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Darf ich Sie einladen?» fragte Emil.



12    «So ein ehrgeiziger Bengel! » Die Herren lachten vor Vergnü gen.

13    «Nein, bezahlen musst du mich lassen», sagte Herr Kä stner.

14    «Sehr gern», meinte Emil. «Aber der Professor und Gustav warten drauß en auf mich.»

15    «Die nehmen wir selbstverstä ndlich mit», erklä rte Herr Kä stner.

 

1     Die andern Journalisten hatten noch allerlei zu fragen (у других журналистов было еще много всяческих вопросов: «имели еще всяческое спросить»). Emil gab ihnen genaue Auskunft (дал им точную справку = все им точно сообщил, рассказал). Und sie machten sich wieder Notizen (и они делали себе снова записи: die Notí z).

2     «Ist der Dieb eigentlich ein Neuling (этот вор, собственно, новичок)? » fragte einer von ihnen (спросил один из них).

3     «Ich glaube es nicht (я так не думаю)», antwortete (ответил) der Kommissar. «Vielleicht erleben wir sogar noch (может быть, мы даже еще переживем = нам предстоит) eine groß e Ü berraschung (большой сюрприз). Rufen Sie mich auf alle Fä lle in einer Stunde noch einmal an (позвоните мне в любом случае через час еще раз), meine Herren.»

4     Dann verabschiedete man sich (затем /все/ попрощались). Und Emil ging mit Herrn Kä stner zu Kriminalwachtmeister Lurje zurü ck (пошел с господином Кестнером обратно к следователю Лурье). Der kaute noch immer (тот все еще жевал) und sagte: «Aha, der kleine Ü berbein маленький Юбербайн – «сверх-нога, верхняя нога»)! »

5     «Tischbein», sagte Emil.

6     Dann verfrachtete (погрузил) Herr Kä stner Emil, Gustav und den Professor in einem Auto und fuhr mit ihnen erst mal in eine Konditoré i (поехал с ними прежде всего в кондитерскую). Unterwegs hupte (по дороге прогудел клаксоном) Gustav. Und sie freuten sich (они обрадовались), als Herr Kä stner erschrak (когда господин Кестнер испугался: erschrecken). In der Konditorei waren die Jungen sehr fidé l (в кондитерской мальчики были очень веселы). Sie aß en Kirschtorte mit viel Schlagsahne (они ели вишневый пирог со взбитыми сливками) und erzä hlten, was ihnen gerade einfiel (рассказывали, что им как раз, прямо приходило в голову: «западало»: einfallen): von dem Kriegsrat (о военном совете: der Krieg – война + der Rat – совет) am Nikolsburger Platz, von der Autojagd (о погоне на машине), von der Nacht im Hotel (о ночи в гостинице, n), von Gustav als Liftboy (о Густаве в качестве мальчика-лифтера), von dem Skandal in der Bank (о скандале, n в банке). Und Herr Kä stner sagte zum Schluss (в заключение, m): «Ihr seid wirklich drei Prachtkerle (вы действительно отличные парни: die Pracht – роскошь, великолепие).»

7     Und da wurden sie sehr stolz auf sich selber (и тут они стали: werden очень горды сами собой: «на себя самих», заважничали) und aß en noch ein Stü ck Torte (съели еще кусок торта, f: essen).

 

Die andern Journalisten hatten noch allerlei zu fragen. Emil gab ihnen genaue Auskunft. Und sie machten sich wieder Notizen.

Ist der Dieb eigentlich ein Neuling? » fragte einer von ihnen.

3      «Ich glaube es nicht», antwortete der Kommissar. «Vielleicht erleben wir sogar noch eine groß e Ü berraschung. Rufen Sie mich auf alle Fä lle in einer Stunde noch einmal an, meine Herren.»

4      Dann verabschiedete man sich. Und Emil ging mit Herrn Kä stner zu Kriminalwachtmeister Lurje zurü ck. Der kaute noch immer und sagte: «Aha, der kleine Ü berbein! »

Tischbein», sagte Emil.

6      Dann verfrachtete Herr Kä stner Emil, Gustav und den Professor in einem Auto und fuhr mit ihnen erst mal in eine Konditorei. Unterwegs hupte Gustav. Und sie freuten sich, als Herr Kä stner erschrak. In der Konditorei waren die Jungen sehr fidel. Sie aß en Kirschtorte mit viel Schlagsahne und erzä hlten, was ihnen gerade einfiel: von dem Kriegsrat am Nikolsburger Platz, von der Autojagd, von der Nacht im Hotel, von Gustav als Liftboy, von dem Skandal in der Bank. Und Herr Kä stner sagte zum Schluss: «Ihr seid wirklich drei Prachtkerle.»

