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Ist jetzt alles klar?» fragt das gute Tier.



«Ja – alles klar», antwortet Thesi und denkt – ich will auf meine Couch, ich werde schlafen und schlafen und dann Kleider zeichnen und zu Andersen gehen und mit Andersen nachtmahlen und –

«Sie haben sehr brav gearbeitet, Frau Jensen, vielen Dank», sagt sie mü hsam. Dann fä llt ihr ein: «Ich bin Ihnen auch noch Ihren Lohn vom Ersten schuldig, ich werde –»

«Herr Poulsen hat alles bezahlt, danke schö n. Und Herr Poulsen hat auch gesagt, ich darf drauß en in Klampenborg manchmal aushelfen. Nicht wahr, gnä dige Frau? »

Thesi zuckte die Achseln: «Ich werde Sie ihm gewiß sehr empfehlen, Frau Jensen! Auf Wiedersehen! »

Thesi geht die Stiegen langsam wieder hinunter. Ein Taxi nach Klampenborg kostet sicherlich vier Kronen. Thesi zieht ihr Portemonnaie heraus: eine Krone fü nfzig. Die Kö chin Marie muss den Chauffeur bezahlen.

 

322. Das Taxi rattert, und Thesi denkt, dass es sich schließ lich um eine besonders breite liebe Couch handelt (грохочет такси, и Тези, думает, что, в конце концов, речь идет о любимой, очень широкой софе). Es steht dafü r, ihr nachzufahren (это стоит того, ехать за ней вслед). Vor dem Gartentor steht die Kö chin Marie (перед воротами сада стоит кухарка Мари). «Ich habe wieder einmal kein Kleingeld bei mir, Marie (у меня снова нет с собой мелких денег, Мари; das Kleingeld)», sagt Thesi beim Aussteigen (говорит Тези, вылезая /из такси/; das Aussteigen; aussteigen – выходить / из транспорта /). Die dicke Marie zieht ein groß es abgegriffenes Portemonnaie aus der Tasche ihrer weiß en Schü rze und bezahlt (толстая Мари достает большое истрепанное портмоне из кармана своего белого фартука и платит). Thesi steht daneben, sie friert und wickelt sich eng in den alten Wintermantel und findet ihren Einzug in Svens Villa jä mmerlich (Тези стоит рядом, она мерзнет и плотнее заворачивается в старое зимнее пальто, она находит свой переезд на виллу Свена жалким). Aus der Wohnung geschmissen (из квартиры выкинута; schmeiß en). Kein Kleingeld, groß es Geld schon gar nicht (мелких денег нет, крупных тем более). Im alten Wintermantel (в старом зимнем пальто). Und so mü de und innerlich durcheinander (и такая усталая и душевно изможденная; durcheinander – вперемешку, в беспорядке)...

 

322. Das Taxi rattert, und Thesi denkt, dass es sich schließ lich um eine besonders breite liebe Couch handelt. Es steht dafü r, ihr nachzufahren. Vor dem Gartentor steht die Kö chin Marie. «Ich habe wieder einmal kein Kleingeld bei mir, Marie», sagt Thesi beim Aussteigen.

Die dicke Marie zieht ein groß es abgegriffenes Portemonnaie aus der Tasche ihrer weiß en Schü rze und bezahlt. Thesi steht daneben, sie friert und wickelt sich eng in den alten Wintermantel und findet ihren Einzug in Svens Villa jä mmerlich. Aus der Wohnung geschmissen. Kein Kleingeld, groß es Geld schon gar nicht. Im alten Wintermantel. Und so mü de und innerlich durcheinander...

 

323. «Kommen Sie ins Haus, gnä dige Frau, ich hab' schon alles hergerichtet (проходите в дом, милостивая госпожа, я уже все приготовила)», sagt die Kö chin Marie und nimmt Thesi leicht am Arm (говорит кухарка Мари и легко берет Тези за руку). Marie ist sehr dick und freundlich, es kann einem nichts geschehen, wenn Marie da ist (Мари очень толстая и дружелюбная, ни с кем/с тобой ничего не произойдет, если Мари рядом). «Kommen Sie nur, gnä dige Frau, so – kommen Sie nur (пойдемте же, милостивая госпожа, так – пойдемте же)», spricht Marie wie zu einem kranken Kind und fü hrt Thesi langsam den Kiesweg entlang (говорит Мари, как больному ребенку, и медленно ведет Тези по гравийной дорожке).

Vor der Haustü r stockt Thesi (перед дверью дома Тези останавливается). «Kommen Sie, gnä dige Frau – es ist wahrscheinlich so am besten (пойдемте же, милостивая госпожа – это все, возможно, и к лучшему)», redet die dicke Marie und schiebt Thesi ins Haus hinein (говорит толстая Мари и вталкивает Тези в дом; hinein – туда - внутрь).

Die Halle (холл). Da kommt auch schon der Diener Ö le herbeigeschossen, er grinst blö d und hat ja allen Grund dazu (тут быстро подходит и слуга Йоле, он по-дурацки ухмыляется, и у него есть на то причина; herbeikommen – подходить, приближаться; schieß en – стрелять; устремиться; herbeischieß en – примчаться). Der geblü mte Vorhang vor der Glastü r (занавеска в цветочек на стеклянной двери)...

