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Onkel Folter senkte die Stimme. «Ist das Ihr letztes Wort?»



«In der Tat», versicherte Schulze. «Sie wissen, wie gern ich Ihrem offensichtlichen Personalmangel abhelfe. Aber heute bin ich nicht in der richtigen Stimmung. Ich glaube, das Barometer fä llt. Ich bin ein sensibler Mensch. Guten Abend! »

Der Portier trat noch einen Schritt nä her. «Folgen Sie mir endlich! » Hierbei legte er seine Rechte auf Schutzes Schulter. «Ein bisschen plö tzlich, bitte! »

Da aber drehte sich Schulze herum und schlug dem Portier energisch auf die Finger. «Nehmen Sie sofort die Hand von meinem Anzug! » fü gte er drohend hinzu. «Ich mö chte Sie darauf aufmerksam machen, dass ich jä hzornig bin.»

Der Portier bekam Fä uste. Sein Atem pfiff. Er erinnerte an eine Kaffeemaschine, die den Siedepunkt erreicht hat. Aber er sagte nur: «Wir sprechen uns noch.» Dann ging er. An den Nebentischen wurde erregt geflü stert. Die Augen der Bremer Blondine schillerten giftig.

«Hä tten Sie ihm doch eine geklebt», meinte Tante Julchen. «Es ist immer dasselbe, Herr Geheimrat. Sie sind zu gutmü tig.»

«Ruhe! » flü sterte Tobler. «Die Kinder kommen.»

 

209. Als sich Doktor Hagedorn fü rs Abendessen umkleidete, brachte der Liftboy einen Einschreibebrief und, mit Empfehlungen vom Portier, ein paar auslä ndische Briefmarken (когда Хагедорн переодевался к ужину, лифтер принес ему заказное письмо и с поклоном от швейцара несколько иностранных почтовых марок). Fritz quittierte (Фриц расписался /в получении/). Dann ö ffnete er den Umschlag (затем он вскрыл конверт). Wer schickte ihm denn Einschreibebriefe nach Bruckbeuren (кто это слал ему заказные письма в Брукбойрен)? Er stolperte lesend ü ber den Teppich (читая, он споткнулся о ковер). Er fiel aufs Sofa, mitten zwischen die drei spielenden Katzen, und starrte hypnotisiert auf das Schreiben (он плюхнулся на диван между тремя играющими котятами, и, как загипнотизированный, смотрел на это письмо). Dann drehte er das Kuvert um (потом он повернул конверт). Ein Stü ck Papier rutschte heraus (оттуда выпал листок бумаги). Ein Scheck ü ber fü nfhundert Mark (чек на пятьсот марок; der Scheck)! Er fuhr sich aufgeregt durchs Haar (он взволнованно пригладил волосы). Eine der Katzen kletterte auf seine Schulter, rieb ihren Kopf an seinem Ohr und schnurrte (один из котят взобрался на его плечо, терся мордочкой о его ухо и мурлыкал; reiben). Er stand auf, hielt sich, weil ihm schwindelte, am Tisch fest und trat langsam zum Fenster (Фриц поднялся, крепко ухватился за стол, потому что у него кружилась голова, и медленно подошел к окну). Vor ihm lagen der verschneite Park, die spiegelglatte Eisbahn, die Skihalle mit dem weiß en Dach (перед ним лежали заснеженный парк, зеркальный лед катка, лыжный склад с белой крышей). Ein paar Liegestü hle waren vergessen worden (были забыты несколько шезлонгов). Hagedorn sah nichts von alledem (ничего из этого Хагедорн не видел).

Die Katze krallte sich ä ngstlich in dem blauen Jackett fest (котенок боязливо цеплялся когтями за синий пиджак; die Kralle – коготь). Sie machte einen Buckel (он сделал дугу = он выгнул спину; der Buckel – горб). Er lief kreuz und quer durchs Zimmer (он /Фриц/ ходил взад-вперед по комнате). Sie miaute klä glich (он /котенок/ жалобно замяукал; klagen – жаловаться). Er nahm sie von seiner Schulter, setzte sie auf den Rauchtisch und ging weiter (он снял его со своего плеча, посадил на курительный столик и продолжал ходить). Er bü ckte sich, nahm den Scheck hoch, den Brief auch (он наклонился, поднял чек и письмо). Dann sagte er (затем сказал): «Nun ist der Bart ab (все кончено; der Bart – борода)! » Etwas Passenderes fiel ihm nicht ein (ничего более подходящего ему не пришло в голову).