7      Und da wurden sie sehr stolz auf sich selber und aß en noch ein Stü ck Torte.

 

1     Nachher stiegen Gustav und der Professor auf einen Autobus (потом Густав и Профессор сели в автобус: steigen – подниматься). Emil versprach (пообещал: versprechen), am Nachmittag den kleinen Dienstag anzurufen (после полудня позвонить маленькому Вторнику), und fuhr mit Herrn Kä stner in die Redaktion (поехал с господином Кестнером в редакцию).

2     Das Zeitungsgebä ude war riesengroß (здание газеты было огромным; der Riese – великан). Fast so groß wie das Polizeiprä sidium am Alex (почти таким же большим, как Управление полиции на Александерплац). Und auf den Korridó ren war ein Gerenne und Gesause (в коридорах была /такая/ беготня и шумиха: sausen – прошуметь, просвистеть /напр. о ветре/), als sei ein Hindernislauf im Gange (как будто происходил: «был в ходу» бег с препятствиями: das Hindernis – препятствие + der Lauf – бег; hindern – препятствовать).

3     Sie kamen in ein Zimmer (они пришли в комнату), in dem ein hü bsches blondes Frä ulein saß (в которой сидела красивая блондинка: sitzen). Und Herr Kä stner lief im Zimmer auf und ab (ходил по комнате взад-вперед: laufen) und diktierte das (диктовал то), was Emil erzä hlt hatte (что рассказал Эмиль), dem Frä ulein in die Schreibmaschine (девушке в пишущую машинку). Manchmal blieb er stehen (иногда он останавливался: stehen bleiben), fragte Emil (спрашивал Эмиля): «Stimmt's (это так: «это соответствует»)? » Und wenn Emil genickt hatte (когда кивал), diktierte Herr Kä stner weiter (диктовал дальше, продолжал диктовать).

4     Dann rief dieser noch einmal den Kriminalkommissar an (потом он: «этот» позвонил еще раз комиссару полиции: anrufen).

5     «Was sagen Sie (что вы говорите)? » rief Herr Kä stner. «Na, das ist ja toll (это ведь здорово)... Ich soll's ihm noch nicht erzä hlen (я не должен это ему еще рассказывать)?... Sooo, auch noch (та-а-ак, и это еще)?... Das freut mich ungemein (это меня ужасно, очень сильно радует)... Haben Sie vielen Dank (большое вам спасибо)!... Das wird eine glä nzende Sensation (это будет блестящей сенсацией)...»

6     Er hä ngte ab (повесил трубку), betrachtete den Jungen (посмотрел на мальчика), als ob er ihn noch gar nicht gesehen hä tte (как будто он его еще вовсе не видел), und sagte: «Emil, komm mal rasch mit (иди-ка быстро со мной)! Wir mü ssen dich fotografieren lassen (мы должны тебя сфотографировать: «дать сфотографировать»)! »

7     «Nanu (да ну, ну и ну)», meinte Emil erstaunt (удивленно). Aber er ließ sich alles gefallen (но он все принимал покорно: «дал, позволил себе все нравиться»), fuhr mit Herrn Kä stner drei Etagen hö her (поехал с господином Кестнером на три этажа выше), in einen hellen Saal mit vielen Fenstern (в светлый зал со многими окнами: das Fenster), er kä mmte sich erst die Haare (причесал себе сначала волосы: das Haar), und dann wurde er fotografiert (затем был сфотографирован).

8     Anschließ end ging Herr Kä stner mit ihm in die Setzeré i (затем господин Кестнер пошел с ним в типографию) – das war ein Geklapper (это был стук; klappen – стучать), wie von tausend Schreibmaschinen (как от тысячи пишущих машинок)! – gab einem Mann die Seiten (дал одному мужчине страницы), die das hü bsche blonde Frä ulein getippt hatte (которые отпечаталa красивая блондинка), und sagte, er kä me sofó rt wieder herauf (что он тут же вернется сюда-наверх), denn es wä re was sehr Wichtiges (так как это нечто очень важное), und er mü sse nur erst den Jungen zu seiner Groß mutter schicken (и он должен только сначала отослать мальчика к бабушке).

 

1      Nachher stiegen Gustav und der Professor auf einen Autobus. Emil versprach, am Nachmittag den kleinen Dienstag anzurufen, und fuhr mit Herrn Kä stner in die Redaktion.

2      Das Zeitungsgebä ude war riesengroß. Fast so groß wie das Polizeiprä sidium am Alex. Und auf den Korridoren war ein Gerenne und Gesause, als sei ein Hindernislauf im Gange.

3      Sie kamen in ein Zimmer, in dem ein hü bsches blondes Frä ulein saß. Und Herr Kä stner lief im Zimmer auf und ab und diktierte das, was Emil erzä hlt hatte, dem Frä ulein in die Schreibmaschine. Manchmal blieb er stehen, fragte Emil: «Stimmt's? » Und wenn Emil genickt hatte, diktierte Herr Kä stner weiter.


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