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Die Deutschen und der Konsum ⇐ ПредыдущаяСтр 2 из 2
Reklame - eine Errungenschaft dieses Janrhunderts, in Anzeigen und auf Plakaten zunä chst, per Leuchtschrift, im Kino und schließ lich in Radio und Fernsehen. All die Werber wollen nur unser Bestes: den Inhalt unserer Portemonnaies. Und sie haben es geschafft: Auf die Einrichtungswelle folgen Kleiderwelle, Freß welle, Auto- und Urlaubswelle - am Ende des Jahrhunderts ist aus den Deutschen eine Gesellschaft von willigen Konsumenten geworden. Rudolph Karstadt und Hermann Tietz waren es, die Anfang des Jahrhunderts die ersten Kaufhä user erö ffneten, und Dinge, die vorher als purer Luxus galten, als Massenware fü r viele erschwinglich machten.
Um die Jahrhundertwende gibt es sie noch gar nicht, die Konsumgesellschaft. Nur die Oberschicht kann sich Porzellan leisten. Die Arbeiter mü ssen von Blechtellern essen. Aber dank des Angebots der ersten groß en Warenhä user, z. B. von Rudolph Karstadt und Hermann Tietz, werden bald Dinge, die vorher als purer Luxus galten, als Massenware fü r viele erschwinglich. Doch bis weit in die 50er Jahre ist der Einkauf bei »Tante Emma« um die Ecke das Normale - besonders nach 1933, als die Nazis die groß en Warenhä user bekä mpfen, weil sie hä ufig jü dische Besitzer haben. Nach sechs Jahren Krieg heiß t dann die Devise »organisieren« bzw. »hamstern«: Der Schwarzmarkt ist ü berlebenswichtig. Es folgen der Nachholbedarf in den 50ern und 60ern, das Anprangern des Konsumterrors in den 70ern, der Luxuskonsum der 80er und schließ lich das Warenparadies der 90er. Doch was ist Konsum ohne Werbung? Von Litfasssä ulen, Plakaten, Lichtreklamen ü ber die groß en Schaufenster bis zur Werbung im bundesdeutschen Werbefernsehen.
Lektion 4. Eine Reise
Grammatik: 1) Modalverben 2) Die Uhrzeit 3) Prä positionen mit Dativ, Akkusativ 4) Demonstrativpronomen
4.1.Dialoge
A. Bitte, fä hrt der Zug hier nach Frankfurt? B. Nein, er fahrt nur bis Mainz. A. Wann fä hrt ein Zug nach Frankfurt? B. Um 9.44 Uhr. A. Vielen Dank! Dann habe ich ja noch eine Stunde Zeit. Christine: Huh! Diese Kä lte! Ha-tzi! Warum hä lt denn kein Auto? Uri: Und so ein Regen! Keiner hä lt. Christine: Und ich habe kein Taschentuch! Du – der hä lt! Schnell! Herr Konn: Wohin wollen Sie denn so spä t? Uri: Dü rfen wir mitfahren? Herr Konn: Ich fahre nach Karlsruhe. Steigen Sie ein! Christine: Tausend Dank! Tante Emmy: Bitteschö n, wann fä hrt der nä chste Zug nach Kassel? Beamter: 10 Uhr 27. Tante Emmy: Und wo fä hrt der Zug? Beamter: Gleis 13. Tante Emmy: Ist das ein Eilzug? Beamter: Das ist ein Schnellzug. Tante Emmy: Entschuldigung, noch eine Frage! Wann bin ich in Kassel? Beamter: Um 12 Uhr 40. Tante Emmy: Danke.
Im Bü ro der Lufthansa. A: Bitte, ein Flutgticket Berlin-Heringsdorf fü r den 4.Juni. Ich mö chte mit der Maschine um 7.30 Uhr fliegen. B: Das tut mir leid. Diese Maschine fliegt nur montags und freitags. Der vierte ist ein Mittwoch. Vielleicht wollen Sie am 4.6. ein anderes Flugzeug benutzen? Sie kö nnen z.B. um sechs Uhr 30 fliegen. Fü r diese Maschine gibt es noch freie Plä tze. A: Gut, dann nehme ich ein Ticket fü r die Maschine um 6.30 Uhr.
4.2. Kombinieren Sie
4.3. Bitte ergä nzen Sie fahren /fliegen /gehen
a. ___ du mit dem Bus oder ___ du zu Fuß? b. ___ ihr mit in die Oper? c. Wir mü ssen zu Fuß gehen, die Straß enbahn ___ heute nicht mehr. d. Ach, Max ___ du am Abend in die Kneipe? e. Der Alte ___ heute mit dem Nachtzug nach Brü ssel. f. ___ er nach Zü rich allein?
4.4. Beachten Sie die Prä positionen
4.5. Ergä nzen Sie woher? wo? wohin?
a) ___ wohnst du? – Amalienstraß e, 4. b) ___ fä hrst du? – Nach Salzburg. c) ___ arbeiten Sie? – Bei Bayer in Leverkusen. d) ___ hä lt der Bus? – Hier gleich links. e) ___ kommst du so spä t? – Von Eva. f) ___ studierst du? – In Gö ttingen. g) ___ fä hrt die Straß enbahn? – Nach Schwebing. h) ___ ist das Buch? – Aus der Universitä tsbibliothek. i) ___ kommt ihr? – Vom Stadion.
Grammatik. Prä positionen mit Dativ, Akkusativ:
4.6. Bitte nach dem Muster a) Ich warte am Warenhaus auf Sie. Gut, ich komme zum (zu + dem) Warenhaus.
b) Waren Sie im Kino? Ja, ich komme gerade aus dem Kino.
c) Woher kommen Sie? Aus der Schule? (mein Freund) Nein, von meinem Freund.
d) Wo ist Eva? (ihre Schwester) Sie ist bei ihrer Schwester.
e) Ich habe keine Zeit. (Bü cher suchen) Bitte, suchen Sie die Bü cher fü r mich.