 

209. Als sich Doktor Hagedorn fü rs Abendessen umkleidete, brachte der Liftboy einen Einschreibebrief und, mit Empfehlungen vom Portier, ein paar auslä ndische Briefmarken. Fritz quittierte. Dann ö ffnete er den Umschlag. Wer schickte ihm denn Einschreibebriefe nach Bruckbeuren? Er stolperte lesend ü ber den Teppich. Er fiel aufs Sofa, mitten zwischen die drei spielenden Katzen, und starrte hypnotisiert auf das Schreiben. Dann drehte er das Kuvert um. Ein Stü ck Papier rutschte heraus. Ein Scheck ü ber fü nfhundert Mark! Er fuhr sich aufgeregt durchs Haar.

Eine der Katzen kletterte auf seine Schulter, rieb ihren Kopf an seinem Ohr und schnurrte. Er stand auf, hielt sich, weil ihm schwindelte, am Tisch fest und trat langsam zum Fenster. Vor ihm lagen der verschneite Park, die spiegelglatte Eisbahn, die Skihalle mit dem weiß en Dach. Ein paar Liegestü hle waren vergessen worden. Hagedorn sah nichts von alledem. Die Katze krallte sich ä ngstlich in dem blauen Jackett fest. Sie machte einen Buckel. Er lief kreuz und quer durchs Zimmer. Sie miaute klä glich. Er nahm sie von seiner Schulter, setzte sie auf den Rauchtisch und ging weiter. Er bü ckte sich, nahm den Scheck hoch, den Brief auch. Dann sagte er: «Nun ist der Bart ab! » Etwas Passenderes fiel ihm nicht ein.

 

210. Plö tzlich rannte er aus dem Zimmer (внезапно он выбежал из номера). Im Korridor begegnete ihm das Stubenmä dchen (в коридоре он встретился с горничной). Sie blickte ihn lä chelnd an, wü nschte guten Abend und fragte (она с улыбкой взглянула на него, поздоровалась и сказала): «Haben der Herr Doktor absichtlich keine Krawatte umgebunden (господин доктор нарочно не повязал галстук; die Krawá tte; die Absicht – намерение)? »

Er blieb stehen (он остановился). «Wie bitte (как Вы сказали)? Ach so. Nein. Danke schö n (большое спасибо).» Er ging in seine Gemä cher zurü ck (он вернулся в свои покои; das Gemach – /большая парадная/ комната, покой). Hier begann er zu pfeifen (здесь он стал насвистывать). Etwas spä ter begab er sich, die Tü r weit offen lassend, zum Portier hinunter und verlangte ein Telegrammformular (через некоторое время он, оставив дверь открытой, отправился к швейцару и попросил телеграфный бланк; das Telegrá mmformulá r; das Telegrá mm – телеграмма).

«Entschuldigung, Herr Doktor (извините, господин доктор). Haben Sie absichtlich keine Krawatte umgebunden (Вы умышленно не повязали галстук)? »

«Wieso (как так)? » fragte Hagedorn. «Ich war doch extra deswegen noch einmal in meinem Zimmer (я же из-за этого специально вернулся в номер)! » Er griff sich an den Hemdkragen und schü ttelte den Kopf (он потрогал воротник сорочки и покачал головой).

«Tatsä chlich (в самом деле)! Na, erst muss ich depeschieren (ладно, сначала отправим телеграмму).» Er beugte sich ü ber das Formular und adressierte es an (он взял бланк и написал адрес): «Fleischerei Kuchenbuch, Charlottenburg, Mommsenstraß e (мясная лавка Кухенбуха, Шарлоттенбург, Моммзенштрассе).» Dann schrieb er (потом он написал): «Anrufe Dienstag 10 Uhr stop (позвоню вторник десять часов тчк) erbitte Mutter ans Telefon stop (вызови мать к телефону тчк) vorbereitet freudige Mitteilung (будет приятное сообщение). Fritz Hagedorn.»

Er reichte das Formular ü ber den Tisch (он протянул бланк над столом /швейцару/). «Wenn meine Mutter eine Depesche kriegt, denkt sie, ich bin unter eine Lawine gekommen (если моя матушка получит телеграмму, она подумает, что я попал в лавину; die Depé sche). Drum depeschiere ich dem Fleischer von nebenan (поэтому я телеграфирую мяснику, что по соседству). Der Mann hat Gemü t (у мужчины есть душа; das Gemü t – нрав, характер, душа, душевное состояние).»

Der Portier nickte hö flich, obwohl er nicht verstand, worum es sich handelte (швейцар вежливо кивнул, хотя и не понял, о чем шла речь).

