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Nun blieb zwischen ihnen nichts mehr als die Unermesslichkeit des Todes, ein Richter, dessen Urteil das Schweigen ist.
Bä rlach stand immer noch gebü ckt, und das fahle Licht der Zelle lag auf seinem Gesicht und auf seinen Hä nden, umspielte auch die Leiche, fü r beide geltend, fü r beide erschaffen, beide versö hnend. Das Schweigen des Todes sank auf ihn, kroch in ihn hinein, aber es gab ihm keine Ruhe wie dem andern. Die Toten haben immer Recht. Langsam deckte Bä rlach das Gesicht Gastmanns wieder zu. Das letzte Mal, dass er ihn sah; von nun an gehö rte sein Feind dem Grab. Nur ein Gedanke hatte ihn jahrelang beherrscht; den zu vernichten, der nun im kahlen, grauen Rä ume zu seinen Fü ß en lag, vom niederfallenden Gips wie mit leichtem, spä rlichem Schnee bedeckt; und nun war dem Alten nichts mehr geblieben als ein mü des Zudecken, als eine demü tige Bitte um Vergessen, die einzige Gnade, die ein Herz besä nftigen kann, das ein wü tendes Feuer verzehrt.
Zwanzigstes Kapitel
1 Dann, noch am gleichen Tag, Punkt acht, betrat Tschanz das Haus des Alten im Altenberg (в тот же день, ровно в восемь, Чанц вошел в дом старика в Альтенберге), von ihm dringend fü r diese Stunde hergebeten (им срочно к этому часу приглашенный, bitten-bat-gebeten – просить; приглашать). Ein junges Dienstmä dchen mit weiß er Schü rze hatte ihm zu seiner Verwunderung geö ffnet (открыла молодая служанка в белом переднике, к его удивлению), und wie er in den Korridor kam, hö rte er aus der Kü che das Kochen und Brodeln von Wasser und Speisen (а когда он вошел в коридор, он услышал из кухни /звуки/ приготовления пищи и кипящей воды и еды, das Brodeln – кипение, бурление; die Speise – блюдо, пища), das Klirren von Geschirr (звон посуды, das Geschirr – посуда). Das Dienstmä dchen nahm ihm den Mantel von den Schultern (служанка приняла пальто с его плеч, die Schulter – плечо). Er trug den linken Arm in der Schlinge (он держал левую руку на перевязи, die Schlinge – петля); trotzdem war er im eigenen Wagen gekommen (тем не менее он приехал на собственной машине). Das Mä dchen ö ffnete ihm die Tü re zum Esszimmer, und erstarrt blieb Tschanz stehen (девушка открыла ему дверь в столовую, и Чанц замер на пороге, erstarren – застывать: starr – неподвижный, застывший): der Tisch war feierlich fü r zwei Personen gedeckt (стол был торжественно накрыт на две персоны, feiern – праздновать). In einem Leuchter brannten Kerzen, und an einem Ende des Tisches saß Bä rlach in einem Lehnstuhl (в подсвечнике горели свечи, в конце стола сидел Берлах в кресле, die Kerze – свеча), von den stillen Flammen rot beschienen (красно освещенный тихими языками пламени, die Flamme – пламя, огонь), ein unerschü tterliches Bild der Ruhe (/являя собой/ картину непоколебимого спокойствия, unerschü tterlich – непоколебимо: erschü ttern – потрясти).
1 Dann, noch am gleichen Tag, Punkt acht, betrat Tschanz das Haus des Alten im Altenberg, von ihm dringend fü r diese Stunde hergebeten. Ein junges Dienstmä dchen mit weiß er Schü rze hatte ihm zu seiner Verwunderung geö ffnet, und wie er in den Korridor kam, hö rte er aus der Kü che das Kochen und Brodeln von Wasser und Speisen, das Klirren von Geschirr. Das Dienstmä dchen nahm ihm den Mantel von den Schultern. Er trug den linken Arm in der Schlinge; trotzdem war er im eigenen Wagen gekommen. Das Mä dchen ö ffnete ihm die Tü re zum Esszimmer, und erstarrt blieb Tschanz stehen: der Tisch war feierlich fü r zwei Personen gedeckt. In einem Leuchter brannten Kerzen, und an einem Ende des Tisches saß Bä rlach in einem Lehnstuhl, von den stillen Flammen rot beschienen, ein unerschü tterliches Bild der Ruhe.