Der Vater hat keine Zeit. (Zeitungen kaufen) Die Schwester hat keine Zeit. (Kaffee bringen). Unsere Freunde haben keine Zeit. (Fahrkarten kaufen) Er hat keine Zeit. (Text ü bersetzen) Herr Lehmann hat keine Zeit. (Bü cher finden)
f) Herr Sander / die Halle 3 Wo ist Herr Sander? – Er geht durch die Halle 3.
4.7. Nach der Reise bekommt man oft Briefe, und da entstehen Probleme. Lesen Sie ein Telefongesprä ch. Welche Prä positionen fehlen?
- Hallo, Marie, was machst du morgen ___ dem Unterricht. Ich mö chte dich ___ mir einladen. - Es tut mir leid, ich gehe ___ meinem Freund. - Bleibst du lange ___ ihm? - Vielleicht 2 Stunden. Wir mü ssen einen Brief ü bersetzen. Das ist der Brief ___ einem englischen Stundenten. - Spricht dein Freund gut Englisch? - Wir ü bersetzen ___ dem Wö rterbuch. - Kannst du auch ___ mich etwas ü bersetzen? - Kein Problem. - Auf Wiederhö ren.
Grammatik. Modalverben. Prä sens.
4.8. Ich steige aus Musst du schon aussteigen?
4.9. Bitte kommen Sie mit! Ich kann unmö glich mitkommen.
4.10. Kombinieren Sie bitte!
4.11. Nora arbeitet zu viel Sie soll Urlaub machen.
4.12. Bitte ergä nzen Sie „wollen“ oder „sollen“
1) Warum essen Sie so wenig? ___ Sie nicht noch eine Orange oder einen Apfel? 2) Hurra, morgen ist frei, da kann ich schlafen, so lange ich ___ 3) Toni bittet mich, ich ___ ihm 500 Euro geben. Aber ich habe selber nur 400 mit. 4) Wie gerne wü rde ich noch 3000 Spaghetti essen! Aber meine Tochter meint, ich ___ nicht so viel essen. 5) Am Wochenende bin ich ganz allein, ___ du mich mal besuchen? 6) Katja hat morgen Geburtstag. Wir ___ ihr eine Puppenkü che schenken.
Die Uhrzeit
4.13. Lesen Sie
a) Wann ist Feierabend? – Um 16.30. Um halb fü nf. b) Ist das Frü hstü ck fertig? – Nein, erst um 9.15. Um ___. c) Wann beginnt das Konzert? – Um 20.15. Um ___. d) Mittagessen! Es ist 12.15 ___. e) Also wir treffen uns am Flughafen? – Gut, um 12.30 ___. f) Wann dü rfen wir kommen? – Die Party beginnt um 19.30 ___. g) Bitte, meine Damen und Herren, die Vorlesung beginnt, es ist 11.14 Uhr. Es ist ___.
4.14. Sagen Sie bitte anders:
a) Wann beginnt die Komö die? Um halb sieben schon? So frü h? Um ___. b) Ganz schnell aufstehen! Es ist schon zwanzig nach sieben, schon ___! c) Mein Bus! Mensch, es ist ja schon halb sieben, ja, ja ___. d) Bitte zum Abendessen! Es ist Viertel nach sieben, schon ___.
4.15. Unterscheiden Sie zwischen ZEITPUNKT und DAUER:
Die Maschine startet in Mü nchen um 7.00 Uhr. (Zeitpunkt) Die Maschine landet in Rom um 9.00 Uhr. (Zeitpunkt) Der Flug dauert zwei Stunden. (Dauer)
4.16. Bitte ergä nzen Sie:
a) Franz arbeitet von 6.30 bis 14.30, das sind also acht Stunden. b) Hans arbeitet im Bü ro. Er arbeitet von 7.30 bis 16.00, also ___. c) Otto ist bei der Post. Diese Woche arbeitet er tä glich von 4.00 bis 11.00, also ___. d) Peter arbeitet von 8.00 bis 17.15. Das sind ___. e) Gloria ist beim Theater. Heute arbeitet sie von 16.00 bis 23.00, das sind ___.
4.17. Bitte sagen Sie
a) Wie spä t ist es jetzt? b) Wann beginnt heute der Deutschunterricht?
Grammatik: Das Demonstrativum. dieser – dieses – diese
4.18. Ergä nzen Sie das Demonstrativum
a) Nehmen wir diesen Bus hier? b) Was kostet ___ Fahrrad? c) Bitte, fä hrt ___ Zug nach Prag? d) ___ Straß e geht nach Wien. e) Komm schnell, wir nehmen ___ Straß enbahn.
4.19. Bitte ergä nzen Sie dieser, diese, dieses
4.20. Sie warten in Bü ro der Lufthansa. Zwei Personen sprechen, aber Sie verstehen nicht alles. Ergä nzen Sie den Dialog
A. Bitte ein Flugticket nach ___ fü r den ___. Fü r die Maschine um ___ Uhr. B. Es tut mir leid. Diese Maschinefliegt nur ___. Mö chten Sie eine andere Maschine benutzen? Sie kö nnen am ___ und am ___ fliegen. A. Um wieviel Uhr am ___? B. ___.
