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Bist fremd du eingedrungen
Bist fremd du eingedrungen, So fü rcht Erinnerungen, Sie stü rzen auf Waldwegen Wie Rä uber dir entgegen. Willst du im Walde weilen, Um deine Brust zu heilen, So muss dein Herz verstehen Die Stimmen, die dort wehen. In froher Kinder Kreise Verjü ngen sich die Greise, Und Grambeladne werden Noch einmal froh auf Erden. Verjü ngender doch wirken In heimlichen Bezirken, Im Schoß der Waldesnä chte Natur und ihre Mä chte. Hier quillt die trä umerische, Urjugendliche Frische, In ahndungsvoller Hü lle Die ganze Lebensfü lle. Es rauschet wie in Trä umen Von Liedern in den Bä umen, Und mit den Wellen ziehen Verhü llte Melodien. Im Herzen wird es helle, Und heim zum ew’gen Quelle Der Jugend darfst du sinken, Dich frisch und selig trinken. Sehnsü chtig zieht entgegen Natur auf allen Wegen, Als schö ne Braut im Schleier, Dem Geiste, ihrem Freier. Tautropfen auf den Spitzen Der dunklen Halme blitzen Wie helle Liebeszä hren, Ein sü ß nach ihm Begehren. Sie schweigt, in Sehnsucht lauschend; Dann plö tzlich, freudig rauschend, Scheint selig sie zu spü ren, Dass er sie heim wird fü hren. All ihre Pulse beben, In ihm, in ihm zu leben, Von ihm dahinzusinken, Den Todeskuss zu trinken. So lauscht und rauscht die Seele, Dass Gott sich ihr vermä hle, Fü hlt schon den Odem wehen, In dem sie wird vergehen. Rings ein Verstummen, ein Entfä rben
Rings ein Verstummen (вокруг, кругом онемение, затишье; stumm – немой; verstummen – умолкать), ein Entfä rben (потеря красок, обесцвечивание; пожелтение; die Farbe – цвет, краска; entfä rben – обесцвечивать, sich entfä rben – бледнеть; желтеть / о деревьях /); Wie sanft den Wald die Lü fte streicheln (как, сколь мягко, нежно лес «гладят» струи воздуха: die Luft), Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln (/чтобы/ лестью, лаской выпросить его увядшую листву, заставить его расстаться с увядшей листвой; schmeicheln – льстить); Ich liebe dieses milde Sterben (я люблю это мягкое, тихое умирание).
Von hinnen geht die stille Reise (отсюда начинается, берет начало тихое путешествие: von hinnen = von hier weg), Die Zeit der Liebe ist verklungen (время любви отзвучало: verklingen; klingen-klang-geklungen – звучать), Die Vö gel haben ausgesungen (птицы отпели, перестали петь: der Vogel; singen-sang-gesungen – петь), Und dü rre Blä tter sinken leise (и сухие, высохшие листья медленно опускаются = падают: das Blatt; sinken – погружаться, опускаться).
Die Vö gel zogen nach dem Sü den (птицы улетели на юг: ziehen – тянуть / ся /, переезжать, перелетать), Aus dem Verfall des Laubes (из «упадка листвы» = из жалких остатков листвы: der Verfall) tauchen («выныривают» = появляются, виднеются порой) Die Nester (гнезда: das Nest), die nicht Schutz mehr brauchen (которые больше не нуждаются в защите: der Schutz), Die Blä tter fallen stets (листья падают постоянно), die mü den (усталые).
In dieses Waldes leisem Rauschen (в этого леса легком шелесте: der Wald; rauschen – шелестеть) Ist mir (мне = у меня такое чувство, ощущение; мне кажется), als hö r' ich Kunde wehen (словно я слышу, как «веет», доносится /ветром/ весть), dass alles Sterben und Vergehen (что все, всякое умирание и исчезновение; vergehen – проходить, протекать /о времени/) Nur heimlichstill (/есть/ лишь таинственно-тихий: heimlich; still) vergnü gtes (довольный, радостный; genug – достаточный) Tauschen (обмен: tauschen – менять, обменивать).
Rings ein Verstummen, ein Entfä rben
Rings ein Verstummen, ein Entfä rben; Wie sanft den Wald die Lü fte streicheln, Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; Ich liebe dieses milde Sterben. Von hinnen geht die stille Reise, |
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