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Hilde holte die Kunkel auf den ersten Stufen ein und schleppte sie an den Tisch.



«Darf ich die Herrschaften miteinander bekannt machen? » fragte das junge Mä dchen belustigt. «Herr Schulze – Tante Julchen.»

 

176. Tobler musste sich, aus Rü cksicht auf den neugierig herü berschauenden Portier, erheben (Тоблер, учитывая, что швейцар поглядывал на них с любопытством, был вынужден подняться; die Rü cksicht – учет чего - либо, оглядка на что - либо). Die Kunkel reichte ihm, ä ngstlich und glü cklich zugleich, die Hand (Кункель протянула ему руку – боязливо и в то же время с радостью).

Er verbeugte sich fö rmlich, setzte sich wieder und fragte (он формально поклонился, снова сел и спросил): «Bei euch piept's wohl (вы что, все рехнулись: «у вас, видимо, пищит»; piep, piep! – пи - пи! / писк птенцов /)? Was? »

«Nur bei mir, Herr Geheimrat (только я одна, господин тайный советник)», erwiderte Tante Julchen (возразила тетя Юлечка). «Gott sei Dank, Sie leben noch (слава Богу, Вы еще живы: «Вы еще живете»)! Aber schlecht sehen Sie aus (но выглядите Вы плохо). Na, es ist ja auch kein Wunder (но это и неудивительно: «не чудо»).»

«Ruhe (тихо: «покой»)! » befahl Hilde (приказала Хильда; befehlen). Doch Frau Kunkel trat bereits aus den Ufern (но фрау Кункель уже вышла из берегов; das Ufer).

«Auf Leitern klettern, die Eisbahn kehren, Kartoffeln schä len, in einer Rumpelkammer schlafen (лазать на стремянки, подметать каток, чистить картошку, спать в чулане)...»

«Kartoffeln habe ich nicht geschä lt (картошку я не чистил)», bemerkte Tobler (заметил Тоблер). «Noch nicht (пока еще).»

Die Kunkel war nicht mehr aufzuhalten (Кункель уже нельзя было остановить). «Die Treppen scheuern, schiefe Wä nde haben Sie auch, und keinen Ofen im Zimmer, ich habe es ja kommen sehen (драить лестницы, в комнате косые стены и нет печки, я это предвидела)! Wenn Sie jetzt eine doppelseitige Lungenentzü ndung hä tten, kä men wir vielleicht schon zu spä t, weil Sie schon tot wä ren (а если бы Вы схватили двустороннее воспаление легких, то мы бы вероятно прибыли уже слишком поздно = опоздали, потому что Вы были бы уже мертвы; die Lungenentzü ndung; die Lunge – легкое; entzü nden – зажигать, воспламенять; воспаляться)! Es dreht sich einem das Herz im Leibe um (сердце разрывается: «сердце в теле переворачивается»). Aber natü rlich, ob wir inzwischen in Berlin sitzen und jede Minute darauf warten, dass der Blitz einschlä gt, Ihnen kann das ja egal sein (конечно, Вам все равно, что мы там переживаем в Берлине, и каждую минуту ждем, что молния ударит). Aber uns nicht, Herr Geheimrat (но нам не все равно, господин тайный советник)! Uns nicht (нам – нет)! Man sollte es wirklich nicht fü r mö glich halten (это просто немыслимо: «нельзя было бы счесть возможным»). Ein Mann wie Sie macht hier den dummen August (такой человек, как Вы, строит из себя шута; den dummen August machen – прикидываться дурачком, паясничать: «делать глупого Августа»)! » Sie hatte echte Trä nen in den Augen (на глазах у нее выступили настоящие слезы; die Trä ne; echt – подлинный). «Soll ich Ihnen einen Umschlag machen (может, Вам сделать компресс; der Umschlag)? Haben Sie irgendwo Schmerzen, Herr Geheimrat (у Вас где-нибудь болит, господин тайный советник)? Ich kö nnte das Hotel anzü nden (да я готова поджечь этот отель)! Oh! » Sie schwieg und putzte sich gerä uschvoll die Nase (она умолкла и шумно прочистила себе нос; das Gerä usch – шум, шорох; rauschen – шуметь; шелестеть, шуршать).