4.21. Ihre Rolle, bitte
a) Sie planen eine Reise. Sie brauchen diese Informationen: - Wann fä hrt der Zug? - Wo fä hrt der Zug? - Wann ist der Zug am Ziel? b) Fü hren Sie Gesprä che: Der Fahrgast fragt, der Beamte antwortet: - Ich will nach Hamburg. Es ist jetzt 10 Uhr. - Ich will nach Moskau. Es ist jetzt 10.15 Uhr. - Ich will nach Zü rich. Es ist jetzt 10.35 Uhr.
4.22. Lesen Sie den Dialog
- Wo verbringen Sie Ihren Urlaub, Gerd? - In der Schweiz. - Wie kommen Sie dahin? Mit dem Auto, mit der Eisenbahn oder mit dem Flugzeug? - Na, eigentlich benutze ich alle drei. Ich fahre von meiner Heimatstadt nach Hannover mit dem Zug. Dann nehme ich einen Bus zum Flughafen. - Fliegen Sie nach Basel? - Nein, ich fliege nach Zü rich. - Fahren Sie mit dem Auto ü berhaupt nicht? - Doch. Ich miete ein Auto am Zü richer Flughafen und fahre nach Davos.
4.23. Erzä hlen Sie bitte: Wie fä hrt Gerd nach Davos? Beschreiben Sie dann alles ausfü hrlich mit der Zeitangabe
Lektü retexte zur Lektion 4
Deutsche Urlaubsträ ume
Komm ein biß chen mit nach Italien, komm ein biß chenmit ans blaue Meer... – fü r viele war »bella Italia« das Ziel der Trä ume, als sie sich nach dem Krieg zumersten MalUrlaub leisten konnten. Inzwischen ist der Tourismus zur Groß industrie geworden, Mallorca ist das 17. deutsche Bundesland... Deutsche Reiseveranstalter fliegen die Urlauber in die ganze Welt. Kein Ziel ist zu weit, und sei es, um festzustellen, daß es doch Bier auf Hawaii gibt...
Ende des 20. Jahrhunderts sind die Deutschen die unbestrittenen Spitzenreiter des Welttourismus. Mit dem Flugzeug, oft pauschal, geht es bis in die letztenWinkelder Erde. 100 Jahre zuvor ist Reisen dagegen noch »Luxus« und Privileg der vornehmen und reichen Gesellschaft. Arbeitern und Angestellten fehlt es an Zeit und Geld fü r mehrtä gige Erholungsreisen. Ihre knappe Freizeit, die sich auf Feiertage und Sonntage beschrä nkt, nutzen sie zu halbtä gigen Ausflü gen oder Wanderungen. »Urlaub« als gesetzlich verbriefte mehrtä gige Erholungszeit gibt es fü r die Mehrheit der Bevö lkerung nur in Ausnahmefä llen.
Bis Ende der 50er Jahre ist der Urlaubsanspruch in West und Ostdeutschland bei drei Wochen angelangt. Bereits 1955 hat jeder zweite westdeutsche Erwachsene mindestens eine Urlaubsreise gemacht. Urlaub wird zur Selbstverstä ndlichkeit. In den 60er und 70er Jahren gehen die Westdeutschen in ganz Europa auf friedliche Eroberungen. Mit Hilfe des Autos – bis heute des Deutschen liebstes Reisemittel – kommen Ö sterreich, Italien und Spanien in bundesdeutsche Hand. Der Tourismus wird zur Groß industrie; mä chtige Reiseveranstalter wie TUI oder NUR entstehen. Sie lenken die Touristenströ me in riesige Urlaubergettos, wo Urlaubsvergnü gen rund um die Uhr geboten wird. Die Ostdeutschen – im Prinzip nicht weniger reiselustig als ihre Landsleute im Westen – muß ten meist im eigenen Lande Urlaub machen: in Ferienobjekten des Freien deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) oder der Betriebe. Besonders begehrt sind die raren Ferienplä tze an der Ostsee. Auch das sozialistische Ausland ist beliebt – Ungarn, Bulgarien –aber teuer und nur schwierig zu erreichen. Nach derVereinigung hatsich das Urlaubsverhalten der West- und Ostdeutschen schnell angeglichen. »Immer kü rzer, weiter, ö fter« – das gilt inzwischen fü r fast alleBundesbü rger: Kurzurlaub, pauschal, zwei bisdreimal pro Jahr, in die Karibik oder auf die Kanaren, das ist derTrend der 90er Jahre – trotz derwachsenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme.
Lektion 5. Kö rper und Gesundheit
Grammatik:
1. Das Pronomen „man“ 2. Wiederholung: a) Modalverben b) Der Imperativ 5.1. Dialog
Was fehlt Ihnen? Frau Kohl geht in die Poliklinik. Im Sprechzimmer: - Guten Tag, Herr Doktor. - Guten Tag. Was haben Sie fü r Beschwerden? - Leider fü hle ich mich nicht wohl. Ich habe Kopfschmerzen, und mir ist es ü bel. - Haben Sie Fieber? - Ja, aber nur ein biß chen. - Atmen Sie bitte tief. Herz und Lunge sind in Ordnung, Haben Sie auch Halsschmerzen? - Nein, aber ich habe Husten und Schnupfen. - Zeigen Sie bitte Ihre Zunge! Sie haben eine Grippe. Ich verschreibe Ihnen etwas. Hier ist ein Rezept. Gehen Sie sofort in die Apotheke und holen Sie die Medikamente! Nehmen Sie tä glich 15 Tropfen und dreimal eine Tablette. Bleiben Sie ein paar Tage zu Hause im Bett. Ich schreibe Sie fü r 3 Tage krank. Am Mittwoch kommen Sie bitte wieder in meine Sprechstunde. Dann untersuche ich Sie noch einmal grü ndlich. Haben Sie eine Krankenversicherung? - Ja, Herr Doktor. - Hier bitte Ihr Krankenschein. Auf Wiedersehen! Gute Besserung. - Ich danke Ihnen, Herr Doktor.