 

210. Plö tzlich rannte er aus dem Zimmer. Im Korridor begegnete ihm das Stubenmä dchen. Sie blickte ihn lä chelnd an, wü nschte guten Abend und fragte: «Haben der Herr Doktor absichtlich keine Krawatte umgebunden? » Er blieb stehen. «Wie bitte? Ach so. Nein. Danke schö n.» Er ging in seine Gemä cher zurü ck. Hier begann er zu pfeifen. Etwas spä ter begab er sich, die Tü r weit offen lassend, zum Portier hinunter und verlangte ein Telegrammformular.

«Entschuldigung, Herr Doktor. Haben Sie absichtlich keine Krawatte umgebunden? »

«Wieso? » fragte Hagedorn. «Ich war doch extra deswegen noch einmal in meinem Zimmer! » Er griff sich an den Hemdkragen und schü ttelte den Kopf.

«Tatsä chlich! Na, erst muss ich depeschieren.» Er beugte sich ü ber das Formular und adressierte es an: «Fleischerei Kuchenbuch, Charlottenburg, Mommsenstraß e.» Dann schrieb er: «Anrufe Dienstag 10 Uhr stop erbitte Mutter ans Telefon stop vorbereitet freudige Mitteilung. Fritz Hagedorn.»

Er reichte das Formular ü ber den Tisch. «Wenn meine Mutter eine Depesche kriegt, denkt sie, ich bin unter eine Lawine gekommen. Drum depeschiere ich dem Fleischer von nebenan. Der Mann hat Gemü t.»

Der Portier nickte hö flich, obwohl er nicht verstand, worum es sich handelte.

 

211. Hagedorn ging in den Speisesaal (Хагедорн направился в столовую). Die anderen saß en schon bei Tisch (остальные уже сидели за столом). Er sagte: «Mahlzeit! » und nahm Platz (он сказал: «Здравствуйте» и занял свое место).

«Haben Sie absichtlich keine Krawatte umgebunden (Вы намеренно не повязали галстук)? » fragte Tante Julchen.

«Ich bitte um Nachsicht (прошу снисхождения)», meinte er. «Ich habe heute einen Webefehler (у меня сегодня заскок; der Fehler – ошибка; weben – ткать; der Webefehler – ошибка, которую уже нелегко исправить).»

«Wovon denn, mein Junge (c чего это, мой мальчик)? » erkundigte sich Schulze (осведомился Шульце).

Hagedorn klopfte mit einem Lö ffel ans Glas (Хагедорн постучал ложкой по бокалу). «Wisst ihr, was los ist (знаете, что случилось)? Ich bin engagiert (меня приняли на работу)! Ich habe vom nä chsten Ersten ab eine Anstellung (приступаю к работе с первого числа следующего месяца)! Mit achthundert Mark im Monat (восемьсот марок в месяц)! Es ist zum Ü berschnappen (с ума сойти)! Eduard, hast du noch keinen Brief bekommen (Эдуард, а ты не получил письма)? Nein? Dann kriegst du ihn noch (значит, еще получишь). Verlass dich drauf (не сомневайся: «положись на это»; sich verlassen – полагаться на что-либо, на кого-либо)! Man schreibt mir, wir zwei hä tten kü nftig geschä ftlich miteinander zu tun (мне пишут, что в будущем нам двоим предстоит встречаться на работе). Freust du dich, oller Knabe (ты рад, старина)? Hach, ist das Leben schö n (все-таки жизнь хороша)! » Er blickte den Schiff-Fahrtsbesitzer Johann Kesselhuth an (он посмотрел на владельца пароходной компании Иоганна Кессельгута). «Haben Sie vielen Dank (благодарю Вас за все)! Ich bin so glü cklich (я так счастлив)! » Er drü ckte dem soignierten alten Herrn gerü hrt die Hand (он растроганно потряс руку опрятно одетому старому господину; soigní ert – холеный; ухоженный [ суаньирт ]). «Eduard, bedanke dich auch (Эдуард, ты тоже его поблагодари)! » Schulze lachte (Шульце засмеялся). «Das hä tte ich fast vergessen (это я чуть не забыл). Also, besten Dank, mein Herr (итак, большое спасибо, мой господин)! » Kesselhuth rutschte verlegen auf seinem Stuhl hin und her (Кессельгут смущенно ерзал туда-сюда на стуле). Tante Julchen sah verstä ndnislos von einem zum anderen (тетя Юлечка, ничего не понимая, переводила взгляд с одного на другого).

 

211. Hagedorn ging in den Speisesaal. Die anderen saß en schon bei Tisch. Er sagte: «Mahlzeit! » und nahm Platz.

«Haben Sie absichtlich keine Krawatte umgebunden? » fragte Tante Julchen.

«Ich bitte um Nachsicht», meinte er. «Ich habe heute einen Webefehler.»

«Wovon denn, mein Junge? » erkundigte sich Schulze.