2 «Nimm Platz, Tschanz», rief der Alte seinem Gast entgegen und wies auf einen zweiten Lehnstuhl (садись, Чанц, – сказал старик своему гостю и указал на второе кресло, entgegen – навстречу), der an den Tisch gerü ckt war (придвинутое к столу, rü cken – двигать). Tschanz setzte sich betä ubt (Чанц сел, оглушенный, betä uben – оглушать: taub – глухой). «Ich wusste nicht, dass ich zu einem Essen komme», sagte er endlich (я не знал, что иду на ужин, – произнес он наконец). «Wir mü ssen deinen Sieg feiern (мы должны отпраздновать твою победу, der Sieg – победа)», antwortete der Alte ruhig und schob den Leuchter etwas auf die Seite (ответил спокойно старик и немного отодвинул подсвечник в сторону, schieben-schob-geschoben – двигать), so dass sie sich voll ins Gesicht sahen (так чтобы они смотрели полностью друг другу в лицо). Dann klatschte er in die Hä nde (потом он хлопнул в ладоши). Die Tü re ö ffnete sich, und eine stattliche, rundliche Frau brachte eine Platte (дверь отворилась, и статная, полная женщина внесла поднос), die bis zum Rande ü berhä uft war mit Sardinen, Krebsen, Salaten von Gurken (до краев уставленный сардинами, раками, салатами, огурцами, ü berhä ufen – перегружать: der Haufen – куча), Tomaten, Erbsen (помидорами, горошком), besetzt mit Bergen von Mayonnaise und Eiern (уставленный горами майонеза и яиц), dazwischen kalter Aufschnitt, Hü hnerfleisch und Lachs (между этим /также/ холодная закуска: «нарезка-ассорти»: куриное мясо и лососина). Der Alte nahm von allem (старик положил себе всего). Tschanz, der sah, was fü r eine Riesenportion der Magenkranke aufschichtete (Чанц, который видел, какие огромные порции тот накладывает себе при больном желудке, aufschichten – складывать, накладывать: die Schicht – слой) ließ sich in seiner Verwunderung nur etwas Kartoffelsalat geben (от изумления дал положить себе, попросил лишь немного картофельного салата).
2 «Nimm Platz, Tschanz», rief der Alte seinem Gast entgegen und wies auf einen zweiten Lehnstuhl, der an den Tisch gerü ckt war. Tschanz setzte sich betä ubt. «Ich wusste nicht, dass ich zu einem Essen komme», sagte er endlich. «Wir mü ssen deinen Sieg feiern», antwortete der Alte ruhig und schob den Leuchter etwas auf die Seite, so dass sie sich voll ins Gesicht sahen. Dann klatschte er in die Hä nde. Die Tü re ö ffnete sich, und eine stattliche, rundliche Frau brachte eine Platte, die bis zum Rande ü berhä uft war mit Sardinen, Krebsen, Salaten von Gurken, Tomaten, Erbsen, besetzt mit Bergen von Mayonnaise und Eiern, dazwischen kalter Aufschnitt, Hü hnerfleisch und Lachs. Der Alte nahm von allem. Tschanz, der sah, was fü r eine Riesenportion der Magenkranke aufschichtete, ließ sich in seiner Verwunderung nur etwas Kartoffelsalat geben.
3 «Was wollen wir trinken? » sagte Bä rlach. «Ligerzer (что мы будем пить? – спросил Берлах. – Лигерцкого)? » «Gut, Ligerzer», antwortete Tschanz wie trä umend (хорошо, лигерцкого, – ответил Чанц как во сне). Das Dienstmä dchen kam und schenkte ein (служанка подошла и налила, einschenken – наливать). Bä rlach fing an zu essen, nahm dazu Brot, verschlang den Lachs, die Sardinen (Берлах начал есть, взял себе хлеба, поглотил лососину, сардины, verschlingen-verschlang-verschlungen – поглощать), das Fleisch der roten Krebse, den Aufschnitt, die Salate, die Mayonnaise und den kalten Braten, klatschte in die Hä nde, verlangte noch einmal (красное мясо раков, закуску, салаты, майонез, холодное жаркое, ударил в ладоши, потребовал еще). Tschanz, wie starr, war noch nicht mit seinem Kartoffelsalat fertig (Чанц, остолбенев, все еще не управился со своим картофельным салатом, fertig – готовый). Bä rlach ließ sich das Glas zum dritten Male fü llen (Берлах велел наполнить свой стакан в третий раз). «Nun die Pasteten und den roten Neuenburger», rief er (а теперь паштеты и красное нойенбургское вино, – крикнул, позвал он, rufen-rief-gerufen). Die Teller wurden gewechselt (тарелки сменили). Bä rlach ließ sich drei Pasteten auf den Teller legen (Берлах велел положить себе три паштета), gefü llt mit Gä nseleber, Schweinefleisch und Trü ffeln (начиненные гусиной печенкой, свининой и трюфелями). «Sie sind doch krank, Kommissä r», sagte Tschanz endlich zö gernd (но Вы же больны, комиссар, – произнес он, наконец, робко, zö gernd – робко, медля: zö gern – медлить, сомневаться).