5.2. Die Fragen zum Dialog
1) Warum geht Frau Kohl in die Poliklinik? 2) Was fehlt ihr? 3) Was schreibt der Arzt fü r Frau Kohl? 4) Wie lange soll sie zu Hause bleiben?
5.3. Was macht gewö hnlich der Arzt? Was macht der Kranke? Kombinieren Sie in zwei Gruppen:
5.4. Was soll ich gegen Grippe nehmen? Gegen Grippe nehmen Sie diese Tropfen.
5.5. Kombinieren Sie:
5.6. Ü ben Sie zu zweit
- Mö chtest du einen Kaffee? - Nein, danke, ich darf nicht. - Warum denn nicht? - Ich habe ein Magengeschwü r. Der Arzt sagt, ich soll keinen Kaffee trinken. Darfst du denn Kaffee trinken? - Oh, ja das soll ich sogar. __________________________________________________________
Eis essen – Halsschmerzen haben – Tee trinken Schweinebraten – zu dick sein – Salat essen Butter – zu viel Cholesterin haben – Margarine Kuchen – Verstopfung haben – Obst Kaffee – nervö s sein – Milch Bratkartoffeln – Magenschmerzen haben – Milchsuppe
5.7. Kombinieren Sie Du bist zu nervö s. Ja, mein Arzt sagt, ich soll in Urlaub gehen.
5.8. Ergä nzen Sie bitte
1. Der Kopf tut mir ___. 2. Ich fü hle mich nicht ganz ___. 3. Nehmen Sie das dreimal ___. 4. Der Arzt soll ihn ___ untersuchen. 5. Es ist mir ___. 6. Sie sollen ___ diese Arznei nehmen. 7. Dieses Mittel ist sehr ___.
Grammatik: Das Pronomen „man“ (das Verb steht in der III. Person Singular)
Man nimmt diese Tabletten dreimal. Rezepte schreibt man lateinisch.
5.9. Raten Sie, was macht man in diesem Fall? Ich habe Zahnschmerzen. Man geht in diesem Fall zum Zahnarzt.
Merken Sie sich!
man darf man soll man kann man muss
5.10. Bitte sagen Sie
1) Wo kann man Rezepte bekommen? 2) Wo muß man Medikamente kaufen? 3) Wo darf man nicht rauchen? 4) Wo kann man spazierengehen? 5) Wie lange muß man schlafen? 6) Was muss man gegen Erkä ltung trinken? 7) Wo kann man das Herz untersuchen? 8) Wie kann ein Student gesund bleiben?
5.11. Lesen Sie. Dann folgen die Fragen
Sehr geehrter Dr. Braun, mein Magen tut immer so weh. Ich bin auch sehr nervö s und kann nicht schlafen. Mein Arzt weiß auch keinen Rat. Er sagt nur, ich soll nicht so viel arbeiten. Aber das ist unmö glich. Willi M, Riffeln Ihr Arzt hat recht. Magenschmerzen bedeuten Stress! Vielleicht haben Sie ein Magengeschwü r. Das kann schlimm sein. Sie mü ssen viel spazierengehen. Trinken Sie keinen Kaffee und keinen Wein. Sie dü rfen auch nicht fett essen.
Lieber Doktor Braun, ich habe oft Schmerzen in der Brust, besonders morgens. Ich rauche nicht, ich treibe viel Sport und bin sonst ganz gesund. Was kann ich gegen die Schmerzen tun? Herbert R. Bonn Ihre Schmerzen kö nnen sehr gefä hrlich sein. Da kann ich leider keinen Rat geben. Sie mü ssen unbedingt zum Arzt gehen. Warten Sie nicht zu lange!
Fragen: 1) Was hat Herr Willi M.? Was hat Herr Herbert? 2) Was soll er tun? 3) Was soll er nicht tun?
5.12. Welche Ratschlä ge kann man gegen Kopfschmerzen geben?
- Man kann abends spazierengehen. - Man kann auch ___. Und gegen Schlafstö rungen? - Gehen Sie abends spazieren. - Nehmen Sie ein Bad; es muß schö n heiß sein. - ____________
Lektü retext zur Lektion 5
Die Deutschen und die Gesundheit
Waren Wissenschaftler in den Fü nfzigern noch der Meinung, alle Infektionskrankheiten ausrotten zu kö nnen, so machen heute immer neue Erkrankungen von sich reden, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Trotzdem war das 20. Jahrhundert voller medizinischer Erfolge: Die Entdeckung der Rö ntgenstrahlen, Fortschritte in Hygienebereich und Bakteriologie, die Entwicklung von Antibiotika und Schutzimpfungen, Dialyse (Blutwä sche fü r Nierenkranke), Verhü tung per »Pille«, die ersten Herz- und Organverpflanzungen, der Ausbau des deutschen Rettungswesens zum besten der Welt, Tomographie und Genforschung. Der Siegeszug der Apparatemedizin begann in Ost und West mit EKG und EEG, kontrollierter Beatmung und Dauerinfusion. Inzwischen hat man auch auf den Intensivstationen erkannt, daß man den Menschen als Ganzes trotz aller Technik nicht vergessen darf. Auch in der Medizin gab es einen Modetrend: Seit den 70ern machen Lifestyle-Medikamente von sich reden - zum Stimmungsaufhellen und Einschlafen, zum Schlank- oder Wachwerden, und 1998 kommt aus den USA endlich Viagra fü r den Mann, der aber im Zeitalter von Aids immer daran denken sollte. Gesundheit - wer wü nschtsich und anderen dasnicht bei jedem Jahreswechsel erneut? Wobei im Lauf des Jahrhunderts der Wunschzwargleich bleibt, die Krankheiten sich jedoch ä ndern. Zu Anfang des Jahrhunderts macht die Tuberkulose vielen, besonders den Ä rmeren, zu schaffen. Heute gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als »Volkskrankheiten«. Die Hoffnung, mit Hilfe der Medizin jegliche Krankheit besiegen zu kö nnen, hat sich zerschlagen. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg wird die »Apparatemedizin« immer wichtiger, deren »Seelenlosigkeit« seit den 70ern zunehmend kritisiert wird. Patienten beanstanden, dass Ä rzte sie nur in Teilen wahrnehmen und fü hlen sich dem anonymen Klinikalltag ausgeliefert. Alternative Heilverfahren werden nun wiederentdeckt, und dem eigenen Wohlbefinden unabhä ngig von »objektiven« Diagnosen kommt eine wichtige Rolle zu. Gleichzeitig rollt eine gewaltige Fitnesswelle samt Diä twahn an. Das Schlagwort lautet zunä chst »Trimm dich«, spä ter neudeutsch »Shape Your Body«. Wä hrend jeder Einzelne hart an der Gestaltung des eigenen Kö rpers arbeitet, scheinen Genforscher fü r die Zukunft den immer perfekteren Kö rper per Gentherapie oder Zü chtung zu versprechen.
