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Der Schriftsteller schwieg. Er schien nichts mehr sagen zu wollen.



 

15 «Ich habe es mit einem wirklichen Gastmann zu tun», sagte der Alte endlich (я имею дело с реальным Гастманом, – произнес наконец старик).

«Mit einem Menschen, der bei Lamlingen auf der Ebene des Tessenberges wohnt (с человеком, который живет под Ламлингеном в долине Тессенберга) und Gesellschaften gibt, die einen Polizeileutnant das Leben gekostet haben (и дает приемы, стоившие жизни лейтенанту полиции). Ich sollte wissen, ob das Bild, das Sie mir gezeigt haben (я должен знать, является ли тот образ, который вы мне нарисовали, zeigen – показывать), das Bild Gastmanns ist oder jenes Ihrer Trä ume (образом Гастмана или он Ваша фантазия: «образ ваших сновидений», der Traum – сновидение, мечта, фантазия).»

«Unserer Trä ume», sagte der Schriftsteller (наших сновидений, – сказал писатель).

Der Kommissä r schwieg (комиссар молчал).

«Ich weiß es nicht», schloss der Schriftsteller und kam auf die beiden zu, sich zu verabschieden (не знаю, – заключил писатель и подошел к ним, чтобы попрощаться), nur Bä rlach die Hand reichend, nur ihm (но руку протянул только Берлаху, только ему, reichen – подавать, протягивать): «Ich habe mich um dergleichen nie gekü mmert (меня подобное никогда не заботило, sich um etwas kü mmern – заботиться о чем-либо). Es ist schließ lich Aufgabe der Polizei, diese Frage zu untersuchen (в конце концов, это задача полиции, расследовать этот вопрос).»

 

15 «Ich habe es mit einem wirklichen Gastmann zu tun», sagte der Alte endlich. «Mit einem Menschen, der bei Lamlingen auf der Ebene des Tessenberges wohnt und Gesellschaften gibt, die einen Polizeileutnant das Leben gekostet haben. Ich sollte wissen, ob das Bild, das Sie mir gezeigt haben, das Bild Gastmanns ist oder jenes Ihrer Trä ume.»

«Unserer Trä ume», sagte der Schriftsteller.

Der Kommissä r schwieg.

«Ich weiß es nicht», schloss der Schriftsteller und kam auf die beiden zu, sich zu verabschieden, nur Bä rlach die Hand reichend, nur ihm: «Ich habe mich um dergleichen nie gekü mmert. Es ist schließ lich Aufgabe der Polizei, diese Frage zu untersuchen.»

 

Vierzehntes Kapitel

 

1 Die zwei Polizisten gingen wieder zu ihrem Wagen (оба полицейских снова направились к своей машине), vom weiß en Hü ndchen verfolgt, das sie wü tend anbellte, und Tschanz setzte sich ans Steuer (преследуемые белой собачонкой, яростно лаявшей на них, и Чанц сел за руль, verfolgen – преследовать; bellen – лаять; jemanden anbellen – лаять на кого-либо).

Er sagte: «Dieser Schriftsteller gefä llt mir nicht (он сказал: – этот писатель мне не нравится).»

Bä rlach ordnete den Mantel, bevor er einstieg (Берлах поправил пальто перед тем как сесть, ordnen – приводить в порядок; bevor – прежде чем, пока не). Das Hü ndchen war auf eine Rebmauer geklettert und bellte weiter (собачонка взобралась на ограду и продолжала лаять, klettern – влезать, карабкаться; die Rebe – виноград/ная/ лоза).

«Nun zu Gastmann», sagte Tschanz und ließ den Motor anspringen (теперь к Гастману, – заявил Чанц и включил мотор).

Der Alte schü ttelte den Kopf (старик покачал головой).

«Nach Bern.»

 

1 Die zwei Polizisten gingen wieder zu ihrem Wagen, vom weiß en Hü ndchen verfolgt, das sie wü tend anbellte, und Tschanz setzte sich ans Steuer.

Er sagte: «Dieser Schriftsteller gefä llt mir nicht.»

Bä rlach ordnete den Mantel, bevor er einstieg. Das Hü ndchen war auf eine Rebmauer geklettert und bellte weiter.

«Nun zu Gastmann», sagte Tschanz und ließ den Motor anspringen.

