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A. Beantworten Sie die Fragen.



1. Warum ist Dagni zur Tante in die Stadt geschickt worden? 2. Warum fuhr Dagni im Theater plö tzlich zusammen? 3. Welches Gesprä ch war vor 10 Jahren zwischen Dagni und dem Komponisten gefü hrt worden? 4. Warum war das Mä dchen damals so enttä uscht? Worauf sollte so lange gewartet werden? 5. Welche Gedanken rief die Musik bei Dagni hervor?

b. Erzä hlen Sie den Text nach.

c. Fü hren Sie ein Gesprä ch: Dagni und ihre Tante tauschen ihre Eindrü cke aus

14. Bereiten Sie das Projekt „Winterfü tterung der Vö gel“ vor.

a. Warum fü ttern so viele Menschen die Vö gel im Winter?

Viele Vogelschü tzer sind gegen die Winterfü tterung. Sie sagen: Durch die Winterfü tterung wird

Ø die gefä hrliche Salmonellose verbreitet,

Ø kaum eine gefä hrdete Vogelart unterstü tzt,

Ø oft unnö tig die Leidenszeit kranker und schwacher Vö gel verlä ngert.

b.Machen Sie dazu eine kleine Umfrage in Ihrer Umgebung. Tragen Sie die Ergebnisse Ihrer Umfrage und Argumente der Vogelschü tzer in Stichpunkten ein.

Was spricht fü r (pro) die Winterfü tterung? Was sprichtgegen (kontra) die Winterfü tterung?

 

c. Welche Meinung vertreten Sie? Begrü nden Sie das in Ihrer Tischgruppe.

d. Ü berlegen Sie, ob es zwischen pro und contra einen Kompromiss gibt.

e. Wenn man dennoch auf die Winterfü tterung nicht verzichten will, dü rfen dabei wenigstens keine Fehler gemacht werden, sonst schadet man mehr, als man nutzt.

 

Wann darf gefü ttert werden?
1) bei Frost unter – 5 °C; 2) bei Eisregen; 3) an Wintertagen mit geschlossener Schneedecke
Waskann gefü ttert werden?
Kleiber, Specht, Fink Rotkehlchen, Zaunkö nig, Drossel Meise
Womit darf gefü ttert werden?
Kö rnerfutter in verschiedenen Grö ß en Weichfutter aus Rosinen, getrockneten Beeren, Haferflocken, Weizenkleie Kö rnerfutter in Fett oder Rindertalg
Nie fü ttern: Wasser, Salz, salzhaltige Speisen, Brot, Kartoffeln
Wie soll gefü ttert werden?
Futter an einer trockenen Stelle ausstreuen

 

f. Schreiben Sie die Regeln fü r eine vernü nftige Winterfü tterung, gebrauchen Sie dabei den Infinitiv I Passiv mit einem Modalverb.

g. Ü berlegen Sie gemeinsam, wie Sie diese Regeln formulieren, wenn Sie sie auf einem Plakat verö ffentlichen.

15. Ä uß ern Sie sich zum Problem „Hooligans – Fans oder Schlä ger“?

 

Hooligans stiften Unruhe auf den Straß en und im Stadion. Meistens sind es junge Leute. Nach dem Spiel suchen sie die gewalttä tige Konfrontation mit den Fans der gegnerischen Mannschaft. Manchmal haben Sie auch Waffen dabei.

A u f g a b e n z u r D i s k u s s i o n:

a. Was sollte bei groß en Sport- und Kulturveranstaltungen beachtet werden? Welche Maß nahmen halten Sie fü r berechtigt? Die Helfer stehen Ihnen zur Verfü gung:

Von den Fans/Von den Zuschauern soll (sollen), darf (dü rfen), kann (kö nnen)… werden.

… von der Polizei/von den Veranstaltern/von der Stadionverwaltung muss (mü ssen), soll (sollen), darf (dü rfen)… werden

Es muss/kann/soll/darf… werden.

Auch sollen/kö nnen/mü ssen… werden.

Die Fansclubs Treffen organisieren

Zeitschriften herausgeben

die Fans gegen Rassismus und Gewalt in den Stadien aufrufen

die Aggressivitä t unter jungen Fans abbauen

die Fans sozialpä dagogisch betreuen

 

Die Vereine ein gemeinsames Training mit den Fans organisieren

eine engere Zusammenarbeit zwischen den Fuß ballvereinen

und den Fans fö rdern

 

Die Stadionverwaltung Alkohol im Stadion streng verbieten

die Tribü nen mit Gittern vom Spielfeld abgrenzen

die Tribü nen mit Videokamera ü berwachen

 

Die Polizei die Fans vom Bahnhof bis ins Stadion begleiten

gewalttä tige Fans festnehmen

 

Die Fans die Stadionregeln beachten

Mü tzen und Schals in den Vereinsfarben tragen

Die Spieler beim Spiel unterstü tzen und anfeuern

 

b. Sie organisieren in einem neuen Stadtbezirk ein Jugendzentrum und mü ssen auch schwierige und zum Teil gewalttä tige Jugendliche betreuen. Wer soll welche Aufgabe ü bernehmen? Sammeln Sie in Gruppen Vorschlä ge. Prä sentieren Sie Ihre Ergebnisse im Plenum und diskutieren Sie!