Lektion 6. Mein Haus
Grammatik:
1) Prä positionen - Dativ oder Akkusativ 2) Kurzform der Prä positionen
6.1. Lesetext Mein Haus Mein Haus ist in der Gartenstraß e. Wollen Sie es sehen? Dann zeige ich es Ihnen. Wir stehen jetzt vor dem Haus. Dahinter ist ein Garten. Das Haus hat zwei Stockwerke. Unten im Erdgeschoß wohne ich mit meiner Frau und meinen Kindern; ü ber uns wohnt Familie Mü ller. Links neben dem Haus ist die Garage fü r meinen Wagen. Gehen Sie jetzt mit mir ins Haus. Im Hausflur sehen Sie eine Tü r. Hinter dieser Tü r ist die Kellertreppe. Unten im Keller ist nur die Heizung. Bitte treten Sie ein. Jetzt sind wir im Gang. Bitte legen Sie ab! Hier links ist das Wohnzimmer, daneben mein Arbeitszimmer. Dort hinten sind das Kinderzimmer und das Schlafzimmer. Und hier rechts ist die gerä umige Kü che. Zwischen der Kü che und dem Schlafzimmer sind das Bad und die Toilette. Wir gehen jetzt nach links ins Wohnzimmer. Wir mü ssen es noch einrichten. Die Couch dort an der Wand ist ganz neu. Darü ber wollen wir noch ein Bild von Mü nchen hä ngen. Der Eß tisch und die Stü hle wollen wir ans Fenster stellen. Morgen kommt unser neuer Fernseherapparat. Den stellen wir in die Ecke dort. Die Tü r hier geht auf die gemü tliche Terrasse. Haben Sie noch Zeit? Dann setzen wir uns auf die Terrasse und trinken ein Glas Wein zusammen. Gefä llt Ihnen mein Haus?
6.2. Stellen Sie alle mö glichen Fragen ü ber dieses Haus
Grammatik: Prä positionen mit Dativ oder Akkusativ.
in, an, auf ü ber, unter Wo? Wann? Dativ vor, hinter Wohin? Akkusativ neben, zwischen
6.3. Bitte ergä nzen Sie den bestimmten Artikel:
a) Oma ist in ___ Kü che. b) Ich wohne in ___ Schloß straß e. c) In ___ kleinen Garten blü hen die Rosen: d) Bitte kommen Sie in ___ Wohnzimmer! e) Wir wohnen in ___ neuen Haus. f) Die Kaffeekanne steht in ___ brauen Schrank. g) Kommen Sie in ___ Kü che. h) Ich esse jeden Tag in ___ Mensa. i) Halb zwö lf! Wir gehen schnell in ___ Mensa.
6.4. Fragen Sie „wo? “oder „wohin? “
6.5. Sie haben zu Hause eine Katze (oder einen Hund). Sie folgt Ihnen ü berall hin. Ich bin im Wohnzimmer, sie kommt auch ins Wohnzimmer.
Die Kü che, das Bad, das Schlafzimmer, der Flur, der Balkon (auf), das Kinderzimmer, die Toilette, das Treppenhaus, der Hof, die Kaufhalle, der Garten.
6.6. Korrigieren Sie diesen Text. Sagen Sie nicht „knallen“, sondern „legen“, „liegen“, „setzen“, „sitzen“, „hä ngen“, „stellen“, „stehen“.
„Knallen Sie schon lange hier? “ fragt Frau Luft Herrn Glas. „Ach ja, schon eine Stunde. Wollen Sie sich neben mich knallen? “ antwortet Herr Glas. Frau Luft knallt ihren Mantel an die Tü r, knallt sich neben ihn auf die Couch und nimmt eine Illustrierte, die auf dem runden Tischchen knallt. Der kleine Ingo kommt herein und denkt: „Blö d, da ist kein Stuhl mehr frei. Ich muss knallen.“ Er knallt seine Schultasche in die Ecke und knallt sich ans Fenster. „Komm, du kannst bei uns auf der Couch knallen“, sagt Frau Luft. „Danke“, sagt Ingo und knallt sich auf die Couch zwischen Herrn Glas und Frau Luft.
6.7. Ü ben Sie zu zweit. Diese ewige Sucherei!
