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MICHAIL WASSILJEWITSCH LOMONOSSOW



НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК

Учебно-методическое пособие для студентов неязыковых факультетов

Учебно-методическое пособие печатается по решению

РИС ЕГПУ протокол № от «___» декабря 2006 г.

Рецензенты: Жукова И.Н. – старший преподаватель КГТУ

Авторы-составители: Панфилова В.М., Никишина С.Р.

Немецкий язык: учебно-методическое пособие для студентов неязыковых факультетов.- Елабуга: ЕГПУ, 2006.- 75 с.

 

Учебно-методическое пособие предназначено для студентов неязыковых факультетов вузов, учащихся старших классов и для всех изучающих немецкий язык. Оно содержит тексты и упражнения, подобранные в соответствии с требованиями учебной программы.

 

 

Введение

Предлагаемое вашему вниманию пособие содержит так называемые разговорные темы по немецкому языку, которые представляют собой базовые варианты монологических высказываний по тематике, предусмотренные программой. Оно содержит также упражнения, которые позволяют контролировать уровень знаний немецкой грамматики за весь курс обучения.

Структура пособия позволяет работать как под руководством учителя, так и самостоятельно.

Разная степень сложности текстов позволит использовать их в качестве пособия для студентов неязыковых факультетов, учащихся старших классов, а также для всех, кого интересует немецкий язык.

 

 

ICH MÖ CHTE MICH VORSTELLEN. . 5

MEIN TAGESABLAUF. . 8

MICHAIL WASSILJEWITSCH LOMONOSSOW. .. 11

UNSERE FAMILIE. . 14

UNSERE HOCHSCHULE. . 17

HEINRICH SCHLIMANN. . 20

RUSSISCHE FÖ DERATION. . 25

MOSKAU. . 29

TATARSTAN. . 34

KASAN. . 38

DEUTSCHLAND. . 43

DAS POLITISCHE SYSTEM DEUTSCHLANDS. 47

DIE WIRTSCHAFT DER BRD. . 50

BERLIN. . 55

BERLIN ALS WICHTIGES WISSENSCHAFTLICHES KULTERZENTRUM DER BRD 58

DIE SEHENSWÜ RDIGKEITEN BERLINS. 59

HAMBURG. . 64

DIE WIRRTSCHAFT, INDUSTRIE UND KULTUR VON HAMBURG 68

SCHULE IN RUSSLAND. . 72

DAS SCHULSYSTEM IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 76

PESTALOZZI. 79

JOHANNES GUTENBERG. . 83

STUDIENABSCHLÜ SSE. . 85

HOCHSCHULEN IN DEUTSCHLAND. . 89

DIE UNIVERSITÄ T DORTMUND. . 91

DAS JUWEL AM NECKAR: 93

NATIONALCHARAKTER DER DEUTSCHEN. . 96

DIE SCHWEIZ. . 97

LUXEMBURG. . 100

LICHTENSTEIN. . 101

ICH MÖ CHTE MICH VORSTELLEN

1. Ich heisse Boris Titow. 2. Seit diesem Jahr bin ich Direktstudent der Filiale der Kasaner fö deralen Universitä t. 3. Meine Heimatstadt ist Jelabuga. 4. Die Stadt befindet sich in Russland in der Republik Tatarstan. 5. Hier wurde ich am 25. Juli 1994 geboren. 6. Vor zwei Jahren beendete ich die pä dagogische Fachschule. 7. Ich war in einer Oberschule tä tig. 8. Ich liebe Kinder, arbeite mit ihnen gern und will meine Arbeit gut organisieren.

9. Ich stamme aus einer Lehrerfamilie. 10. Meine Eltern sind Lehrer von Beruf. 11. Mein Vater heisst Anton Titow und er ist 55 Jahre alt. 12. Meine Mutter heisst Marina Titowa und sie ist 52 Jahre alt. 13. Der Vater unterrichtet Mathematik in einem Technikum. 14. Die Mutter ist Geschichtslehrerin.15.Ich habe einen Bruder und eine Schwester.

16. Zu Hause haben wir eine gute Bibliothek. 17. Ich lese wissenschaftliche Literatur viel und gern. 18. Ausserdem lese ich stets Werke der russischen und auslä ndischen Dichter und Schriftsteller. 19. Die Literatur war immer mein Lieblingsfach. 20. Ich will Literaturlehrer werden. 20. Deshalb wurde ich Direktstudent der Fakultä t fü r Russisch und Literatur.

21. Mit grossem Interesse besuche ich Vorlesungen und wissenschaftliche Vorträ ge, besonders auf dem Gebiet der Philosophie.

22. Ich interessiere mich fü r Kunst und Literatur, besuche Museen und Ausstellungen, gehe gern ins Theater und Kino.

 

 

WORTSCHATZ:

vor zwei Jahren —два года назад

tä tig sein /war, gewesen/ — работать

arbeiten /-te, -t/ - работать

das Lieblingsfach –любимый предмет

die Vorlesung - лекция

der Vortrag – доклад

sich interessieren /-te, -t/ fü r etwas – интересоваться чем-либо

 

Ü bung I. Beanworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wo sind Sie tä tig? 2. Wo und wann beendeten Sie die Schule? 3. Wo wurden Sie geboren? 4. Wie alt sind Sie? 5. Wo und als was arbeiten Sie? 6. Was ist Ihr Vater von Beruf? 7. Was ist Ihre Mutter von Beruf? 8. Wo studieren Sie? Wo lernten Sie frü her? 9. Was wollen Sie werden? 10. Wofü r interessieren Sie sich?

 

Ü bung II. Setzen Sie passende Personalpronomen ein:

1. Vier Jahre lebt … schon in Moskau. 2. Kannst … bitte das Fenster zumachen? 3. …bringt mir schnell eine Tasse Tee. 4. …leben noch bei den Eltern. 5. Trainierst …viel? 6. …will jeden Tag schwimmen. 7. Nimmt … am Konzert teil? 8. Kommst … mit in die Disco? 9. … hat Probleme. 10. Sind …schon fertig?

 

Ü bung III. Lesen Sie die Zahlen:

1, 6, 8, 12, 7, 18, 20, 23, 25, 34, 39, 49, 54

63, 42, 89, 75, 51, 76, 94

139, 852, 576, 429, 743, 937, 281

3425, 9748, 1015, 28612, 481579

Die Jahreszahlen:

1380, 1579, 1755, 1861, 1905, 1917, 1945, 1953, 1961, 1998, 2000, 2006, 2008, 2012, 2065, 2186, 2473

Ü bung IV. Schreiben Sie die Sä tze mit umgekehrter Wortfolge:

1.Ich fahre mit dem Bus ins Institut. 2. Die Sportler trainieren nachmittags im Sportpalast. 3. Der Klassenleiter kennt jeden Schü ler wie seine fü nf Finger. 4. Die Lehrerin spricht immer langsam und deutlich. 5. Susanne interessiert sich fü r deutsche Literatur. 6. Wir erzä hlen ihr ü ber unsere Reise. 7. Ich hö rte gestern im Wald den Kuckuck. 8. Meine Freundin will Deutschlehrerin werden.

 

MEIN TAGESABLAUF

Gewö hnlich stehe ich um 7 Uhr auf. Ich ö ffne das Fenster und mache meine Morgengymnastik. Dann wasche ich mich, putze die Zä hne und rasiere mich. Schnell mache ich danach mein Bett, rä ume das Zimmer auf und kleide mich an. In 20 Minuten bin ich fertig. Ich gehe in den Speisesaal des Studentenheimes und frü hstü cke, trinke Tee oder Kaffee und esse belegte Brö tchen.

Um 20 Minuten vor 8 gehe ich fort. Ich fahre mit dem Bus an die Universitä t. Der Unterricht beginnt um 8 Uhr. Wir haben tä glich drei Doppelstunden. Die dritte Doppelstunde ist gewö hnlich eine Trainingsstunde. Zweimal in der Woche haben wir Deutsch.

Nach dem Unterricht besuche ich einen Zirkel. Um 15 Uhr esse ich zu Mittag, dann ruhe ich mich aus.

