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Kannst du die Blumen nicht loswerden?»



5 «Ach», sprach das Mä dchen, «wer kauft schon im Sommer Papierblumen! Mutter wird wieder weinen. Wenn ich am Abend kein Geld bringe, kann sie kein Brot fü r uns kaufen. Ich habe noch sieben Geschwister. Und Vater ist vorigen Winter gestorben. Nun machen wir solche Papierblumen. Aber es mag sie ja niemand.»

6 Mitleidig hatte die kleine Hexe dem Mä dchen zugehö rt. Einen Augenblick ü berlegte sie, wie sie ihm helfen kö nnte. Dann kam ihr ein Gedanke. Sie sagte:

7 «Ich kann nicht verstehen, weshalb dir die Leute die Blumen nicht abkaufen wollen. Sie duften doch! »

8 Unglä ubig blickte das Mä dchen auf.

9 «Duften? – Wie sollten Papierblumen duften kö nnen? »

10 «Doch, doch», versicherte die kleine Hexe ernsthaft. «Sie duften viel schö ner als richtige Blumen. Riechst du es nicht? »

11 Die Papierblumen dufteten wirklich! Das merkte nicht nur die kleine Verkä uferin.

12 Ü berall auf dem Marktplatz begannen die Leute zu schnuppern. «Was duftet da? », fragten sie untereinander. «Nicht mö glich! Papierblumen, sagen Sie? Gibt es die etwa zu kaufen? Da muss ich mir gleich welche mitnehmen! Ob sie wohl teuer sind? »

 

1 Alles was Nasen und Beine hatte (все, у кого были носы и ноги; die Nase; das Bein), eilte dem Winkel zu (спешили в уголок; zueilen – спешить навстречу), wo das Mä dchen stand (где стояла девушка; stehen). Die Hausfrauen kamen gelaufen (прибежали домохозяйки; gelaufen kommen, laufen – бежать, kommen-kam-gekommen – приходить), die Dienstmä dchen kamen (пришли служанки), die Bauersfrauen (крестьянки), die Kö chinnen (кухарки), alle (все). Die Fischweiber ließ en ihre gesalzenen Heringe im Stich (бросили свою селедку; etwas im Stich lassen – бросить что-либо на произвол судьбы), der Wü rstelmann seinen Wü rstelofen (колбасник – свою печку для сосисок; das Wü rstel, der Ofen), die Gä rtnersfrauen das Grü nzeug (огородницы – овощи). Alle, alle drä ngten sich kauflustig um das Papierblumenmä dchen (все, все, желая купить, толпились вокруг продавщицы бумажных цветов; der Kauf – покупка, die Lust – желание). Selbst der Billige Jakob mit seinem Bauchladen rannte herzu (сам Дешевый Якоб со своим лотком прибежал сюда; rennen-rannte-gerannt). Weil er als Allerletzter gekommen war (так как он появился самым последним: «как последний из всех»; letzt – последний), stellte er sich auf die Zehenspitzen (встал он на цыпочки; sich stellen; die Zehenspitze, die Zehe – палец стопы, die Spitze – кончик) und formte die Hä nde zu einem Trichter (сложил ладони рупором; formen – придавать форму; die Hand; der Trichter – воронка). «Hallo! », schrie er ü ber die Kö pfe der Leute weg («эй! » – прокричал он через головы людей; wegschreien, schreien-schrie-geschrien), «hö rst du mich (слышишь меня), Blumenmä dchen (цветочница)? Hiiier ist der Billige Jakob! Hebe mir unbedingt ein paar Blumen auf (сохрани = отложи мне непременно несколько цветков; aufheben – сохранять, беречь; heben – поднимать)! Eine einzige wenigstens (один-единственный хотя бы)! Hö rst du mich (слышишь меня)? Wenigstens eine einzige! »