- Wo ist wieder mein Schirm? - Steht er vielleicht in der Garderobe? - Da ist er nicht. - Dann ist er bestimmt im Auto.
Grammatik. Kurzform der Prä positionen in das ins
mit Dativ mit Akkusativ
an + dem = am an + das = ans bei + dem = beim auf + das = aufs in + dem = im in + das = ins von + dem = vom um + das = ums zu + dem = zum zu + der = zur
6.8. Bitte ergä nzen Sie Prä positionen + Artikel oder die Kurzform der Prä position
1. Die Glä ser stehen ___ Schrank. 2. Das blaue Bild hä ngt ___ Wand. 3. Die Puppe sitzt ___ Tischchen. 4. Bitte, kannst du mir das Telefon ___ Schlafzimmer bringen? 5. Die Briefmarken sind sicher ___ Schreibtisch. 6. Wo ist der Papagei? Er sitzt ___ Torte. 7. Ich mö chte heute ___ Mensa frü hstü cken.
6.9. Eine Unterhaltung. (Ein Auslä nder und ein Deutscher)
A: Bitte, wann sagt man „zum“ und wann sagt man „in dem“? D: Das ist ganz einfach. Wohin wollen Sie? A: Ä h,... Flughafen. Ich will ein Ticket kaufen. D: Sie wollen im Flughafen ein Ticket kaufen. Sie nehmen den Bus und fahren zum Flughafen. Dann gehen Sie in den Flughafen und gehen zum Schalter. Da kaufen Sie Ihr Ticket. A: Und dann... Ich will telefonieren. D: Und dann wollen Sie telefonieren. Sie gehen zur Telefonzelle. Dahinten ist eine, aber sie ist besetzt. Sehen Sie, jetzt kommt ein Mann aus der Telefonzelle. Jetzt gehen Sie in die Telefonzelle und telefonieren. Ganz einfach, nicht? A: Ich weiß nicht...
Also, wann sagt man doch „zum“ und wann sagt man „in dem“?
6.10. Beachten Sie folgende Adverbien (Raumbezeichnung): Die Wurst muss da unten liegen. Nein, da oben hegt sie.
Der Kaffee muss da hinten stehen. Das Schwimmbad muss da links sein. Veronika muss da unten sitzen. Der Wein muss da oben stehen. Die Telefonzelle muss da rechts sein. Die Kaufhalle muss da vorn sein. Die Damen mü ssen da unten wohnen.
6.11. Tom Kramer hat eine neue Wohnung. Hier ist der Plan seiner Wohnung. Beschreiben Sie sie. Vergessen Sie auch Mö blierung, Bilder, Teppiche usw. nicht
6.12. Nikol hat Probleme mit der Wohnung. Lesen Sie den Dialog, vergleichen Sie die Wohnungen von Tom und Nikol
- Frau Nikol, Sie kö nnen die Wohnung mieten. - Und muss ich die ganze Wohnung mö blieren? - Na ja, es gibt schon eine Einbaukü che mit Einbauschrä nken und eine Waschmaschine. Aber Sachen, wie Stü hle, Vorhä nge, Couchgarnitur, Bettzeug, Lampen usw. muss man noch kaufen. - Wie groß ist die Wohnung? - Sie ist nicht groß, sie ist etwas kleiner als Toms Wohnung. - Erzä hlen Sie bitte alles. - Es gibt ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Kü che und ein Bad. Das Wohnzimmer ist viel kleiner. - Haben Sie einen Plan von der Wohnung? - Ja, bitte, sehen Sie. - Wo liegt diese Wohnung? - In einem achtstö ckigen Haus. Das Haus ist in einem ruhigen Wohnviertel in der Nä he von einem Park.
6.13. Lesetext. Was fehlt hier?
_____ Mir geht es gut, ich fü hle mich hier sehr wohl. Ich wohne in ___. Ich habe ein Einbettzimmer, es liegt im 12. Stock. Balkon gibt es keinen, aber da ist ein groß es Fenster und ich habe eine schö ne Aussicht auf den Park. Mein Zimmer ist nicht groß, aber es ist hell und gemü tlich. Es ist renoviert. Es gibt nicht so viel Mö bel, nur einen Tisch, ein paar Stü hle, einen Schrank, eine Couch und Bü cherregale. Es gibt auch einen Duschraum. Ich frü hstü cke in meinem Zimmer. Es gibt einen Kochraum, da koche ich mir Tee oder Kaffee. Mittag esse ich in der Mensa. Die Preise sind nicht so hoch, und das Essen schmeckt gut. Der Unterricht beginnt am ersten September. Ich habe noch viel zu tun. _____
Das war also ein Brief. Wem und von wem?
6.14. Beschreiben Sie bitte Ihre Wohnung oder Zimmer. Sie kö nnen auch den Plan Ihres Hauses zusammenstellen und beschreiben
Lektü retexte zur Lektion 6 Zwei Zimmer, Kü che, Bad –Wohnen in Deutschland
Schö nes Wohnen mit Wohngenuß im Wohnzimmer: davon konnten viele Deutsche Anfang des Jahrhunderts nur trä umen. Damals bedeutete eine eigene Wohnung fü r die meisten unerschwinglichen Luxus. Ein Zimmer fü r alle, ohne Heizung, mit Bad auf dem Flur und Klo ü berm Hof war Standard. Das ä nderte sich erst mit dem Beginn des sozialen Wohnungsbaus in der Weimarer Republik. Zahlreiche Wohnsiedlungen entstanden – mit bisher unbekanntem Komfort: vollelektrifiziert, Einbaukü che, eigenes Bad. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, an dessen Ende viele Wohnungen zerstö rt waren, konnte ausreichender und bezahlbarer Wohnraum fü r alle geschaffen werden. Nur in Sachen hat sich Geschmack seit den 20er-Jahren wenig geä ndert. Die Deutschen bevorzugen immer noch gekachelte Couchtische, verschnö rkelte »Eiche-rustikal«-Mö bel und den Blick auf »rö hrende Hirsche auf der Lichtung«.