Tä glich trainiere ich in der Sporthalle. Das Training beginnt um 16 Uhr und dauert zwei Stunden. Nach dem Training nehmen die Sportler eine warme Dusche.

Fast jeden Tag gehe ich in die Bibliothek. Im Lesesaal studiere ich Fachliteratur und bereite meine Hausaufgaben vor.

Um 19 Uhr esse ich zu Abend. Zu Abend essen wir meistens warm. Wenn ich mit den Hausaufgaben fertig bin, besuche ich meine Freunde oder gehe spazieren. Um 21 Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich schalte das Radio, lese neue Zeitungen oder sehe fern. Um 22 oder 23 Uhr gehe ich ins Bett.

Am Wochenende sieht mein Tagesablauf natü rlich anders aus. Sonntags stehe ich ziemlich spä t auf, besonders dann, wenn es samstags eine Disko gegeben hat. Am Wochenende habe ich auch etwas mehr Zeit fü r die Aktivitä ten, die mir Spass machen. Bei gutem Wetter gehe ich gern mit meinen Freunden spazieren, oder wir machen Ausflьge. Bei schlechtem Wetter bleibe ich lieber zu Hause. Wenn es im Fernsehen nichts Interessantes gibt, sehe ich mir einen Videofilm an. In der Prü fungszeit muss ich am Wochenende pauken.

 

WORTSCHATZ:

der Tagesablauf- распорядок дня

aufstehen /-a, -a/- вставать

sich waschen /-u, -a/- умываться

die Zä hne putzen /-te, -t/- чистить зубы

sich rasieren /-te, -t/- бриться

aufrä umen /-te, -t/ - убирать, наводить порядок

in Ordnung bringen /-a, -a/ =Ordnung machen /-te, -t/- убираться, приводить в порядок

der Unterricht- занятие, урок

sich ausruhen /-te, -t/ -отдыхать

fernsehen /-a, -e/ - смотреть телевизор

pauken /-te, -t/ -зубрить

 

Ü bung I. Beantvorten Sie Fragen zum Text:

1. Wann stehen Sie gewö hlich auf? 2. Womit beginnen Sie Ihren Arbeitstag? 3. Was essen Sie gewö hlich zum Frü hstü ck? 4. Wie viel Minuten fahren Sie an die Universitä t? 5. Wann beginnt der Unterricht? 6. Wie viel Doppelstunden haben Sie tä glich? 7. Was machen Sie nach dem Unterricht? 8. Wie bereiten Sie die Hausaufgaben vor? 9. Was machen Sie am Abend? 10. Gehen Sie in der Woche ins Theater oder Kino? 11. Wann gehen Sie zu Bett?

 

Ü bung II. Bestimmen Sie das Geschlecht der zusammengesetzten

Substantive:

_ Winterferien, _ Badezimmer, _Kugelschreiber, _ Abendessen, _ Erdbeere, Direktstudent, _ Bahnhof, _ Reisebü ro, _ Geburtstag, _ Autobahn, _ Wö rterbuch, _ Winterpalast, _ Landwirtschaft, _ Jahrhundert, _ Arbeitgeber, _ Kinderfrau, _ Automechaniker, _ Hauptstrasse, _Dienstreise, _ Erinnerungsfoto, _ Bü cherregal, _ Arbeitsplatz, _ Direktstudent

 

Ü bung III. Setzen Sie den Artikel ein:

1. In … Tasche suchen - in … Tasche legen 2. zwischen … Bьсhern liegen - zwischen … Bü cher legen 3. unter … Bank stellen - unter … Bank finden 4. an … Tafel stehen - an … Tafel schreiben 5. auf … Sportplatzgehen - auf … Sportplatz spielen 6.vor … Schrank stehen - vor …Schrank stellen 7. in … Sessel sitzen - sich in … Sessel setzen 8. auf … Tisch liegen - auf … Tisch legen 9. an … Wand hä ngen - an … Wand hä ngen.

 

UNSERE FAMILIE

1. Ich stamme aus einer Familie der Pä dagogen. 2. Die Familie besteht aus 7 Personen: meinen Groß eltern, den Eltern, zwei Schwestern und mir.

3. Mein Opa absolvierte vor vielen Jahren die Fakultä t fü r Biologie der Moskauer Universitä t. 4. Nach der Absolvierung der Universitä t arbeitete er als Hochschullehrer an der pä dago­gischen Hochschule. 5. Meine Oma arbeitete nicht, sie fü hrte den Haushalt.

6. Seit seinen Kinderjahren wollte mein Vater Pä dagoge werden. 7. Er bezog die Fakultä t fü r Chemie des pä dagogischen Instituts. 8. Als Student heiratete er meine Mutter. 9. Sie studierte damals an der Fakultä t fü r Geschichte. 10. Heute arbeiten meine Eltern als Lehrer der Oberschule.

11. Ich habe Geschwister. 12. Meine ä ltere Schwester studiert am Konservatorium, sie will Klavierlehrerin werden und in einer Musikfachschule unterrichten. 13. Sie ist verheiratet, hat aber keine Kinder. 14. Meine jü hgere Schwester geht in die achte Klasse der Schule. 15. Sie will Erzieherin im Kindergarten werden. 16. Ich habe keinen Bruder.

17. Ich selbst bin nicht verheiratet. 18. Ich arbeite in der
Unterstufe als Gesanglehrerin und bin Abendstudentin des pä dagogischen Instituts.

19. Meine Verwandten haben Musik gern. 20. Mein Onkel ist Klavierspieler, meine Tante spielt Geige. 21. Abends versammelt sich oft die ganze Familie, und wir veranstalten schö ne Hauskon­zerte.

WORTSCHATZ:

absolvieren /-te, -t / - оканчивать вуз

den Haushalt fü hren/ -te, -t / - вести домашнее хозяйство

beziehen /-o, -o / - поступать в вуз

heiraten /-te, -t / - жениться, выходить замуж

der /die/ Verwandte- родственник, родственница

gern haben /hatte, gehabt /- нравиться, любить

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Aus welchen Personen besteht Ihre Familie? 2. Sind Ihre Groß eltern am Leben? 3. Ist Ihr Groß vater Rentner? 4. Arbeiten Ihre Eltern noch? 5. Haben Sie Geschwister? 6. Sind Sie verheira­tet? 7. Was ist Ihre Frau (Ihr Mann) von Beruf?

 

Ü bung II. Setzen Sie “kein “ oder “ nicht “ ein:

1. Er konnte die Hauptstrasse … finden. 2. Wä hrend der Prü fungen habe ich … Zeit zum Bummel. 3. Sein Bericht war … aktuell. 4. Er hat … Geschwister. 5. Seine Erzä hlung war … interessant. 6. Das Buch machte auf mich … Eindruck. 7. Er hatte … Glü ck. 8. Sie antwortet … richtig. 9. Ich habe heute … Mö glichkeit, in die Bibliothek zu gehen. 10. Er arbeitet in diesem Betrieb ….11. Wir haben heute … Vorlesungen.

 

Ü bung III. Setzen Sie die Substantive im nö tigen Kasus ein:

  1. Sie gehen durch (die Gorkistrasse).
  2. Mein Bruder studiert an (die Moskauer Universitä t).
  3. In allen Hochschulen (unser Land) werden die Fremdsprachen studiert.
  4. Alle Studenten lesen (dieses Werk) mit grossem Interesse.
  5. Er hilft (seine Schwester).
  6. Um wieviel Uhr gehen Sie in (das Institut)
  7. Ich bekam (der Brief) von (mein Freundin) erst gestern.
  8. Unsere Universitä t liegt unweit (dein Haus).
  9. Wie gefä llt (dein Freund) dieser neue Film.
  10. Der Dozent erzä hlt (die Studenten) vom Friedenskampf.
  11. Die neue Turnhalle gefä llt (die Studenten).