 

176. Tobler musste sich, aus Rü cksicht auf den neugierig herü berschauenden Portier, erheben. Die Kunkel reichte ihm, ä ngstlich und glü cklich zugleich, die Hand.

Er verbeugte sich fö rmlich, setzte sich wieder und fragte: «Bei euch piept's wohl? Was? »

«Nur bei mir, Herr Geheimrat», erwiderte Tante Julchen. «Gott sei Dank, Sie leben noch! Aber schlecht sehen Sie aus. Na, es ist ja auch kein Wunder.»

«Ruhe! » befahl Hilde. Doch Frau Kunkel trat bereits aus den Ufern.

«Auf Leitern klettern, die Eisbahn kehren, Kartoffeln schä len, in einer Rumpelkammer schlafen...»

«Kartoffeln habe ich nicht geschä lt», bemerkte Tobler. «Noch nicht.»

Die Kunkel war nicht mehr aufzuhalten. «Die Treppen scheuern, schiefe Wä nde haben Sie auch, und keinen Ofen im Zimmer, ich habe es ja kommen sehen! Wenn Sie jetzt eine doppelseitige Lungenentzü ndung hä tten, kä men wir vielleicht schon zu spä t, weil Sie schon tot wä ren! Es dreht sich einem das Herz im Leibe um. Aber natü rlich, ob wir inzwischen in Berlin sitzen und jede Minute darauf warten, dass der Blitz einschlä gt, Ihnen kann das ja egal sein. Aber uns nicht, Herr Geheimrat! Uns nicht! Man sollte es wirklich nicht fü r mö glich halten. Ein Mann wie Sie macht hier den dummen August! » Sie hatte echte Trä nen in den Augen. «Soll ich Ihnen einen Umschlag machen? Haben Sie irgendwo Schmerzen, Herr Geheimrat? Ich kö nnte das Hotel anzü nden! Oh! » Sie schwieg und putzte sich gerä uschvoll die Nase.

 

177. Tobler sah Tante Julchen unwillig an (Тоблер с раздражением смотрел на тетю Юлечку; unwillig – неохотно; раздраженно). «So ist das also (ах, вот как)», meinte er und nickte wü tend (произнес он и свирепо кивнул). «Herr Kesselhuth hat geklatscht (господин Кессельгут насплетничал). Mit mir kö nnt ihr's ja machen (конечно, со мной можно все выделывать: «вы ведь можете это делать»).»

Seine Tochter sah ihn an (дочь посмотрела на него). «Papa», sagte sie leise (тихо сказала она). «Wir hatten solche Sorge um dich (мы так волновались за тебя). Du darfst es uns nicht ü belnehmen (ты не можешь на нас обижаться). Wir hatten keine ruhige Minute zu Hause (дома не было ни одной спокойной минуты = ни минуты покоя). Verstehst du das denn nicht (неужели ты этого не понимаешь)? Die Kunkel und der Johann und sogar ich, wir haben dich doch lieb (Кункель, Иоганн и даже я – мы тебя любим).»

Der Kunkel rollte aus jedem Auge je eine Trä ne ü ber die knallroten Bä ckchen (у Кункель из каждого глаза выкатилось на пунцовые щечки по одной слезинке). Sie schluchzte auf (она всхлипнула).

Geheimrat Tobler war unbehaglich zumute (тайному советнику Тоблеру стало не по себе на душе). «Lassen Sie die blö de Heulerei (прекратите этот дурацкий рев; heulen – выть, завывать, реветь)! » brummte er (пробурчал он). «Ihr benehmt euch ja noch kindischer als ich (Вы ведете себя еще более глупо, чем я; kindisch – по-детски, по-ребячески)! »

«Ein groß es Wort (великие слова)», behauptete seine Tochter (заявила его дочь). «Kurz und gut (короче говоря)», sagte Tobler, «ihr macht hier alles kaputt (Вы здесь все испортите). Dass ihr's nur wisst (так вот знайте)! Ich habe einen Freund gefunden (я обрел друга). So etwas braucht ein Mann (мужчина в этом нуждается)! Und nun kommt ihr angerü ckt (и тут появляетесь вы). Er stellt mich meiner eigenen Tochter vor (он знакомит меня с моей дочерью)! Kurz vorher hat er oben in meinem Zimmer erklä rt, dass er dieses Mä dchen unbedingt heiraten wird (незадолго до этого он заявил мне наверху, в моем номере, что непременно женится на этой девушке)! »

«Welches Mä dchen (на какой девушке)? » erkundigte sich Hilde (осведомилась Хильда).