Das »cocooning«, zu deutsch: den Rü ckzug in die eigenen vier Wä nde haben Zeitgeistexperten als den Trend der 90er Jahre ausgemacht. Die Tatsache, dass sich viele in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das (Vergnü gungs) Leben auß erhalb der Wohnung kaum noch leisten kö nnen, spricht fü r diese These. Auch die samstä glichen Besucherströ me in Mö belhä usern scheinen den Trend zu bestä tigen. Fast drä ngt sich der Gedanke auf, die Deutschen wü rden zu einem Volk von Stubenhockern. Und man kö nnte meinen, neue Medien wie das Internet oder weltweite Kabelprogramme fö rderten wie weiland die bü rgerliche Hausmusik, eine Renaissance der deutschen Innerlichkeit. Erstaunlich kontinuierlich aber bleibt der Einrichtunggeschmack derDeutschen. Schon die Architekten des Neuen Bauens wie Bruno Taut fordern in den 20er Jahren die »Erziehung zur Wohnkultur«: Die Mö bel sollen schlichter werden, alles Ü berflü ssige, alle Schnö rkel und Troddeln verschwinden. Doch was die Architekten formschö n und zweckmä ß igfinden, erscheint vielen Zeitgenossen als nü chtern, kahl und schmucklos. Gedrechselte Mö bel treffen eher denGeschmack, man willes schließ lich »gemü tlich« und »behaglich« haben. Eine Einstellung, die sich bis heute hartnä ckig gehalten hat, gä nzlich unberü hrt von allen staatlichen oderkommerziellenVersuchen, denDeutschen einen »guten Wohngeschmack« beizubringen. FengShui
Feng Shui ist eine alte Chinesische Kunst, sich auf den Wechsel der Gezeiten und den Pulsschlag der Natur einzustimmen, um Gesundheit, Wohlstand und Glü ck zu erreichen. Das grundlegende Prinzip von Feng Shui ist in Harmonie mitunserer Umwelt und Nachbarschaft zu leben, damit die uns umgebenen Energien fü r uns arbeiten, und nicht gegen uns. Die Lehre bietet ganzheitliche Feng Shui–Konzepte fü r Wohnraum, Geschä ft und Garten an. Mitü ber 30 jä hriger Architektur- Erfahrung in Deutschland, den USA und Fernost wird darauf geachtet, dass Wohlfü hldesign, Realisierbarkeit und Kosten in einemvernü nftigen Verhä ltnis stehen.
Feng Shui gehö rt zu den 5 groß en praktischen Kü nsten derChinesischen Weisheitslehre des TAO und orientiert sich an den wichtigsten Prinzipien der Natur. Der Sinn einer Feng Shui Beratung ist, die Qualitä t der Lebensenergie Qi in Ihrem Wohnraum so zu verä ndern, dass Sie sich darin wohl fü hlen. Dabei entsteht eine harmonische, vitalisierende Atmosphä re, die sich positiv auf die gesamten Lebensbereiche auswirkt. Sie wollen sich Ihren Wohnraum nach Feng-Shui- Prinzipien einrichten? Kein Problem, bedienen Sie sich einfach des erfahrenen Feng Shui Experten. Man beratet Sie vor Ort bei der Umgestaltung Ihrer Inneneinrichtung, natü rlich auch mitneuer Farbgestaltung und Beleuchtung. Feng Shui orientiert sich an der Natur und die ist unser bester Lehrmeister.
Lektion 7. Ein Tag aus dem Leben eines fleiß igen Studenten
Grammatik:
1) Reflexive Verben 2) Trennbare und untrennbare Prä fixe 3) Nebenordnende Konjunktionen 4) Das Perfekt
Ein Tag aus dem Leben eines fleiß igen Studenten Es ist schon sieben Uhr. Viktor muss aufstehen. Seine Mutter hat ihn geweckt, denn er hat einen festen Schlaf. Neulich hat er sich einen zweiten Wecker gekauft, aber das hat wenig geholfen. Nun hö rt er die beiden nicht und kommt manchmal spä t zum Unterricht. Viktors Mutter hat an seine Tü r geklopft und gerufen: " Aufstehen, Viktor, fü nf Minuten vor sieben. Ich muß gleich weg". Viktor ist sofort aus dem Bett gesprungen und ins Bad gegangen. Frü hsport macht er nicht, denn er hat morgens keine Zeit. Wie immer wä scht er sich grü ndlich, trocknet sich ab und putzt sich die Zä hne. Dann rasiert er sich. Nach dem Rasieren kä mmt er sich die Haare, zieht sich schnell an und frü hstü ckt. Es bleibt wenig Zeit, und er muss sich beeilen. An der Haltestelle wartet er nicht lange. Da kommt gerade sein Bus. Viktor steigt ein und fä hrt zur Uni. Am Abend ist Viktor mü de heimgekommen. Er hat vier Doppelstunden gehabt und spä ter noch in der Bibliothek gearbeitet. Dazu hat er auch Bä renhunger bekommen, denn das Essen in der Mensa ist nicht gut. Nach dem Abendessen kann man sich endlich ausruhen. Viktor hat Musik gehö rt, ferngesehen, seinen Freund angerufen. Von zehn bis halb zwö lf hat er noch deutsche Vokabeln gelernt, Ü bungen gemacht und einen Text ü bersetzt. Dann hat Viktor gedacht: „So geht das nicht. Das ist zuviel fü r heute“. Er ist zu Bett gegangen und gleich eingeschlafen.