UNSERE HOCHSCHULE

Unsere Hochschule besteht seit 1903. Sie ist eine der ä ltesten Lehranstalten Russlands. Unsere Universitä t ist in 3 Gebä uden untergebracht. Das Hauptgebä ude liegt in der Kasanskaja-Strasse, das rote altertü mliche Gebä ude sieht man von Weitem. Es wurde 1898 gebaut. Das andere Gebä ude befindet sich in der Asin- Strasse, das dritte- dem Hauptgebä ude gegenü ber. Das Rektorat, die Aula, der Lesesaal befinden sich im Hauptgebä ude. Hier sind auch helle gerä umige Hö rsä le, Dekanate und mehrere Laboratorien. Die Universitä t hat eine grosse reichhaltige Bibliothek. Die Studenten kö nnen in der Bibliothek Lehrbü cher, die nö tige Fachliteratur und methodische Anleitungen fü r das Selbststudium erhalten.Unseren Studenten stehen auch zahlreiche Fachkabinette, Werkunterrichsrä ume und grosse Sportsä le zur Verfü gung. Unsere Universitä t hat zwei Studentenheime. Sie liegen nicht weit von der Hochschule. An der Universitä t erscheinen einige Studentenzeitungen, die inhaltsreich und interessant sind. Die Studenten lesen sie immer gern.

Unsere Universitä t hat 9 Fakultä ten mit 23 Fachrichtungen, in denen 7500 Studenten studieren. An der Universitä t sind 350 Lehrkrä fte, 33 Professoren, 137 Dozenten und Kandidaten der Wissenschaft tä tig. Jede Fakultä t hat einige Lehrstü hle. An unserer Universitä t gibt es 28 Lehrstü hle. An der Hochschule gibt es auch Direkt- und Fernstudium. An der Fernabteilung studieren etwa 4000 Studenten.

Unsere Universitä t hat unmittelbare Verbindung mit der Schule. Vom 3.Studienjahr an erteilen die Studenten selbst die Probestunden. Die enge Verbindung mit dem Schulleben ist fü r die Studenten eine Vorstufe zur weiteren Lehrertä tigkeit.Unsere Hochschule bildet qualifizierte Fachleute aus. Nach Abschluss des Hochschulstudiums werden sie in verschiedenen Gebieten unseres Landes als Schullehrer und Erzieher arbeiten.

 

WORTSCHATZ:

ist untergebracht- размещен

mehrere- зд. различные

der Werkunterrichtsraum- мастерская, кабинет труда

zur Verfü gung stehen (Dat.)- быть (находиться) в чьем -либо распоряжении

zur weiteren- для дальнейшей

 

Ü bung I. Beantworten Sie folgende Fragen:

1. Seit wann besteht unsere Hochschule?

2. In wie viel Gebä uden ist unsere Hochschule untergebracht?

3. Was befindet sich im Hauptgebä ude unserer Hochschule?

4. Was erhalten die Studenten in der Hochschulbibliothek?

5. Was steht den Studenten zur Verfü gung?

6. Wie viel Fakultä ten hat unsere Universitä t?

7. Welche Fachrichtungen hat Ihre Fakultä t?

8. Wer ist in den Lehrstü hlen tä tig?

9. Wer hä lt Vorlesungen an der Universitä t, leitet Seminare und unterrichtet Fremdsprachen?

10. Welche Verbindung hat unsere Universitä t mit der Schule?

11. Wen bildet unsere Hochschule aus?

12. Wo sind die Absolventen unserer Universitä t tä tig?

 

Ü bung II. Setzen Sie folgende Sä tze im bestimmten Zeitform ein:

1. Er kommt um 10 Uhr. (Perf.)

2. Die Freunde spazieren im Park. (Fut.)

3. Mein Freund kann wegen der Erkä ltung nicht kommen. (Prä t.)

4. Mein Studium an der Hochschule dauert vier Jahre lang. (Fut.)

5. Katrin hä ngt die Kleider in den Schrank. (Prä t.)

6. Herr Schneider erholt sich gut im Urlaub. (Perf.)

7. Die Grossmutter erzä hlt den Kindern ein Mä rchen. (Fut.)

8. Das Gebä ude wurde 1998 gebaut. (Perf.)

9. Peter schlä ft schnell ein, er erwacht nur um 7 Uhr.(Perf.)

10. Wann wurde das Problem gelö st? (Plus.)

 

Ü bung III. Ergä nzen Sie die Endungen:

1. Die Freundin, in deren gemü tlich __ Wohnung ich in den Ferien gewohnt habe, kommt heute.

2. Das hoh__ Gebä ude wird hier errichtet.

3. Ich bin ein Glü cklich__ Mann!

4. Haben Sie irgendwelch __ Fragen?

5. Der Leichtathlet zeigte ein__ hervorrgend__ Leistung.

6. Er liest die heutig__ Zeitung.

7. Ich habe nur noch zwei Plä tze im erst__ Rang, Link__ Seite, dritt__ Reihe.

8. Wir trainierten unter der Leitung des neu__ Trainers.

9. Das Training wurde wegen stark__ Regen unterbrochen.

10. Er sucht ein__ angenehm__ Zeitvertreib.

 

HEINRICH SCHLIMANN

Archä ologe und Polyglotte

H.Schlimann ist in aller Welt als ein berü hmter deutscher Archä ologe bekannt. Aber er war nicht Archä ologe.

Sein Leben war nicht immer leicht. Mit neun Jahren verlor er seine Mutter. Sein Vater war nicht reich und konnte das Schulgeld nicht lange zahlen. Heinrich musste das Gymnasium verlassen und zu einem Kaufmann in die Lehre gehen. Mit 14 Jahren sollte er schon arbeiten. Er arbeitete in einem Laden. Fü nfeinhalbund Jahre stand er am Ladentisch und verkaufte Salz, Fisch, Kartoffeln und andere Lebensmittel.

Als er 19 Jahre war, wollte er selbststä ndig leben. Er ging nach Rostock, von dort nach Hamburg, dann nach Amsterdam. Ü berall arbeitete er als Kaufmann viel und lernte sehr viel. Jede freie Minute nutzte er zum Lernen aus. Er lernte Fremdsprachen. Fü r das Erlernen einer Fremdsprache erfand er seine eigene Methode: viel laut lesen, viel auswendig lernen, freie Aufsä tze schreiben.

Fü r Englisch brauchte Schlimann nur ein halbes Jahr und konnte dann fließ end sprechen und gut schreiben.

Aus der nachstehenden Tafel kö nnen Sie sehen, welche Sprachen und wann Schlimann gelernt hat.

 

Jahr Fremdsprachen, die Schlimann lernte

1842 Hollä ndisch, Englisch, Franzö sisch

1843 Spanisch, Italienisch, Portugiesisch

1844 Russisch

1845 Schwedisch, Dä nisch, Pollnisch, Slowenisch

1856 Neugriechisch

1857 Altgriechisch, Lateinisch

1864 Hindustani

1866-1870 Sanskrit

1870 Tü rkisch und Persisch

1886 Hebrä isch

 

Wie Sie sehen, kannte H.Schlimann mit 21 Jahren 6 Fremdsprachen. 1844 lernte er Russisch und fuhr nach Sankt- Petersburg. Dort arbeitete er auch als Kaufmann und wurde Millionä r. Dann ging er nach Amerika, wo er seine eigene Bank grü ndete. Er dachte aber auch an seinen Traum, er wollte selbst Troja entdecken und ausgraben. Und machte er, nachdem er Griechisch, Tü rkisch und Persisch gelernt hatte. Er war 48 Jahre alt, als er Troja entdeckte. Die Schä tze von Troja schenkte er dem Berliner Pergamonmuseum.

 

WORTSCHATZ:

der Polyglotte – полиглот, человек, владеющий многими языками;

der Kaufmann – торговец, коммерсант, купец;

das Schulgeld – плата за обучение;

der Ladentisch – прилавок;

Hebrä isch – древнееврейский язык.

 

 

Ü bung II. Antworten Sie auf folgende Fragen:

1. Wie waren die Kinderjahre von Heinrich? Glü cklich oder unglü cklich? 2. Hat er sein Leben selbststä ndig gemacht? 3. Wie viele Fremdsprachen hat er gelernt? 4. In welchen Staaten hat Schlimann gelebt? 5. Wie alt war Schlimann, als er Russisch lernte? 6. Wie lange hat er Russisch gelernt? 7. Wie hat Schlimann Fremdsprachen gelernt? 8. Wie lernen Sie Deutsch? Haben Sie Ihre eigene Methode? 9. Warum ist er als Archä ologe in aller Welt bekannt? 10. In welchem Jahrhundert hat Schlimann gelebt?