3 «Was wollen wir trinken? » sagte Bä rlach. «Ligerzer? » «Gut, Ligerzer», antwortete Tschanz wie trä umend. Das Dienstmä dchen kam und schenkte ein. Bä rlach fing an zu essen, nahm dazu Brot, verschlang den Lachs, die Sardinen, das Fleisch der roten Krebse, den Aufschnitt, die Salate, die Mayonnaise und den kalten Braten, klatschte in die Hä nde, verlangte noch einmal. Tschanz, wie starr, war noch nicht mit seinem Kartoffelsalat fertig. Bä rlach ließ sich das Glas zum dritten Male fü llen. «Nun die Pasteten und den roten Neuenburger», rief er. Die Teller wurden gewechselt. Bä rlach ließ sich drei Pasteten auf den Teller legen, gefü llt mit Gä nseleber, Schweinefleisch und Trü ffeln. «Sie sind doch krank, Kommissä r», sagte Tschanz endlich zö gernd.
4 «Heute nicht, Tschanz, heute nicht (не сегодня, Чанц). Ich feiere, dass ich Schmieds Mö rder endlich gestellt habe (я праздную, потому что наконец уличил убийцу Шмида)! » Er trank das zweite Glas Roten aus und fing die dritte Pastete an (он выпил второй стакан красного вина и принялся за третий паштет), pausenlos essend, gierig die Speisen dieser Welt in sich hineinschlingend, zwischen den Kiefern zermalmend (без передышки жуя, жадно поглощая дары этого мира, перемалывая их между челюстями, gierig – жадно; die Kiefer – челюсть; zermalmen – измельчать), ein Dä mon, der einen unendlichen Hunger stillte (демон, успокаивающий бесконечный голод). An der Wand zeichnete sich, zweimal vergrö ß ert, in wilden Schatten seine Gestalt ab (на стене отражались, увеличенная вдвое, дикими тенями его фигура), die krä ftigen Bewegungen der Arme, das Senken des Kopfes (сильные движения его рук, наклон головы), gleich dem Tanz eines triumphierenden Negerhä uptlings (подобно танцу торжествующего негритянского вождя). Tschanz sah voll Entsetzen nach diesem unheimlichen Schauspiel (Чанц с ужасом следил за этим жутким представлением, das Entsetzen – ужас; unheimlich – зловещий), das der Todkranke bot (даваемым этим смертельно больным (человеком), bieten-bot-geboten – предлагать, предoставлять). Unbeweglich saß er da, ohne zu essen (неподвижно сидел он, не притрагиваясь к еде), ohne den geringsten Bissen zu sich zu nehmen, nicht einmal am Glas nippte er (не взяв ни кусочка в рот, даже не пригубив стакана, gering – ничтожный, незначительный; der Bissen – кусок; nippen – пить глотками). Bä rlach ließ sich Kalbskoteletts (Берлах велел подать себе телячьи отбивные, das Kalb – теленок), Reis, Pommes frites und grü nen Salat bringen, dazu Champagner (рис, жареную картошку, зеленый салат и к ним шампанского). Tschanz zitterte (Чанц дрожал).