«Dich (на тебе)! » sagte der Vater. «Wie sollen wir dem Jungen nun auseinanderposamentieren, wie sehr wir ihn beschwindelt haben (как объяснить: «растолковать-расписать» этому юноше, почему мы опутали его ложью; das Posamé nt – позумент)? Wenn er erfä hrt, wer Tante Julchen und deren Nichte und der Schiff-Fahrtslinienbesitzer Kesselhuth und sein Freund Schulze in Wirklichkeit sind (когда он узнает, кто такие на самом деле тетя Юлечка, ее племянница, владелец пароходной линии Кессельгут и кто его друг Шульце), guckt er uns doch ü berhaupt nicht mehr an (он вообще перестанет нас замечать: «на нас глядеть: jemanden angucken – глядеть на кого - либо)! »

«Wer will Frä ulein Hildegard heiraten (кто хочет жениться на фройляйн Хильдегард)? » fragte die Kunkel (спросила Кункель). Ihre Trä nen waren versiegt (ее слезы высохли; versiegen – иссякать).

«Fritz», sagte Hilde hastig (торопливо сказала Хильда). «Ich meine, der junge Mann, der Ihnen im Autobus die Namen der Berge aufgezä hlt hat (я имею в виду того молодого человека, который в автобусе перечислял для Вас названия гор).»

«Aha», bemerkte Tante Julchen (заметила тетя Юлечка). «Ein reizender Mensch (прекрасный человек). Aber Geld hat er keins (но денег у него нет).»

 

177. Tobler sah Tante Julchen unwillig an. «So ist das also», meinte er und nickte wü tend. «Herr Kesselhuth hat geklatscht. Mit mir kö nnt ihr's ja machen.»

Seine Tochter sah ihn an. «Papa», sagte sie leise. «Wir hatten solche Sorge um dich. Du darfst es uns nicht ü belnehmen. Wir hatten keine ruhige Minute zu Hause. Verstehst du das denn nicht? Die Kunkel und der Johann und sogar ich, wir haben dich doch lieb.»

Der Kunkel rollte aus jedem Auge je eine Trä ne ü ber die knallroten Bä ckchen. Sie schluchzte auf.

Geheimrat Tobler war unbehaglich zumute. «Lassen Sie die blö de Heulerei! »

brummte er. «Ihr benehmt euch ja noch kindischer als ich! »

«Ein groß es Wort», behauptete seine Tochter.

«Kurz und gut», sagte Tobler, «ihr macht hier alles kaputt. Dass ihr's nur wisst! Ich habe einen Freund gefunden. So etwas braucht ein Mann! Und nun kommt ihr angerü ckt. Er stellt mich meiner eigenen Tochter vor! Kurz vorher hat er oben in meinem Zimmer erklä rt, dass er dieses Mä dchen unbedingt heiraten wird! »

«Welches Mä dchen? » erkundigte sich Hilde.

«Dich! » sagte der Vater. «Wie sollen wir dem Jungen nun auseinanderposamentieren, wie sehr wir ihn beschwindelt haben? Wenn er erfä hrt, wer Tante Julchen und deren Nichte und der Schiff-Fahrtslinienbesitzer Kesselhuth und sein Freund Schulze in Wirklichkeit sind, guckt er uns doch ü berhaupt nicht mehr an! »

«Wer will Frä ulein Hildegard heiraten? » fragte die Kunkel. Ihre Trä nen waren versiegt.