 

 

Ü bung I. Schreiben Sie folgende Verben im Infinitiv-Form:

a) gegangen, fuhren, studierte, gehö ren, gekonnt, kamen, warteten, antwortete, geschlafen, hatte, schrieben, gearbeitet, gewesen, getragen, trainiert, zeigte, sprachst, gestellt, geworden,

 

b) entsprach, vorbereitete sich, eingeladen, ausgesprochen, teilgenommen, stattgefunden, ü bersetzt, versuchte, vorgelesen, bekam, ausgesehen, eingestiegen, erzä hlte, aufgegangen, abgeholt,

 

Ü bung II. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im Prä sens (Prä teritum) ein:

1. Der Lehrer (stehen) an der Tafel. 2. Er (sprechen) immer langsam und deutlich. 3. Wann (kommen) Arthur nach Hause. 4. Susanne (lesen) ein interessantes Buch. 5. (gehen) du ins Theater? 6. (trinken) du den Kaffee mit oder ohne Zucker? 7. Was (geben) es im Fernsehen? (wissen) du das nicht? 8. Jü rgen (helfen) seiner Mutter im Haushalt. 9. (fahren) ihr mit dem Auto oder mit dem Zug? 10. Otto (bleiben) zu Hause, er (sein) krank. 11. Unsere Tochter (laufen) gern Ski und Schlittschuh. 12. Diese Arbeit (nehmen) viel Zeit in Anspruch.

 

Ü bung III. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im Prä teritum ein:

1. Er (spielen) immer komische Rollen. 2. Die Kinder (gratulieren) der Lehrerin zum Geburtstag. 3. Frü her (schreiben) ihr Diktate sehr gut. 4. Vor dem Staatsexamen (arbeiten) ich viel in der Bibliothek. 5. Viele berä hmte Persö nlichkeiten (leben) in Weimar. 6. Mein Bruder (rechnen) alles im Kopf. 7. Der Film “Krieg und Frieden “ (laufen) in unserem Filmtheater am Sonntag. 8. Meine Schwester (sprechen) gelä ufig franzö sisch und (lesen) deutsch und spanisch. 9. Wo (sein) du gestern Abend? 10. Mein Freund (sich interessieren) fü r griechische Geschichte.11. Meine Freunde (besuchen) gestern ein Fitnesszentrum. 12. Er (tragen) die Verantwortung fü r das ganze Jugendkollektiv.

 

RUSSISCHE FÖ DERATION

Die Russische Fö deration ist eines der grö ß ten Lä nder der Welt. Die Flä сhe beträ gt mehr als 17 000 000 km2 (siebzehn Millionen Quadratkilome­ter). Russland zä hlt ü ber 147 Millionen Einwohner. Die Russische Fö deration ist Mitglied der Gemeinschaft Unabhä ngiger Staaten (GUS).

Unser Land grenzt an Norwegen, Finnland, Est­land, Lettland, Litauen und Polen (im Nord­westen) an die Republik Mongolei, China und die Demokratische Volksrepublik Korea (im Sü dosten). Innerhalb der GUS grenzt Russland an Weissrussland, die Ukraine, an Georgien, Aserbaid­shan, Kasachstan. Die Russische Fö deration um­spü len 12 Meere und 3 Ozeane.

In Russland finden unterschiedliche Naturland­schaften und Klimazonen ihren Platz. Unser Land erstreckt sich von Westen nach Osten ü ber 9000 (neuntausend) km und 11 Zeitzonen.

Die kalten Regionen der Tundra und der Taiga nehmen grosse Gebiete Sibiriens und des Fernen Ostens ein. Die kä lteste Region ist aber Jakutien. Die Wintertemperaturen liegen hier bei 60 Grad Kä lte. An der Schwarzmeerkü ste ist das subtropi­sche Klima. Der grö sste Teil des Landes hat ein gemä ssigtes Klima.

Die Natur Russlands ist sehr verschieden. Ü ber 40 Prozent der Flä сhe sind waldbedeckt. Die Tundra, Sü mpfe, Seen, Hochgebirge nehmen ein Viertel der Flä сhe ein. Die Taiga grenzt im Nor­den an die Tundra und im Sü den an Steppen und Bergen. Die bedeutendsten Ebenen Russlands sind die Osteuropä ische Ebene und das Westsibirische Tiefland.

Die Russische Fö deration ist ein Land der Flü sse und Seen. Es gibt mehr als 120 000 (einhundertzwanzigtausend) Flü sse in Russland. Der grö sste Fluss ist die Lena in Ostsibirien. Sie fliesst von Sü den nach Norden. Der grö sste europä ische Fluss ist die Wolga. Sie ist 3500 (dreitausendfü nfhun­dert) km lang. Jahrhundertelang war sie die wichtigste Wasserstrasse Russlands. Viele histori­sche Namen und Ereignisse sind mit ihr verbun­den. Die anderen grossen Flü sse sind der Ob, der Jenissej, der Amur. Viele Flü sse sind schiffbar.

Unser Land ist reich an Seen.Der Baikalsee ist der tiefste See der Welt. Seine Tiefe beträ gt 1620 (sechzehnhundertzwanzig) m. Die bedeutendsten Gebirge der Russischen Fö deration sind das Ural­gebirge, der Kaukasus und der Altai. Das Uralgebirge teilt das Land in den westlichen europä ischen Teil und den цstlichen Teil in Asien.

Unter den wichtigsten Bodenschä tzen kannman vor allem Kohle, Erdö l, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Nickel und andere nennen.

Die Russische Fö deration ist eine Parlamentari­sche Republik. Das Staatsoberhaupt ist der Prä sident. Das hö chste gesetzgebende Organ ist das Parlament (die Staatsduma). Die Hauptstadt Russlands ist Moskau. Das ist ein wichtiges politi­sches, wissenschaftliches, industrielles und kul­turelles Zentrum. Das ist eine der ä ltesten russi­schen Stä dte.

 

 

WORTSCHATZ:

betragen, /-u, -a/ — составлять

die Gemeinschaft Unabhä ngiger Staaten ( GUS ) — Сообщество независимых государств

umspü len, /-te, -t/ — омывать

(Gebiete) einnehmen, /-a, -o/ — занимать (территорию)

die Schwarzmeerkü ste — Черноморское побережье

der Sumpf, e — болото

das Viertel — четверть

die Steppe, -n — степь

die Ebene, -n — равнина

die Osteuropä ische Ebene — Bосточно-Eвропейская

равнина

das Westsibirische Tiefland — Западно-Cибирская низменность

schiffbar — судоходный

reich sein an (D) — богат чем-либо

die Kohle, -n — уголь

das Erdö l — нефть

das Eisenerz — железная руда

gesetzgebend — законодательный

 

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie gross ist die Flä che der Russischen Fö deration? 2. Wie viel Einwohner zä hlt Russland? 3. An welche Lä nder grenzt unser Land? 4. Wie ist die Natur Russlands? 5. Wo liegt die kä lteste Region? 6. Warum nennt man Russlandein Land derFlü sse? 7. Wie heissen die grö ssten Flü sse? die bedeutend­sten Gebirge? 8. Welche Bodenschä tze kann man unter den wichtigsten nennen? 9. Wie heisst das hö chste gesetzgebende Organ der Russischen Fö deration? 10. Wie heisst die Hauptstadt Russlands? 11. Was fü r ein Zentrum ist Moskau? 12. Ist Moskau eine der ä ltesten russischen Stä dte?

 

Ü bung II. Ü bersetzen Sie ins Russische:

eines der Lä nder, einer der Staaten, eine der Studentinnen, jedes dieser Museen, eine der Fremdsprachen, mehrere von meinen Freunden, jeder der jungen Fachleute, keiner dieser Studenten, einige dieser Aufgaben, die schö nste der Stä dte, der interessanteste von den Filmen.