2 «Nein, keine Extrawü rste (нет, никаких привилегий; jemandem eine Extrawurst braten – «пожарить кому-либо особую = дополнительную колбаску» = предоставить привилегию, обойтись с кем-либо особенно /по сравнению с другими/)! Auch fü r den Billigen Jakob nicht (даже для Дешевого Якоба)! », riefen die Leute (закричали люди), die vorn bei dem Mä dchen standen (которые стояли впереди около девушки). «Verkaufe die Blumen der Reihe nach (продавай цветы по очереди; der Reihe nach, die Reihe – ряд, очередь)! » Ein Glü ck (счастье; das Glü ck), dass wir vorne dran sind (что мы впереди /в очереди/; wer ist dran? – чья очередь? ), dachten sie (думали они; denken-dachte-gedacht). Lang kann der Vorrat nicht reichen (/на/долго запаса не может хватить) und alle (и все), die spä ter gekommen sind (кто подошел позже; spä t – поздний), werden das Nachsehen haben (останутся ни с чем; nachsehen – смотреть вслед). – Das Mä dchen verkaufte (продавала), verkaufte, verkaufte. Aber die Blumen im Kö rbchen gingen nicht aus (но цветы в корзинке не заканчивались; ausgehen – иссякать, быть на исходе). Sie reichten fü r alle Leute (их хватило для всех людей), die kaufen wollten (которые хотели купить) – sogar fü r den Billigen Jakob (даже для Дешевого Якоба).

3 «Wie kommt es nur (как это только происходит), dass die Blumen nicht alle werden (что цветы не кончаются; alle werden – кончиться)? », fragten die Menschen verwundert (спрашивали люди изумленно; wundern – удивлять) und steckten die Kö pfe zusammen (и шушукались; die Kö pfe zusammenstecken, der Kopf – голова, zusammen – вместе, stecken – втыкать, совать, помещать). Aber das wusste das Blumenmä dchen ja selbst nicht (но этого не знала и сама цветочница). Das hä tte ihm hö chstens die kleine Hexe erklä ren kö nnen (это могла ей объяснить только: «самое большее, максимум» маленькая ведьма; hö chstens – самое большее, hoch – высокий, hö chst – самый высокий). Die aber hatte sich lä ngst mit Abraxas davongeschlichen (но она давно улизнула /отсюда вместе/ с Абраксасом; lang – долгий; sich davonschleichen, schleichen-schlich-geschlichen – красться). Schon lagen die Hä user der Stadt hinter ihnen (уже находились за ними = уже остались позади городские строения: «дома города»; liegen-lag-gelegen – лежать, находиться). Bald mussten sie an dem Kornfeld sein (вскоре они должны были быть = оказаться около поля), wo der Besen versteckt lag (где находилась спрятанной = была спрятана метла).

4 Die kleine Hexe war in Gedanken noch mit dem Blumenmä dchen beschä ftigt (маленькая ведьма еще была занята мыслями о цветочнице). Sie schmunzelte vor sich hin (она посмеивалась про себя). Da stieß sie der Rabe leicht mit dem Schnabel an (тут ворон легко = слегка толкнул ее клювом; anstoß en, stoß en-stieß -gestoß en) und zeigte ihr eine schwarze Wolke (и показал ей /на/ черную тучу), die eilig am Himmel davonzog (которая торопливо уходила = исчезала в небе; davonziehen, ziehen-zog-gezogen; der Himmel). Das wä re nicht weiter verdä chtig gewesen (это не было бы особо подозрительным; der Verdacht – подозрение), wenn nicht ein Besenstiel aus der Wolke herausgeragt hä tte (если бы из тучи не торчала наружу палка от метлы; der Besen – метла, der Stiel – рукоятка; herausragen – торчать наружу; ragen – выситься).

5 « Sieh da (смотри-ка)! », rief Abraxas, «die Muhme Rumpumpel (тетка Румпумпель)! Das alte Scheusal (старое чудовище = старая карга) hat dir wohl nachspioniert (пожалуй, за тобой шпионила)? »

6 «Die bringt alles fertig (эта на все способна; fertigbringen – доводить до конца)! », brummte die kleine Hexe (пробурчала маленькая ведьма).

