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Kasimir sagte: «Alle Schulzen.»



«Wie kommen Sie zu diesem Plural? » fragte Fritz.

«Verfü gung des Prä sidiums», meinte Kasimir barsch.

«Verzeihung», sagte Fritz. «Ich suche ein Frä ulein Hildegard Schulze. Wenn sie lacht, kriegt sie ein Grü bchen. Nicht zwei, wie andere Mä dchen. Und in ihren Pupillen hat sie goldene Pü nktchen.»

 

238. Kasimir blä tterte umstä ndlich in etlichen Karteikä sten (Казимир тщательно порылся в картотечных ящиках; die Kartei – картотека; der Kasten – ящик). Dann nickte er (потом он кивнул). «Die gibt's (есть такая). Sie hat frü her auf dem Funkturm gewohnt (раньше она жила на радиобашне; der Funk – радио, радиовещание; der Turm – башня). Dann hat sie sich nach den Alpen abgemeldet (потом она выписалась /и переехала/ в Альпы).»

«Sie muss aber wieder in Berlin sein (но сейчас она должна быть уже в Берлине)», behauptete Fritz (утверждал Фриц).

«Dem Funkturm ist davon nichts bekannt (радиобашне об этом ничего не известно)», sagte der Schneemann (сказал снеговик). «Sie scheint ü berhaupt nicht zu wohnen (она, кажется, вообще не живет = не числится). Vielleicht ist sie abgegeben worden (может, ее сдали). Folgen Sie mir unauffä llig (незаметно следуйте за мной)! »

Sie stiegen in den Keller (они поднялись в подвал). Hier standen in langen Reihen viele Schrä nke (здесь длинными рядами стояло много шкафов). Kasimir schloss einen nach dem anderen auf (Казимир отпирал их один за другим; aufschließ en). In jedem Schrank waren vier Fä cher (в каждом шкафу были четыре секции; das Fach). Und in jedem Fach stand ein Mensch (а в каждой секции стоял человек). Das waren die Leute, die polizeilich nicht gemeldet waren, und andere, die total vergessen hatten, wo sie wohnten (это были люди, нигде не зарегистрированные полицией, а также те, кто начисто забыл, где они жили раньше). Und schließ lich Kinder, die nicht mehr wussten, wie sie hieß en (и наконец, дети, которые не знали, как их зовут).

«Das ist ja allerhand (ну и ну)», meinte Hagedorn erschrocken (испуганно сказал Хагедорн).

 

238. Kasimir blä tterte umstä ndlich in etlichen Karteikä sten. Dann nickte er. «Die gibt's. Sie hat frü her auf dem Funkturm gewohnt. Dann hat sie sich nach den Alpen abgemeldet.»

«Sie muss aber wieder in Berlin sein», behauptete Fritz.

«Dem Funkturm ist davon nichts bekannt», sagte der Schneemann. «Sie scheint ü berhaupt nicht zu wohnen. Vielleicht ist sie abgegeben worden. Folgen Sie mir unauffä llig! »

Sie stiegen in den Keller. Hier standen in langen Reihen viele Schrä nke. Kasimir schloss einen nach dem anderen auf. In jedem Schrank waren vier Fä cher. Und in jedem Fach stand ein Mensch. Das waren die Leute, die polizeilich nicht gemeldet waren, und andere, die total vergessen hatten, wo sie wohnten. Und schließ lich Kinder, die nicht mehr wussten, wie sie hieß en.

«Das ist ja allerhand», meinte Hagedorn erschrocken.

 

239. Die Erwachsenen standen verä rgert oder auch versonnen in ihren Fä chern (взрослые в секциях стояли и разозленные или также задумчивые). Die Kinder weinten (дети плакали). Es war ein ausgesprochen trauriger Anblick (это было неимоверно грустное зрелище). In einem Fach stand ein alter Gelehrter, ein Historiker ü brigens (в одной секции стоял ученый, между прочим, историк; der Histó riker); der hielt sich fü r einen vergessenen Regenschirm und verlangte von Kasimir, man solle ihn endlich zumachen (он считал себя забытым зонтиком и потребовал от Казимира, чтобы его наконец закрыли). Er hatte die Arme ausgebreitet und die Beine gespreizt (он развел руки и расставил ноги). Und er sagte fortwä hrend (и постоянно повторял): «Es regnet doch gar nicht mehr (ведь дождь уже кончился)! »

Fritz schlug die Tü r zu (Фриц захлопнул дверцу). Sie hatten schon in fast alle Schrä nke geguckt (они заглянули почти во все шкафы). Aber Hildegard hatten sie noch immer nicht gefunden (однако, Хильдегард нигде не обнаружили).