Ü bung III. Setzen Sie die angegebenen Verben mit trennbaren Prä fixen im Prä sens (Prä teritum) ein:

1.Die Tü r (aufgehen) langsam. 2. Das Mä dchen (aussehen) sehr schö n. 3. Die Studenten (ablegen) im Januar die Prü fungen. 4. Der Lektor (fortsetzen) ihre Erklä rung. 5. Er (abnehmen) die Brille. 6. Sie (aufstehen) sehr frü h. 7. Viele Methodiker (teilnehmen) an der Diskussion ü ber neue Lehrplä ne. 8. Die Versammlung (stattfinden) in unserer Gruppe. 9. Die Schü ler (aussprechen) alle Fremdwö rter richtig. 10. Meine Freundin (zurö ckkehren) nach Moskau.

 

Ü bung IV. Setzen Sie die Verben mit untrennbaren Prä fixen im Prä sens (Prä teritum) ein:

1. Der Lehrer (beantworten) viele Fragen der auslä ndischen Delegation.

2. Meine Schwester (unterrichten) Mathematik in der Schule.

3. Die Studenten (verbringen) die Ferien in einem Sportlager.

4. Die Sonnenstrahlen (beleuchten) die ganze Landschaft.

5. Die Fremdsprache (gehö ren) zu seinem Lieblingsfach in der Schule.

6. Der deutsche Ingenieur Rudolf Diesel (erfinden) den ersten Motor.

7. Gothes philosofisches Drama (ü bersetzen) man in vielen Sprachen.

8. Viele Brä uche (entstehen) vor dem Christentum.

9. Er (erzä hlen) immer etwas Schö nes und Interessantes.

10. (besuchen) du deinen Freund im Krankenhaus?

 

MOSKAU

TATARSTAN

Tatarstan liegt im Osten des europä ischen Teils von Russland. Das ist eine unabhä ngige Republik. Die Hauptstadt ist Kasan.

Tatarstan ist eine hochentwickelte landwirtschaftliche und industrielle Republik. Es ist an verschiedenen Bodenschä tzen reich. Die wichtigsten sind Erdö l und Erdgas. Deshalb gibt es hier viele chemische Kombinate: in Nishnekamsk, Mendelejewsk und selbst in Kasan. Es ist hoch der Maschinenbau entwickelt. Weltberä hmt ist das Autowerk KAMAZ, das seine Kraftwagen ins Ausland exportiert. In Kasan sind ein Flugzeugbauwerk, ein Hubschrauberbauwerk, deren Flugzeuge und Hubschrauber in der ganzen Welt bekannt sind. Eine wichtige Rolle im Leben von Tatarstan spielt die Leichtindustrie. Pelzmä ntel und Schuhe, Kleider sind weit ü ber die Grenzen von Tatarstan hinaus bekannt.

Die Landwirtschaft von Tatarstan ist hochentwickelt. Hier werden Getreide, Zuckerrü ben, Kartoffeln, Kohl, Mohrrü ben angebaut. Von grosser Bedeutung ist die Viehzucht, die Milchindustrie und die Fleisch­verarbeitungsindustrie.

Die grö ssten Stä dte der Rebublik sind Kasan, Nabereshny Tschelny, Almetjewsk, Bugulma, Selenodolsk, Nishnekamsk und Jelabuga. Sie sind kulturelle und industrielle Zentren der Republik.

Die Natur der Republik ist sehr malerisch. Zu den Naturschö nheiten gehö ren zahlreiche Flü sse, Seen, Wä lder, Felder. Nicht umsonst sind in der Republik viele Naturschutzgebiete: Raiefa, der Nationalpark " Die untere Kama". Die grö ssten Flü sse sind die Wolga und die Kama mit ihren Nebenflü ssen.

Tatarstan ist ein Land von hoher Kultur. Diese Kultur ist eigenartig, denn sie widerspiegelt die Verbundenheit zweier Kulturen. Hier gibt es russische und tatarische Theater, hier komponiert man, Musik nach russischer und tatarischer Art, man schreibt Gedichte, Romane und Erzä hlungen russisch und tatarisch. Man feiert russische und tatarische Feste: die Weihnachten, Saban-Tui, Kurban-Bairam, Ostern, man singt russische und tatarische Lieder.

Die Regierung sitzt in Kasan. An der Spitze der Republik steht der Prä sident. Er vertritt die Republik vö lkerrechtlich.

2005 feierte die Hauptstadt der Republik Tatarstan ihr 1000-jä hriges Jubilä um. Es war das wichtige Datum im Leben nicht nur der Kasaner, sondern auch aller Menschen der Republik.

 

 

WORTSCHATZ

unabhä ngig – независимый

reich sein an D. – богат

hochentwickelt – высокоразвитый

das Hubschrauberbauwerk – вертолетный завод

anbauen /-te, t/ - возделывать, выращивать

widerspiegeln /-te, -t/- отражать

das Naturschutzgebiet – заповедник

eigenartig – своеобразный

 

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wo liegt Tatarstan? 2. Wie heisst die Hauptstadt von Tatarstan? 3. An welchen Bodenschä tzen ist Tatarstan reich? 4. Welche bekannten Werke und Fabriken kennen Sie? 5. Welche Rolle spielt die Leichtindustrie in Tatarstan? 6. Wie ist die Landwirtschaft entwickelt? 7. Wie ist die Landschaft in Tatarstan? 8. Wie heissen die grö ssten Flü sse in Tatarstan? 9. Welche Naturschutzgebiete gibt es in Tatarstan? 10. Warum ist die Kultur von Tatarstan eigenartig? 11. Wann feierte die Hauptstadt der Republik Tatarstan ihr 1000-jä hriges Jubilä um?

 

Ü bung II. Bilden Sie Komparativ- und Superlativformen:

dunkel, kalt, mutig, kurz, schnell, stark, warm, klug, laut, falsch, dumm, frisch, schlecht, hart, lang, gesund, hьbsch, nah, gut, frü h, viel, bunt, hoch, spä t, alt.

 

Ü bung III. Setzen Sie die Adjektive im Komparativ ein:

1. Im Herbst ist es (kalt) als im Sommer. 2. Berlin ist (gross) als Bonn. 3. Die Jacke ist (billig) als der Pelzmantel. 4. Die Wolga ist (lang) als die Oka. 5. Im Winter wird es (frü h) dunkel als im Sommer. 6. Der Lö ve ist (stark) als der Hase. 7. Die Jahre vergehen, wir werden (alt). 8. Die Preise werden (hoch), das Leben wird (teuer). 9. Entschuldigen Sie bitte, (frü h) konnte ich nicht kommen. 10. In Deutschland trinkt man (gern) Kaffee als Tee. 11. Hast du genug Geld oder brauchst du (viel).

 

Ü bung IV. Ergä nzen Sie die Endungen der Adjektive im Komparativ:

1. Hast du einen besser… Vorschlag? 2. Zeigen Sie mir bitte einen kü rzer… Weg zur Metrostation! 3. In den modernen Groß stä dten baut man immer breiter… Strassen und hö her… Hä user. 4. Einen interessanter… Film habe ich mir lange nicht gesehen. 5. Ich mache zuerst alle leichter… Aufgaben. 6. Eine besser… Idee kann ich von dir nicht erwarten. 7. Wann ist der spä ter… Flug nach Moskau? 8. Alle Schü ler haben ein kü rzer… Gedicht gelernt. 9. Gibt es einen spä ter… Zug nach Sankt Petersburg? 10. Von einer heller… Wohnung kann ich nur trä umen. 11. Bald werden wir lä nger… Texte lesen.

 

Ü bung V. Mit „ Zu “ oder ohne „ zu “

1.Es ist angenehm, viele Freunde _ haben. 2. Er hat sich eine Kinokarte gekauft, um sich den neuen Film _ ansehen. 3. Er half dem Freund ü ber den Zaun _ klettern. 4. Die Mutter lehrt die Tochter, ihre Sachen selbst _ nä hen. 5. Ich muss mich doch leider _ beeilen. 6. Er hat mir versprochen heute Abend _ kommen. 7. Sie lernte _ nä hen und _ kochen. 8. Es ist sehr spannend neue Lä nder _ besuchen. 9. Die Mutter schickte mich Brot _ kaufen. 10. Er hat diesen schweren Text _ ü bersetzen. 11. Dieses Gedicht ist schwer auswendig _ lernen. 12. Ich mö chte eine Tasse Tee _ trinken. 13. Die Reisenden haben an der Grenze ihre Pä sse _ beherrschen. 14. Dieser Student kann gutes Deutsch sprechen.

