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Wie des Freundes Auge mild



Ü ber mein Geschick.

Jeden Nachklang fü hlt mein Herz

Froh- und trü ber Zeit,

Wandle zwischen Freud und Schmerz

In der Einsamkeit.

Fließ e, fließ e, lieber Fluss!

Nimmer werd ich froh,

So verrauschte Scherz und Kuss,

Und die Treue so.

Ich besaß es doch einmal,

Was so kö stlich ist!

Dass man doch zu seiner Qual

Nimmer es vergisst!

Rausche, Fluss, das Tal entlang,

Ohne Rast und Ruh,

Rausche, flü stre meinem Sang

Melodien zu,

Wenn du in der Winternacht

Wü tend ü berschwillst,

Oder um die Frü hlingspracht

Junger Knospen quillst.

Selig, wer sich vor der Welt

Ohne Hass verschließ t,

Einen Freund am Busen hä lt

Und mit dem genieß t,

Was, von Menschen nicht gewusst

Oder nicht bedacht,

Durch das Labyrinth der Brust

Wandelt in der Nacht.

Mignon (Миньона – персонаж романа Гёте « Wilhelm Meister » – девочка, присоединившаяся к труппе странствующих актеров. Живя в туманной Германии, она мечтает о яркой солнечной стране, где прошло ее раннее детство.)

 

Kennst du das Land (знаешь /ли/ ты страну), wo die Zitronen blü hn (где цветут, расцветают лимонные деревья; die Zitrone – лимон),

Im dunkeln Laub (в темной листве: das Laub) die Goldorangen (золотые апельсины: das Gold – золото + die Orange – апельсин) glü hn (рдеют, пламенеют; gl ü hen – накаляться, гореть, пылать),

Ein sanfter Wind (тихий ветер: sanft – кроткий, мягкий, нежный) vom blauen Himmel weht (веет с голубого неба: der Himmel),

Die Myrte still (мирт тихо, безмолвно) und hoch der Lorbeer steht (а лавр высоко стоит),

Kennst du es wohl (знаешь ли ты ее /страну/)?

                         Dahin (туда), dahin

Mö cht ich mit dir (хотела бы я с тобой), o mein Geliebter (о мой возлюбленный), ziehn (отправиться, уйти, уехать).

 

Kennst du das Haus (дом)? Auf Sä ulen ruht sein Dach (на колоннах покоится его крыша: die Sä ule; das Dach),

Es glä nzt der Saal (блистает зал), es schimmert das Gemach (светится покой: schimmern – мерцать, поблескивать, слабо светиться; das Gemach – большая / парадная / комната, покой / уст./),

Und Marmorbilder (и мраморные статуи: der Marmor – мрамор + das Bild – картина, изображение) stehn und sehn mich an (стоят и смотрят на меня):

Was hat man dir (что с тобой: «тебе»), du armes Kind (бедное дитя), getan (сделали: tun)?

Kennst du es wohl?

                         Dahin, dahin

Mö cht ich mit dir, o mein Beschü tzer (о мой защитник, покровитель; beschü tzen – защищать, оберегать), ziehn.

 

Kennst du den Berg (гору) und seinen Wolkensteg (и ее: «его» облачную тропу: die Wolke – облако + der Steg – тропинка)?

Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg (мул ищет в тумане свой путь: der Nebel),

In Hö hlen (в пещерах: die Hö hle) wohnt der Drachen alte Brut (живет драконов старое семя: der Drache – дракон; die Brut – выводок; brü ten – высиживать птенцов),

Es stü rzt der Fels (отвесно ниспадает скала: st ü rzen – падать, свалиться) und ü ber ihn die Flut (а через нее: «через него», по ней поток);

Kennst du ihn wohl?

                        Dahin, dahin

Geht unser Weg (идет = лежит наш путь)! o Vater (о отец), lass uns ziehn (давай отправимся: lassen – ост авлять; пускать; uns – нас)!

 

Mignon

Kennst du das Land, wo die Zitronen blü hn,

Im dunkeln Laub die Goldorangen glü hn,

Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,

Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,

Kennst du es wohl?

                         Dahin, dahin

Mö cht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.

Kennst du das Haus? Auf Sä ulen ruht sein Dach,

Es glä nzt der Saal, es schimmert das Gemach,

Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:

Was hat man dir, du armes Kind, getan?

Kennst du es wohl?

                         Dahin, dahin

Mö cht ich mit dir, o mein Beschü tzer, ziehn.

Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?

Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,

In Hö hlen wohnt der Drachen alte Brut,

Es stü rzt der Fels und ü ber ihn die Flut;

Kennst du ihn wohl?

                        Dahin, dahin

Geht unser Weg! o Vater, lass uns ziehn!

Erlkö nig (ольховый король; die Erle – ольха)

 

Wer reitet so spä t (кто скачет так поздно) durch Nacht und Wind (сквозь ночь и ветер: die Nacht; der Wind)?

Es ist der Vater mit seinem Kind (это отец со своим ребенком, дитятей: das Kind);

Er hat den Knaben wohl in dem Arm (он крепко обхватил мальчика: der Knabe; der Arm – рука; wohl – хорошо),

Er fasst ihn sicher (держит его надежно: fassen – хватать, охватить), er hä lt ihn warm (держит его в тепле, греет своим телом: halten – держать; warm – теплый).

 

Mein Sohn (сын мой), was birgst du (что же ты прячешь, укрываешь: bergen) so bang (так испуганно) dein Gesicht (свое лицо)?

Siehst, Vater, du den Erlkö nig nicht (разве ты не видишь, отец, ольхового короля)?

Den Erlenkö nig mit Kron’ und Schweif (с короной и хвостом; der Schweif – длинный, пышный хвост)?

Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif (это полоса тумана: der Nebel – туман + der Streif – полоса).

 

«Du liebes Kind (милое дитя), komm (иди /сюда/), geh mit mir (пойдем со мной)!

Gar schö ne Spiele (в весьма, столь прекрасные игры: das Spiel) spiel ich mit dir (поиграю я с тобой);

Manch bunte Blumen (много разноцветных цветов: die Blume; manche – некоторые; многие) sind an dem Strand (на /морском/ берегу: der Strand),

Meine Mutter hat manch gü lden Gewand (у моей матери много шитых золотом одеяний: das Gewand; gü lden / уст., высок./ = golden – золотой).»

 

Mein Vater, mein Vater, und hö rest du nicht (разве ты не слышишь),

Was Erlenkö nig mir leise verspricht (что мне тихо обещает ольховый король)?

Sei ruhig (будь спокоен = успокойся), bleibe ruhig (оставайся спокоен), mein Kind;

In dü rren Blä ttern (в сухих, высохших листьях: das Blatt) sä uselt der Wind (шелестит ветер).

 

«Willst (хочешь ли), feiner Knabe (чудный мальчик), du mit mir gehn (со мной пойти)?

Meine Tö chter (мои дочери: die Tochter) sollen dich warten schö n (должны будут о тебе прекрасно позаботиться, будут тебе старательно прислуживать);

Meine Tö chter fü hren den nä chtlichen Reihn («ведут ночной хоровод»),

Und wiegen und tanzen und singen dich ein (и убаюкают: «укачают», и «утанцуют», и «запоют» тебя: einwiegen – убаюкать; wiegen – качать, баюкать).»

 

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort (разве ты не видишь там)

Erlkö nigs Tö chter am dü stern Ort (дочерей ольхового короля на /том/ мрачном месте: dü ster; der Ort)?

Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau (я вижу это точно = вижу отчетливо):

Es scheinen die alten Weiden so grau (это старые ивы кажутся, видятся такими серыми: die Weide).

 

«Ich liebe dich (я люблю тебя), mich reizt deine schö ne Gestalt (меня прельщает твой прекрасный облик; reizen – раздражать / например, кожу /; возбуждать, вызывать; привлекать; die Gestalt – форма, вид, образ);

Und bist du nicht willig (а если ты не согласен, не хочешь; willig – согласный, послушный), so brauch ich Gewalt (тогда я употреблю силу: die Gewalt – власть, насилие).»

Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an (теперь он меня хватает; anfassen)!

Erlkö nig hat mir ein Leids getan (причинил мне зло, обидел меня: das Leid – горе, страдание; ein Leid /an/tun – причинять боль)!

 

Dem Vater grauset's ((отцу становится страшно, жутко), er reitet geschwind (он скачет быстро),

Er hä lt in den Armen (он держит в руках) das ä chzende Kind (стонущего ребенка; ä chzen – охать, стонать),

Erreicht den Hof (добирается до двора = до своего поместья, владения, дома; erreichen – достигать) mit Mü he und Not (с большим трудом; die M ü he – усилие; die Not – трудность, трудное положение, беда);

In seinen Armen das Kind war tot (в его руках ребенок был мертв).

 

Erlkö nig

Wer reitet so spä t durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit seinem Kind;


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