7 «Na, wennschon (ну, пусть: «хотя, даже если»)! », sagte der Rabe. «Vor der hast du nichts zu verbergen (тебе нечего от нее скрывать: «ты не имеешь ничего от нее скрывать») – und das (а то), was du heute getan hast (что ты сегодня сделала; tun-tat-getan), am allerwenigsten (менее всего /нужно скрывать/; allerwenigst – наименьший)! »

 

1 Alles was Nasen und Beine hatte, eilte dem Winkel zu, wo das Mä dchen stand. Die Hausfrauen kamen gelaufen, die Dienstmä dchen kamen, die Bauersfrauen, die Kö chinnen, alle. Die Fischweiber ließ en ihre gesalzenen Heringe im Stich, der Wü rstelmann seinen Wü rstelofen, die Gä rtnersfrauen das Grü nzeug. Alle, alle drä ngten sich kauflustig um das Papierblumenmä dchen. Selbst der Billige Jakob mit seinem Bauchladen rannte herzu. Weil er als Allerletzter gekommen war, stellte er sich auf die Zehenspitzen und formte die Hä nde zu einem Trichter. «Hallo! », schrie er ü ber die Kö pfe der Leute weg, «hö rst du mich, Blumenmä dchen? Hiiier ist der Billige Jakob! Hebe mir unbedingt ein paar Blumen auf! Eine einzige wenigstens! Hö rst du mich? Wenigstens eine einzige! »

2 «Nein, keine Extrawü rste! Auch fü r den Billigen Jakob nicht! », riefen die Leute, die vorn bei dem Mä dchen standen. «Verkaufe die Blumen der Reihe nach! » Ein Glü ck, dass wir vorne dran sind, dachten sie. Lang kann der Vorrat nicht reichen und alle, die spä ter gekommen sind, werden das Nachsehen haben. – Das Mä dchen verkaufte, verkaufte, verkaufte. Aber die Blumen im Kö rbchen gingen nicht aus. Sie reichten fü r alle Leute, die kaufen wollten – sogar fü r den Billigen Jakob.

3 «Wie kommt es nur, dass die Blumen nicht alle werden? », fragten die Menschen verwundert und steckten die Kö pfe zusammen. Aber das wusste das Blumenmä dchen ja selbst nicht. Das hä tte ihm hö chstens die kleine Hexe erklä ren kö nnen. Die aber hatte sich lä ngst mit Abraxas davongeschlichen. Schon lagen die Hä user der Stadt hinter ihnen. Bald mussten sie an dem Kornfeld sein, wo der Besen versteckt lag.

4 Die kleine Hexe war in Gedanken noch mit dem Blumenmä dchen beschä ftigt. Sie schmunzelte vor sich hin. Da stieß sie der Rabe leicht mit dem Schnabel an und zeigte ihr eine schwarze Wolke, die eilig am Himmel davonzog. Das wä re nicht weiter verdä chtig gewesen, wenn nicht ein Besenstiel aus der Wolke herausgeragt hä tte.

5 « Sieh da! », rief Abraxas, «die Muhme Rumpumpel! Das alte Scheusal hat dir wohl nachspioniert? »

6 «Die bringt alles fertig! », brummte die kleine Hexe.

7 «Na, wennschon! », sagte der Rabe. «Vor der hast du nichts zu verbergen – und das, was du heute getan hast, am allerwenigsten! »

Eine saftige Lehre (сочный, крепкий = хороший урок; die Lehre – учеба, урок; der Saft – сок)

1 Ein paar Tage lang (несколько дней; lang – долгий) hatte es ununterbrochen geregnet (шел беспрерывный дождь; unterbrechen – прерывать; brechen-brach-gebrochen – ломать, разбивать). Da war auch der kleinen Hexe nichts anderes ü brig geblieben (тут и маленькой ведьме ничего другого не оставалось; ü brig – остальной; bleiben-blieb-geblieben – оставаться), als brav in der Stube zu hocken (как послушно безвылазно торчать дома; in der Stube hocken, die Stube – комната, hocken – сидеть) und gä hnend auf besseres Wetter zu warten (зевая, ждать лучшей погоды; gä hnen – зевать; gut-besser-best). Zum Zeitvertreib (чтобы скоротать время; der Zeitvertreib – времяпрепровождение, die Zeit – время, vertreiben – прогонять) hatte sie hin und wieder ein wenig herumgehext (она иногда немного колдовала = поколдовывала; hin und wieder – время от времени, иногда; herum – вокруг, кругом), hatte das Nudelholz (заставляла скалку; die Nudel – лапша, das Holz – дерево /древесина/) mit dem Schü rhaken (с кочергой; schü ren – мешать угли; der Haken – крюк) auf der Herdplatte (на плите; der Herd – плита, очаг; die Platte – плита, пластина) Walzer tanzen (танцевать вальсы; der Walzer), die Kehrschaufel Purzelbaum schieß en (совок для мусора – кувыркаться; die Kehrschaufel, kehren – подметать, die Schaufel – совок; einen Purzelbaum schieß en – кувыркаться, der Purzel – малыш, der Baum – дерево), das Butterfass Kopf stehen lassen (бочонок с маслом стоять вверх дном: «на голове»; die Butter – сливочное масло, das Fass – бочка). Aber das alles war nicht das Rechte gewesen (но все это не было не то, что нужно = были пустяки), es machte ihr bald keinen Spaß mehr (вскоре это уже не доставляло ей удовольствия).