 

KASAN

Die Stadt Kasan ist die Hauptstadt von Tatarstan. Das ist eine alte schö ne und weltberä hmte Stadt. Kasan liegt an dem grossen russischen Fluss Wolga. Die Umgebung von Kasan ist malerisch. Hier sind viele Wä lder, Seen, mä rchenhafte Landschaften.

Kasan ist sehr eigenartig, denn seine Geschichte, seine Archi­tektur widerspiegeln die enge Verbundenheit von zwei Kulturen: der rus­sischen und der tatarischen. Kasan ist ein historisch-architektoni­sches Museum unter freiem Himmel.

Kasan wurde im 11.Jahrhundert gegrü ndet. 2005 feierte die Stadt Kasan ihr 1000- jä hriges Jubilä um. Das Zentrum der Stadt entstand in den 16.-19. Jahrhunderten. Es hat sein Aussehen bis heute aufbewahrt.

Kasan ist an historischen Baudenkmä lern reich. Zum Wahrzeichen dieser Stadt gehö rt der Kasaner Kreml mit seinem Spaski-Turm, dem Sujumbeki-Turm. Dieser Turm trä gt den Namen der letzten tatarischen Zarin. Vor dem Kreml kann man das Dshalil-Denkmal sehen. Dshalil ist ein grosser Held von Tatarstan. Er kä mpfte mutig gegen die Faschisten. Man ehrt ihn auch als einen grossen tatarischen Dichter.

Weltberä hmt ist die Kasaner Universitä t. Das ist ein ganzes Studentenstä dtchen. Die Universitä t bildet das Zentrum des wis­senschaftlichen Lebens von Tatarstan. An der Universitä t arbeiteten solche berä hmten Wissenschaftler wie der Mathematiker Lobatschewsky, die Chemiker Butlerow, Sinin, Arbusow, die Physiker und Mathematiker Tschebotarjow, Kosyrew, Walijew. Wä hrend des Grossen Vaterlä ndischen Krieges arbeiteten hier Kapiza, Kurtschatow, Alexandrow.

Kasan ist die Wiege der tatarischen Kultur. Hier lebten und schufen die Aufklä rer Nasyri, Mardshani, die demokratischen Schriftsteller Amirchan und Kamal, der Dichter Tukaj, der Schriftsteller Ibragimow, die Komponisten Saydaschew und Jarullin.

Es gibt heute viele Theater in Kasan. Das sind das Dhsalil-Opernhaus, das tatarische Kamal- Theater, das russische Katschalow-Theater, das Kindertheater.

In der Stadt ist reger Verkehr. Busse, Troleybusse, Strassenbahnen, Taxis bringen Sie zur beliebigen Stelle in der Stadt. Man kann auch da mehrere Kraftwagen sehen. Viele Stadtteile der Stadt sind mit der

U-bahnlinien verbunden.

Kasan ist ein bedeutendes Industriezentrum. Es gibt viele Betriebe, Fabriken, Werke, z.B. Das Flugzeugbauwerk, das Hubschrauberbauwerk, das Wachitow-Chemiekombinat, die Bekleidungsfabrik, die Schuhfabrik.

Kasan ist also ein bedeutendes Industrie-, Kultur- und Verkehrszentrum von Tatarstan.

 

WORTSCHATZ:

die Verbundenheit - связь, соединение

unter freiem Himmel - под открытым небом

aufbewahren / -te, -t / - сохранитü

das Wahrzeichen - символ, примета, признак

der Wissenschaftler - ученый

die Wiege – колыбель

der Aufklä rer - просветитель

 

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Welche Rolle spielt Kasan im Leben von Tatarstan? 2. Wie ist die Umgebung von Tatarstan? 3. Wann wurde die Hauptstadt von Tatarstan gegrü ndet? 4. Woran ist Kasan reich? 5. Was gehö rt zum Wahrzeichen der Stadt? 6. Was kann man vor dem Kreml sehen? 7. Was bildet das Zentrum des wissenschaftlichen Lebens von Tatarstan? 8. Welche berä hmten Wissenschaftler arbeiteten an der Universitä t? 9. Warum ist Kasan die Wiege der tatarischen Kultur? 10. Was fü r ein Zentrum ist Kasan?

 

Ü bung II. Schreiben Sie die Verben im Infinitiv:

angekommen, aufgerufen, verbraucht, unternommen, sich vorbereitet, gehö rte, beschrieben, arbeitete, gewidmet, aufgenommen, erzä hlte, gelungen, vergangen, teilgenommen, zugeschlagen, studierte, zurü ckgekehrt, versprach, eingeschlafen, verloren, abgelegt, entstanden, erwartete, fortgesetzt, ausgebildet, ü bersetzte, wiederholt.

 

Ü bung III. Setzen Sie die Verben im Perfekt ein:

1. Im Sommer _____ ich viel _______. (baden)

2. Wohin _______ du gestern ________? (fahren)

3. Ich _____ lange auf der Strasse ______. (stehen)

4. Wo _______ ihr die Sommerferien ______? (verbringen)

5. Die Familie ______ gut ______.(sich erholen)

6. Wir ______ aufs Land _______. (fahren)

7. In Berlin _______ wir _______.(aussteigen)

8. Ich _______ in der Schule ______. (sein)

9. Der Mann ______ Flieger ______. (werden)

10.Das Mä dchen ______ fü r die Mode ______. (sich interssieren)

11.Peter ______ einen Papagei _______. (haben).

 

Ü bung IV. Setzen Sie die Verben im richtigen Form ein:

1. Im Supermart ______ man viele Waren. (verkaufen)

2. Wie _______ man am besten zum Bahnhof? (fahren)

3. Das Neujahrsfest ______ man am 31. Dezember. (begehen)

4. Man ______ nach Hause gehen. (mü ssen)

5. _____ man hier baden. (dü rfen)

6. Man ____ am Meer am liebsten. (sich erholen)

7. Im Supermarkt _____ man viele Waren. (verkaufen)

8. ______ man das morgen machen? (kö nnen)

9. Im Lesesaal _____ man nicht laut. (sprechen)

10. Man _______ das nicht. (wissen)

11. Man _____ zum Flughafen. (eilen)

12. In diesem Haus ______ man nicht. (wohnen)

 

DEUTSCHLAND

DIE WIRTSCHAFT DER BRD

Die BRD gehö rt zu den fü hrenden Industrielä ndern. Nach ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht Deutschland an der vierten Stelle in der Welt. Im Welthandel nimmt die BRD den zweiten Platz ein.

Das Wirtschaftssystem in Deutschland wird «soziale Marktwirtschaft» genannt. Voraussetzung fü r das Funktio­nieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Welche und wie viele Waren erzeugt werden und wer wieviel von diesen Waren erhä lt, wird durch die Nachfrage und das An­gebot auf dem Markt bestimmt. Das Angebot und die Nach­frage regulieren die Produktion und den Preis.

Der Staat setzt aber die Rahmenbedingungen, unter de­nen sich die Marktvorgä nge abspielen kö nnen. Das Grund­gesetz der BRD enthä lt eine Reihe normativer Wettbewerbs­beschrä nkungen. Nicht alle Bereiche der Wirtschaft basieren auf dem Wettbewerbsprinzip, d.h. sie orientieren ihre Tä tig­keit nicht ausschliesslich am Gewinn, sondern mü ssen den Interessen der ganzen Bevö lkerung dienen, z.B. die Deut­sche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn. Zu den wich­tigsten sozialen Maß nahmen gehö ren auch der gesetzliche Mieterschutz, die Fö rderung des Wohnungsbaus, die Sanie­rung und die Modernisierung von alten Hä usern u.a.