Fritz hielt plö tzlich die Hand hinters Ohr (Фриц вдруг приставил ладонь к уху). «Im letzten Schrank heult ein Frä ulein (в последнем шкафу плачет какая-то фройляйн)! »

Der Schneemann schloss die Tü r auf (снеговик отпер дверцу). In der ä uß ersten Ecke, mit dem Rü cken zum Beschauer, stand ein junges Mä dchen und weinte heftig (в крайнем углу спиной к ним стояла юная девушка и громко плакала; der Beschauer – зритель, посетитель, рассматривающий; schauen – смотреть). Hagedorn stieß einen Freudenschrei aus (Хагедорн испустил радостный крик; der Freudenschrei; die Freude – радость). Dann sagte er gerü hrt (потом он растроганно сказал): «Herr Schneepo, das ist sie (господин снегошлем, это она).» «Sie steht verkehrt (она стоит спиной; verkehrt – наоборот)», knurrte Kasimir (проворчал Казимир). «Ich sehe kein Grü bchen (я не вижу ямочки).» «Hilde! » rief Fritz. «Schau uns, bitte, an (посмотри, пожалуйста, на нас)! Sonst musst du hierbleiben (иначе тебе придется остаться здесь).»

 

239. Die Erwachsenen standen verä rgert oder auch versonnen in ihren Fä chern. Die Kinder weinten. Es war ein ausgesprochen trauriger Anblick. In einem Fach stand ein alter Gelehrter, ein Historiker ü brigens; der hielt sich fü r einen vergessenen Regenschirm und verlangte von Kasimir, man solle ihn endlich zumachen. Er hatte die Arme ausgebreitet und die Beine gespreizt.

Und er sagte fortwä hrend: «Es regnet doch gar nicht mehr! »

Fritz schlug die Tü r zu. Sie hatten schon in fast alle Schrä nke geguckt. Aber Hildegard hatten sie noch immer nicht gefunden.

Fritz hielt plö tzlich die Hand hinters Ohr. «Im letzten Schrank heult ein Frä ulein! »

Der Schneemann schloss die Tü r auf. In der ä uß ersten Ecke, mit dem Rü cken zum Beschauer, stand ein junges Mä dchen und weinte heftig. Hagedorn stieß einen Freudenschrei aus. Dann sagte er gerü hrt: «Herr Schneepo, das ist sie.»

«Sie steht verkehrt», knurrte Kasimir. «Ich sehe kein Grü bchen.» «Hilde! » rief Fritz. «Schau uns, bitte, an! Sonst musst du hierbleiben.»

 

240. Hilde drehte sich um (Хильда обернулась). Das kleine hü bsche Gesicht war total verheult (маленькое хорошенькое личико было сильно заревано).

«Ich sehe kein Grü bchen (я не вижу никакой ямочки)», sagte der Schneemann (сказал снеговик). «Ich schließ e wieder zu (я запираю шкаф).»

«Hildchen! » rief Fritz. «Lach doch mal (улыбнись)! Der Onkel will nicht glauben, dass du ein Grü bchen hast (дядя не верит, что у тебя есть ямочка). Tanze ihm den Sterbenden Schwan vor (станцуй ему умирающего лебедя)! Stehen Sie auf, teuerste Grä fin (встаньте, драгоценная графиня)! Morgen versetzen wir deinen Ring und fahren fü r zweitausend Mark Achterbahn (завтра заложим твое кольцо и две тысячи марок прокатаем на американских горках; die Achterbahn; der Achter – восьмерка)! Aber lache (ну, смейся)! Lache (смейся)! »

Es war vergebens (все было напрасно). Hilde erkannte ihn nicht (Хильда его не узнавала). Sie lä chelte nicht und lachte nicht (она не улыбалась и не смеялась). Sie stand in der Ecke und weinte (она стояла в углу и плакала). Kasimir steckte den Schlü ssel ins Tü rschloss (Казимир вставил ключ в замок дверцы; der Schlü ssel; das Tü rschloss). Fritz fiel ihm in den Arm (Фриц вцепился в его руку; jemandem in den Arm fallen – воспрепятствовать, пресечь чьи - либо действия). Der Schneemann packte den jungen Mann am Schopf und rü ttelte ihn (снеговик схватил молодого человека за чуб и тряхнул его; der Schopf).

«Unterlassen Sie das (перестаньте)! » rief Hagedorn wü tend (яростно крикнул Хагедорн).

«Na, na, na», sagte jemand (сказал кто-то). «Kommen Sie zu sich (очнитесь)! »

Vor ihm stand der Zugschaffner (перед ним стоял кондуктор). «Bitte, die Fahrkarten (пожалуйста, билеты)! » Und drauß en dä mmerte der Tag (снаружи светало).