2 Als drauß en endlich wieder die Sonne schien (когда снаружи, наконец, снова засияло солнце; scheinen-schien-geschienen), hielt es die kleine Hexe nicht lä nger im Hexenhaus (маленькая ведьма дольше не выдержала в доме; lang-lä nger-lä ngst – долгий; halten-hielt-gehalten – держать). «Auf (подъем)! », rief sie unternehmungslustig (воскликнула она предприимчиво = задорно; unternehmen – предпринимать, lustig – веселый), «nichts wie zum Schornstein hinaus (ничего как через дымовую трубу наружу = а ну-ка отправлюсь я через дымовую трубу наружу)! Ich muss nachsehen (я должна посмотреть), ob es nicht irgendwo etwas zu hexen gibt (не имеется ли = не нужно ли где-нибудь что-нибудь наколдовать)! »

3 «Ja, etwas Gutes vor allem (да, прежде всего, что-нибудь хорошее; das Gute)! », mahnte Abraxas (напомнил Абраксас).

4 Gemeinsam ritten sie ü ber den Wald (вместе полетели они над лесом; reiten-ritt-geritten – ездить верхом) und hinaus auf die Wiesen (и наружу на луга; die Wiese). Dort standen noch ü berall Wasserpfü tzen (там стояли еще повсюду водяные лужи; stehen-stand-gestanden; die Wasserpfü tze, das Wasser – вода, die Pfü tze – лужа). Die Feldwege waren verschlammt (проселочные дороги размыло; der Feldweg, das Feld – поле, der Weg; verschlammen – заиливаться; der Schlamm – ил; грязь) und die Bauersleute wateten bis zu den Knö cheln im Dreck (и крестьяне шли, увязая по щиколотки в грязи; der Bauer – крестьянин, die Leute – люди; waten – идти, увязая; der Knö chel – щиколотка; der Dreck – грязь).

5 Auch die Landstraß e (грунтовые дороги тоже; das Land – страна, die Straß e – улица, дорога) hatte der Regen aufgeweicht (размыл дождь; aufweichen – размягчать, weich – мягкий). Eben kam von der Stadt her ein Fuhrwerk gefahren (как раз от города подъехала сюда повозка; gefahren kommen – подъехать, herkommen – приходить; das Fuhrwerk, fahren-fuhr-gefahren – возить, das Werk – механизм). Es war mit zwei Pferden bespannt (она была запряжена двумя лошадями; das Pferd) und beladen mit Bierfä ssern (и нагружена пивными бочками; das Bierfass, das Bier – пиво, das Fass – бочка; laden-lud-geladen – грузить). Auf der schlechten Straß e (на плохой дороге) kam es nur langsam vom Fleck (она только медленно = с трудом сдвигалась с места; vom Fleck kommen – сдвигаться с места, der Fleck – пятно, место). Den Pferden tropfte der Schaum von den Mä ulern (у лошадей пена капала = стекала с морд; das Maul – морда). Sie mü hten sich redlich ab (они добросовестно бились, силились; sich abmü hen; die Mü he – усилие) mit dem schweren Wagen (с тяжелой телегой; der Wagen). Dem Bierkutscher aber (однако для развозчика пива; der Kutscher – кучер), der breitspurig auf dem Bock saß (который важно сидел = восседал на козлах; sitzen-saß -gesessen), ging es nicht schnell genug (дело двигалось недостаточно быстро). «Hü (н-но)! », schrie er (кричал он; schreien-schrie-geschrien), «wollt ihr wohl ziehen (сейчас же тяните), ihr Biester (вы, твари; das Biest)! »

6 Und er schlug mit der Peitsche erbarmungslos auf die Pferde ein (и он безжалостно бил = стегал лошадей плетью; einschlagen, schlagen-schlug-geschlagen – бить; erbarmen – вызывать жалость; die Erbarmung – жалость) – immer wieder und wieder (все снова и снова).