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 begann die Privatisierung und die Umstrukturierung der DDR-Wirt­schaft sowie auch ihre Anpassung an die westdeutsche so­ziale Marktwirtschaft. Gleichzeitig begann der Abbau der unproduktiven Unternehmen, was eine hohe Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Von den rund 9 Millionen Erwerbstä tigen in den fü nf ostdeutschen Bundeslä ndern waren schon 1991 etwa zwei Millionen arbeitslos. Bis heute bleibt das Arbeitslosen­problem sehr aktuell.

Die Industrie ist besonders stark in folgenden Lä ndern der BRD entwickelt: Nordrhein — Westfalen, Hessen, Ba­den-Wü rttemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Die Eisen — und Stahlindustrie und der Steinkohlenberg­bau spielten immer die fü hrende Rolle in der Wirtschaft der BRD. In den letzten Jahren sank die Nachfrage nach Stahl beträ chtlich. Deshalb befindet sich heute die eisenschaffen­de Industrie in einer Absatzkrise.Zu den fü hrenden Indu­striezweigen der BRD gehö ren auch die chemische Industrie, der Maschinen — und Strassenfahrzeugbau, die Schiffbau — und die elektrotechnische Industrie, die feinmechanische und optische Industrie, sowie die Herstellung von Bü romaschi­nen und Computern.

Zu den wichtigen Industriezweigen gehö ren auch die Textil — und Bekleidungsindustrie sowie die Nahrungs — und Genuß mittelindustrie. Obwohl die BRD ü ber grosse La­gerstä tten von Steinkohle und Braunkohle verfü gt, impor­tiert sie zum Teil Gas und Erdö l. In der Industrie werden immer mehr energiesparende Technologie eingesetzt. Neben der USA und Japan gehö rt die BRD zu den grö ssten Autopro­duzenten der Welt. Die Autoindustrie der BRD verkauft ü ber die Hä fte ihrer Autos ins Ausland.

Fast die Hä lfte aller chemischen Produkte wird auch ex­portiert, was ein hohes Prozent vom ganzen Export beträ gt. Exportiert werden auch Maschinen, Schiffe, optische und technische Gerä te, Lebensmittel und Genuß mittel.

Die BRD ist nicht nur ein hochentwickeltes Industrie­land, sondern sie verfü gt auch ü ber eine leistungsfä hige Land­wirtschaft. Die Landwirtschaft deckt fast den ganzen Bedarf der Bevö lkerung an Nahrungsmitteln (ausgenommen Sü d­frü chte, Genuß mittel und a.m.)

Die BRD ist Mitglied der Europä ischen Gemeinschaft (EG). Der Handel der BRD mit den anderen EG-Lä ndern hat bedeutend zugenommen. Die grö ssten Handelspartner Deutschlands sind — auß er USA und Japan — Frankreich und die Niederlande.

 

WORTSCHATZ:

die Gesamtleistung — общая мощность

Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, unter denen sich

die Marktvorgä nge abspielen — государство устанавливает границы, в пределах которых развертываются рыночные процессы

die Beschrä nkung — ограничение

die Bundesbahn — федеральная железная дорога

der gesetzliche Mieterschutz — правовая защита квартиросъемщика, арендатора

die Anpassung — приспособление, адаптация

der Abbau — уменьшение, ликвидация

der Erwerbstä tige — работающий (человек)

der Steinkohlenbergbau — угледобывающая промышленность

die Eisen — und Stahlindustrie — железорудная и сталелитейная промышленность

Lagerstä tten von Stein — und Braunkohle — запасы каменного и бурого угля

energiesparend — энергосберегающий (экономящий энергию)

leistungsfä hig — высокопроизводительный

den Bedarf decken /-te, -t/ — покрывать потребности

 

Ü bung I. Bilden Sie Partizip I und Partizip II:

erwarten, beobachten, musizieren, retten, vergessen, einladen, bekommen, besuchen, diskutieren, erzä hlen, bestellen, verö ffentlichen, unterstü tzen, prü fen, veranstalten, aufrufen, grü nden, wiederholen, schenken, erfü llen, singen, betreten, ü bersetzen.

 

Ü bung II. Bilden Sie Partizip I oder Partizip II von in Klammern stehenden Verben:

der________ Zug ( ankommen )

der ________Brief ( schreiben )

das zu ___________ Problem ( lö sen )

der ____________ Sportler ( schwimmen )

die ___________ Jacke ( zuknö pfen )

der __________ Mensch ( denken )

das __________ Fax (schicken )

die __________ Hä nde (zittern )

der nicht ________ Bus (kommen )

die __________ Geschichte ( ausdenken )

das _________ Zimmer ( einrichten )

 

Ü bung Ш. Ü bersetzen Sie ins Deutsche:

1. написанное мною письмо

2. опаздывающий в Москву поезд

3. недавно купленная машина

4. рассказ, написанный Цвейгом

5. работающие в лаборатории студенты

6. текст, переведенный нами

7. студенты, отдыхающие за границей

8. задача, решенная без проблем

9. люди, интересующиеся иностранными языками

10.отлично написанная мной контрольная работа

 


 

BERLIN

Die Geschichte Berlins

Die Stadt Berlin hat eine sehr alte Geschichte. Das erste Mal wurde Berlin 1244 erwä hnt. Am Ufer der Spree stand damals ein Fischerhaus. Unweit befand sich die Nikolaus-Kirche, um deren sich einige Hä user drä ngten. Das war das ä lteste Berlin. Viele Historiker verbinden das Wort “Berlin” mit dem Wort der “Bä r”. Auch im Wappen der Stadt sehen wir einen Bä ren.

Da Berlin an der Kreuzung vieler Handelswege lag, war seine Lage besonders gä nstig. Im 15. Jahrhundert war es eine der reichsten Stä dte Deutschlands. Seit I486 war Berlin der Regierungssitz der Brandenburger Kurfü rsten und seit 1701 der Regierungssitz der preuß ischen Kö nige. Ende des 18. Jahrhunderts war Berlin die fü hrende Industriestadt Preuß ens und eine der grö ssten Stä dte Europas. 1810 wurde in Berlin die Universitä t gegrü ndet. Seit 1871 wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Reiches und ent­wickelte sich schnell zu einer Millionenstadt.

Der Reichstagsbrand 1933 bedeutete fü r ganz Deutsch­land den Machtantritt der National-Sozialisten (kurz «Nazis» genannt). Im 2. Weltkrieg wurde Berlin sehr stark zerstö rt.

Nach der Niederlage des deutschen Faschismus wurde die Stadt Berlin 1948 in zwei Teile geteilt. Das waren West­berlin und Ostberlin — Hauptstadt der 1949 gebildeten Deut­schen Demokratischen Republik — der DDR. 1989 fiel die 1961 in Berlin errichtete Mauer, die beide Teile Berlins achtundzwanzig Jahre voreinander trennte. Ausgehend von dem Wunsch der Deutschen in der BRD und der DDR, gemein­sam in Frieden und Freiheit in einem demokratischen Rechts­staat zu leben, erfolgte 1990 die Vereinigung der BRD und der DDR. Heute ist Berlin wieder die Hauptstadt des einheit­lichen Deutschen Staates.

 

WORTSCHATZ:

an der Kreuzung vieler Handelswege — на пересечении многих торговых путей

der Machtantritt der National-Sozialisten — приход к власти национал-социалистов

der Reichstagsbrand — пожар рейхстага

 

Ü bung I. Finden Sie falsche Sä tze:

1. Berlin wurde Mitte des 13. Jahrhunderts zum erstenmal erwä hnt.

2. An der Stelle, wo Berlin lag, kreuzten sich viele Han­delswege.

3. Seit 1871 entwickelte sich Berlin zu einer Millionenstadt.

4. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wenig zerstö rt.

5. Die Berliner Humbold-Universitä t wurde 1810 gegrü ndet.

6. Die Berliner Mauer fiel 1948.

7. Die BRD und die DDR wurden 1990 vereinigt.

8. Die Lage Berlins war ungü nstig.

 

Ü bung II. Ü bersetzen Sie ins Deutsche folgende Sä tze! Gebrauchen Sie dabei Prä teritum Passiv:

1. Берлин был упомянут впервые b 1244 году.

2. Берлинский университет был основан в 1810 году.

3. Во время второй мировой войны Берлин был сильноразрушен.

4. Город был поделён после войны на четыре зоны (in vier Zonen).