Der Alte schü ttelte den Kopf.

«Nach Bern.»

 

2 Sie fuhren gegen Ligerz hinunter, hinein in ein Land (они стали спускаться к Лигерцу, вглубь местности, hinunter – вниз), das sich ihnen in einer ungeheuren Tiefe ö ffnete (которая открылась им в своей чудовищной глубине, ungeheur – чрезвычайно, чудовищно). Weit ausgebreitet lagen die Elemente da: Stein, Erde, Wasser (широко раскинулись ее составляющие /стихии/: камень, земля, вода, sich ausbreiten – расширяться, распространяться). Sie selbst fuhren im Schatten, aber die Sonne, hinter den Tessenberg gesunken (они ехали в тени, но солнце, скрывшееся за Тессенбергом, der Schatten – тень; sinken-sank-gesunken – опускаться), beschien noch den See, die Insel, die Hü gel, die Vorgebirge (освещало еще озеро, остров, холмы, предгорья), die Gletscher am Horizont und die ü bereinandergetü rmten Wolkenungetü me, dahinschwimmend in den blauen Meeren des Himmels (ледники на горизонте и нагроможденные друг на друга армады туч: «страшилища облаков», плывущие по синим небесным морям, ü bereinandergetü rmten: ü bereinander + getü rmten = друг на друга + нагроможденный; dahinschwimmend – dahin + schwimmend = туда плывущий; das Ungetü m – страшилище, чудовище). Unbeirrbar schaute der Alte in dieses sich unaufhö rlich ä ndernde Wetter des Vorwinters (не отрываясь глядел старик на беспрерывно меняющуюся погоду предстоящей зимы, unbeirrbar – неотрывно; unaufhö rlich – беспрерывно; ä ndern – изменять, менять). Immer dasselbe, dachte er, wie es sich auch ä ndert, immer dasselbe (всегда одно и то же, как бы не менялось, думал он) immer dasselbe. Doch wie die Straß e sich jä h wandte und der See (когда дорога резко повернула и озеро, jä h – внезапно; wenden – поворачивать), ein gewö lbter Schild, senkrecht unter ihnen lag, hielt Tschanz an (как выпуклый щит, лежало отвесно у их ног, Чанц остановил машину, gewö lbt – выпуклый; senkrecht – вертикально, отвесно; anhalten, hielt an, angehalten – останавливаться).

«Ich muss mit Ihnen reden, Kommissä r», sagte er aufgeregt (я должен поговорить с вами, комиссар, – сказал он взволнованно, aufregen – волновать).

«Was willst du? » fragte Bä rlach, die Felsen hinabschauend (что тебе надо? – спросил Берлах, глядя вниз на скалы, der Felsen – скала).

 

2 Sie fuhren gegen Ligerz hinunter, hinein in ein Land, das sich ihnen in einer ungeheuren Tiefe ö ffnete. Weit ausgebreitet lagen die Elemente da: Stein, Erde, Wasser. Sie selbst fuhren im Schatten, aber die Sonne, hinter den Tessenberg gesunken, beschien noch den See, die Insel, die Hü gel, die Vorgebirge, die Gletscher am Horizont und die ü bereinandergetü rmten Wolkenungetü me, dahinschwimmend in den blauen Meeren des Himmels. Unbeirrbar schaute der Alte in dieses sich unaufhö rlich ä ndernde Wetter des Vorwinters. Immer dasselbe, dachte er, wie es sich auch ä ndert, immer dasselbe. Doch wie die Straß e sich jä h wandte und der See, ein gewö lbter Schild, senkrecht unter ihnen lag, hielt Tschanz an.

«Ich muss mit Ihnen reden, Kommissä r», sagte er aufgeregt.

«Was willst du? » fragte Bä rlach, die Felsen hinabschauend.

 

3 «Wir mü ssen Gastmann aufsuchen, es gibt keinen anderen Weg weiterzukommen, das ist doch logisch (мы должны побывать у Гастмана, другого пути нет, чтобы дальше продвинуться, это же логично, aufsuchen – посещать; weiterkommen – двигаться вперед, делать успехи). Vor allem mü ssen wir die Diener verhö ren (прежде всего нам нужно допросить слуг).»