«Fritz», sagte Hilde hastig. «Ich meine, der junge Mann, der Ihnen im Autobus die Namen der Berge aufgezä hlt hat.»

«Aha», bemerkte Tante Julchen. «Ein reizender Mensch. Aber Geld hat er keins.»

 

Das fü nfzehnte Kapitel (глава пятнадцатая)

Drei Fragen hinter der Tü r (три вопроса за дверью)

 

178. Als Hagedorn mit den Baldriantropfen anrü ckte, saß en die drei einträ chtig beisammen (когда Хагедорн вернулся с валерьянкой, все трое сидели вместе; einträ chtig – единодушно, дружно; die Eintracht – единодушие, согласие). Sie einte die Besorgnis, er kö nnte hinter ihr Geheimnis kommen (их объединяло беспокойство, что он может узнать их тайну: «пройти за их тайну /зайти с другой стороны/»).

«Tante Julchen ist auch da (о, тетя Юлечка тоже здесь)! » sagte er erfreut (сказал он, обрадованный). «Sind die Koffer ausgepackt (чемоданы распакованы)? Und wie gefä llt Ihnen mein Freund Eduard (а как Вам нравится мой друг Эдуард)? »

«Vorzü glich (превосходно)! » antwortete sie aus tiefster Seele (ответила она от всей души: «из глубочайшей души»).

«Eduard, hier sind die Tropfen (Эдуард, вот твои капли; der Tropfen – капля)», meinte Hagedorn.

«Was fü r Tropfen (какие капли)? » fragte Schulze.

«Die Baldriantropfen natü rlich (валерьяновые, естественно)! » erklä rte Fritz.

«Menschenskind, ich denke, du hast Magenschmerzen (дружище, я думал, что у тебя боли в желудке)? »

«Ach richtig (ах, да)», murmelte der andere, und dann musste er wohl oder ü bel Baldriantropfen einnehmen (пробормотал тот и волей-неволей: «хорошо или плохо» выпил капли). Mittels eines Kaffeelö ffels (с кофейной ложечки; der Kaffeelö ffel; das Mittel – средство; mittels – посредством, при помощи). Hagedorn bestand darauf (Хагедорн настоял на этом; auf etwas bestehen – настоять на чем - либо). Hilde freute sich ü ber die Gesichter, die ihr Vater schnitt (Хильда веселилась над гримасами, которые корчил ее отец; schneiden – вырезать; кроить). Tante Julchen, die nicht begriffen hatte, dass es sich um erfundene Magenschmerzen handelte, war schrecklich aufgeregt (тетя Юлечка, не сообразив, что речь идет о вымышленных болях, страшно взволновалась; begreifen; erfinden – изобретать, придумывать) und wollte dem Kranken einen heiß en Wickel machen (и хотела сделать больному горячий компресс; der Wickel; wickeln – заматывать, обматывать). Schulze schwor, dass es ihm bereits viel, viel besser gehe (Шульце клялся, что ему уже намного, намного лучше; schwö ren). «Das kennen wir (это мы знаем)! » sagte Tante Julchen misstrauisch (сказала тетя Юлечка недоверчиво). «Das machen Sie immer so (Вы всегда так говорите)! » Der Geheimrat und seine Tochter zuckten vor Schreck zusammen (Тоблер и его дочь вздрогнули от испуга).

«Das machen sie immer so, die Mä nner (они, мужчины, всегда так поступают)! » fuhr die Tante geistesgegenwä rtig fort (находчиво продолжала тетя; die Gegenwart – присутствие). «Sie geben nie zu, dass ihnen etwas fehlt (они никогда не признаеются, что у них что-то не так: «что им что-то не хватает»).»

 

178. Als Hagedorn mit den Baldriantropfen anrü ckte, saß en die drei einträ chtig beisammen. Sie einte die Besorgnis, er kö nnte hinter ihr Geheimnis kommen.

«Tante Julchen ist auch da! » sagte er erfreut. «Sind die Koffer ausgepackt? Und wie gefä llt Ihnen mein Freund Eduard? »

«Vorzü glich! » antwortete sie aus tiefster Seele.