4 «Heute nicht, Tschanz, heute nicht. Ich feiere, dass ich Schmieds Mö rder endlich gestellt habe! » Er trank das zweite Glas Roten aus und fing die dritte Pastete an, pausenlos essend, gierig die Speisen dieser Welt in sich hineinschlingend, zwischen den Kiefern zermalmend, ein Dä mon, der einen unendlichen Hunger stillte. An der Wand zeichnete sich, zweimal vergrö ß ert, in wilden Schatten seine Gestalt ab, die krä ftigen Bewegungen der Arme, das Senken des Kopfes, gleich dem Tanz eines triumphierenden Negerhä uptlings. Tschanz sah voll Entsetzen nach diesem unheimlichen Schauspiel, das der Todkranke bot. Unbeweglich saß er da, ohne zu essen, ohne den geringsten Bissen zu sich zu nehmen, nicht einmal am Glas nippte er. Bä rlach ließ sich Kalbskoteletts, Reis, Pommes frites und grü nen Salat bringen, dazu Champagner. Tschanz zitterte.
5 «Sie verstellen sich», keuchte er, «Sie sind nicht krank (Вы притворяетесь, – прохрипел он. – Вы не больны)! » Der andere antwortete nicht sofort (тот ответил не сразу). Zuerst lachte er, und dann beschä ftigte er sich mit dem Salat, jedes Blatt einzeln genieß end (сначала он засмеялся и занялся салатом, смакуя каждый листик в отдельности, genieß en – смаковать, наслаждаться). Tschanz wagte nicht, den grauenvollen Alten ein zweites Mal zu fragen (Чанц не решался этого ужасного старика вторично спрашивать, wagen – решаться). «Ja, Tschanz», sagte Bä rlach endlich, und seine Augen funkelten wild (да, Чанц, – произнес наконец Берлах, и глаза его дико засверкали, funkeln – сверкать; der Funke – искра), «ich habe mich verstellt (я притворялся). Ich war nie krank», und er schob sich ein Stü ck Kalbfleisch in den Mund (я никогда не был болен, – и он сунул себе кусок телятины в рот), aß weiter, unaufhö rlich, unersä ttlich (продолжая есть, безостановочно, ненасытно, essen-aß -gegessen – есть; satt – сытый). Da begriff Tschanz, dass er in eine heimtü ckische Falle geraten war, deren Tü re nun hinter ihm ins Schloss schnappte (тут Чанц понял, что попал в коварную ловушку и теперь дверь за ним захлопнулась, schnappen – защелкивать). Kalter Schweiß brach aus seinen Poren (холодный пот выступил из его пор). Das Entsetzen umklammerte ihn mit immer stä rkeren Armen (ужас охватывал его все более сильными руками = объятиями). Die Erkenntnis seiner Lage kam zu spä t, es gab keine Rettung mehr (понимание своего положения пришло слишком поздно, спасения больше не было, erkennen – узнавать).
5 «Sie verstellen sich», keuchte er, «Sie sind nicht krank! » Der andere antwortete nicht sofort. Zuerst lachte er, und dann beschä ftigte er sich mit dem Salat, jedes Blatt einzeln genieß end. Tschanz wagte nicht, den grauenvollen Alten ein zweites Mal zu fragen. «Ja, Tschanz», sagte Bä rlach endlich, und seine Augen funkelten wild, «ich habe mich verstellt. Ich war nie krank», und er schob sich ein Stü ck Kalbfleisch in den Mund, aß weiter, unaufhö rlich, unersä ttlich. Da begriff Tschanz, dass er in eine heimtü ckische Falle geraten war, deren Tü re nun hinter ihm ins Schloss schnappte. Kalter Schweiß brach aus seinen Poren. Das Entsetzen umklammerte ihn mit immer stä rkeren Armen. Die Erkenntnis seiner Lage kam zu spä t, es gab keine Rettung mehr.