 

323. «Kommen Sie ins Haus, gnä dige Frau, ich hab' schon alles hergerichtet», sagt die Kö chin Marie und nimmt Thesi leicht am Arm. Marie ist sehr dick und freundlich, es kann einem nichts geschehen, wenn Marie da ist. «Kommen Sie nur, gnä dige Frau, so – kommen Sie nur», spricht Marie wie zu einem kranken Kind und fü hrt Thesi langsam den Kiesweg entlang. Vor der Haustü r stockt Thesi.

«Kommen Sie, gnä dige Frau – es ist wahrscheinlich so am besten», redet die dicke Marie und schiebt Thesi ins Haus hinein.

Die Halle. Da kommt auch schon der Diener Ö le herbeigeschossen, er grinst blö d und hat ja allen Grund dazu. Der geblü mte Vorhang vor der Glastü r...

 

324. «Nicht hier, wir gehen hinauf, Sie sollen sich gleich niederlegen, hat der Primararzt gesagt (не здесь, мы поднимемся наверх, Вы должны прилечь, сказал главный врач)», verlangt die dicke Marie und fü hrt Thesi eine Treppe hinauf (требует толстая Мари и ведет Тези вверх по лестнице). Sven scheint fortwä hrend mit dem Spital zu telefonieren, denkt Thesi (кажется, Свен постоянно созванивался с больницей, думает Тези). Gut, gehen wir die Treppe hinauf (хорошо, пойдемте вверх по лестнице). Oben sind wahrscheinlich Schlafzimmer (наверху расположены, вероятно, спальни). Wo haben sie nur meine Couch hinge (только где же они мою софу по...) –

«Hier, bitte, gnä dige Frau (сюда, пожалуйста, милостивая госпожа)», sagt Marie und ö ffnet eine weiß e Tü r (говорит Мари и открывает белую дверь). Da steht die Couch, aufgebettet, die Decke zurü ckgeschlagen: Thesis Bett wartet (тут стоит софа, расправленная, одеяло откинуто: кровать Тези ждет ее; aufbetten – стелить постель). Und auf der Couch schö n ausgebreitet liegt ein unbekanntes hellrotes Etwas (и на софе красиво расправленное лежит что-то незнакомое светло-красное). Thesi nimmt die fremde hellrosa Angelegenheit in die Hand (Тези берет в руку незнакомую светло-красную принадлежность; die Angelegenheit). Ein Schlafrock (шлафрок, халат). Ein – ja, der Traum eines Schlafrocks (да, мечта, а не шлафрок).

 

324. «Nicht hier, wir gehen hinauf, Sie sollen sich gleich niederlegen, hat der Primararzt gesagt», verlangt die dicke Marie und fü hrt Thesi eine Treppe hinauf. Sven scheint fortwä hrend mit dem Spital zu telefonieren, denkt Thesi. Gut, gehen wir die Treppe hinauf. Oben sind wahrscheinlich Schlafzimmer. Wo haben sie nur meine Couch hinge –

«Hier, bitte, gnä dige Frau», sagt Marie und ö ffnet eine weiß e Tü r. Da steht die Couch, aufgebettet, die Decke zurü ckgeschlagen: Thesis Bett wartet. Und auf der Couch schö n ausgebreitet liegt ein unbekanntes hellrotes Etwas. Thesi nimmt die fremde hellrosa Angelegenheit in die Hand. Ein Schlafrock. Ein – ja, der Traum eines Schlafrocks.

 

325. «Das hat unser Herr gestern nach Haus gebracht, ich soll es auf die Couch legen, hat unser Herr gesagt (это вчера принес домой наш господин, я должна положить это на софу, сказал наш господин)», meldet die dicke Marie und zieht Thesi den Mantel aus, beginnt ihr Kleid aufzuknö pfen und schü ttelt dabei immerfort den Kopf (сообщает толстая Мари и снимает с Тези пальто, начинает расстегивать ее платье и при этом постоянно качает головой): «So mager – so mager ist die gnä dige Frau (такая худая – милостивая госпожа такая худая).»

Thesi lä sst alles geschehen, sie verlangt nur (Тези позволяет всему происходить = Тези позволяет всему идти своим чередом, она только просит; verlangen – просить, желать; требовать): «Ich mö chte den Schlafrock anziehen (я хотела бы надеть шлафрок)! »

Dann liegt sie in hellrosa Seide im Bett, und Marie bringt eine Tasse Bouillon, und die Suppe muss sofort gegessen werden (потом она лежит в светло-красном шелке в кровати, и Мари приносит чашку с бульоном, и суп следует тотчас съесть: «суп должен быть сейчас же съеденным»; die Bouilló n).

 

325. «Das hat unser Herr gestern nach Haus gebracht, ich soll es auf die Couch legen, hat unser Herr gesagt», meldet die dicke Marie und zieht Thesi den Mantel aus, beginnt ihr Kleid aufzuknö pfen und schü ttelt dabei immerfort den Kopf: «So mager – so mager ist die gnä dige Frau.»

Thesi lä sst alles geschehen, sie verlangt nur: «Ich mö chte den Schlaf rock anziehen! »


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