Bä rlach lehnte sich zurü ck und saß da (Берлах откинулся на спинку и сидел неподвижно, sich lehnen – прислоняться; sich zurü cklehnen – откидываться назад /в кресле/), ein ergrauter, soignierter Herr (седой, холеный господин, soigniert – ухоженный), den Jungen neben sich aus seinen kalten Augenschlitzen ruhig betrachtend (спокойно разглядывая молодого человека сквозь холодный прищур глаз, betrachten – рассматривать; der Schlitz – разрез, прорезь):

«Mein Gott, wir kö nnen nicht immer tun, was logisch ist, Tschanz (Бог мой, мы не всегда можем делать то, что логично, Чанц). Lutz will nicht, dass wir Gastmann besuchen (Лутц не желает, чтобы мы посетили Гастмана). Das ist verstä ndlich, denn er musste den Fall dem Bundesanwalt ü bergeben (это и понятно, ведь он должен был передать дело федеральному поверенному, ü bergeben – передавать; der Anwalt – адвокат).

Warten wir dessen Verfü gung ab (подождем его распоряжений, abwarten – выжидать; die Verfü gung – распоряжение). Wir haben es eben mit heiklen Auslä ndern zu tun (мы имеем дело с взыскательными иностранцами /дело щекотливое/, heikel –щекотливый, взыскательный).»

Bä rlachs nachlä ssige Art machte Tschanz wild (небрежный тон Берлаха вывел Чанца из себя, nachlä ssig – небрежный; wild – дикий).

 

3 «Wir mü ssen Gastmann aufsuchen, es gibt keinen anderen Weg weiterzukommen, das ist doch logisch. Vor allem mü ssen wir die Diener verhö ren.»

Bä rlach lehnte sich zurü ck und saß da, ein ergrauter, soignierter Herr, den Jungen neben sich aus seinen kalten Augenschlitzen ruhig betrachtend:

«Mein Gott, wir kö nnen nicht immer tun, was logisch ist, Tschanz. Lutz will nicht, dass wir Gastmann besuchen. Das ist verstä ndlich, denn er musste den Fall dem Bundesanwalt ü bergeben.

Warten wir dessen Verfü gung ab. Wir haben es eben mit heiklen Auslä ndern zu tun.»

Bä rlachs nachlä ssige Art machte Tschanz wild.

 

4 «Das ist doch Unsinn», schrie er (это же абсурд, – воскликнул он, der Unsinn – абсурд, вздор), «Lutz sabotiert mit seiner politischen Rü cksichtnahme die Untersuchung (Лутц саботирует следствие из своих политических соображений, die Rü cksichtnahme – принятие во внимание /когда с чем-либо считаются/).

Von Schwendi ist sein Freund und Gastmanns Anwalt, da kann man sich doch sein Teil denken (фон Швенди его друг и адвокат Гастмана, тут можно его долю /участие в этом деле/ себе представить).»

Bä rlach verzog nicht einmal sein Gesicht: Es ist gut, dass wir allein sind, Tschanz (Берлах даже не поморщился: Хорошо, что мы одни, Чанц). Lutz hat vielleicht etwas voreilig, aber mit guten Grü nden gehandelt (может быть, Лутц и поступил немного поспешно, но из добрых побуждений, voreilig – поспешно: eilen – спешить; handeln – действовать). Das Geheimnis liegt bei Schmied und nicht bei Gastmann (тайна в Шмиде, а не в Гастмане).»

Tschanz ließ sich nicht beirren (Чанц не дал себя сбить с толку, irren – блуждать): «Wir haben nichts anderes als die Wahrheit zu suchen», rief er verzweifelt in die heranziehenden Wolkenberge hinein (ничего иного, кроме правды, мы не должны искать, – воскликнул он с отчаянием в надвигающиеся тучи, verzweifelt – отчаявшийся), «die Wahrheit und nur die Wahrheit, wer Schmieds Mö rder ist (правду и только правду, кто убийца Шмида)! »

«Du hast Recht», wiederholte Bä rlach, aber unpathetisch und kalt (ты прав, – повторил Берлах, но бесстрастно и холодно, «die Wahrheit, wer Schmieds Mö rder ist (правду о том, кто убийца Шмида).»

 

4 «Das ist doch Unsinn», schrie er, «Lutz sabotiert mit seiner politischen Rü cksichtnahme die Untersuchung.


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