саарбрюккен)

13.Sachsen (Dresden) - Саксония (Дрезден)

14.Sachsen-Anhalt (Magdeburg) - Саксония-Анхальт (Mагдебург)

15.Schleswig-Holstein (Kiel) - Шлезвиг-Гольштейн (Киль)

16.Thü ringen (Erfurt) - Тюрингия (Эрфурт)

II.Text


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