Grammatik: Trennbare und untrennbare Prä fixe. Untrennbare Prä fixe: be-, ge-, er-, ver-, zer-, emp-, ent-, miß - Der Unterricht beginnt um 8 Uhr. Mein Freund erzä hlt ü ber seine Reise. Trennbare Prä fixe: ab-, an-, aus-, auf-, ein-, bei-, hin-, her-, dabei-, damit-, zu-, vor-, nach- usw. Der Zug kommt um 10 Uhr an. Ich schlafe gleich ein. Aber: Hier muss ich aussteigen
7.1. Setzen Sie die Verben ein
1) Abends... er oft...(fernsehen). 2) Wir... bald... (wegfahren). 3)... ihr bald...(zurü ckkommen)? 4) Der Bus kommt, und die Leute......(einstegen). 5) Hier... ich...(aussteigen).6) Ich gehe heute abend ins Kino.... du...? (mitkommen) 7) Meine Mutter... morgens frü h...(aufstehen). 8) Hans... sich schnell...(anziehen). 9) Warum... du mir nicht...(zuhö ren). 10) Nach dem schweren Arbeitstag... man sich abends ein biß chen...(ausruhen).
7.2. Setzen Sie die Verben in richtiger Form ein
I) Der Zug (abfahren) um 9.30 Uhr in Mü nchen. 2) Ich (besuchen) meine Eltern oft. 3) Warum (anrufen) du mich nicht? 4) Ich (einladen) dich zu meinem Geburtstag. 5) Mir (gefallen) dieses Fach nicht. 6) Wir (aussteigen) in Bonn. 7) Ich kann jetzt nicht mit dir sprechen. Meine Freundin (erwarten) mich. 8) Wann (anfangen) das Konzert? 9)Ich (wegmü ssen) gleich. 10) Peter (bekommen) kein Stipendium.
7.3. Ü ben Sie zu zweit A.: Willst du nicht mitmachen? B.: Doch, ich mache gern (sofort) mit.
1) Willst du nicht aufstehen? 6) Willst du nicht aussteigen? 2) Willst du nicht mitsingen? 7) Willst du mich nicht anrufen? 3) Willst du nicht mitkommen? 8) Willst du nicht fernsehen? 4) Wiiist du nicht wegfahren? 9) Willst du nicht heimgehen? 5) Willst du nicht anfangen? 10) Willst du nicht zurü ckkommen?
Grammatik: Reflexive Verben.
Prä sens: ich kä mme mich wir kä mmen uns du kä mmst dich ihr kä mmt euch er sie sie kä mmt sich Sie kä mmen sich es
Imperativ: Kä mm dich! Kä mmt euch! Kä mmen Sie sich! Nach dem Waschen kä mmt sich Max. Nach dem Waschen kä mmt er sich.
7.4. Setzen Sie das Reflexivpronomen ein
1) Die Leute waschen... morgens und abends. 2) Wir waschen... auch.
7.5. Ü ben Sie zu zweit A: Interessierst dich fü r Sport? B: Nein, dafü r nicht. Ich interessiere mich fü r Bü cher. Und du? A: Ich interessiere mich fü r Musik.
Politik, Geld, Autos, Filme, Computer, Kunst, Theater, Sprachen, Mode, Spiele, Oper, Konzerte.
Grammatik: Das Perfekt.
Das Perfekt besteht aus zwei Teilen:
Perfekt mit
Wechsel Ich bin nach Bonn gefahren A B Ich bin bald eingeschlafen
Auch: Ich bin in Moskau zwei Tage geblieben Ich bin im Konzert gewesen. Ich bin Ingenieur geworden. Perfekt mit – alle anderen Verben
Ich habe ein schö nes Kleid gekauft. Ich habe mich gut ausgeruht.
Partizip II Schwache Verben: ge + Stamm + t hö ren gehö rt mitmachen mitgemacht erzä hlen erzä hlt
Starke Verben: ge + Stamm (mit Vokalwechsel) + en sehen gesehen nehmen genommen weggehen weggegangen versprechen versprochen
Verben auf -ieren: – Stamm +t telefonieren telefoniert
7.6. Wie heiß t das Partizip II (schwache Verben)?
ü ben, wecken, einkaufen, wiederholen, aufmachen, warten, frü hstü cken, bestellen, kä mmen, ausruhen, ü bersetzen, verkaufen, landen, starten, hö ren, verspä ten, lernen, bezahlen, studieren, putzen, erzä hlen.
7.7. Wie heiß t der Infinitiv?
gegessen, verbracht, entstanden, angezogen, gekannt, aufgesprungen, geholfen, eingestiegen, mitgenommen, weggegangen, getrunken, gedacht, gewusst, eingeschlafen, gesprochen, geworden, gewesen, begonnen, geblieben, getroffen, telefoniert
7.8. Wie heiß t das Partizip II (starke Verben)?
lesen, nehmen, schlafen, fahren, gehen, aufstehen, einschlafen, abfliegen, beschreiben, anrufen, verstehen, fernsehen, mitkommen, essen, aussteigen, finden, treffen, geben, anziehen, bekommen, waschen, vergessen, werden.
7.9. Ü ben Sie zu zweit - Wann geht er? - Er ist schon gegangen.
1) Wann kommt Heinz? 2) Wann landet das Flugzeug? 3) Wann steht dein Bruder auf? 4) Wann schlä ft das Baby ein? 5) Wann startet die Maschine? 6) Wann kommt der Zug an?
7.10. Ü ben Sie zu zweit:. Wann schreibst du den Brief? Популярное:
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