 

240. Hilde drehte sich um. Das kleine hü bsche Gesicht war total verheult. «Ich sehe kein Grü bchen», sagte der Schneemann. «Ich schließ e wieder zu.» «Hildchen! » rief Fritz. «Lach doch mal! Der Onkel will nicht glauben, dass du ein Grü bchen hast. Tanze ihm den Sterbenden Schwan vor! Stehen Sie auf, teuerste Grä fin! Morgen versetzen wir deinen Ring und fahren fü r zweitausend Mark Achterbahn! Aber lache! Lache! »

Es war vergebens. Hilde erkannte ihn nicht. Sie lä chelte nicht und lachte nicht. Sie stand in der Ecke und weinte.

Kasimir steckte den Schlü ssel ins Tü rschloss. Fritz fiel ihm in den Arm. Der Schneemann packte den jungen Mann am Schö pf und rü ttelte ihn.

«Unterlassen Sie das! » rief Hagedorn wü tend.

«Na, na, na», sagte jemand. «Kommen Sie zu sich! »

Vor ihm stand der Zugschaffner. «Bitte, die Fahrkarten! » Und drauß en dä mmerte der Tag.

 

241. Am Morgen klingelte es bei Frau Hagedorn in der Mommsenstraß e (утром в квартиру фрау Хагедорн на Моммзенштрассе позвонили). Die alte Dame ö ffnete (старая дама открыла). Drauß en stand Karlchen, der Lehrling des Fleischermeisters Kuchenbuch (снаружи стоял Карлуша, ученик мясника Кухенбуха).

«Hallo! » sagte sie. «Telefoniert mein Sohn schon wieder (мой сын опять звонит по телефону)? »

Karlchen schü ttelte den Kopf (Карлуша покачал головой). «Einen schö nen Gruß von meinem Meister, und heute wä re die Ü berraschung noch grö ß er als vorgestern (мастер передает вам привет, а сегодня сюрприз будет побольше, чем позавчера). Und Sie sollen, bitte, nicht erschrecken (и Вы, пожалуйста, не пугайтесь). Sie bekommen Besuch (к Вам придет гость).»

«Besuch (гость)? » meinte die alte Dame (спросила старая дама). «Ü ber Besuch erschrickt man nicht (гостей не пугаются)! Wer kommt denn (кто же придет)? »

Von der Treppe her rief es (с лестницы прокричали): «Kuckuck (ку-ку)! Kuckuck! »

Mutter Hagedorn schlug die Hä nde ü berm Kopfe zusammen (матушка Хагедорн всплеснула руками над головой). Sie lief ins Treppenhaus und blickte um die Ecke (она выбежала на лестничную площадку и посмотрела за угол). Eine Etage tiefer saß ihr Junge auf den Stufen und nickte ihr zu (этажом ниже на ступеньках сидел ее мальчик и кивал ей головой; die Stufe).

«Da hö rt sich doch alles auf (тут все заканчивается = ну просто нет слов)! » sagte sie. «Was willst du denn in Berlin, du Lausejunge (что тебе надо в Берлине, озорник ты этакий; der Lausejunge)? Du gehö rst doch nach Bruckbeuren (тебе же полагается быть в Брукбойрене)! Steh auf, Fritz (вставай, Фриц)! Die Stufen sind zu kalt (ступеньки слишком холодные).»

«Muss ich gleich wieder zurü ckfahren (мне обратно ехать)? » fragte er. «Oder kriege ich erst 'ne Tasse Kaffee (или сначала я получу чашечку кофе)? »

«Marsch in die gute Stube (марш в гостиную)», befahl sie (приказала она).

 

241. Am Morgen klingelte es bei Frau Hagedorn in der Mommsenstraß e. Die alte Dame ö ffnete. Drauß en stand Karlchen, der Lehrling des Fleischermeisters Kuchenbuch.

«Hallo! » sagte sie. «Telefoniert mein Sohn schon wieder? »

Karlchen schü ttelte den Kopf. «Einen schö nen Gruß von meinem Meister, und heute wä re die Ü berraschung noch grö ß er als vorgestern. Und Sie sollen, bitte, nicht erschrecken. Sie bekommen Besuch.»

«Besuch? » meinte die alte Dame. «Ü ber Besuch erschrickt man nicht! Wer kommt denn? »

Von der Treppe her rief es: «Kuckuck! Kuckuck! »

Mutter Hagedorn schlug die Hä nde ü berm Kopfe zusammen. Sie lief ins Treppenhaus und blickte um die Ecke. Eine Etage tiefer saß ihr Junge auf den


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