6 «Sie wissen es, Kommissä r», sagte er leise (Вы знаете это, комиссар, – произнес он тихо). «Ja, Tschanz, ich weiß es», sagte Bä rlach fest und ruhig (да, Чанц, я знаю, – произнес Берлах твердо и спокойно), aber ohne dabei die Stimme zu heben, als sprä che er von etwas Gleichgü ltigem (не повышая при этом голоса, словно речь шла о чем-то второстепенном, gleichgü ltig – безразличный). «Du bist Schmieds Mö rder (ты убийца Шмида).» Dann griff er nach dem Glas Champagner und leerte es in einem Zug (потом он схватил бокал шампанского и опорожнил его одним глотком, greifen-griff-gegriffen – хватать, брать рукой). «Ich habe es immer geahnt, dass Sie es wissen», stö hnte der andere fast unhö rbar (я всегда чувствовал, что Вы это знаете, – простонал другой еле слышно). Der Alte verzog keine Miene (старик и бровью не повел: «не изменил выражения лица»). Es war, als ob ihn nichts mehr interessierte als dieses Essen (казалось, его ничего больше не интересует, кроме этой еды); unbarmherzig hä ufte er sich den Teller zum zweitenmal voll mit Reis (немилосердно наложил он себе вторично полную тарелку риса, barmherzig – милосердно), goss Sauce darü ber (полил его соусом, gieß en-goss-gegossen), tü rmte ein Kalbskotelett obenauf (взгромоздил сверху телячью отбивную). Noch einmal versuchte sich Tschanz zu retten, sich gegen den teuflischen Esser zur Wehr zu setzen (еще раз Чанц попытался спастись, дать отпор этому дьявольскому едоку, die Wehr – сопротивление).
6 «Sie wissen es, Kommissä r», sagte er leise. «Ja, Tschanz, ich weiß es», sagte Bä rlach fest und ruhig, aber ohne dabei die Stimme zu heben, als sprä che er von etwas Gleichgü ltigem. «Du bist Schmieds Mö rder.» Dann griff er nach dem Glas Champagner und leerte es in einem Zug. «Ich habe es immer geahnt, dass Sie es wissen», stö hnte der andere fast unhö rbar. Der Alte verzog keine Miene. Es war, als ob ihn nichts mehr interessierte als dieses Essen; unbarmherzig hä ufte er sich den Teller zum zweitenmal voll mit Reis, goss Sauce darü ber, tü rmte ein Kalbskotelett obenauf. Noch einmal versuchte sich Tschanz zu retten, sich gegen den teuflischen Esser zur Wehr zu setzen.
7 «Die Kugel stammt aus dem Revolver, den man beim Diener gefunden hat (пуля, принадлежит револьверу, который нашли у слуги, stammen – происходить)», stellte er trotzig fest (заявил он упрямо). Aber seine Stimme klang verzagt (но его голос звучал отчаянно, verzagen – падать духом). In Bä rlachs zusammengekniffenen Augen wetterleuchtete es verä chtlich (в прищуренных глазах Берлаха блеснули презрительные молнии, zusammenkneifen – прищуривать, verä chtlich – презрительно: verachten – презирать). «Unsinn, Tschanz (вздор, Чанц). Du weiß t genau, dass es dein Revolver ist, den der Diener in der Hand hielt, als man ihn fand (ты точно знаешь, что это твой револьвер слуга держал в руке, когда его нашли). Du selbst hast ihn dem Toten in die Hand gedrü ckt (ты сам сунул его убитому в руку). Nur die Entdeckung, dass Gastmann ein Verbrecher war (лишь открытие, что Гастман был преступником), verhinderte, dein Spiel zu durchschauen (помешало разгадать твою игру, verhindern – препятствовать, durchschauen – разгадывать).» «Das werden Sie mir nie beweisen kö nnen», lehnte sich Tschanz verzweifelt auf (этого Вы никогда не сможете доказать! – отчаянно сопротивлялся Чанц, verzweifelt – отчаявшийся). Der Alte reckte sich in seinem Stuhl, nun nicht mehr krank und zerfallen (старик потянулся на стуле, уже не больной и слабый, sich recken – вытягиваться), sondern mä chtig und gelassen, das Bild einer ü bermenschlichen Ü berlegenheit (а могучий и спокойный, картина сверхчеловеческого превосходства), ein Tiger, der mit seinem Opfer spielt, und trank den Rest des Champagners aus (тигр, играющий со своей жертвой; и выпил остаток шампанского). Dann ließ er sich von der unaufhö rlich kommenden und gehenden Bedienerin Kä se servieren (потом он велел неустанно сновавшей взад и вперед служанке подать сыр, unaufhö rlich – беспрерывный: aufhö ren – прекращать); dazu aß er Radieschen, Salzgurken und Perlzwiebeln (к нему он ел редиску, соленые огурцы и мелкий лук /в уксусе/). Immer neue Speisen nahm er zu sich, als koste er nur noch einmal (все новые блюда поглощал он, словно пробовал их только один раз, kosten – пробовать, вкушать), zum letzten Male das, was die Erde dem Menschen bietet (в последний раз /отведывал/ то, что земля предлагает человеку).
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