7 «Das ist ja zum Dreinhaken (это возмутительно; drein = darein – туда внутрь, der Haken – крюк, закорючка)! », krä chzte Abraxas empö rt (каркнул Абраксас возмущенно; empö ren – возмущать). «Dieser Grobian (этот = какой нахал)! Drischt auf die Pferde los (обрушивает на лошадей град ударов; losdreschen; dreschen – молотить) wie ein Prü gelmeister (как мастер побоев; der Prü gel – палка, побои, der Meister)! Kann man das ruhig mit ansehen (можно /ли/ на это спокойно смотреть; etwas mit ansehen – быть зрителем чего-либо, ansehen – смотреть на что-либо)? »

8 «Trö ste dich (утешься; sich trö sten)», sagte die kleine Hexe, «er wird es sich abgewö hnen (он отучится от этого; sich etwas abgewö hnen – отвыкать, отучаться от чего-либо, sich an etwas gewö hnen – привыкать к чему-либо).»

9 Sie folgten dem Fuhrwerk (они следовали за повозкой), bis es im nä chsten Dorf vor der Wirtschaft «Zum Lö wenbrä u» anhielt (пока она не остановилась в ближайшей деревне перед трактиром «У львиного пива»; der Lö we, das Brä u – пиво /сваренное за один раз/; пивоваренный завод; пивная; anhalten, halten-hielt-gehalten). Der Bierkutscher lud ein paar Fä sser ab (развозчик пива сгрузил несколько бочек; abladen, laden-lud-geladen – грузить). Er rollte sie ü ber den Hof in den Keller (он /от/катил их через двор в подвал) und ging dann zum Wirt in die Gaststube (и пошел потом к хозяину в комнату для гостей; der Gast – гость, die Stube – комната), wo er sich etwas zu essen bestellte (где он заказал себе кое-что поесть). Die dampfenden Pferde (взмыленных лошадей; dampfen – испускать пар, дымиться; der Dampf – пар) ließ er angeschirrt vor dem Wagen stehen (он оставил стоять запряженными в телегу; anschirren – запрягать). Nicht einmal eine Hand voll Heu oder Hafer bekamen sie (они даже не получили горсточки сена или овса; bekommen; das Heu; der Hafer).

 

1 Ein paar Tage lang hatte es ununterbrochen geregnet. Da war auch der kleinen Hexe nichts anderes ü brig geblieben, als brav in der Stube zu hocken und gä hnend auf besseres Wetter zu warten. Zum Zeitvertreib hatte sie hin und wieder ein wenig herumgehext, hatte das Nudelholz mit dem Schü rhaken auf der Herdplatte Walzer tanzen, die Kehrschaufel Purzelbaum schieß en, das Butterfass Kopf stehen lassen. Aber das alles war nicht das Rechte gewesen, es machte ihr bald keinen Spaß mehr.

2 Als drauß en endlich wieder die Sonne schien, hielt es die kleine Hexe nicht lä nger im Hexenhaus. «Auf! », rief sie unternehmungslustig, «nichts wie zum Schornstein hinaus! Ich muss nachsehen, ob es nicht irgendwo etwas zu hexen gibt! »

3 «Ja, etwas Gutes vor allem! », mahnte Abraxas.

4 Gemeinsam ritten sie ü ber den Wald und hinaus auf die Wiesen. Dort standen noch ü berall Wasserpfü tzen. Die Feldwege waren verschlammt und die Bauersleute wateten bis zu den Knö cheln im Dreck.

5 Auch die Landstraß e hatte der Regen aufgeweicht. Eben kam von der Stadt her ein Fuhrwerk gefahren. Es war mit zwei Pferden bespannt und beladen mit Bierfä ssern. Auf der schlechten Straß e kam es nur langsam vom Fleck. Den Pferden tropfte der Schaum von den Mä ulern. Sie mü hten sich redlich ab mit dem schweren Wagen. Dem Bierkutscher aber, der breitspurig auf dem Bock saß, ging es nicht schnell genug. «Hü! », schrie er, «wollt ihr wohl ziehen, ihr Biester! »


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