Hagedorn klopfte mit einem Lö ffel ans Glas. «Wisst ihr, was los ist? Ich bin engagiert! Ich habe vom nä chsten Ersten ab eine Anstellung! Mit achthundert Mark im Monat! Es ist zum Ü berschnappen! Eduard, hast du noch keinen Brief bekommen? Nein? Dann kriegst du ihn noch. Verlass dich drauf! Man schreibt mir, wir zwei hä tten kü nftig geschä ftlich miteinander zu tun. Freust du dich, oller Knabe? Hach, ist das Leben schö n! » Er blickte den Schifffahrtsbesitzer Johann Kesselhuth an. «Haben Sie vielen Dank! Ich bin so glü cklich! » Er drü ckte dem soignierten alten Herrn gerü hrt die Hand. «Eduard, bedanke dich auch! »

Schulze lachte. «Das hä tte ich fast vergessen. Also, besten Dank, mein Herr! » Kesselhuth rutschte verlegen auf seinem Stuhl hin und her. Tante Julchen sah verstä ndnislos von einem zum anderen.

 

212. Hagedorn griff in die Tasche und legte den Scheck ü ber fü nfhundert Mark neben Hildes Teller (Хагедорн залез в карман и положил рядом с тарелкой Хильды чек на пятьсот марок; der Teller). «Eine Sondergratifikation (особая гратификация /денежная награда, поощрение/; die Sondergratifikation)! Kinder, ist das eine noble Firma (это очень благородная фирма, друзья мои)! Fü nfhundert Mark, noch ehe man den kleinen Finger krumm gemacht hat (еще мизинцем не пошевелил, и уже пятьсот марок; krumm – изогнутый, согнутый)! Der Abteilungschef schreibt, ich mö ge mich im Interesse des Unternehmens bestens erholen (шеф отдела пишет мне, чтобы я хорошенько отдохнул в интересах предприятия; das Interé sse). Bestens! Was sagt ihr dazu (что вы на это скажете)? »

«Prä chtig, prä chtig (великолепно, великолепно; die Pracht – великолепие, пышность, роскошь, блеск)», meinte Hilde. «Da kannst du morgen gleich deiner Mutter etwas schicken, nicht (завтра же что-нибудь пошлешь своей матери, да)? »

Er nickte (он кивнул). «Jawohl (конечно)! Zweihundert Mark (двести марок)! Auß erdem kommt sie frü h zu Kuchenbuchs (к тому же она утром придет к Кухенбуху). Ich erzä hle ihr alles am Telefon (я расскажу ей все по телефону).» «Kuchenbuchs (Кухенбух)? » fragte Eduard.

«Das ist der Fleischer, bei dem wir kaufen (это мясник, у которого мы отовариваемся). Ich habe ihm eben eine Depesche geschickt (я только что послал ему телеграмму). Er soll meine Mutter schonend vorbereiten (он должен осторожно подготовить мою мать). Sonst erschrickt sie zu Tode (а то она до смерти перепугается; erschrecken).»

Hilde sagte: «Ich gratuliere dir zu deiner Anstellung von ganzem Herzen (от всего сердца поздравляю тебя с устройством на работу).»

«Ich dir auch (я тебя тоже)», antwortete er frö hlich (радостно ответил он). «Nun kriegst du endlich einen Mann (теперь ты, наконец, получишь мужа).»

«Wen denn (кого это)? » fragte Tante Julchen. «Ach, so, ich weiß schon (а-а, я уже поняла). Na ja (ну что ж). Damit Sie's wissen, Herr Doktor, ich bin nicht sehr dafü r (имейте только в виду, господин доктор, я не очень-то за).»

 

212. Hagedorn griff in die Tasche und legte den Scheck ü ber fü nfhundert Mark neben Hildes Teller. «Eine Sondergratifikation! Kinder, ist das eine noble Firma! Fü nfhundert Mark, noch ehe man den kleinen Finger krumm gemacht hat! Der Abteilungschef schreibt, ich mö ge mich im Interesse des Unternehmens bestens erholen. Bestens! Was sagt ihr dazu? » «Prä chtig, prä chtig», meinte Hilde. «Da kannst du morgen gleich deiner Mutter etwas schicken, nicht? »

Er nickte. «Jawohl! Zweihundert Mark! Auß erdem kommt sie frü h zu Kuchenbuchs. Ich erzä hle ihr alles am Telefon.»

«Kuchenbuchs? » fragte Eduard.

«Das ist der Fleischer, bei dem wir kaufen. Ich habe ihm eben eine Depesche geschickt. Er soll meine Mutter schonend vorbereiten. Sonst erschrickt sie zu Tode.»


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