«Eduard, hier sind die Tropfen», meinte Hagedorn.

«Was fü r Tropfen? » fragte Schulze.

«Die Baldriantropfen natü rlich! » erklä rte Fritz. «Menschenskind, ich denke, du hast Magenschmerzen? »

«Ach richtig», murmelte der andere, und dann musste er wohl oder ü bel Baldriantropfen einnehmen. Mittels eines Kaffeelö ffels. Hagedorn bestand darauf. Hilde freute sich ü ber die Gesichter, die ihr Vater schnitt. Tante Julchen, die nicht begriffen hatte, dass es sich um erfundene Magenschmerzen handelte, war schrecklich aufgeregt und wollte dem Kranken einen heiß en Wickel machen. Schulze schwor, dass es ihm bereits viel, viel besser gehe. «Das kennen wir! » sagte Tante Julchen misstrauisch. «Das machen Sie immer so! »

Der Geheimrat und seine Tochter zuckten vor Schreck zusammen. «Das machen sie immer so, die Mä nner! » fuhr die Tante geistesgegenwä rtig fort. «Sie geben nie zu, dass ihnen etwas fehlt.»

 

179. Die Situation war gerettet (ситуация была спасена). Frau Kunkels Gesicht grenzte an Grö ß enwahn (лицо фрау Кункель было на грани маниакального величия; der Grö ß enwahn). So geschickt hatte sie sich noch nie aus der Affä re gezogen (так ловко она еще никогда не выпутывалась из затруднений). Ja, und dann kehrte Herr Kesselhuth von der vierten Skistunde zurü ck (ну а потом с четвертого лыжного урока вернулся господин Кессельгут). Er hinkte aus Leibeskrä ften (он хромал изо всех сил; die Leibeskraft – физическая сила). Denn er war auf der Ü bungswiese versehentlich in den Graswander Toni hineingefahren (на учебном спуске он нечаянно врезался в Тони Грасвандера; das Versehen – ошибка, недосмотр, просмотр). Und beide waren, als unentwirrbarer Knä uel, in einem Wildbach gelandet ( и оба как запутанный клубок = и оба, сплетясь в клубок, /слетели вниз и/ приземлились в горном ручье; das Knä uel; wirr – запутанный; entwirren – распутывать).

Besonders tiefen Eindruck hatten dem grauhaarigen Skischü ler die zahllosen ordinä ren Redensarten gemacht (но особо глубокое впечатление произвели на седовласого начинающего лыжника неисчислимые вульгарные обороты речи; die Redensart; die Rede – речь), mit denen er anschließ end vom Herrn Anton Graswander belegt worden war (которыми под конец обложил его господин Антон Грасвандер). Sie waren auf keine Kuhhaut gegangen (это было просто неслыханно: «они попали не на коровью кожу»; das geht auf keine Kuhhaut! ≈ это ни в какие ворота не лезет).

Onkel Polter erkundigte sich teilnahmsvoll, wie der Unglü cksfall verlaufen war (дядюшка Польтер сочувственно осведомился, как произошел несчастный случай; die Teilnahme – участие, сочувствие; teilnehmen – участвовать), und empfahl eine Firma, die den zerrissenen Sportanzug wieder ins Geschick bringen wü rde (и порекомендовал фирму, которая приведет в порядок разорванный костюм; das Geschick – ловкость, мастерство, умение; etwas ins Geschick bringen – налаживать, приводить в порядок; empfehlen). Kesselhuth sah sich suchend um (Кессельгут огляделся в поисках кого-то). «Herr Doktor Hagedorn sitzt in der Halle (господин доктор Хагедорн сидит в холле)», sagte der Portier.

 

179. Die Situation war gerettet. Frau Kunkels Gesicht grenzte an Grö ß enwahn. So geschickt hatte sie sich noch nie aus der Affä re gezogen. Ja, und dann kehrte Herr Kesselhuth von der vierten Skistunde zurü ck. Er hinkte aus Leibeskrä ften. Denn er war auf der Ü bungswiese versehentlich in den Graswander Toni hineingefahren. Und beide waren, als unentwirrbarer Knä uel, in einem Wildbach gelandet.