 

Testen Sie sich!

I. Wä hlen Sie die richtige Variante.

1. Man gebraucht den Infinitiv I Passiv nach a) allen Verben b) Modalverben. 2. Man gebraucht das Modalverb bei dem Infinitiv I Passiv a) nur im Prä sens, b) nur im Prä teritum, c) im Prä sens und Prä teritum. 3. Der Infinitiv I Passiv mit einem Modalverb kann (a) nur beim unpersö nlichen Passiv, b) nur beim zweigliedrigen Passiv, c) nur beim dreigliedrigen Passiv, d) bei allen Arten des Passivs) gebraucht werden. 4. In der Schule (muss, mü ssen) fü r Ordnung gesorgt werden. 5. Ein neues Projekt soll von der Kommission (ausarbeiten, ausgearbeitet) werden. 6. Es (mussten, musste) zwei Vorschlä ge besprochen werden. 7. Warum sollte die Arbeit unterbrochen (werden, worden sein)?

II. Finden Sie den Satz mit dem Modalverb und Infinitiv I Passiv.

1. Sind Sie bereit, ihn empfangen zu kö nnen? 2. Er wollte nicht daran glauben. 3. Der Kaffee kann verdü nnt werden. 4. Wir kö nnen die Bü cher telefonisch bestellen.

III. Gebrauchen Sie die eingeklammerten Verben im Infinitiv I Passiv.

1. Dieses Buch … damals nirgends … (kaufen) 2. Dieses Wort … nach den neuen Regeln (groß schreiben). 3. Diese Worte … nicht … (vergessen) 4. Der Unterricht … nicht … (versä umen) 5. Dieser Mangel … jetzt nicht leicht … (beseitigen)

IV. Ü bersetzen Sie den Satz, geben Sie dabei alle mö glichen grammatischen Varianten an.

 

Необходимо что-то предпринять.

 

Das Stativ

 

Das Stativ bezeichnet den Zustand des Subjekts, der infolge eines Vorgangs eingetreten ist, z.B.: Die Straß e wurde im Sommer rekonstruiert. Im Herbst war sie schon rekonstruiert. Das Stativ hat dieselben sechs Zeitformen wie das Aktiv und das Passiv. Die Zeitformen des Stativs werden mit dem Hilfsverb sein in der entsprechenden Zeitform und dem Partizip II des Vollverbs gebildet.

Das Prä sens Indikativ Stativ: Alles ist schon erledigt.

Das Prä teritum Indikativ Stativ: Alles war schon erledigt.

Das Perfekt Indikativ Stativ: Alles ist schon erledigt gewesen.

Das Plusquamperfekt Indikativ Stativ: Alles war schon erledigt gewesen.

Das Futurum I Indikativ Stativ: Alles wird schon erledigt sein.

Das Futurum II Indikativ Stativ: Alles wird wohl schon erledigt gewesen sein.

Gewö hnlich erscheint das Stativ im Prä sens oder Prä teritum. Die anderen Zeitformen des Stativs sind wenig gebrä uchlich.

Zum Stativ gehö ren zwei Infinitivformen: der Infinitiv I Stativ (erledigt sein) und der Infinitiv II Stativ (erledigt gewesen sein).

Im Stativ werden meist transitive Verben gebraucht. Hier wirken dieselben lexikalischen Einschrä nkungen wie beim zwei- und dreigliedrigen Passiv. Aber die zweigliedrige Struktur des Stativs kö nnen auch reflexive Verben sowie die Modalverben wollen und kö nnen bilden, wenn sie als Vollverben verwendet sind, z.B.: Er ist erkä ltet (verliebt, verlobt). Das war nicht gewollt (nicht beabsichtigt). Der Schuss war gekonnt (gut gelungen).

Man unterscheidet das eingliedrige, das zweigliedrige und das dreigliedrige Stativ, z.B.: Fü r Arbeit ist gesorgt. Das Fenster ist geschlossen. Der Zugverkehr war durch einen Streik gelä hmt. Das eingliedrige Stativ kommt sehr selten vor. Am gebrä uchlichsten ist das zweigliedrige Stativ.

Das Stativ steht seiner Funktion nach folgenden Strukturen nahe:

– dem nominalen Prä dikat, z.B.: Das Land ist befreit. – Das Land ist frei;

– dem Perfekt Passiv, z.B.: Das Fenster ist geschlossen. – Das Fenster ist
geschlossen worden
;

– dem Plusquamperfekt Passiv, z.B.: Nachdem alles erledigt war, fuhr er nach Hause. – Nachdem alles erledigt worden war, fuhr er nach Hause;

– unbestimmt-persö nlichen man-Sä tzen, z.B.: Fü r Arbeit ist gesorgt. – Man hat fü r Arbeit gesorgt;

– dem Perfekt Aktiv eines reflexiven Verbs, z.B.: Er ist erkä ltet. – Er hat sich erkä ltet.


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