5. Были образованы два германских государства.

6. В 1961 была сооружена Берлинская стена.

7. В 1990 году оба немецких государства воссоединились.

 

Ü bung III. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wann wurde Berlin das erste Mal erwä hnt?

2. Seit wann wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Rei­ches?

3. Seit wann wurde Berlin in zwei Teile geteilt?

4. Wann wurden die beiden Deutschen Staaten wiederver­einigt?

 

HAMBURG

Geschichte

Die Stadt Hamburg ist die zweitgrö ß te Stadt Deutsch­lands und zä hlt 1, 6 Millionen Einwohner. Hamburg liegt beiderseits der Elbe und ist 120 km von der Mü ndung der Elbe in die Nordsee entfernt.

Die Stadt hat eine sehr alte Geschichte. Die erste Erwä h­nung von Hamburg gehö rt zum 9. Jahrhundert. Um das Jahr 825 wurde die Festung Hamma-Burg errichtet. Einige Jahre spä ter grü ndete man das Bistum Hamburg. Etwas spä ter wurde neben der Altstadt eine Neustadt gegrü ndet, wo Kaufleute, Fischer und Schiffsbauer lebten. 1215 schlossen sich die Alt — und Neustadt zusammen. Hamburg begann sich schnell als Handelsstadt zu entwickeln.

Im 14. Jahrhundert wurde Hamburg zum wichtigen Um­schlagplatz der Hanse zwischen dem Nordsee — und dem Ostseeraum.

1556 grü ndete die Handelsgesellschaft in Hamburg die erste Bö rse in Deutschland. Die Grü ndung der Bö rse bedeu­tete fü r die Stadt einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Gleichzeitig beginnt der kulturelle Aufschwung der Stadt. 1678 entstand die erste deutsche Oper. Im Jahre 1767 wurde das Hamburger Nationaltheater gegrü ndet. 1762 wurde die Hauptkirche der Stadt Sankt Michaelis errichtet. Mit ihrem 132 m hohen Turm ist sie das Wahrzeichen von Hamburg.

Im Jahre 1860 wurde in Hamburg eine freiheitliche Verfas­sung angenommen, die allen Bü rgern der Stadt Religions-, Presse-, Vereins — und Versammlungsfreiheit garantierte. Nach der Verfassung von 1921 wurde in der Stadt eine parla­mentarische Demokratie proklamiert.

Hamburg ist eine der ä ltesten Stadtrepubliken Europas. 1949 wurde Hamburg Land der BRD.

 

 

WORTSCHATZ:

das Bistum — епископство

sich zusammenschließ en /-o, -o/ — объединяться

der Umschlagplatz der Hanse — перевалочный пункт Ганзы

die Bö rse — биржа

die Verfassung annehmen /-a, -o/ -приниматьКонституцию

Religions-, Presse-, Vereins - und Versammlungsfreiheit —свобода вероисповедания, печати, объединений и собраний

proklamieren /-te, -t/ — провозглашать

 

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie viel Millionen Einwohner zä hlt die Stadt? Wann wurde Hamburg zum erstenmal erwä hnt? 3. Wann wurde Hamburg zum wichtigen Umschlagplatz der Hanse? 4. Wann wurde die Bö rse gegrü ndet und welche Bedeutung hatte dieses Erengnis fü r das wirtschaftliche Leben von Hamburg? 5. Was ist ein Wahrzeichen von Hamburg? 6. Wann bekamen die Hamburger eine freiheitliche Verfassung? 7. Was wurde 1921 proklamiert? 8. Seit wann ist Hamburg ein Land der BRD?

 

Ü bung II. Bestimmen Sie Zeitform:

1. Die Rö ntgenstrahlen waren im Jahre 1895 von Wilhelm Rö ntgen entdeckt worden.

2. Dieser Film wird in der nдchsten Woche gelaufen werden.

3. Diese schö ne Stadt wurde im zweiten Weltkrieg vö llig zerstö rt.

4. Die Teatherkarten waren von uns im Vorverkauf bestellt worden.

5. Alle aktuellen Fragen sind von dem Dozenten beantwortet worden.

6. In allen Hochschulen werden die Fremdsprachen unterrichtet.

7. Es wird vor den StaatsPrü fungen hart gearbeitet.

8. Er ist an diesem Institut immatrikuliert worden.

9. Im Wintersemester werden Fremdsprache und Geschichte geprü ft werden.

 

Ü bung III. Schreiben Sie alle Sä tze in Prä teritum Passiv:

1. Man erwä hnte Hamburg schon im 9. Jahrhundert.

2. Man errichtete die erste Festung um das Jahr 825.

3. Man grü ndete die Neustadt.

4. Man baute 1767 das Nationaltheater.

5. Man nahm 1860 eine freiheitliche Verfassung an.

6. Man garantierte den Bü rgern viele Rechte.

7. 1921 proklamierte man eine parlamentarische Demokratie.

 

 

SCHULE IN RUSSLAND

Die russischen Kinder gehen entweder mit 6 oder mit 7 Jahren in die Schule. Die Kinder gehen also 8 oder 9 Jahre in die Mittelschule. Dann trennen sich ihre Wege. Die einen fangen dann ihre Berufsausbildung an, die anderen bleiben in der Oberstufe der Schule und bekommen nach zwei Jahren, d.h. nach der elften Klasse, ihren Abitur­abschluß. Wer studieren will, muss gut Einheitliche Staatsexamen (EGE) bestehen. (уточнитü )

Frü her gab es nur zwei Arten von Schulen: allge­meinbildende Mittelschulen und Schulen mit erwei­tertem Fremdsprachenunterricht.

Heute wird das Bildungssystem in Russland reformiert. In den letzten Jahren sind neue Schultypen entstanden: Gymnasien, Lyzeen, Colleges. Sie unter­scheiden sich von den normalen Schulen durch das breitere Fä cherangebot und die Spezialisierung. Es gibt heutzutage sprachliche, naturwissenschaftliche, mathe­matische, musische Gymnasien und Lyzeen.

Alle Schultypen haben Unterricht in folgenden Fä chern: Russisch und russische Literatur, Fremd­sprache, Geschichte, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde, Sozialkunde, Musik, Kunst, Sport. In manchen Schulen werden auch Geschichte der Kunst, Astronomie, Informatik, Geschichte der Religion, Umweltkunde, eine zweite und sogar eine dritte Fremdsprache, Wirtschaft und viele andere Fä cher unterrichtet. Englisch, Deutsch, Franzö sisch und Chinesisch sind die wichtigsten Fremdsprachen.

In der Schule werden die Kinder auch auf die prak­tischen Seiten des Lebens vorbereitet. Die Jungen haben z.B. Werken und die Mä dchen Nä hen.

In allen Klassen gibt es Noten von eins bis fü nf. Die Eins ist die schlechteste und die Fü nf ist die beste Note.

Die Schulgebä ude kö nnen schon ganz verschieden aussehen. Es muss aber unbedingt eine Aula, eine Sporthalle und einen Speiseraum geben. Meistens kö nnen die Schü ler in der Schule warm essen. Es gibt aber auch Schulen, die ü ber eine Schwimmhalle, einen Sportplatz, einen Schulgarten verfü gen. Heute gibt es in vielen Schulen auch Computerrä ume.

Ich habe eigentlich die Schule gern. Nur Prü fungen und zu viele Hausaufgaben gefallen mir natü rlich nicht.

Das Beste in der Schule sind natü rlich die langen Sommerferien.

 

WORTSCHATZ:

die Prü fungen bestehen/-a, -a/ - сдать экзамены

das Fä cherangebot - набор предметов

meistens - чаще всего

ü ber etwas verfü gen /-te, -t/ - располагать чем-либо

 

Ü bung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wann gehen die russischen Kinder zur Schule? 2. Wann machen die russischen Kinder ihr Abitur? 3. Welche Schultypen gibt es in Russland? 4. Welche Fä cher unterrichtet man in der Schule? 5. Wie sieht ein Schulgebä ude aus?

 

Ü bung II. Ü bersetzen Sie folgende Sä tze, beachten Sie die Nebensä tze mit der Konjuktion „indem“


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