Besonders tiefen Eindruck hatten dem grauhaarigen Skischü ler die zahllosen ordinä ren Redensarten gemacht, mit denen er anschließ end vom Herrn Anton Graswander belegt worden war. Sie waren auf keine Kuhhaut gegangen. Onkel Folter erkundigte sich teilnahmsvoll, wie der Unglü cksfall verlaufen war, und empfahl eine Firma, die den zerrissenen Sportanzug wieder ins Geschick bringen wü rde. Kesselhuth sah sich suchend um. «Herr Doktor Hagedorn sitzt in der Halle», sagte der Portier.

 

180. Kesselhuth humpelte weiter (Кессельгут захромал дальше). Er entdeckte den Tisch, an dem Schulze und Hagedorn saß en (он обнаружил столик, за которым сидели Шульце и Хагедорн). Als er, nur noch wenige Schritte entfernt, sah, wer die beiden Frauen waren, begann er leise mit den Zä hnen zu klappern (но когда он через несколько шагов разглядел сидевших там же обеих женщин, он начал тихо стучать зубами; entfernt – отдаленный, удаленный, дальний; далекий). Er fuhr sich entsetzt ü ber die Augen (он испуганно провел по глазам). Das war doch wohl nicht mö glich (да этого быть не может)! Er blickte noch einmal hin (он еще раз посмотрел туда). Dann wurde ihm ü bel (ему стало дурно). Er wä re fü r sein Leben gern im Boden versunken (он с величайшим удовольствием провалился бы сквозь землю; fü r sein Leben gern etwas tun – делать что - либо с величайшим удовольствием). Doch es gab weit und breit keine Versenkung (но вокруг не было никаких углублений = но провалиться было негде; weit und breit – «далеко и широко» = в пределах видимости). Er humpelte hinü ber (Кессельгут захромал /к столику/). Tante Julchen grinste schadenfroh (тетя Юлечка злорадно ухмылялась; der Schaden – вред; froh – рад). «Was ist denn mit Ihnen geschehen (что с Вами произошло)? » fragte Schulze. «Es ist nicht sehr gefä hrlich (это не очень опасно)», meinte Kesselhuth. «Es gab einen Zusammenstoß (было столкновение; der Zusammenstoß ). Das ist alles (и все). Ich habe aber das Gefü hl, dass ich keinen Sport mehr treiben werde (но у меня такое чувство, что спортом я больше не буду заниматься).» Tante Julchen sah Herrn Hagedorn hypnotisch an (тетя Юлечка гипнотически посмотрела на Хагедорна). «Wollen Sie uns nicht vorstellen (Вы не хотите нас познакомить)? »

Der junge Mann machte die Herrschaften miteinander bekannt (молодой человек представил их друг другу). Hä ndedrü cke wurden getauscht (произошел обмен рукопожатиями; der Hä ndedruck). Es ging sehr fö rmlich zu (все происходило очень формально). Kesselhuth wagte nicht zu sprechen (Кессельгут не решался заговорить). Jede Bemerkung konnte grundverkehrt sein (любое замечание могло быть истолковано превратно; verkehrt – обратный, перевернутый; превратный, неправильный).

 

180. Kesselhuth humpelte weiter. Er entdeckte den Tisch, an dem Schulze und Hagedorn saß en. Als er, nur noch wenige Schritte entfernt, sah, wer die beiden Frauen waren, begann er leise mit den Zä hnen zu klappern. Er fuhr sich entsetzt ü ber die Augen. Das war doch wohl nicht mö glich! Er blickte noch einmal hin. Dann wurde ihm ü bel. Er wä re fü r sein Leben gern im Boden versunken. Doch es gab weit und breit keine Versenkung. Er humpelte hinü ber. Tante Julchen grinste schadenfroh. «Was ist denn mit Ihnen geschehen? » fragte Schulze.

«Es ist nicht sehr gefä hrlich», meinte Kesselhuth. «Es gab einen Zusammenstoß. Das ist alles. Ich habe aber das Gefü hl, dass ich keinen Sport mehr treiben werde.»


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